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Autor: Betreff: Haltbarkeit von Hefe
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Beiträge: 7
Registriert: 17.5.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 23:50  
Hallo,


ich habe vor 4 Wochen meinen 1. Brauversuch gestartet und zu meinen 20 Litern ein Röhrchen (35ml) obergärige Hefe dazugegeben. Nach der Hauptgärung hab ich diese Hefe (inzwischen ein halber Liter ) zusammen mit ein wenig Würze Luftdich in den Kühlschrank gestellt. Meine Frage ist nun ob ich diese noch verwenden kann. Is die so lange haltbar?
Ich habe mal in irgendeinem alten Buch gelesen dass mann die Hefe auch füttern kann und somit länger verwenden kann.

Vielen Dank im Vorraus für eure Mithilfe!


Gruß Patrick
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gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 06:34  
Hi Gruß Patrick,

nach so kurzer Zeit sollte das gehen. Ich hab Hefe schon 1/2 Jahr im Kühlschrank liegen lassen. Allerdings hab ich die dann mittels Starter einige Zeit vorm Brauen hochgepäppelt.

Nutze mal die Suchfunktionen hier, habe selber auch schon öfter was dazu geschreieben,

gruß Guido
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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nfaa
Beiträge: 576
Registriert: 8.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 09:28  
Ich verwende meine Hefen genau so über längere Zeit und mehrere Sude. Kurze Riech- und Kostprobe der Hefe vor dem Anstellen zeigt deutlich, ob sie noch ok ist.
Ich mach 4-5 Sude mit einer Hefe und da liegen auch immer 2-3 Wochen dazwischen. Hatte bisher noch nie Probleme.


____________________
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Beiträge: 7
Registriert: 17.5.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 22:19  
Was bedeutet denn der Begriff "Starter" der wird nirgends (auch mit der Suchfunktion) richtig erklärt.
Mein vorhaben war an meinem Brautag nach 4 Wochen die Hefe mit der Würze die obendrauf ist zu verrühren und sie morgens bereits auf 20°C zu bringen abends wenn der Sud dann fertig ist einfach wieder reinkippen. Klappt das oder nicht? Sollte es nicht klappen kann ich dann einfach neue dazuleeren?



Gruß Patrick
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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 22:49  
Ein Starter ist eigentlich nur ein kleiner Ansatz um die Hefe zu vermehren. Kann mir nicht vorstellen das du hier im Forum nichts findest. Mit der geernteten Hefe vom letzten Ansatz wäre ich Vorsichtig. Kurze Zeit ist die sicherlich verwendbar, aber irgendwann ist sie tot. Dann machen sich Bakterien über deine Hefe her.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 03:03  
Hallo Patrick,

in diesem Thread findest Du ganz oben einen Link auf ein PDF File, in dem Marco sehr gut erklärt hat, wie es funktioniert.

@flying
ich führe die Hefe auch immer mehrere über Sude. Eine Infektion mit Bakterien hatte ich bisher noch nicht. Voraussetzung ist sauberes Arbeiten. Ich desinfiziere alle Gegenstände, welche mit der Hefe in Berührung kommen. Habe die Hefe teilweise recht lange im Kühlschrank. Vor dem Sud wird sie dann mittels Starter hochgepäppelt. Auch beim Hefe stripping geht man so vor. da hat man aber in der Regel noch geringere Mengen an Hefe zur Verfügung - es sei denn, man trinkt gleich einen ganzen Kasten :puzz:

Gruß Guido


[Editiert am 12.6.2009 um 03:04 von gschwar]
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 06:39  
Hallo Guido,

Zitat:
Auch beim Hefe stripping geht man so vor. da hat man aber in der Regel noch geringere Mengen an Hefe zur Verfügung - es sei denn, man trinkt gleich einen ganzen Kasten

...was ja nicht unbedingt schlimm sein muss. :puzz:
Es reicht aber auch eine Flasche mit Hefesediment. Man muss nur rechtzeitig mit der Vermehrung anfangen. Ich nehme z.B. eine Flasche Schneider, und beginne minimum 5 Tage vor dem geplanten Einsatz mit der Vermehrung. Dafür benötige ich ca. 3-4 Liter Malzbier (Billigmarke), Rübensirup, Melasse o.ä. (Ich habe auch schon akzeptable Ergebnisse mit Zuckerlösung + Hefenährsalz bekommen. Dann ordentlich rühren und belüften. Ich lasse die Hefe das Malzbier nie ganz zu ende vergären, lasse über Nacht absetzen und dekantiere dann ab. Neues Bier drauf und so weiter. Das klappt super und würde locker z.B. für einen 50 L Ansatz Weizenbock langen.

VG, Marcus
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flinsstone
Beiträge: 252
Registriert: 4.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 08:43  
Hallo
Falls du keine Würze zur Hefeaufpäppelung hast dann nimm einfach Selbstgebrautes.
kurz aufkochen, etwas Zucker zugeben, bißchen kaltes Wasser rein und fertig ist deine Hefenahrung. Wichtig ist die Sauerstoffzuführung, ein Magnetrührer leistet gute Dienste
LG Manfred
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