Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Wyeast 1338 Gärung frühzeitig zu Ende
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 26
Registriert: 21.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2009 um 22:59  
Hallo Brauer,
bei mir ist eine Gärung steckengeblieben. Ich habe 50l Altbier gebraut. Die Würze hatte so ca. 13 Grad Stammwürze. Die Gärung fing auch einigermaßen normal, wenn auch nicht besonders heftig an. Nun, nach 7 Tagen Gärung, tut sich aber so gut wie gar nichts mehr: Die Kräusen sind fast eingefallen und der Gärverschluss sagt kaum noch was. Ich habe aber noch 5-6 Grad Extrakt. Diesmal liegt es wohl nicht an einer langsamen Hefe (siehe http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=5799#pid57594), sondern an der zu niedrigen Gärtemperatur (16-17 Grad) und/oder an einer zu geringen Gabe der Wyeast 1338 "European Ale" (habe nicht lange genug aktiviert).

Die Ursachen sind mir also klar, was aber tu ich jetzt am Besten zur Rettung?? In die sommerliche Wohnung stellen (Temperatur dort mindestens 23 Grad Celsius)?, oder besser Safale obergärige Trockenhefe zugeben? Oder beides? Einfach warten wird diesmal nicht helfen, denn die Gärung hat - wie gesagt - so gut wie aufgehört.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und das Bier noch gerettet? Gebt mir schnell Tipps!

Danke, Egbert
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

Bergbock
Beiträge: 868
Registriert: 17.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.6.2009 um 06:35  
Wenn die Gärung stehenbleibt, muss nicht unbedingt die Hefe daran Schuld haben.
Hast Du eine kurze Rast bei 62 °C gemacht oder diese gar übersprungen ?

Wenn Du hohe Anteile an Dextrinen im Sud hast, ist fertig mit der Gärung, auch wenn Du noch 5 - 6 ° Plato misst. In diesem Falle schmeckt Dein Bier jetzt auch nicht mehr süss -> Zucker oder Speise dazu und fertig.
Hatt ich auch schon mal und das Endprodukt war dennoch ganz passabel.

Frank
Profil anzeigen Antwort 1
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 26
Registriert: 21.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.6.2009 um 14:32  
Hallo,
danke für die Hinweise. Ich stelle die Fässer jetzt in die Wohnung. Zum Glück ist es ja jetzt nicht mehr so warm... Mal sehen, ob es wieder in Schwung kommt. Die Würze schmeckt noch sehr süß, eben so nach 5-7 Grad Extrakt. Leider hab' ich meine Bierspindel gerade verliehen, aber ich traue mir schon eine ungefähre Schätzung zu.
Gruss, Egbert
Profil anzeigen Antwort 2
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 26
Registriert: 21.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.6.2009 um 20:45  
Ich melde mich nochmal. Vielleicht ineressiert ja den ein oder anderen der weitere Verlauf dieser Altbier Problem-Gärung (ist ja fast wie eine Schwangerschaft).

Heute gären die 50l seit 14 Tagen und es geht dem Ende zu. Das war aber nur möglich, weil ich vor 2 Tagen 2 Päckchen Safale S-04 Trockenhefe zugesetzt habe. Bis dahin hatte sich kaum etwas getan, auch die Temperaturerhöhung auf 21 Grad hat nur sehr wenig bewirkt. Die Kräusen wurden etwas mehr, aber am Gärverschluss tat sich kaum was. Vor zwei Tagen hatte ich nun auch meine Bierspindel zurück und habe (erwartungsgemäß) 7 Grad gemessen, viel zu viel. Die Anstellwürze hatte 13 Grad gehabt. Es tat sich also wirklich kaum noch was. Die Safale hat dann innerhalb von 12 Stunden alles geändert. Jetzt blubbert es fröhlich vor sich hin und wird wohl in 2-3 Tagen abfüllbar sein. Der Geschmack ist schon gut und ich kann kaum störende Noten bemerken.

Es ist doch erstaunlich wie vital diese Trockenhefe (S-04) ist. Der schon entstandene Alkohol scheint ihr wohl überhaupt nichts ausgemacht zu haben. Wenn man mal zu wenig / bzw. zu wenig vitale Hefe zugesetzt hat, scheinen die Fermentis-Hefen die beste und sicherste Lösung zu sein.

Mit diesem Erfahrungsbericht grüßt Euch, Egbert
Profil anzeigen Antwort 3
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum