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Autor: Betreff: sehr trüb was tun?
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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2009 um 18:18  
hallo,

habe gestern mein erstes mal gebraut! allgemein sehr gut verlaufen bis auf einige schwierigkeiten beim filtern und einmaischen.
kurz zum rezept.

Österreichisches Weizenbier

weizenmalz
pilsner malz
wiener malz
tett. hopfen 4,4%

einmaischen: Kurz nach dem einmaischen als ich noch mit der hand gerürt habe ist mir die maische angebrannt und hat etwas verbrennt gerochen. bin dann auf meine bohrmaschine umgestiegen. kochlöffel rein und schon gings besser. Nach dem hopfenkochen konnte man aber kaum schmecken weder etwas riechen, dass es angebrannt war. wird es trotzdem mein aroma negativ beeinflussen?

Filtern: nach dem einmaischen habe ich zuerst versucht mit einer stoffwindel (leider viel zu dicht) zu filtern, jedoch verlegte sich das tuch schnell und es ging nichts mehr durch. hab mich dann entschieden die würze durch sehr feine siebe durchzufiltern. ging gut jedoch blieb sehr viel zeugs mitdrin.

hier ein foto von der würze nach 30 min. man kann gut sehen wie sich die teilchen unten absetzen. so kommt es aus meinem gärfass raus.



jetzt meine frage, wird sich diese schicht unten im gärfass gut absetzen und kann ich das bier abfüllen ohne diese schicht aufzuwirbeln? wenns nicht geht, kann ich das bier trotzdem trinken oder ist es ungenießbar?

werde mir fürs nächste mal ein paar sachen bauen. panzerschlauch u. whirlpool. (welches whirlpool system ist das beste?) link mit fotos wäre cool.

eine weitere frage,
gibts eine genaue bauanleitung für eine brauanlage aus 50L keg fässern? oder genaue fotos. auch von innen. thermometer, panzerschlauch u.s.w.

hoffe mein bier ist genießbar.
danke euch im voraus.

lg alex


[Editiert am 2.5.2009 um 18:19 von alex1991]
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2009 um 20:24  
Hallo,

also daß Dir die Maische angebrannt ist würde ich jetzt mal nicht überbewerten.
Die Würze sieht ja auch noch nicht aus wie die eines Schwarzbieres und Du kannst
daran jetzt sowieso nichts mehr ändern.
Über den Anteil (im Glas ca. 50%) an Schwebstoffen in der Würze würde ich mir
schon eher Gedanken machen.
Verbesserung könntest Du m. A. nach dadurch erreichen, indem Du die vorliegende,
schwebstoffbehaftete Würze dekantierst, d. h. Du läßt die Partikel absitzen und
ziehst den klareren Überstand in ein anderes Gärgefäß ab und arbeitest von dort
aus weiter.


Grüße


Edit: KEIN BRAU OHNE AU


[Editiert am 2.5.2009 um 20:36 von grimbart]



____________________
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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 09:33  
ok, danke,

hab das glas über nacht stehen lassen und heute hat sich der satz schon bis auf 1/3 abgesetzt. also 2 teile würze und 1 teil teilchen. optisch!!!
mein problem ist aber, dass ich die würze schon im gärfass habe und mit hefe versetzt habe. soll ich das ganze so lassen und von oben abfüllen, dass ich quasi nur das reine bier ohne den satz absauge?
wann sollte normalerweise die gärung einsetzten? d.h. bei dem gärspund blasen aufsteigen? und wenn die gärung voll eingesetzt hat wie oft kommen dann blasen?

danke im voraus

lg alex


[Editiert am 3.5.2009 um 09:34 von alex1991]
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 10:24  
Also, nachdem Du die Hefe schon zugegeben hast wird das mit dem
Dekantieren schwierig werden, da je nachdem wie stürmisch (oder träge) die
Gärung einsetzt (sofern Du sie nicht unterbrichst) ein Absetzenlassen
durch die aufsteigenden Gasblasen so gut wie unmöglich wird.
Andere Methoden sind vermutlich zu aufwendig und wegen der Infektionsgefahr
zu riskant.

Sollte (was wir hoffen) die Gärung einsetzen, laß das Jungbier einfach
so vergären wie es vorliegt und fülle dann nach abgeschlossener
Hauptgärung einfach vorsichtiger in Dein(e) Nachgärgefäß(e) ab.
Hoffe einfach mal darauf, daß die Gärung relativ normal verläuft, der Trub
sich absetzt und sich geschmacklich nicht allzu negativ bemerkbar macht.


Grüße


____________________
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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 10:59  
Hallo,

ok danke

wenn die Gärung nach 48 noch immer nicht eingesetzt hat kann ich dann ein zweites mal Hefe hinzugeben? Ich hab von der gleichen Hefe noch eine Packung.
es sind jetzt ca. 24 Stunden vergangen seit ich die Hefe zugegeben habe. Hoffe es fängt bald an zu gären.

Lg alex
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 16:44  
Normal sollte die Gärung innerhalb von 12h angekommen sein. Solltest
Du Flüssighefe verwendet haben, kann es schon vorkommen, daß
diese zur Überwindung ihrer lag-Phase etwas länger benötigt.
Trockenhefen sollen da etwas angärfreudiger sein, dazu kann ich
aber nichts sagen, da ich sie selber noch nicht verwendet habe.
Seit ich auch mal schlechte Erfahrung mit gärunwilliger Hefe gemacht
habe, mache ich mir immer 2-3 Tage vor dem Brautermin einen sog.
Starter (Würze vom vorhergehenden Sud der mit der Hefe beimpft wird).
Damit kannst Du sicherstellen eine einsatzbereite Hefe zu haben.

Die von Dir angesprochene nochmalige Hefegabe ist kein Problem.

Grüße


____________________
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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 19:16  
ok danke,

wenn meine gärung nicht eingesetzt haben sollte ist es auch noch möglich wenn ich diese erst in ein paar tagen zu gebe weil ich die nächsten 4 tage nicht zu hause bin.

Danke

LG alex
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 19:30  

Zitat von alex1991, am 3.5.2009 um 19:16

wenn meine gärung nicht eingesetzt haben sollte ist es auch noch möglich wenn ich diese erst in ein paar tagen zu gebe weil ich die nächsten 4 tage nicht zu hause bin.



Nix gut


Grüße


____________________
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 19:34  
Hallo Alex,

bis dahin sollte die Gärung aber schon gestartet sein. Hast Du in den Behälter schon mal hineingeschaut, ob sich schon was tut?

Grüße
Wolfgang
Antwort 8
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 21:05  
Vielleicht noch eine Randbemerkung:

Ich hoffe Du hast genügend Steigraum in Deinem Behälter.
Wäre nämlich auch vorstellbar, daß, wenn die heiß ersehnte
Gärung einsetzt, die Schaumentwicklung bei Deinem Jungbier
hoch ausfallen könnte.
Nicht daß Dich die Hefe beim nach Hause kommen schon
an der Haustüre begrüßt.

Grüße
Christopher


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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2009 um 06:28  
Hallo,

bin wieder zurück, und JAAAAA!!! es hat zu gären begonnen. Meine mutter hat mir erzählt das es ganz schön umgegangen ist (Gärspund).
Hab heute gekostet. Schmeckt etwas komisch eher bitter und nach alkohol. also war die hefe fleißig!

Der Satz hat sich bereits auf 1/6 verringert. nicht halb halb wie vorher.
Noch eine Beobachtung. ich weiß nicht wie es im behälter aussieht aber das was ich runtergelassen habe schäumt gar nicht. ist das normal oder schlecht?

es kommen immer noch gase raus. Wann weiß ich genau wann die gärung abgeschlossen ist?

Danke im Voraus.

Lg alex.
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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2009 um 06:44  


Hier noch ein foto!

LG alex
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2009 um 08:34  
Hallo Alex,

mal eine Rückfrage:
Ich nehme an, Du hast den "Bodensatz" mitgekocht?
Und wie hast Du den Hopfen abgeseiht?

Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Leibi
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2009 um 09:44  
am einfachsten ist es du spindelst dein bier und schaust wann der extraktgehalt nicht mehr abnimmt aber wenn der schaum der sich auf dem bier bildet zusammenfällt und es nicht mer so stechend nach CO² riecht ist es auch schon ein gutes zeichen; würde dir ebenfalls empfehlen dein bier vor dem abfüllen mit nem schwanenhals von oben abzuziehen damit du den bodensatz einigermaßen wegkriegst
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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2009 um 14:25  
Hallo,

@ DunkelBrauer, ja hab ich mitgekocht und dann mit einem extra feinem Sieb abgeseiht. Ging leider nicht so gut. Stoffwindel verlegte sich sofort und es ging nichts mehr durch. also nahm ich einfach das sieb.

@ Leibi, ok vielen dank

LG alex
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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 11.5.2009 um 19:12  
Hallo,

habe gestern alles in Flaschen abgefüllt. aus 20L wurden nur 14L Jungbier. Konnte nicht mehr rausbekommen. Leider. Bin aber froh, dass es überhaupt so gut funktionierte.

ich werde dann Fotos reinstellen wenn ich die erste Flasche öffne. Bin schon jetzt aufgeregt wies schmecken wird.

Mein plan ist so: 3 wochen bei zimmertemp und dann ab in den Kühlschrank für ca. 1 Woche. Aber was soll ich danach machen? weiter im Kühlschrank oder bei kellertemp? oder zimmertemp?
Wann kann ich das erste Bier kosten?

MFG

alex
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 11.5.2009 um 19:27  

Zitat:
Mein plan ist so: 3 wochen bei zimmertemp und dann ab in den Kühlschrank für ca. 1 Woche.


umgekehrt: lass eine Woche nachgären und stells dann für 3-4 wochen möglichst kalt. kosten kannst ja nach 3 wochen schon mal.


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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 11.5.2009 um 22:07  
Weizenbier schmeckt mir auch schon nach 1-2 Wochen sehr gut, ist dann eine wirkliche Fruchtexplosion, das ist wirklich Klasse. Je nach Vorliebe kann es also ruhig vorher probiert werden, ist ja zudem interessant wie es sich entwickelt. Probiere grad mein 2 Wochen altes Klosterbier, das ist auch schon super lecker!

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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alex1991
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2009 um 14:45  

Zitat von nfaa, am 11.5.2009 um 19:27

Zitat:
Mein plan ist so: 3 wochen bei zimmertemp und dann ab in den Kühlschrank für ca. 1 Woche.


umgekehrt: lass eine Woche nachgären und stells dann für 3-4 wochen möglichst kalt. kosten kannst ja nach 3 wochen schon mal.


hallo,

bist du dir sicher das nach der woche schon der ganze zucker den ich zugegeben habe vergoren ist? ca. 10g/L

mfg

alex
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2009 um 16:17  
@Alex1991
Die ungenügende Trubabscheidung beim Läutern und insbesondere nach dem Hopfenkochen ist höchstwahrscheinlich für den extremen Bodensatz und infolge dessen für das schlechte angären verantwortlich. Die Hefe verschmiert und kommt deswegen nicht sofort in Gang.
ach, wenn es beim Maischen wirklich angebrannt ist bekommst Du, nach meiner Erfahrung, diesen Geschmack nicht mehr weg.
LG
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2009 um 19:51  
Hallo Alex,

ich habe auch schon meine Erfahrungen mit Maischbranntbieren gemacht und war meist überrascht, das nach 3-4 Monaten der Branntgeschmack nur noch leicht wahrnehmbar ist, genau wie die Hopfenbitterung auch m.M. leichter wird mit einer Lagerung.

Da scheint auch ein Unterschied mit Druck- und Druckloserlagerung zu sein, kann aber auch sein das ich mir das Einbilde.

Erst lagern, wegschütten kann man immer noch.

Gruß, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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