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Autor: Betreff: Kölsch 'hängt' bei 7,5 Brix
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 16:55  
Hallo,

mein am 16-05-09 gebrautes Kölsch hängt bei 7,5 Brix. Es kommen bei 54 L immer noch Blasen aus dem Spundrohr so alle Minute, aber der Wert hat sich seit dem Umziehen in einen Keg am 21.05. nicht nennenswert verringert.

Ich hab nun Durst und will das bald, wenigstens zum Teil in Flaschen tun, einfach machen oder noch warten?

Das Bier steht bei 18°. Anfangswert war 12.0 Brix.

Besten Dank,

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 17:26  
Hallo Jörg,

Hast du eine Schnellvergärprobe gemacht? Wenn du es schon in Flaschen füllst, könnte es evtl. gefährlich werden wenn es doch noch wesentlich weiter vergärt. Ich würde es mal wärmer stellen, vielleicht hilft das was.
Wenn du eine Druckkontrollflasche hast, könntest du auch nur diese befüllen und schauen was passiert.
Hast du auch eine normale Spindel? Wenn ja, was sagt die? Vielleicht stimmt ja was mit dem Refraktometer nicht, wer weiß.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 17:43  
Dank Dominic,

die Schnellvergärprobe zeigt nun das Gleiche an. Die Spindel gibt ebenfalls das Gleiche.

Der Refraktometer funktioniert A1.

Eine Druckkontrolflaschenmesserapparat hab ich nicht, kann ich mir aber basteln.

Wie lange läßt man ein Kölsch den normalerweise Reifen?

Das Bier steht in meiner Garage und ich kann die Temp. ohne Probleme erhöhen.

Jörg


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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 19:35  

Zitat:
Das Bier steht in meiner Garage und ich kann die Temp. ohne Probleme erhöhen.


Dann würde ich es mal damit versuchen. Wobei SV Probe etc. dann doch evtl. auf eine Endvergärung hindeuten. Welche Hefe hast du genutzt?

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 20:17  
Hallo, ich koche z.Z. mein Pils und die Temp ist jetzt 22°, da ich 54 L im Keg habe dauert das eine weile die Temp. anzuheben, werde es mal für 24-48 mit 22° versuchen.

Die Hefe war WY 2565, zweite mal benutzt, also aus meiner Hefebank, Startermenge war .5 L und ging für drei Tage ab wie eine Rakete.

Jörg


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 20:56  
Hallo Jörg,

wenn Du schreibst, dass die Hefe abging wie eine Rakete, kann ich ja fast nicht glauben, dass es nach 3 Tagen noch 7,5 Brix sind. Und das von 12 Brix Stammwürze.
Mit was hast Du die 7,5 Brix gemessen?

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 30.5.2009 um 21:00 von Steinbrauer]
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Bilbo
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 21:15  
Hallo Biermann,

Hast du die Korrektur für Refraktometer in Alkoholhaltige Würze mit eingerechnet dann kommt du nämlich auf 4,9 °Plato und 12 Brix sind nur 11,5 ° Plato. Da müsste eigentlich noch was Passieren bis es end vergoren ist. denke so bis 2,5-3 Plato runter.
Stell es noch mal 2 Tage bei 22 °C hin und mess noch mal.

MFG Markus
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 21:24  
Hallo Markus,

das wäre eine Erklärung, aber die Spindelprobe ergibt ja bei Jörg den selben Wert.

VG, Markus
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Bilbo
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smilies/smile.gif erstellt am: 30.5.2009 um 21:33  
Hallo ggansde

Das kann ja irgendwie garnicht sein das die Spindel 7,5 Plato anzeigt und das Refraktometer 7,5 Brix im gleichen Bier :question:
Hatt das Refraktometer vieleicht keine Automatische Temperatur anpassung. :question:
Oder er hat beim Maischen etwas verkehrt gemacht z.B. gleich Temp auf über 70 °C und hat damit die Beta Amylyse zerhauen. :puzz:
Bis morgen.

Markus
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 22:00  
Hallo Markus,

ja, hast recht, habe Blödsinn geschrieben. Hatte gedacht das Spindel und Refraktometer nach Korrektur den selben Wert liefern.

VG, Markus
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2009 um 22:28  
Hallo Wolfgang,

na mit einem Refraktormeter natürlich der geht bis 18 Brix.

Meine Antwort war nicht ausführlich zu den Kommentare.

Also als Nachtrag, meine (unser Ami-spindeln) zeigen SG an, da muß ich für Euch immer umrechnen.

Das man für vergorenes Bier beim Refrak. was umrechnen muß ist mir neu.

Jörg


[Editiert am 30.5.2009 um 22:33 von Biermann]



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Bilbo
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 09:39  
Hallo,

Ja du musst die Tabelle hier http://www.nordbrauertreffen.de/magazin/wp-content/uploads/ 2007/06/refraktometer-korrekturtabelle.pdf benutzen um Refrak auf Plato im vergorenem Bier umzurechnen. :D

Was zeigt deine Ami Spindel an SG ?

MFG Markus
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Hankelbier
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 09:53  
Ich verwende auch die Wyeast Kölschhefe. Ich brauche im Schnitt drei Wochen bis die Gärung einigermaßen zu Ende ist, vorher ist nicht möglich auf Flaschen zu füllen. Es gibt hierzu einen Thread auf diesem Forum
Rolf


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Allseits Gut Sud. Und wer rastet der rostet noch lange nicht.
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 16:12  
Dank Dir Markus,

die Tabelle habe ich gleich ausgedruckt und in meinen Bierordner getan. Da ist es wieder: man wird alt wie ne' Kuh und lernt immer noch dazu'. Danke!!!

Da bin ich ja fast am Ziele.

Nur muß ich dann mit meiner Spindel noch mal testen, denn das paßt ja irgend wie nicht.

Hier die Ergebnisse: Biertemp. 22°, Spindel 1 - 1018 SG, Spindel 2 -1020 SG, Refrak. - 7,5%

Die Spindeln gehen von 0,980 - 1150, wo 1,000 die Wichte von Wasser ist. 1,050 entspricht etwa 130 Gram Zucker pro Liter.

Gruß, Jörg


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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 16:29  
Hallo Rolf et. al,

ich habe ein ähnliches Problem wie Jörg mit Wyeast 1338 und einem Altbierrezept. Kann jemand mir den dankenswerterweise den Link zu demThread über lange Gärungszeiten geben. Konnte Ihn nicht finden. :( Ich bin jetzt 9 Tage dabei und es blubbert immer noch ohne das der Ansatz sauer oder schlecht schmeckt.

Vielen Dank,

Frank
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 16:43  

Zitat:
Ich bin jetzt 9 Tage dabei und es blubbert immer noch ohne das der Ansatz sauer oder schlecht schmeckt.


Mal gespindelt? Man darf nicht immer nur darauf achten, sonst würden manche Gärungen ewig laufen obowhl sich am EVG fast nichts mehr sichtlich tut.


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Viele Grüße
Dominic
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 17:14  
Hallo,

ja habe ich. Gestartet ist sie bei 11°P und ist nach 18h gut angekommen. Nach 48h liess die Entlüftung (über das Gärröhrchen nach) . Nach 4 Tagen hatte ich 6,4 °P und es blubberte alle 20 – 25 sec. – Die Schnellgärprobe hatte 3,0°P. Nach 9 Tagen habe ich nun 5,3°P und es blubbert immer noch jede Minute. Schaumschicht ist noch zu sehen und das Bier / Würze schmeckt nicht sauer. Gärtemperatur ist bei mir 22-23°C und verwendet habe ich obergärige Wyeast 1338. Rezept ist ein Altbier mit hauptsächlich 2/3 Münchner und 1/3 Pilsener Malz .
Wenn ich bei 4,0°P in Flaschen abfüllen will, gärt das nach meine Rechnung immer noch mindestens 2 Wochen vor sich her. Meine vorherigen Ansätze mit Trockenhefe Safale 04 waren immer nach 3 Tagen fertig.

Die Fragen, die ich mir stelle sind:

Kann bzw. sollte ich die Gärung überhaupt noch beschleunigen? Ich habe nämlich in 1 1/2 Wochen bereits den nächsten Sud mit Freunden geplant. Oder macht Geduld hier Sinn bei obergärigem Prozess?

Könnte zu wenig Hefe hier der Grund sein ? (c.a. 75ml weiße Masse in der aufgezogenen Starterlösung) (– aber die Hefe ist doch angekommen ) oder spielt die Belüftung eine Rolle da ich am Anfang nicht belüfte, geschlossen gären lasse und nur einmal zum Abschöpfen der Harze den Behälter geöffnet habe.

Über Google habe ich in ein, zwei englischen Threads Bemerkungen gefunden, dass die Wyeast 1338 langsam sein soll. Da ich aber die Empfehlung zu diesem Rezept hier gefunden habe, glaube ich nicht so recht daran.

Für hilfreiche Kommentare oder Verweis zu hilfreichen Threads wäre ich dankbar,

Viele Grüße,

Frank
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Hankelbier
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 17:23  
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=5799#pid57594 und natürlich auch ständig mal spindeln
Herzlichst
Rolf


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Allseits Gut Sud. Und wer rastet der rostet noch lange nicht.
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 17:45  
Danke, Rolf.

Der Thread hinter dem Link gibt Hoffnung. Ich müsste mir aber wahrscheinlich Gedanken über einen 2. Gäreimer zum Ausweichen bei für meinen nächsten Brautermin machen.

Viele Grüße,

Frank
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 18:16  
Hallo Jörg,

ein Refraktometerwert von 7,5 °Brix ergibt korrigiert 4,9 °Plato (siehe Beitrag von Bilbo).
Mit den Spindeln hast Du einen Mittelwert von 1,019 g/ml. Nach der Faustformel ergibt das 4,75 °Plato, nämlich (1,019-1) x 1000 / 4 = 4,75 °Plato.

Grüße
Wolfgang
Antwort 19
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 20:39  

Zitat:
Hast du die Korrektur für Refraktometer in Alkoholhaltige Würze mit eingerechnet dann kommt du nämlich auf 4,9 °Plato und 12 Brix sind nur 11,5 ° Plato.

Kann mir mal jemand definitiv sagen, ob ich den Refraktometerwert (Brix) mit 1,04 multiplizieren oder teilen muss, um °P zu errechnen?
Ich habe eine Liste, in der wird mit 1,04 multipliziert, aber ich habe auch schon das Gegenteil (wie im Zitat) gelesen und bin leicht verwirrt.
Hier die Tabelle, nach der 12°Brix 12,5°Plato entspricht:
http://beerbarons.org/pdf/brewingCheatSheets/refractometerB rixToSGConvertion.pdf
Und hier ist es ganau umgekehrt:
http://www.nordbrauertreffen.de/magazin/index.php/archives/ 265

Stefan


[Editiert am 31.5.2009 um 20:42 von Boludo]
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 31.5.2009 um 21:18  
Hallo Stefan,

in dem Beitrag: http://www.nordbrauertreffen.de/magazin/index.php/archives/ 265 lese ich folgendes: "Genau genommen ist Brix die Einheit für gelöste Zucker (Ergänzung: Saccharose) in Wasser, während Plato Messeinheit für das spezifische Gewicht aller gelösten Stoffe in Wasser ist."
Demnach müsste der °Plato-Wert höher sein als der °Brix-Wert, also Brix x 1,04.
Irgendwelche Einwände ;)

Grüße
Wolfgang
Antwort 21
Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2009 um 09:40  
Hallo Wolfgang,

genau das war auch meine Überlegung und würde auch Sinn machen, aber dann stößt man wieder auf so eine Tabelle:
http://www.aia-olbia.it/hobby/tabella_conversione.pdf
Mich würde jetzt schon interessieren, ob die Würze, die ich gestern auf 12°Brix verdünnt habe jetzt 11,5°P oder 12,5°P hat.´
Vielleicht könnte das ja mal jemand mit einer guten Spindel nachprüfen, das Umrechnen wäre ja kein Problem, wenn man nur wüsste, wie rum.
Ab 10° Brix machen die 4% schon einen Unterschied, finde ich.

Stefan
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