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Autor: Betreff: Ist mein Bier schimmlig geworden?
Newbie
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Beiträge: 5
Registriert: 15.5.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2009 um 12:21  
Servus,

dies ist mein erster ernsthafter Brauversuch. Ich versuche ein Lager zu brauen mit untergäriger Hefe vom Braupartner. Allerdings ist mein Keller nur ca. 14 Grad warm. Also ziemlich an der Grenze und es hat auch gedauert bis die Gärung in Gang kam.
Vor ein paar Tagen habe ich die braunen Bierkristalle mit einem sterilisierten Löffel abgeschöpft, aber mittlerweile hat es am oberen Rand eine Ablagerung, die nach Schimmel aussieht. Es hat im Eimer auch relativ 'gestochen' in der Nase beim Einatmen.

Die Bierspindel selbst taucht seit 2 Tagen nicht tiefer ein und ich habe noch 2l Speise um abzufuellen... Macht das noch Sinn?

Kann einer von Euch Fachleuten da mal draufschauen und helfen?
Schon mal einen herzlichsten Dank!





[Editiert am 15.5.2009 um 12:22 von slandvogt]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2009 um 12:31  
Hallo Slandvogt,

herzlich willkommen hier bei Hobbybrauer.de.
Das scheint mir am Rand wirklich wie Schimmel auszusehen. Wenn das haarige Flecken sind, dann ist es Schimmel.
Wie lange hat es denn gedauert, bis die Gärung losgegangen ist?
Das was in der Nase sticht ist das CO2. Das ist o.k.
Scheint mir auch so, als ob der Gäreimer nur zur Hälfte voll ist.
Ich fürchte, das Bier wirst Du wohl wegschütten müssen, aber letztendlich wirst Du das entscheiden müssen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
Administrator
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2009 um 12:48  
Hi,

mmh, für mich sieht`s auch nach Schimmel, eventuell auch nach Kahmhefen aus. Am besten mal einen desinfizierten Schöpflöffel rein, Probe raus und schmecken. Sowohl das eine wie auch das andere sind geschmacklich eindeutig (schlecht...).

Tut mir leid, aber vor dem Wegschütten wirklich erstmal probieren. Ich hatte auch schon mal so eine Oberfläche, die nach Kahmhefen aussah, war aber alles in Ordnung, nachdem ich es probiert habe.

Gruß
Michael


[Editiert am 15.5.2009 um 14:25 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 2
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Beiträge: 169
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2009 um 13:50  
Mir scheint, Probleme mit Trockenhefen und Braupartner
stehen immer in den gleichen Beiträgen ?!
Und die da empfohlene Gärtemperatur von 20-25°
kommt mir auch etwas merkwürdig vor,
zumindest für untergärig.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2009 um 16:28  
Bei 14°C hättest Du auch z.B. eine S-23 untergärige Trockenhefe nehmen können, die hätte sich bei der Temperatur noch pudelwohl gefühlt.
Falls es Schimmel ist, lass Dich nicht entmutigen und nimm nächstes mal eine für die Gärtemperatur besser geeignete Hefe.

Stefan
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2009 um 17:26  
Hi,

die kreisrunden weißen Bläschen mit den dunklen Kernen am Rand des Gäreimers sind zu 99% Schimmelpilzkolonien. Wenn dem so ist : Augen zu und weg, Stichwort Aflatoxin -> hepatotoxisch. Wobei die eisschollenartigen Inselchen für Michaels Kahmhefen sprechen.

Grüße

Erlenmeyer


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2009 um 21:01  
Danke erstmal für die fachkundige und schnelle Hilfe!

Der Rand oben ist breiter geworden: Der Schaum löst sich quasi auf. Der Sud selbst schmeckt nicht bitter oder sauer, sondern eher wie Jungbier...
Die Schaumbläschen mit dem schwarzen Punkt habe ich nicht sehen bzw. nachvollziehen können.
Ich warte jetzt mal noch ein paar Stunden und stelle dann nochmal ein Bild online: Vielleicht hilft das ja weiter: Wegschütten kann ichs ja dann immer noch...

Gibt es denn einen Indikator oder Test, mit dem ich rausfinden kann, ob es Schimmel ist, oder ob alles ganz normal ist (wenn auch mit den Kahmhefen?)
Profil anzeigen Antwort 6
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Duplex
Beiträge: 268
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2009 um 21:51  

Zitat von slandvogt, am 15.5.2009 um 21:01
Danke erstmal für die fachkundige und schnelle Hilfe!

Der Rand oben ist breiter geworden: Der Schaum löst sich quasi auf. Der Sud selbst schmeckt nicht bitter oder sauer, sondern eher wie Jungbier...
Die Schaumbläschen mit dem schwarzen Punkt habe ich nicht sehen bzw. nachvollziehen können.
Ich warte jetzt mal noch ein paar Stunden und stelle dann nochmal ein Bild online: Vielleicht hilft das ja weiter: Wegschütten kann ichs ja dann immer noch...

Gibt es denn einen Indikator oder Test, mit dem ich rausfinden kann, ob es Schimmel ist, oder ob alles ganz normal ist (wenn auch mit den Kahmhefen?)


Kahmhefe würde sich nicht mehr weiter vermehren, da sie dass nur aerob kann. Das Einsetzen der Gärung wäre also akute Lebensgefahr für das "etwas".

Wächst jedoch diese Kolonie weiter, so ist es Schimmel (wonach es m.M. auch aussieht).

Also ich würde beobachten und im Zweifelsfall lieber wegschütten. Zwar ein Tag arbeit futsch, aber sicher besser, als 6 Wochen lagern und sich eine Vergiftung reinziehn :thumbdown:
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 07:24  
Guten Morgen...

So sieht mein "Bier" heute morgen aus. Also doch Schimmel? Was also heisst: wegschütten...

Irgendwelche Annahmen, warum es schimmlig geworden ist?



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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 10:44  
Heho
die für mich einzige schlüssige Erklärung ist der Füllstand in deinem Gärbehälter,
der ist eindeutig zu niedrig. Würdest du mit diesem Füllstand Met oder nen Fruchtwein ansetzen wäre der garantiert schon nach den ersten paar Wochen reif für den Ausguss.
Der Grund:
Du hast zum Abschöpfen der Hopfenharze den Deckel geöffnet, damit ist so mehr oder weniger alles an CO2 Schutzschicht verschwunden und dein Sud war dem Sauerstoff der Luft hilflos ausgesetzt, armes Bier ;( . Da die Gärung ja wahrscheinlich auch schon dem Ende zugegangen ist konnte auch nicht soviel CO2 zugeschossen werden um den Luftsauerstoff wieder zu 100% zu verdrängen.
Tataaaaaa perfektes Milieu für Schimmelwachstum, die Sporen dafür schwirren ja auch überall in der Luft rum.

-> höherer Füllstand du brauchst weniger CO2 zur Luftverdrängung, dat Bier ist übertrieben in ner Schutzgasatmosphäre :thumbsup:

Grüsse
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 10:52  
Gibt zwar viele Quellen, wo der Schimmel herkommen könnte, am wahrscheinlichsten ist aber durchaus, wie Hjemmebrygget gesagt hat, der tiefe Füllstand. Kauf am besten ein kleineres Gärfass oder:


Zitat von Hjemmebrygget, am 16.5.2009 um 10:44

-> höherer Füllstand du brauchst weniger CO2 zur Luftverdrängung, dat Bier ist übertrieben in ner Schutzgasatmosphäre :thumbsup:

Grüsse
Thomas


Brau mehr Bier. Lohnt sich dann doppelt ;)
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 12:09  
Die offene Gärung kann/muss allerdings nicht der alleinige Grund sein, eine offene Gärführung praktizieren hier doch sicher auch einige und es passiert nichts. Die letztens paar Sude habe ich auch mehr oder weniger offen geführt (Deckel leicht drauf). CO2 ist ja auch in der Würze gebunden und der Alkohol schützt zusätzlich.
Würde vermuten, dass durch das schlechte ankommen der Hefe (Temperatur) andere Fremdlinge zuviel Zeit hatten sich in der Würze wohl zu fühlen.
Hier mal ein Bild wie Kahmhefe bei mir mal aussah:




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Viele Grüße
Dominic
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 13:29  
Das CO2 ist doch schwerer als Luft und bildet immer eine Schutzschicht auf dem Sud, egal wie groß der Topf ist.
Wichtig ist halt, dass das CO2 nicht weggeblasen wird, und das ist doch ein einem fast leeren Topf weniger der Fall als in einem vollen.
Wenn der Gärbehälter z.B. randvoll wäre, gäbe es überhaupt keine CO2 Schicht, bei niedrigem Füllstand eine sehr ausgeprägte, oder?
Hab selber schon mal 20 Liter offen in einem 60 Liter Faß vergoren und es passierte gar nichts, der Hefestarter war auch sehr aktiv und kam innerhalb Stunden an.
Ich kann die Füllstandtheorie ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen und denke eher, dass die Hefe bei der Temperatur nicht richtig arbeiten konnte.
Wobei eine Sudvergrößerung natürlich nie verkehrt ist :)

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 14:19  

Zitat von Boludo, am 16.5.2009 um 13:29
Das CO2 ist doch schwerer als Luft und bildet immer eine Schutzschicht auf dem Sud, egal wie groß der Topf ist.
Wichtig ist halt, dass das CO2 nicht weggeblasen wird, und das ist doch ein einem fast leeren Topf weniger der Fall als in einem vollen.
Wenn der Gärbehälter z.B. randvoll wäre, gäbe es überhaupt keine CO2 Schicht, bei niedrigem Füllstand eine sehr ausgeprägte, oder?
Hab selber schon mal 20 Liter offen in einem 60 Liter Faß vergoren und es passierte gar nichts, der Hefestarter war auch sehr aktiv und kam innerhalb Stunden an.
Ich kann die Füllstandtheorie ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen und denke eher, dass die Hefe bei der Temperatur nicht richtig arbeiten konnte.
Wobei eine Sudvergrößerung natürlich nie verkehrt ist :)

Stefan


Je tiefer der Füllstand desto mehr Luft - also auch mehr Risiko

Klar ist das nur eine Ungefährregel. Lässt man jedoch oben noch Platz für den entstehenden Schaum, so ist ein gefüllter Gärbottich besser als ein leerer.
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 14:26  
Herzlichsten Dank für die Antworten... Ich denke, dass ich die Brühe mal wegschütte: Ich will mir ja nix an die Leber holen.

Meiner Meinung nach war es die Hefe, die zu langsam in Gang gekommen ist. Das würde ich beim nächsten Mal besser machen wollen.

Irgendwelche Vorschläge für die Hefe für einen Gärkeller bei 14 Grad und dem Ziel ein Lager zu brauen? Oder ist die oben genannte S-23 untergärige Trockenhefe, die die ich nehmen sollte?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 15:39  
Ich denke, wenn man geschlossen mit Gärröhrchen arbeitet, dann stimmt das mit dem Füllstand schon, dann ist natürlich weniger Luft im Behälter, bei offener Gärung sollte das aber keine so große Rolle spielen und sich ein Gleichgewicht einstellen, aber egal.
Die S-23 hatte ich bei meinen ersten Suden benutzt und die hat sehr zuverlässig gearbeitet, mittlerweile hole ich Hefe aus der Brauerei.
Es gibt sicherlich noch andere geeignete Hefen, der empfohlene Temperaturbereich von 10°-14°C oder wärmer erscheint mir für Deinen Fall jedenfalls ideal.
Geschmacklich kann ich zu der Hefe nicht viel sagen, denn die ersten Sude waren alle ziemlich überhopft.
Eine höhere Gärtemperatur als empfohlen ist mir allemal lieber als eine nicht arbeitende Hefe bei zu kalter Temperatur.
Hab mal aus Versehen mit der Brauereihefe über Nacht bei 17°C ein Bier turbovergoren, es hat prima geschmeckt und keine besonderen Kopfschmerzen verursacht, was ich aber sicher nicht wiederholen werde.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 16:13  

Zitat von Boludo, am 16.5.2009 um 15:39
Ich denke, wenn man geschlossen mit Gärröhrchen arbeitet, dann stimmt das mit dem Füllstand schon, dann ist natürlich weniger Luft im Behälter, bei offener Gärung sollte das aber keine so große Rolle spielen und sich ein Gleichgewicht einstellen, aber egal.


Hab wohl ein bisschen den Text überflogen. Bin von einem geschlossenen System ausgegangen. Ich kann sowiso nicht verstehen warum man offen vergärt...hat nur Nachteile und kann für ein paar Euro aufgerüstet werden.

Aber wegen der Temperatur. Habt ihr keinen Metzger in der Nähe? Die haben meistens verschiedenste Temperaturräume.

Bei meinem hat es glaub einen 8-10 °C kalten Raum und einen grossen Tiefkühlraum. Da ich jedoch mir einen Kühlschrank angeschafft habe und bevorzugt obergärig braue nehme ich diesen Dienst nicht mehr in Anspruch. Meiner machte es sogar gratis, hab ihm aber natürlich ein paar Bier gegeben...
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 16:41  

Zitat:
Ich kann sowiso nicht verstehen warum man offen vergärt...hat nur Nachteile und kann für ein paar Euro aufgerüstet werden.

Vielleicht deswegen :D



VG, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 16:44  
hat was :D
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 17:15  
Wenn du ein Lager brauen willst, musst du aber noch die produzierte Wärme bei der Gärung beachten. 14°C Raumtemperatur ist da schon eher zu hoch. Mein Münchener Helles ist im Kühlschrank bei 13°C im Görbottisch, im Kühlschrank selber ist es aber knapp unter 10°C was bei dir dann auf 17°C kommen würde,also eher zu warm für Lagerbier.
Wenn du keinen Kühlschrank hast, musst du vllt. auf den Winter warten wenn es wieder kälter ist (oder ist es dort immer 14°C bei dir?)

@Markus: Was für eine Hefe bei welcher Temperatur war das? Solche Berge hab ich ja noch nie gesehen, gigantisch :o

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 17:21  
Hallo,

nun aber mal eine Frage, wenn ich solche Berge sehe kommt mir doch direkt der Gedanke das dies Zeug, wenn es nicht abgeschöpft wird auf den Boden des Fermenters sinkt und anfängt zu rotten. Wenn sich mal einer an dieses Bild von Pilsener Urquell erinnert so mein ich das die Behälter so schön schräge stehen damit der Schaum von oben abgezogen werden kann. Merke, das sind Fermenter mit UG-bier fünf Tage nach Ansetzen.

Dazu noch, warum soll ich offen vergären, mit 20 oder 50 L? Bei einer Brauerei ist das was ganz anderes, mit Überdruck in den Räumen, Klimaanlagen, Filtern etc. wo alle unliebsamen Kreaturen ausgefiltert werden. Bei meiner Garage will ich da keine Essigfliege in den Fermenter fallen sehen und mir mein liebes Bier versauen, also ein Tuch drüber oder wie bei mir einen Deckel auf den konischen Fermenter der noch 40% Raum über dem Bräu hat.

Beste Grüße, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 18:30  
Hallo Dominic,

es war die WYEAST Irish Ale bei ca. 18 °C

Hallo Jörg,

hast recht. Freiwillig würde ich sowas auch nicht machen. Aber ich hatte auch keine Lust täglich den Gärverschluss zu reinigen, weil es mir den Schaum rausgehauen hat. Andererseits war es ein kalkuliertes Risiko: Badezimmer unter dem Dach, geschlossene Fenster und Türen, weit weg von Küche und Lagerkeller. Dieser Schaum ist auch nicht versunken. Der war hart wie Baiser (Gezuckerter, gebackener Eischnee). Ich hätte den als Faschingskostüm (High Kräusen) tragen können. Spass beiseite, nach der HG habe ich ihn abgeschöpft, kleingemacht und im Klo versenkt.

VG, Markus
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2009 um 00:55  
Wow, echt eine Wucht.
Frage mich jetzt nur, wieso mir das mit dieser Hefe noch nie passiert ist obwohl ich sie schon oft eingesetzt habe. Das schlimmste war einmal ein verdrecktes Gärröhrchen was auch nie wieder sauber zu bekommen war ;(
Die Görbottische dort stehen sicher so schief, um die braunen Hopfenharze abschöpfen zu können, die sind ja durch die Schräglage ideal am Rand.


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Viele Grüße
Dominic
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