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Autor: Betreff: Flaschengärung untergärig??
Senior Member
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bonafide
Beiträge: 143
Registriert: 2.1.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2009 um 10:41  
servus,
möchte mich am woe das erste mal an untergärige hefe wagen,
da ich aber noch nicht alles material für meinen gegendruckabfüller habe
nun die frage, kann ich untergärig auch in der flasche nachgären???

wenn ja, entsteht dabei viel sediment?

danke
tobi


[Editiert am 3.4.2009 um 10:42 von bonafide]
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Member
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Ank
Beiträge: 64
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2009 um 11:25  
Du kannst ohne weiteres Untergäriges in der Flasche nachgären lassen. Ob du viel oder wenig Hefe in der Flasche hat, hängt davon ab, welche Hefe du genau verwendet hast.

Grüße
Ank


____________________
Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ab Mittwoch nicht mehr in den Bach geschissen werden darf, weil am Freitag Bier gebraut wird
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2009 um 11:33  
Warum soll das nicht gehen?
Angeblich werden sogar so manche Hefeweizen von der obergärigen Hefe getrennt und in der Flasche mit untergäriger Hefe nachgegoren.
Geht problemlos.

Stefan
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Senior Member
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bonafide
Beiträge: 143
Registriert: 2.1.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2009 um 12:10  
danke schon mal!
bekomme zum ersten mal aus einer
brauerei untergärige hefe, kann also noch nicht genau sagen
was für eine.....
möchte das Theresien Ur-Märzen von Hanghofer brauen....

wie ist das mit der sedimentation,
hohe sedimentation viele ablagerungen=klareres bier
wenig sedimentation wenig ablagerungen=trübes bier??

tobi


[Editiert am 3.4.2009 um 12:10 von bonafide]
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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2009 um 12:25  
Wenn Du möglichst klares Bier haben willst, solltest Du zusehen, das erst garnicht so viel Hefe in die Flaschen kommt.

Dazu kannst Du das Jungbier ausgären lassen und vor dem Abfüllen für einige Zeit so kalt stellen, dass der größte Teil der Hefe sich schon im Gärbottich absetzt. Das was an Hefe in dem fast klaren Jungbier verbleibt, reicht für die Nachgärung aus.

Wenn die Speise genau berechnet ist, vermehrt sich die Hefe bei der Nachgärung nur wenig, so dass Du nur wenig Sediment bekommst. Wenn Du dann nach Abschluss der Nachgärung noch für einige Wochen nahe Null Grad lagerst, verfestigt sich das Sediment auch genügend.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2009 um 15:23  
Hallo,
ich mache immer UG flaschengärung..
PS: freu dich auf die Brauereihefe.. die ist meistens extreem aktiv
Antwort 5
Junior Member
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Beiträge: 41
Registriert: 21.7.2009
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2009 um 09:36  
Hallo, der Thread ist zwar schon eine Weile zu, passt aber vom Thema zu meiner Frage und ich wollte keinen neuen Aufmachen: Ich habe mein Untergäriges aus meinem ersten Baruversuch nach der Flaschennachgärung nun zur Reifung bei 6° im Kühler. Ich habe mal eine Reifezeit von 4 Wochen angesetzt. Was ist aber danach? Muss das Bier dann bis zum Verzehr weiter kalt lagern? Gekauftes Bier stellte steht ja auch im Keller und wandert erst in den Kühler wenn ichs trinken will. Außerdem möchte ich meinen 2. Sud ansetzen und da brauche ich ja in spätestens zwei Wochen meine Kühlkapazität für's Neubier.

Danke & Gruß, Holger
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Senior Member
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Beiträge: 124
Registriert: 29.9.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2009 um 09:48  
Gekauftes Bier ist meisten pasteurisiert, deshalb kannst du da keine Vergleiche anstellen.
Ich denke, dass kühle Lagerung grundsätzlich immer besser ist, als warme;
schon wegen der Aktivität aller Inhaltsstoffe eines Bieres! :)


[Editiert am 28.7.2009 um 09:48 von hammerhead]
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Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 15:28  
Findet die Nachgärung bei gleicher Temp wie die Hauptgräung statt??


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Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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HansMeiser
Beiträge: 704
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 15:31  
ja
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Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 15:34  
Alles klar, dementsprechend dann bestimmt auch länger als bei OG.
Bei OG vergäre ich immer 7-10 Tage in der Flasche.
UG 14-20 Tage??


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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 15:52  
Ich mach die Flaschengärung bei untergärigen Bieren immer bei Raumtemperatur, geht ruck zuck, Diacetyl wird abgebaut und das bißchen warm vergoren merkt man nicht.
Bei einem astreinen Pils würd ich aber kalt nachgären, hab ich aber noch nie eins gemacht.

Stefan
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HansMeiser
Beiträge: 704
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 16:29  
Bei Speise würde ich bei kalten Temperaturen bleiben, bei Traubenzucker wäre es mir egal. Ich hab dann unbeheizte Räumlichkeiten wo etwa 17°C herrschen, das genügt mir. Entstehung von Diacetyl ist bei untergärigen Bieren sehr stark von der Hefe abbhängig, gibt auch einige Hefen die sehr rein vergären, da ist es fast nicht notwendig. Diacetylabbau mach ich immer am Ende der Hauptgärung für 1-2 Tage noch vor dem Abfüllen.
Bei Pilsnern entsteht und verbleibt im Bier aber sowieso viel weniger Diacetyl als bei obergärigen Varianten auch wenn diese ja wärmer vergären. Es entsteht dabei auch viel mehr, gab mal so ne Statistik hier, find ich aber grad nicht.

Hans
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 19:41  
Hammerhead ,was ????? gekauftes Bier ist pasteuresiert ,wo haste den das her ?
Antwort 13
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
Registriert: 9.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 19:56  
So ist es nunmal, viele große Brauerein pasteurisiren ihr Bier, zB. Pilsener Urquell...und voher wird gerne auch noch chemisch aufgehellt, wird zwar alles rausgefiltert, aber naja....


[Editiert am 30.11.2012 um 19:59 von Der Unterhopfte]
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 20:16  
Das erkaer mir mal ,dh so 15 min gekocht in der Flasche mit einem Druck von weiss der Teufel und die Heizkosten dazu ,aber lass mich es wissen !
Antwort 15
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.11.2012 um 21:00  

Zitat von ilivisani, am 30.11.2012 um 20:16
Das erkaer mir mal ,dh so 15 min gekocht in der Flasche mit einem Druck von weiss der Teufel und die Heizkosten dazu ,aber lass mich es wissen !

Das Zauberwort heißt KZE (Kurzzeiterhitzer)
Da wird das Bier durchgejagt, bevor es in der Flasche landet.
Ist leider mittlerweile auch gängige Lehrmeinung beim Hefeweizen (Trubstabilisierung), was ich sehr schade finde.

Stefan


[Editiert am 30.11.2012 um 21:00 von Boludo]
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