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Autor: Betreff: Samuel Adams Rezept
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gartenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 15:58  
Hallo allerseits
Ich würde gerne ein Samuel Adams brauen, habe aber bisher kein entsprechendes Rezept gefunden :(
Kann jemand weiterhelfen?
Herzlichen Dank.

Gruss

Fred
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 16:08  
Tja, ich glaube die machen 9 oder 10 Sorten.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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gartenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 16:20  
Oh ja, sorry
Es geht um's Samuel Adams Boston Lager !
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 16:26  
mmh, das ist wohl so was wie ein Irish Red, nur eben untergärig. Hopfung mit Tettnanger und Hallertauer.


[Editiert am 11.6.2009 um 16:36 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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gartenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 16:48  
Hallo flying
Danke für den Hinweis, dann werde ich auf dieser Basis weitersuchen.
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 17:11  
Hallo,

ich schreib mal wieder aus den Clone Brews ab:

Samuel Adams Boston Lager
Boston Beer Company, Boston Massachusetts, U.S.A.

This popular golden Pilsner-type Lager uses 100% Noble hops. It has a hoppy, floral
aroma with some malt leading into a soft, malty mouthfeel that hints at sweetness. This
wellbalanced flagship beer of the BBC lingers with a complex, dry finish.


OG 1.049-1.052 FG 1.011-1.013 SRM 9.5 IBU 35 4.9%ABV

Grain bill (Yield 18.9L)

4.1 kg 2-row pale malt
0.23 kg Crystal malt (60°L)

Mashing

BBC uses a decoction mash but a two stage infusion mash will be fine

30 min. @ 50.0°C
60 min. @ 65.5°C

Hops

Bittering hop -> 44 g Tettnanger (4.5%AA) for 90 min. of the boil
Flavour hop -> 14 g Hall. Mittelfrüh for the last 15 min. of the boil
Aroma hop -> 14 g Tettnanger for the last 2 min. of the boil
Dry hop -> 7 g Hall. Mittelfrüh (sencondary fermenter)

Yeast

1st choice -> Wyeast 2206
2nd choice -> Wyeast 2124


Gruß
Christopher


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gartenbraeu
Beiträge: 152
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 17:21  
Hallo Christopher
Vielen Dank, ich werde das Rezept beim nächsten Sud ausprobieren und -falls erfolgreich- in der Rezeptdatenbank posten.

Gruss
Fred
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 10:58  
In meinem Geburtstagskorb war u.a. das Boston Lager von S.A. enthalten. Jetzt ist mir nicht bekannt, ob S.A. nach unterschiedlichen Rezepturen für den europäischen Markt und für die Versorgung der Army braut.

Jedenfalls war die Army-Version deutlich mit Melanoidin-Malz gebraut und ein nicht zu überschmeckender Anteil an Camparitaste war im Abgang wahrzunehmen. Jetzt kannst Du es Dir einfach machen und ein ziemlich dünnes ug Helles brauen und mit Campari abschmecken oder den mühsamen Weg mit MelaMa und Kräutern z.B. Wermut gehen.

Wie (fast) alle Rezepte aus "Clone Brews", so ist auch diese vorher genannte Rezeptur mit Vorsicht bezüglich der Authenzität zu genießen.

Grüße

Erlenmeyer


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Alfred Katzka
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Posting Freak
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grimbart
Beiträge: 581
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 12:25  
Hallo,

hab da glaub ich mal was gelesen, daß das SABL in Lizenz bei der Anker Brauerei/Nagold
gebraut wird. Trifft das noch zu?

Selbst hab ich es noch nicht getrunken, kann also zum Geschmack nichts sagen.

Mit der Authentizität ist das natürlich so eine Sache. Nicht mal wenn man 100% die gleichen
Rohstoffe einsetzt wird’s 100% authentisch. M. M. spielt da auch der „Hausfaktor“ eine gewichtige
Rolle. Von den Produktionsbedingungen ganz zu schweigen.

Hab mir gestern nicht die Mühe gemacht bei der BBC auf die HP zu gehen, das aber nachgeholt
und festgestellt, daß das genannte Rezept sich sehr wohl mit dem dort Gesagten (sofern man
diesem Glauben schenken mag) sehr gut deckt.
Schüttung und Hopfung kann man wohl so übernehmen. Was die Maischeführung betrifft
muß man sich ja nicht unbedingt an die „Neue Welt Version“ halten.

Gruß
Christopher


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Samuel Adams
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 12:57  

Zitat von flying, am 11.6.2009 um 16:26
mmh, das ist wohl so was wie ein Irish Red, nur eben untergärig. Hopfung mit Tettnanger und Hallertauer.


Das würde ich wiedersprechen. Ersten kann man ja kaum ein obergäriges mit einem untergäriges Bier vergleichen und zweitens schmeckt es wesentlich anders. Die starke Hopfung übertönt meiner Meinung nach die Malznotenm, sodass das Boston Lager viel mehr ein sehr hopfiges Pils ist.


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Samuel Adams
Beiträge: 157
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 12:57  
Ups, Doppelpost.


[Editiert am 12.6.2009 um 12:59 von Samuel Adams]



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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2009 um 13:55  
Hallo Erlenmeyer


Zitat von Erlenmeyer, am 12.6.2009 um 10:58

Wie (fast) alle Rezepte aus "Clone Brews", so ist auch diese vorher genannte Rezeptur mit Vorsicht bezüglich der Authenzität zu genießen.

Grüße

Erlenmeyer


Waren die Ergebnisse denn so übel?
Welche Biere hast Du denn schon konkret nachgebraut und was waren Deine Erfahrungen?
Habe beide Bücher (Clonebrews + Beer Captured) aber bisher nur nach Hanghofer gebraut.
Wenn man die Bücher aber so durchblättert, kriegt man schon Lust das eine oder andere nachzubrauen...

Gruss + Cheers
Beer-Dog


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2009 um 22:35  
Hi Beer-Dog,

im Februar 2008 hatte ich das Paulaner Hefeweizen (Seite 82) nachgebraut. Allerdings hatte ich die Empfehlung ignoriert, helles belgisches Malz zu verwenden. Stattdessen wurde ganz normales PiMa und das aufsteigende Infusionsverfahren (kleiner Speidel) angewendet. Vergoren wurde mit der WY 3333, die für diesen Zweck total daneben war.

Um es kurz zu machen: Es kam alles raus, nur kein Hefeweizen nach Paulaner Art. Und es soll keiner sagen, daß es am Fehlen des belgischen Malzes lag.

Wenn ich schon lese, daß in der "all-grain method" irgendwo zwischen 20° C und der Ami-Rast (65,5° C) eingemaischt wird und dann bei letztgenannter Temperatur 90 Minuten gehalten wird, dann ahne ich schon, daß ein Bier rauskommen wird, aber kein Paulaner.

"Clone Brews" ist ein nettes Buch als Einschlaflektüre, aber für mich sicherlich kein Leitfaden, möglichst nahe an das Original zu kommen. Dafür nehme ich meine Erfahrung, meine Geschmacksnerven, mein Hirn - und dieses Forum.

Grüße

Erlenmeyer


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Alfred Katzka
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