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Autor: Betreff: Würzekühler
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lubo
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2004 um 17:51  
moin aus dem Norden
Ich bin immer noch am Planen und Bauen der Brauanlage. Bei den Vorschlägen zum Würzekühler kam mir jetzt der Gedanke, eine gekaufte oder auch selbst gebastelte Kühlschlange in einen Oskar (Mülleimer) zu stellen, diesen Eimer mit Wasser füllen und in die Gefriertruhe zu stellen. Einlauf der Würze unten, oben Auslauf. Nach dem Vereisen müsste man doch so ca. 60 ltr Würze kühlen können? Gibt es dazu Erfahrungen, Vorschläge, Beanstandungen..........?
Gruß aus dem Norden
lubo
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Al
Beiträge: 697
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2004 um 18:34  
Interessante Idee, Du solltest nur darauf achten, daß die Kühlschlange richtig entleert ist ;-)
BTW: wie desinfizierst Du diese bevor Du die Würze durchjagst?

Gruß, Alex.
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lubo
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2004 um 18:50  
Hallo Alex
wie gesagt ist erst eine Idee, kann man doch vorher mit Desinfektionsmittel, Lauge oder ähnlichem spülen, vielleicht gibt es noch Anregungen dazu.
Gruß aus dem Norden
lubo
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Steinkrug
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2004 um 15:18  
Auf http://www.bier-selbstgebraut.de ist eine Bauanleitung für einen Gegenstromwürzekühler. Da sind auch Tipps zum reinigen und desinfizieren gegeben.
HTH
steinkrug
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2004 um 18:11  
Hallo Leute,

meine ganz persönliche Meinung dazu, auch auf die Gefahr hin, dass jetzt ein Gewitter über mich hereinbricht:
Obwohl der Gegenstromkühler sicher das effektivere Gerät ist, denke ich, dass speziell für Hobbybrauer eine einfache Kühlschlange welche von Kaltwasser durchströmt wird das bessere Gerät ist.
Warum: ganz einfach die Reinigung. Ich möchte gerne mal nach der 20. Benutzung so einen Gegenstromkühler aufschneiden und hinein gucken.

Bei einfachen Kühlschlangen wo die Würze aussen bleibt und das Wasser innen, kann man optisch erkennen ob die Geschichte hygienisch einwandfrei ist oder nicht.

Ein Gegenstromkühler mit seinen vielen Biegungen, Umlenkungen und Kupplungen kann nur hygienisch einwandfrei gehalten werden, wenn man aufwendige und teure Reinigungs/Desinfektionsmittel einsetzt, was die Geschichte natürlich nichtgerade billiger macht.

Ich habe auch lange hin- und herüberlegt, ob ich das eine oder andere machen soll.
Ich habe mich dann für einen 5-fach verschachtelten Wärmetauscher entschieden welcher einfach in die Würze gehängt wird. Dieser ist, da die Würze nur aussen Kontakt hat, anschliessend ganz einfach zu reinigen.
Dazu kommt, dass man dafür auch keine Würzepumpe braucht.

hier ein Bild:



so denn, allzeit gut Sud

[Editiert am 11/7/2004 von heavybyte]
Antwort 4
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lubo
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2004 um 18:36  
Hallo
War heute in einer Gasthausbrauerei und habe mich um die Reinigung gekümmert. Hätte gar nicht so weit gehen müssen: Jeder Wirt reinigt seine Zapfanlage, in die er auch nach 5 Jahren nicht hinein schauen kann, mit kleinen Gummibällchen und Reinigungsmittel. Nicht anders werden Schläuche und Leitungen in Brauereien gereinigt, evtl. eine längere Befüllung mit Lauge oder ähnlichem. Außerdem kann es eine optische Erkennung der Hygiene nicht geben und ob man eine Würzepumpe benötigt oder nicht, ist eine Frage der Anordnung der Behälter.
Gruß aus dem Norden
lubo
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2004 um 22:57  
Also ich hab eine Kühlwanne, sie fast 250L und ist auf nem 1Meter hohem Rollwagen. Durch die Wanne laufen 2mal 18meter Kupferleitung. Ich kann die komplett Kühlschlangenaufbaut herausnehmen und reinigen! Die Wanne ist natürlich aus Niro! Durch die Kupferspiralen läuft Grundwasser..welches immer zwischen 5-7°C. Also erziele ich eine optimale Kühlleistung.

Bilder schicke ich morgen

Gut Sud

MFG
Schütti

P.S. wie füge ich ein Bild ein? über htmlcode oder einfach kopieren einfügen??

Code für Bilder einfügen: [url]Link zum Bild[/url]

[Editiert am 12/7/2004 von Keyco]
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2004 um 11:46  

Zitat:
... Jeder Wirt reinigt seine Zapfanlage, in die er auch nach 5 Jahren nicht hinein schauen kann, mit kleinen Gummibällchen und Reinigungsmittel...

dazu hat er ein ganz spezielles Reinigungsgerät, die Kugeln fliegen ja nicht von alleine durch die Leitung, will heissen, kostet Geld.
Zitat:
Nicht anders werden Schläuche und Leitungen in Brauereien gereinigt, evtl. eine längere Befüllung mit Lauge oder ähnlichem.

ich sagte doch, aufwendig und teuer
Zitat:
Außerdem kann es eine optische Erkennung der Hygiene nicht geben...

Da irrst du dich aber gewaltig.
Es gibt eine makroskopische Hygiene und es gibt eine mikroskopische Hygiene.
Du würdest dich wundern wenn du mal eine 5 Jahre alte Bierleitung aufschneiden würdest, was da an makroskopischer Hygiene alles sichtbar wird.

so denn, allzeit gut Sud
Antwort 7
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2004 um 14:00  
Gerade bei Kupferrohren sieht man an Eintauchkühlern z.B. auch sehr schön, ob Grünspan dranhängt. Außerdem kann ich den Eintauchkühler schön thermisch "desinfizieren", indem ich ihn ein paar Minuten mitkoche (hinterher ist er auch richtig schön blank). Als großen Nachteil empfinde ich die Kühldauer, die sich ohne rühren ewig hinzieht, rührt man, geht es zwar schneller, man ist aber beschäftigt und kann in der Zwischenzeit nichts anderes tun. Den Gegenstromkühler läßt man halt laufen, hat die Hände frei, und der Wasserverbrauch hält sich in Grenzen.
Problematisch bei beiden Systemen empfinde ich die unzureichende Kühlmöglichkeit bei hohen Leitungswassertemperaturen (z.B. 19,5°C letzten Sommer - auch nach einer Stunde noch). Aus diesem Grund interessiert mich die Geschichte mit dem Eis eigentlich schon. Ich hatte mal geplant, eine Pumpe und eine zweite Kupferrohrspirale an meinen Eintauchkühler zu basteln. Dabei würde ich dann erst mit Leitungswasser kühlen und dann auf Pumpenbetrieb umschalten, wobei dann die zweite Spirale in einem Eiswasserbad läge. Material liegt fast komplett rum, hab's nur noch nicht gebastelt.

Zitat:
Du würdest dich wundern wenn du mal eine 5 Jahre alte Bierleitung aufschneiden würdest, was da an makroskopischer Hygiene alles sichtbar wird.

steriler Dreck? ;)
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2004 um 14:53  
Hallo Al,

du kannst auch bei einem Eintauchkühler mit freien Händen werkeln.
Ich habe z.B. eine multifunktionale Würzepumpe.
Die pumpt mir einmal die Würze nach dem Läutern wieder zurück in den Pott, dann erzeugt sie beim Hopfenkochen den Whirlpool und ganz zum Schluss erzeugt sie auch im Gärbottich einen Whirlpool in dessen Strom der Eintauchkühler hängt.
Also alle Hände frei.
Ich hatte vor 14Tagen bei meinem letzten Sud eine Wassertemperatur (vom Hahn) von 14°.
Damit habe ich meinen 60L-Sud in weniger als einer halben Stunde auf unter 30° bekommen.
Das erhitzte Kühlwasser fange ich auf und nehme es anschliessend zum Reinigen der Pötte.

Die Idee mit dem Eiswasser finde ich irgendwie als sehr aufwendig.
Da braucht man schon ne Menge Eis und das muss ja auch irgendwie erzeugt werden.

Zitat:
steriler Dreck?


klar gibt es Dreck welcher durch intensive Desinfektion quasi steril ist, aber viel häufiger ist, dass der Dreck eben nicht steril ist.
Dieser Dreck produziert dann latent Keime, welche bei einer guten Flussgeschwindigkeit, sprich häufiges Bierzapfen, nicht ins Gewicht fällt.
Keime werden meist erst auffällig wenn eine gewisse Zahl pro Mengeneinheit überschritten wird.
Lässt man solch eine Leitung dann aber mal 10Tage stehen, wird dir übel.
Aber jeder Wirt wird bei längerer Abwesenheit die Leitungen leeren.
Eine echte Sterilität gibt es bei der ganzen Geschichte sowieso nicht.

Aber wie gesagt, erst ab einer gewissen Keimzahl wirds kritisch.

Der Unterschied zu einem Gasthaus ist bei uns Hobbybrauern jedoch, dass das Bier nach verlassen der besagten Leitung nicht durch die Kehle geht, sondern anschliessend gelagert wird, wo eingebrachte Keime sich dann fröhlich weiter vermehren können.

so denn, allzeit gut Sud.

[Editiert am 12/7/2004 von heavybyte]
Antwort 9
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2004 um 15:43  
Hallo heavybyte,


Zitat:
ganz zum Schluss erzeugt sie auch im Gärbottich einen Whirlpool in dessen Strom der Eintauchkühler hängt


gut, dafür würde ich eine Würzepumpe dann auch benutzen, der Rest erledigt sich bei mir anders. Aber sag mal: was war das denn für ein Gerät? Typ, Preis etc.?

Zitat:
Ich hatte vor 14Tagen bei meinem letzten Sud eine Wassertemperatur (vom Hahn) von 14°.
Damit habe ich meinen 60L-Sud in weniger als einer halben Stunde auf unter 30° bekommen.


Auf unter 30° zu kommen ist nicht das Problem, das schaff ich auch mit 20 grädigem Wasser, nur auf 10°C komme ich damit halt nicht. Hier helfen nur: ausreichend großer Vorrat an kaltem Wasser, eine Kältemaschine oder eben irgendeine Methode mit Eis.

Zitat:
steriler Dreck [snip vieles]


ist schon klar.

Gruß, Alex.
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2004 um 16:19  
Hallo Al,
Zitat:
gut, dafür würde ich eine Würzepumpe dann auch benutzen, der Rest erledigt sich bei mir anders. Aber sag mal: was war das denn für ein Gerät? Typ, Preis etc.?

Das ist eine "Speck-Pumpe", werkelt bis 130°, habe ich für kleines Geld bei ebay ersteigert.
hier ein Bild:



warum willst du auf 10° runterkommen?
Mir reicht es auf zunächst < 25° zu kommen, dann belüfte ich und gebe die Hefe zu und dann ab in den Kühlschrank.
Durch diese relativ hohe Temperatur springt die Hefe so richtig gut an, jedoch bevor sie Unsinn anstellen kann, kühlt sie im Kühlschrank über Nacht dann auf unter 10° ab.
Dann hat sie sich schon soweit vermehrt, dass sie für den Rest ihres Daseins ruhig ein bisschen frieren kann.

so denn, allzeit gut Sud.
Antwort 11
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D-Ebner
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2004 um 17:30  
hallo lubo,

ahnlich wie Schütti habe ich eine Kühlwanne. Die Maße sind 90 x 70 x 12cm und faßt um die 70 Liter ( bin nicht ganz deine Liga, Schütti ;) ) Duch die Form habe ich eine viel größere Fläche zum abkühlen, als in einem Gärbottich. Zusaätzlich ist eine Kupferschlange drin, duch die ich Leitungwasser zur weiteren Kühlung laufen lasse. Das hinten rauslaufende, lauwarme Wasser benutze ich, wie heavybyte, zum Reinigen der Pötte. So bin ich schnell bei 25 -30 Grad und habe damit gute Erfahrung gemacht auch was das Angehen der Hefe betrifft.

zu deinem Besuch in der Gastbrauerei:
- die Schwämmchen sind speziell für den Queschnitt der Bierleitungen gefertigt. Weicht der Querschnitt davon ab wird es schwer passende Schwämmchen zu bekommen oder die Reinigung ist nicht ordentlich zu machen.
-der Hersteller sagt das man die Schwämmchen nur für eine Reinigung benutzen soll, da sich Dreck und Bakterien drin sammeln und schwer zu entfernen sind ( ob das in der Praxis gelebt wird weiß ich nicht)
-wie schon erwähnt brauchst Du zum Einsatz der Schwämmchen ein spezielles Gerät,welches Du zwischen die Anlage schließt und die Schwämmchen in beide Richtungen schicken kannst.

Alles in allem schon einiges an Kosten und Aufwand. Mein Nachbar - auch Hobbybrauer - hat sich den ganzen Spaß gekauft. Er reinigt seine Leitungen jetzt nicht mehr damit, da sich der ganze Auwand für das bischen Leitung nicht lohnt und ohne schneller geht.

Gruß und Gut Sud
Daniel
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2004 um 18:15  
bei meinem gestrigen Sud habe ich meine Kühlung improvisiert. ne grosse Wanne drei vier mal mit kaltem wasser vollgemacht.... dauert natürlich ewig, aber wenn man noch keinen kühler hat, gehts halt nicht anders. Allerdings gedenke ich mir auch einen Kühler zu basteln. Ich dachte an ne gedrehte kupferrohr-spirale mit zwei Schlauchanschüssen für wasser.... bin da nich so fixiert auf riesiges Kühlpotential...


____________________
Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2004 um 21:03  
Hallo heavybyte,
eine Pumpe ist natürlich schon nett. Wie löst Du eigentlich das Reinigungsthema bei den Schlächen, die an der Pumpe dranhängen? Da läuft ja auch Würze durch und es wird sich mit der Zeit was festsetzen.

Zitat:
warum willst du auf 10° runterkommen?


Weil das meine Anstelltemperatur bei untergäriger Brauereihefe ist.

Zitat:
Mir reicht es auf zunächst < 25° zu kommen, dann belüfte ich und gebe die Hefe zu und dann ab in den Kühlschrank.
Durch diese relativ hohe Temperatur springt die Hefe so richtig gut an, jedoch bevor sie Unsinn anstellen kann, kühlt sie im Kühlschrank über Nacht dann auf unter 10° ab.


Ich kenne Deine untergärigen Hefen nicht, aber wenn ich einen Liter frische dickbreiige Hefe aus der Brauerei pro hl gebe und bei >20° anstelle, dann ist die Suppe durchgegoren bevor mein Kühlschrank recht merkt, was er tun soll. Das hab ich einmal gemacht und werde es nicht wiederholen (obwohl das trotz Gärtemperatur von >16° ein sehr leckeres Bier geworden ist).

Gruß, Alex.
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smilies/question.gif erstellt am: 12.7.2004 um 22:07  
Hallo zusammen

Würzekühlen mal ganz anders.
Ich fülle meine Primix Behälter mit heißer Würze
und stelle sie in einen Behälter mit 8° kalten fließenden Brunnen Wasser.
Nach 45 Min ist die ganze Würze runtergekühlt auf ca 20°.
Zwischendurch müssen die Behälter nur mal leicht gerüttelt werden.
Klappt super gut.
Gruß und Gut Sud
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 13.7.2004 um 06:20  
Moin Al,
Zitat:
... Wie löst Du eigentlich das Reinigungsthema bei den Schlächen, die an der Pumpe dranhängen?

das sind allesamt Silikonschläuche und werden hinterher mitsamt dem Kühler in das zum Kochen gebrachte Kühlwasser gehängt, also ausgekocht.
Zitat:
... aber wenn ich einen Liter frische dickbreiige Hefe aus der Brauerei pro hl gebe und bei >20° anstelle, dann ist die Suppe durchgegoren bevor mein Kühlschrank recht merkt, was er tun soll. Das hab ich einmal gemacht und werde es nicht wiederholen (obwohl das trotz Gärtemperatur von >16° ein sehr leckeres Bier geworden ist).

Sorry Al, aber bevor ich mir da einen abbrechen würde um das Bier auf Gärtemperatur abzukühlen, gebe ich lieber nur soviel Hefe hinzu, dass sie sich vonselbst während des restlichen Abkühlens auf die richtige Menge bringt.

Aber bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom...

allzeit gut Sud
Antwort 16
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 13.7.2004 um 08:07  
Hallo heavybyte,

Zitat:
das sind allesamt Silikonschläuche und werden hinterher mitsamt dem Kühler in das zum Kochen gebrachte Kühlwasser gehängt, also ausgekocht.


Ah, also auch "steriler Dreck", oder?

Zitat:
...gebe ich lieber nur soviel Hefe hinzu,...


Bleibt die Frage, wieviel das dann ist. Bei aufgepäppelten Hefen oder Startern aus Wyeast- o.ä. Hefen kann man sicher fast nicht genug reintun, bei frischer Brauereihefe schaut das ein bißchen anders aus, da müßte man sich gewissermaßen von oben herantasten, und trotzdem kann man mal ein besseres oder schlechteres Ausgangsmaterial haben. Mit dem Zählen der Hefezellen tut sich unsereins halt leider schwer. Meinen allerersten Sud habe ich direkt mit dem Inhalt eines Beutels Wyeast Czech Pils angestellt (waren auch nur 12 Liter). Bei rund 12° ging damals erst gar nix, ich mußte die Suppe erstmal wieder vom Keller in die Wohnung befördern. Von daher habe ich lange Zeit lieber ein bißchen wärmer angestellt, das ist mir bei frischer dickbreiiger Hefe zu riskant. Meine letzten Sude: Anstelltemperatur 8°C, Angärzeit ca. 7h, dann diese Hefe weitergeführt (genauer: den nächsten Sud auf den Bodensatz des vorherigen draufgelassen): Anstelltemperatur 11°C, Angärzeit ca 8h. Das finde ich schon dicht am Optimum.

Gruß, Alex.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2004 um 11:00  
Hallo Al,
Zitat:
Ah, also auch "steriler Dreck", oder?

nee wieso?
Bevor das Equipment in das kochende Wasser kommt, wird es erstmal grob gespült und dann ab ins Kochende.
Das Kühlwasser ist makroskopisch absolut sauber und das Kochen sorgt auch für die mikroskopische Sauberkeit.
Die Würzepumpe lasse ich so 15min das kochende Wasser rund pumpen, sodass auch diese ordentlich sauber ist.
Zudem kann man den Pumpenkopf total auseinander nehmen, was ich auch hin und wieder tue um das gesamte Equipment so alle 5. Male in Zitronensäure lege um Bierstein und andere Wasserresistente Verschmutzungen zu entfernen.
Ist übrigens sehr zu empfehlen, Zitronensäure in Pulverform.

zu der Hefe: Du hast natürlich das ganz grosse Glück immer über ausreichend frische Brauereihefe zu verfügen, das erleichtert die Sache ungemein. *Neid*

Ich muss leider über ein ausgeklügeltes Hefemanagement meine Hefe erst auf ihren Einsatz vorbereiten, was zwangsläufig zu einer anderen Methode führt.
Ich hatte aber bisher noch zu keinem Zeitpunkt ein Problem damit und mein Bier schmeckt mir ausgezeichnet und ist auch jederzeit reproduzierbar.

Ob man nun die volle Dosis in die bereits kalte Würze gibt oder die Hefe erst durch eine kurzzeitige Ansatztemperatur auf "Vordermann" bringt, ist meines Erachtens akademisch.

Allerdings sehr interessant deine Vorgehensweise. Ich hatte auchmal, nachdem mir alle Vorräte wegge(soffen)trunken wurden, müssen möglichst rasch wieder auffüllen und dabei den nächsten Sud auf dem Bodensatz des vorhergehenden ansetzen. Das ging ab wie Schmitz´Katze. Das habe ich zweimal hintereinander gemacht.
Das Bier wurde ganz hervorragend, obwohl ich anfangs Bedenken hatte wegen dem Bodensatz. Aber scheinbar schadet das mehrmals hintereinander nicht. Dabei habe ich die Würze auch bei Gärtemperatur (liegt bei mir so um ~8°) auf die Hefe gegeben.

Jetzt entfernen wir uns glaube ich vom Topic, Sorry.

Allzeit gut Sud
Antwort 18
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 13.7.2004 um 16:14  

Zitat:
Die Würzepumpe lasse ich so 15min das kochende Wasser rund pumpen


Auf die Art müßte man einen Gegenstromkühler innen eigentlich auch sauber bekommen.

Zitat:
Schmitz´Katze...Jetzt entfernen wir uns glaube ich vom Topic


Ach es geht ja schon noch um die Würzekühlung. Ich finde es schon prima, wenn die Hefe gut und schnell ankommt, und mit der Brauereihefe habe ich da schon die besten Erfahrungen gemacht. Gibt's bei Dir in der Nähe keine Brauerei, die Dir was abgibt?
In der Regel schaff ich meine Anstelltemperaturen schon mit Leitungswasser, ich muß dann halt nach alter Tradition im Winter eher untergärig und im Sommer obergärig brauen.

Gruß, Alex.
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JoeBlack2
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2004 um 17:35  
Also nciht für ungut, aber eure Kühlungen hören sich ja net überzeugend an.
Ich bin ja noch am Anfang meiner Braukünste, aber ich habe bereits meinen ersten Sud mit einem alten Milchkühler gekühlt.
Das Teil ist vom feinsten. 70 Liter in 45 min unter 10 °C.

Und somit brauche ich nicht unsummen von Wasser, und zu reinigen ist das Teil auch total easy.

Also dann
GUT SUD ;)
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lubo
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2004 um 18:00  
hi Joeblack2
wenn Du schon so hoch reitest, dann schreib wenigstens mal was das ist, wie es funktioniert und wo so was herkommt!


____________________
Gruß aus dem Norden
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kautokeino
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2004 um 06:39  
Hallo Hobbybrauer

Also ich verwende auch eine einfache Kühlschlange, nur dass ich sie nicht an den Wasserhahn anschliesse sondern mit einer Eintauchpumpe betreibe. Ich fülle das Spülbecken mit Wasser aus dem Hahn und lege 2-3 mit gefrorenem Wasser gefüllten PET-Flaschen hinein. Das Niveau im Spülbecken lässt sich problemlos halten, wenn ich immer wieder kaltes Wasser aus dem Hahn hinzugebe.
Bin mit dieser Lösung sehr zufrieden.

Gruss Kautokeino
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2004 um 10:23  
@heavybyte
bekommst du keine hefe von deiner ortsansäsigen brauerei???
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 23
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2004 um 11:45  
@FUH
ja doch, ich bekomme die Hefe aus dem Homburger Brauhaus.
Aber da der Braumeister dort nur zweimal die Woche und auch nur morgens da ist, ist das Timing für mich etwas schwierig.

Ich ziehe es auch vor, meine eigene Hefebank zu pflegen.

viele Grüsse
Antwort 24
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