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Autor: Betreff: Weizenbier Filtern
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PG
Beiträge: 9
Registriert: 20.3.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 08:40  
Hallo Brauer
habe vor dem Abfüllen in den Gärbehälter den Whirlpool nicht sauber ausgeführt und somit grosse Anteile vom Trub mitgeführt.
Die Gärung des Weizenbiers neigt sich langsam dem Ende zu und ist bald bereit zum Abfüllen. (Flaschen)
Soll ich vor dem abfüllen nochmals einen Whirlpool erzeugen und dann nochmals in einen Gärbehälter umschlauchen oder gibt es noch andere Möglichkeiten damit die Trubteile gefiltert werden können ohne die beliebte Hefetrübung gleich mitzufiltern.

Danke für euer Feedback

PG


[Editiert am 4.6.2009 um 08:41 von PG]
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 09:23  
Wenn Du jetzt nochmal rührst, wirbelst Du den Trub und die Hefe erst nochmal richtig auf und treibst außerdem das CO2 größtenteils aus. Besser ist es, das Bier im Gärbehälter ruhig stehen zu lassen, damit Trub und Hefe sich absetzen können. Wenn Du dann vorsichtig abziehst, werden die Feststoffe im Gärbehälter bleiben.

Wenn Du Speise oder Zuckerlösung zusetzen willst, macht es sich gut, nicht gleich in Flaschen, sondern erst in einen Zweiten Bottich umzuschlauchen, in den Du die Speise oder Zuckelösung vorlegst. Dan kannst Du dann zum Verteilen auch vorsichtig umrühren, ohne Gefahr zu laufen, den Bodensatz wieder aufzuwirbeln. Wenn Du dann aus diesem Bottich in Flaschen abfüllst, hast Du auch in jeder Flasche eine gleiche, homogene Verteilung der restlichen Trubstoffe und Hefe.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Newbie
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PG
Beiträge: 9
Registriert: 20.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 10:27  
Hallo Berliner
Danke für Deinen Tipp.

werde es so versuchen
PG
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 10:44  
Ich mach mir immer eine dicke Glukoselösung und geb mit einer Spritze immer 10 mL in jede 0,5 Liter Flasche.
Will man z.B. 7g Glukose pro Liter Bier haben, wiege ich 350g Glukose in einen Messbecher und fülle mit kochendem Wasser auf 1L auf. 10 mL enthalten dann 3,5g Glukose.
Hört sich etwas umständlich an, geht aber ganz fix (vor allem wenn man zu zweit abfüllt) und man hat garantiert in jeder Flasche gleich viel Zucker und man braucht kein zweites Gefäß, welches man auch noch desinfizieren müsste.
Aufrühren würde ich auf keinen Fall und der nicht abgetrennte Heißtrub sollte sich normalerweise ganz gut absetzten.

Stefan


[Editiert am 4.6.2009 um 10:47 von Boludo]
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Leibi
Beiträge: 48
Registriert: 17.3.2009
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 13:47  
einfach sauber mit einem schwanenhals von oben abziehen und das eintauchende stück immer ein paar zentimeter im bier halten;

zum schluss kann man das fass gaaanz sanft zur seite kippen damit nicht nicht zu viel gutes bier zurück bleibt aber ich würde sobald ich sehe dass etwas trübes ankommt sofort aufhören
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daniel_s1
Beiträge: 86
Registriert: 22.4.2009
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 14:03  

Zitat von Boludo, am 4.6.2009 um 10:44
Ich mach mir immer eine dicke Glukoselösung und geb mit einer Spritze immer 10 mL in jede 0,5 Liter Flasche.
Will man z.B. 7g Glukose pro Liter Bier haben, wiege ich 350g Glukose in einen Messbecher und fülle mit kochendem Wasser auf 1L auf. 10 mL enthalten dann 3,5g Glukose.


Das hört sich ja gut an. Ich hab auch vor ein paar Tagen mein erstes Bier abgefüllt und den Traubenzucker einzeln per Trichter zu den Flaschen zugeben war dann doch schwieriger wie ich mir das ausgemalt hatte.. Ich werd das auf jeden Fall mal ausprobieren, wo hast du denn die Spritze her? Meine Zeit als Rettungsanitä(ö)ter ist leider vorbei :D
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 14:40  
Die Spritze ist von einem Braukollegen, der ist Zahnarzt.
Bekommst Du aber sicher in jeder Apotheke.
Sie fasst 50 mL und man kann dann immer ziemlich schnell 5 Flaschen mit Glukoselösung befüllen.
Glukose vergärt im Vergleich zu Haushaltszucker relativ geschmacksneutral.
Der Alkoholgehalt steigt durch die Glukosegabe natürlich etwas an.
Wenn man zu zweit oder zu dritt ist, geht das Abfüllen richtig fix.
Wie man die richtige Zuckermenge berechnet, weißt Du, oder?
Das mit der Speise wurde mir zu ungenau und lästig, seit ich mit Glukose auf 4,5g CO2/L carbonisiere bin ich richtig zufrieden.

Stefan
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daniel_s1
Beiträge: 86
Registriert: 22.4.2009
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 14:51  
Ja danke, zum Ausrechnen nehme ich immer diesen Speiserechner den man im Internet findet! Ich hoffe mal dass ich da genügend CO2 draufbekomme, irgendwie zischen die Bügelverschlussflaschen nicht so richtig :( Ich hab für eine halbe Literflasche ~3-3,5g Traubenzucker genommen, die Hauptgärung ging auch recht rasch (3 Tage), die Flaschen stehen seit Montag im Keller.. Bis jetzt war das Zischen so minimal, dass ich sie gar nicht mehr öffne weil ich mit Flaschenbomben wohl nicht rechnen kann. War die Gabe zu gering? Ich will es eigentlich sowieso nicht zu spritzig, da es ein englisches Ale ist, aber trotzdem..
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 15:29  
Hallo Daniel,
Zitat:
irgendwie zischen die Bügelverschlussflaschen nicht so richtig :( Ich hab für eine halbe Literflasche ~3-3,5g Traubenzucker genommen, die Hauptgärung ging auch recht rasch (3 Tage), die Flaschen stehen seit Montag im Keller.. Bis jetzt war das Zischen so minimal, dass ich sie gar nicht mehr öffne weil ich mit Flaschenbomben wohl nicht rechnen kann. War die Gabe zu gering? Ich will es eigentlich sowieso nicht zu spritzig, da es ein englisches Ale ist, aber trotzdem..

Hast Du denn die Flaschen nach Zuckerzugabe noch bei Gärtemperatur mind. eine Woche stehen lassen, um sie dann in den Keller zu verfrachten?

Grüße
Wolfgang
Antwort 8
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daniel_s1
Beiträge: 86
Registriert: 22.4.2009
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 15:38  

Zitat von Steinbrauer, am 4.6.2009 um 15:29
Hallo Daniel,
Zitat:
irgendwie zischen die Bügelverschlussflaschen nicht so richtig :( Ich hab für eine halbe Literflasche ~3-3,5g Traubenzucker genommen, die Hauptgärung ging auch recht rasch (3 Tage), die Flaschen stehen seit Montag im Keller.. Bis jetzt war das Zischen so minimal, dass ich sie gar nicht mehr öffne weil ich mit Flaschenbomben wohl nicht rechnen kann. War die Gabe zu gering? Ich will es eigentlich sowieso nicht zu spritzig, da es ein englisches Ale ist, aber trotzdem..

Hast Du denn die Flaschen nach Zuckerzugabe noch bei Gärtemperatur mind. eine Woche stehen lassen, um sie dann in den Keller zu verfrachten?

Grüße
Wolfgang


Nein, der Keller hat in etwa 18-19°C, ich dachte das wäre in Ordnung.. Aber eine Bügelverschlussflasche hab ich in der Wohnung gelassen, die zischt genausowenig (hat hier momentan 21-22°C). Soll ich die anderen lieber in die Wohnung bringen?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 15:56  
Wenn Du bei 20°C abgefüllt hast, sollten, 4-4,5g CO2/L rauskommen und das sollte ausreichend sein.
Welche Hefe hast Du denn verwendet?
Die S-04 z.B. kann so stark sedimentieren, dass nur sehr wenig Hefezellen mit in die Flasche kommen.
Da kann es anscheindend schon mal 2 Wochen dauern, bis aller Zucker vergoren ist.
Ich hatte die Hefe einmal in Gebrauch und hatte das Problem nicht.
Etwas Wärme und ab und zu den Bodensatz aufschütteln könnte Helfen, ansonsten einfach Geduld.

Stefan
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daniel_s1
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 16:33  
Die Hefe war die von Cooper's, also die die zum Extrakt beigepackt war. Hatte auch ein mulmiges Gefühl, weil man ja überall liest dass die event. nicht gärfähig sein kann, aber hat echt super geklappt. Das Bier sieht in den Flaschen schon jetzt recht klar aus, d.h. mit gutem Bodensatz, also werde ich sie mal schütteln. Echt vielen vielen Dank für die tolle Hilfe! :thumbup:
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 20:38  
wenn nun nach dem Abfüllen Trub und Hefe im Gärfass zurückbleiben und ich die Hefe wieder verwenden will,
trenne ich dann die Hefe vom Trub (damit beim nächsten Mal der Schmodder nicht wieder drin ist)? Und wenn ja, wie? Was meint Ihr?

Servus

Marko
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2009 um 20:44  

Zitat:
wenn nun nach dem Abfüllen Trub und Hefe im Gärfass zurückbleiben und ich die Hefe wieder verwenden will,
trenne ich dann die Hefe vom Trub (damit beim nächsten Mal der Schmodder nicht wieder drin ist)? Und wenn ja, wie? Was meint Ihr?

Die Hefe vom Trub trennen, dürfte wohl nicht möglich bzw. kann ich mir nicht vorstellen, wie eine derartige Trennung im Hobbybrauerbereich vor sich gehen sollte.
Meiner Ansicht nach ist das auch gar nicht notwendig.

Grüße
Wolfgang
Antwort 13
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2009 um 05:56  
Man könnte einen kleinen Teil vom Sediment separat weitervermehren für den nächsten Sud.
Trubanteile können sich dabei ja nicht "vermehren". :)

Uwe


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prometheus
Beiträge: 217
Registriert: 10.2.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.4.2010 um 23:17  
Wollte kein neues Thema hierfür öffnen.
Bin etwas verwirrt, was das mit dem Heiz- und Kühltrub angeht.

Sehe ich das richtig, dass man den Heißtrub am besten entfernt, indem man nach dem leicht wallenden Hopfenkochen diesen mit dem Whirpool entfernt, indem man den Schmodder am boden einfach im Kocher zurück lässt? hat bei mir nämlich beim letzten Mal nicht geklappt, da bei 90°C immer die Sicherung rausviel.

Und den Kühltrub nach der Hauptgärung mittels umschlauchen mit der Hefe im Gärfass lässt?

Woraus besteht der Trub jeweils? Kann mir das einer sagen?
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Posting Freak
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.5.2010 um 09:44  
Ja, das siehst du richtig. 90°C ist zum Kochen zu wenig, da es (wie du ja auch geschrieben hast) kochen soll. Beim Kochen verdampfen unerwünschte Stoffe, der Hopfen isomerisiert (geht in Lösung) und das Eiweiß aus dem Malz koaguliert (gerinnt und verklumpt).

Der Trub besteht hauptsächlich aus dem Eiweiß und dem Hopfen.

Gruß
Udo
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