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Autor: Betreff: Auslauf am Läuterbottich, sinnvoll oder nicht?
Junior Member
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Baerennase
Beiträge: 14
Registriert: 11.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.4.2009 um 12:46  
Hallo Zusammen,

bei vielen großen Brauereien gibt es optisch sehr schöne Kupfer oder Messing Hähne, aus denen die Würze in ein offenes Gefäß fließt und dann von dort in den Hopfenkochkessel befördert wird. Es sieht gut aus, vor allem wenn der Braumeister im Fernsehn dann ein Glas drunter hält und sich die Würze anschaut.
Könnt Ihr mir sagen, was genau der sinn daran ist? Kühlt dabei die Würze nicht zu stark ab? Ist es nicht wichtig eine konstante Temperaturführung zu haben?

Viele Grüße

Stephan
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.4.2009 um 13:08  
Diesen Läutergrant findet man nur in "historischen" Brauereien. Damit konnte man sehr leicht pro Läuterbodensegment die Klarheit der Würze kontrollieren und die Läutergeschwindigkeit einstellen.

Nachteil ist weniger die Senkung der Temperatur als vielmehr der Kontakt der heißen Würze mit der Luft (Oxidationsgefahr). Daher gibt es solche Einrichtungen in modernen Brauereien nicht mehr.


____________________
Gruß vom Berliner
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Posting Freak
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.4.2009 um 07:26  
Hallo,


sind damit die "Schwanenhälse" gemeint?

Diese Verringern den Unterdruck im Läuterbottich. Ich hänge immer meinen Ablaufschlauch "nach oben", so ähnlich wie einen Schwanenhals und damit geht das Läutern deutlich schneller.
Aber bei "offenen" Läuterbottichen wie z.B. beim Doppeloskar braucht man so etwas m.E. nicht, weil kein Unterdruck entstehen kann.


Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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Administrator
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rmax
Beiträge: 1068
Registriert: 29.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.4.2009 um 18:20  

Zitat von DunkelBrauer, am 14.4.2009 um 07:26
Ich hänge immer meinen Ablaufschlauch "nach oben", so ähnlich wie einen Schwanenhals und damit geht das Läutern deutlich schneller.

Kannst Du mal etwas genauer erklären, wie Du das meinst? Ich würde erwarten, daß das Läutern um so schneller (im Sinne von Volumen/Zeit) geht, je höher der Unterdruck ist und daß man den Schlauch hochhängen muß, damit es nicht zu schnell durchläuft.
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.4.2009 um 20:26  
Hallo,


ich zeige am Besten mal anhand von ein paar Bildern, was ich meine:

Das hier ist der LB inkl. provisorisch hochgehängtem Schlauch (Pseudoschwanenhals):


Das hier kann z.B: durch den Unterdruck passieren ohne den Schwanenhals:
(Das ist der Boden des Kunststoff-LBs trotz ca. 25 kg Maische oben drüber!!!)


Durch den Unterdruck hat es mir sogar schon einmal den Boden eines LBs durchlöchert. Die damals noch recht dünnen Stell-Füßchen des Senkbodens hat es mir einfach durch den Boden gestanzt...

Das Hochhängen des Schlauches beschleunigt das Läutern tatsächlich. (Ich war begeistert :)) )
Der Unterdruck Quetscht die Trebern dermaßen zusammen, so dass die Würze viel schlechter ablaufen kann.


Gruß,
Axel


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