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Autor: Betreff: Erfahrungen beim Brauen
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2009 um 22:48  
Hi,mir sind da noch ein paar Fragen eingefallen, bevor ich demnächst das erste mal nen Maische-Sud mache:

1.)In den Rastphasen, achtet ihr nur, das die Temperatur stimmt oder rührt ihr auch alle 10min mal um?
2.)Bei ca.20L Würze sagt man doch, 10% Speise für das spätere nachgären langt?Das wären dann bei z.b. 20L 2L Speise, (verteilt auf 4x5L Partyfässer = 500ml)
Die Speise dann einfach in den vergärten Bottich kippen und dann in die Fässer ziehen, oder gibts da noch einen Trick?
3.)Da ich ja mit einem Einkochautomat(1800W Isoliert) die Maische koche, wie ist das da mit den Temperaturen, wenn ich den Einkochautomat ausschalte, heizen ja die Heißstäbe noch nach, bekomm ich dadurch noch eine Erhöhung der Temperatur?
Ich mein, wenn ich z.b. Zieltemperatur 62°C erreichen möchte, ich den Kocher bei 60° schon ausschalte?
Was sind da eure Erfahrungen?
Ich möchte ja das Rezept "Pils nach Bitburger Art" nachbrauen.
Dort steht ja, das die Einmaischtemperatur 38° ist, ist es dann besser das Wasser auf 42° zu erwärmen, weil die Temperatur dann ja nach unten geht, wenn das Malz reinkommt?
4.)Zum Thema Hopfen in dem Rezept, ist ja ein Kommentar, wo steht, das die Hopfenmenge zu Hoch ist für Hopfenbittere 38 EBU, würde es langen, wenn man einfach 40g Aromahopfen nimmt und wenn ja, wie lange die Kochen lassen?
Ich möchte für den Anfang ein Bier haben, was nicht so herb ist, sondern eher mild wie die "goldenen" Biere.
Ich bin mir nicht ganz sicher, welchen Hopfen ich jetzt in den Rezept wie lange kochen lassen soll.
5.)Sind die Angaben Hauptguss 16L und Nachguss 14L Okay?
6.)Haltet ihr eine Pause nach dem Abmaischen ein, damit sich die Maische absetzen kann bevor ihr Anfang mit dem Läutern?
7.)Zum Thema Läutern habe ich hier im Forum gelesen, das drauf geachtet werden sollte, das der Treber immer etwas unter Wasser bleibt und nicht Trocken läuft. Oder ist das vernachlässigbar?
8.)Dann noch eine Frage zur Restwürze.Meistens heißt es ja, die Restwürze sollte beim Abfüllen 3°P betragen, wird der Zucker nicht komplett vergoren, so das 0°P entsteht?
9.)Sollte man, wenn man mit Speise abfüllt eine Schnellvergärprobe machen?
10.)Nachdem man den Hopfen gekocht hat, langt es dann, wenn man die Würze durch ein Geschirrhandtuch filtert, oder sollte man da lieber einen besseren Filter nehmen?
11.)Zieht ihr das Jungbier von Oben aus den Gärbottich ab (in Flaschen / Fässer), damit die tote Hefe am Boden bleibt oder Filtert ihr das alles nochmal?
Das sollte es erstmal gewesen sein.
Danke schonmal für eure Hilfe
Ich möchte beim ersten Sud, das so wenig wie möglich schiefgeht, aber da wird wohl einiges falsch laufen. *g*


[Editiert am 13.6.2009 um 22:50 von Schattenmeister]



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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 00:48  
Hallo Meister des Schattens,

ich schreib mal so wie ich das mache oder denke wie es gemacht werden soll. D.h. aber nicht, das Du nicht auch noch aus eigenen Fehler lernen sollst, das 'Lehrgeld' hält am längsten im Gehirn.

Mir sind eben durch die dümmste Dummheit 40 L Maische samt und sonder in den Gully gewandert (Le(e)(h)rgeld).

Also fangen wir mal an:

Zitat:
1.)In den Rastphasen, achtet ihr nur, das die Temperatur stimmt oder rührt ihr auch alle 10min mal um?


Ich hab ein Rührwerk drin und das rührt ständig, bis zum Abmaischen und dann laß ich die Maische für 5-10 Min. sich beruhigen. Ich würde zumindest dann rühren wenn auch die Heizung geht, Wenn Dein Pot gut isoliert ist sollte die Temp. ja recht fest stehen, sonst kann das schon alle Minute nachheizen.

Zitat:
2.)Bei ca.20L Würze sagt man doch, 10% Speise für das spätere nachgären langt?Das wären dann bei z.b. 20L 2L Speise, (verteilt auf 4x5L Partyfässer = 500ml)
Die Speise dann einfach in den vergärten Bottich kippen und dann in die Fässer ziehen, oder gibts da noch einen Trick?


Mit der Menge müssen wohl andere ran, ich würde das aber abkochen und kühlen lassen bis zur Zugabe.

Zitat:
3.)Da ich ja mit einem Einkochautomat(1800W Isoliert) die Maische koche, wie ist das da mit den Temperaturen, wenn ich den Einkochautomat ausschalte, heizen ja die Heißstäbe noch nach, bekomm ich dadurch noch eine Erhöhung der Temperatur?
Ich mein, wenn ich z.b. Zieltemperatur 62°C erreichen möchte, ich den Kocher bei 60° schon ausschalte?
Was sind da eure Erfahrungen?
Ich möchte ja das Rezept "Pils nach Bitburger Art" nachbrauen.
Dort steht ja, das die Einmaischtemperatur 38° ist, ist es dann besser das Wasser auf 42° zu erwärmen, weil die Temperatur dann ja nach unten geht, wenn das Malz reinkommt?


Sicher heizen die noch etwas nach, die PC gesteuerten Anlagen schalten bei 3-4° vor dem Ziel auf eine Impulsheizung um, damit die Temperatur dann langsam angepirscht wird. Beim Einmaischen stelle ich die Temp immer etwas (aber nicht viel) höher ein, Du kannst einfacher nachheizen wie runterkühlen.

Zitat:
4.)Zum Thema Hopfen in dem Rezept, ist ja ein Kommentar, wo steht, das die Hopfenmenge zu Hoch ist für Hopfenbittere 38 EBU, würde es langen, wenn man einfach 40g Aromahopfen nimmt und wenn ja, wie lange die Kochen lassen?
Ich möchte für den Anfang ein Bier haben, was nicht so herb ist, sondern eher mild wie die "goldenen" Biere.
Ich bin mir nicht ganz sicher, welchen Hopfen ich jetzt in den Rezept wie lange kochen lassen soll.


Das mit dem Hopfen ist so eine riesen Meinungsspaltung. Jeder Hopfen ist anders und ich bin der Meinung wenn Du heute Dir Hopfen mit 6.0% holst, 40 Gramm zugiebst und das Bier dann später mit dem gleichen Hopfen, aber von einem anderen Lieferanten nimmst und kopierst wird der Geschmack anders sein, kann wenig, kann aber auch viel sein. Ich traue den ganzen Hopfenbrüdern nicht. Meine Meinung: immer Hopfen in Mengen von 1-2 Jahresverbrauch kaufen und einfrieren. Dann Probieren. Das ist sowieso die beste Möglichkeit Reproduzierbarkeit zu erhalten.

Zum Hopfentiming: Aroma lange kochen, Bitter kurz vor Kochend (5-10 Min.), aber auch hier, üben macht den Meister und es ist ja gerade schön wenn man mal ein Bier gebraut hat bei dem man meint 'so richtig wird das wohl nicht doch beim trinken ist man im 7. Biermann-himmel)

Zitat:
5.)Sind die Angaben Hauptguss 16L und Nachguss 14L Okay?

Das kommt auf Deine Kochverluste an. Grundsätzlich wird ohne Deckel gekocht, damit Dampf etc. entweichen können, also je länger und härter Du kochst, jemehr Wasser verlierst Du, das ist aber nicht schlimm, stell nur Deine Wichte vor dem Flaschenfüllen richtig mit abgekochtem Wasser ein. Das geht aber nur wenn Du Buchführst über die Wichte vor dem Gären.

Zitat:
6.)Haltet ihr eine Pause nach dem Abmaischen ein, damit sich die Maische absetzen kann bevor ihr Anfang mit dem Läutern?


Ja, hab ich oben schon beantwortet.

Zitat:
7.)Zum Thema Läutern habe ich hier im Forum gelesen, das drauf geachtet werden sollte, das der Treber immer etwas unter Wasser bleibt und nicht Trocken läuft. Oder ist das vernachlässigbar?


Hmm, so'n Dingen, ich finde das ist schon richtig, wieweit Du das aber in der Praxis mit Wasser ranschleppen, aufschütten usw. hin bekommst ist wohl Deinem Geschick unterworfen. Ich lasse meist am Ende noch einen Eimer unter dem Hahn, wenn die Suppe noch was Musik hat verwende ich sie, sonst geht sie in den Gully.

Zitat:
8.)Dann noch eine Frage zur Restwürze. Meistens heißt es ja, die Restwürze sollte beim Abfüllen 3°P betragen, wird der Zucker nicht komplett vergoren, so das 0°P entsteht?


Richtig, das ist abhängig von den verwendeten Malzen, Maischverfahren, Wasser und mehr, und kann schon schwanken, die meisten machen wohl eine Schnellvergärprobe mit einer kleinen Menge (0,5L) unter wärmeren Bedingungen wie der Hauptsud um vorher festzustellen wo die Entwichte liegt.

Zitat:
9.)Sollte man, wenn man mit Speise abfüllt eine Schnellvergärprobe machen?

Ich denke Du meinst vom Haupssud wie oben beschrieben. Wenn's in Flaschen geht ja, kannst ja nichts mehr machen und keine Bomben brauen. Eine Pulle mit Druckmanometer ist dann auch ratsam. In Kegs würde ich auch einen Mano. draufsetzen.

Zitat:
10.)Nachdem man den Hopfen gekocht hat, langt es dann, wenn man die Würze durch ein Geschirrhandtuch filtert, oder sollte man da lieber einen besseren Filter nehmen?

Also, hier wird's haarig. Alles was nach dem Kochen erfolgt muß super steril sein, Du kanns nehm,en was Du willst, etwas Schleim wird Dir immer in die Suppe kommen, der Trick ist diese Menge so weit wie möglich einzuschränken. Hier hilft auch das Üben, versuch verschiedene Hilfmittelchen und Geräte bereit zu haben, wenn Du sie nicht brauchst schön, aber wenn ist es immer schön die griffbereit zu haben.

Zitat:
11.)Zieht ihr das Jungbier von Oben aus den Gärbottich ab (in Flaschen / Fässer), damit die tote Hefe am Boden bleibt oder Filtert ihr das alles nochmal?

Richtig, hier ist es oft schön wenn man eine Hilfperson hat, die den Sauger langsam runterführt.
Ich ziehe Pils 2-3 mal um in andere Kegs, Kölsch 2x und Hefeweizen hätte ich einmal, aber das ist nun in meiner Kläranlage:mad:.

So, da hast Du mich aber schön ausgequetscht, nun können die Andere uns mitteilen was ich da für einen Schmarrn verzapft habe, dann bist Du total draus, wie mir das auch schon oft passiert ist, dann heißt es eben selber probieren, nur Mut, die Suppe wird Dich schon nicht umbringe, läßt Dir höchsten mehr Haare auf der Brust wachsen (hoffe Du bist männlicher Fakultät, sonst ist das schon sowas mit den Haaren auf der Brust :)

Beste Grüße und viel Spaß,

Biermann, auch Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 01:04  
Hallo Schattenmeister,

zu 1.) ja, alle 5-10 Minuten händisch rühren
zu 2.) 10% Speise ist ein Richtwert, der bei Bieren um die 12% Stammwürze stimmt. Hier http://www.fabier.de/biercalcs.html kannst Du das genauer ausrechnen.
zu 3.) Ja, der Einkocher heizt nach. Bei 60°C ausschalten, wenn Du 62°C erreichen willst kommt ungefähr hin. Ist Erfahrungssache.
Bei Einmaischtemperatur 38°C das Wasser auf ca. 42°C erwärmen + Schüttung könnte ebenfalls hinkommen. Ist ebenfalls Erfahrungssache.
zu 4.) Der IBU-Wert von 38 stimmt nicht. Hier kannst Du es genauer ausrechnen: http://netbeer.org/content/view/18/42/lang,de/
zu 5.) Ist o.k.
zu 6.) Ja, 15-20 Minuten
zu 7.) da gibt es versch. Ansichten. Ich lasse trocken laufen und drücke den Treber aus.
zu 8.) Es entstehen nicht nur vergärbare Zucker, deshalb wird der Restextrakt nie 0% sein, wobei man zwischen scheinbarem (keine Korrektur des Wertes bedingt durch den Alkoholgehalt) und tatsächlichem (der Wert wird bedingt durch den Alkoholgehalt des Bieres korrigiert) Restextrakt unterscheiden muss.
Zitat:
die Restwürze sollte beim Abfüllen 3°P betragen

Das kann man so pauschal nicht sagen. Dazu musst Du eine Schnellvergärprobe durchführen, um zu wissen wo der Endpunkt der Gärung ist, um daraus den Abfüllzeitpunkt zu bestimmen, siehe Grün-Schlauchen.
zu 9.) musst Du nicht, ist aber sicher nicht verkehrt, da Du dann weißt, wo der Endpunkt liegt.
zu 10.) Hier Whirlpool (Suchfunktion!) durchführen und die Würze zusätzlich noch durch einen Filter (Sputnik-Filter unseres Users Sputnik79) durchlaufen lassen.
zu 11.) Ich ziehe das Bier mittels Bierheber ab ohne zu filtern. Merke: Die Hefe am Boden ist nicht tot; die kannst Du wieder für Deinen nächsten Sud einsetzen.

Noch ein Tipp: Besorge Dir entsprechende Literatur, bevor Du Deinen ersten Sud ansetzt.

Ich hoffe das war einigermaßen verständlich und habe ich noch was vergessen?

Grüße
Wolfgang
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 07:16  
Ich danke euch schon mal für eure Antworten.
Habe mir schon passende Literatur besorgt, aber die Antworten aus der Praxis und Erfahrungen interessieren mich mehr. :)
zu 4.) Der IBU-Wert von 38 stimmt nicht. Hier kannst Du es genauer ausrechnen: http://netbeer.org/content/view/18/42/lang,de/
EDIT:Ich hab mal den Link angeschaut und dort steht, das Pils einen IBU von 30-45 haben sollte und 38 wären damit ja genau die Mitte.
Was soll denn daran nicht stimmen?
Ich komm da mit der Tabelle nicht ganz so klar:
Ich trage in Spalte 1 die g der Hopfen ein, dann Pellets auswählen,Kochzeit eingeben,was muß ich bei Ausnutzung eintragen, oder soll ich die 24,4% lassen?
Das Ergibt dann z.b. einen IBU von 16.4
Was heißt dann bei Stammwürze und Ausschlagwürze die Spalte"z.b. 1.062 S.G."?
Und wiso muß ich Stammwürze UND Ausschlagwürze da eintragen?
Wo steht jetzt der IBU wert, den ich kurz vorm Gären habe? oO


[Editiert am 14.6.2009 um 08:03 von Schattenmeister]



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Winkelbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 10:09  
Hallo Schattenmeister,
hier meine Erfahrungen von bisher 6 Suden:

zu 1: mittlerweile besitze ich auch ein Rührwerk und lasse es durchlaufen (wie Jörg auch). Als ich noch mit Hand gerührt habe, habe ich auch während der Rasten immer mal wieder gerührt - wegen der besseren Temperaturverteilung.

zu 2: ich mach es seit 3 Suden wie folgt: Speise heiß abgefüllt in den Kühlschrank packen, während der Hauptgärung nicht mehr angucken bzw. anpacken :) - ist bis jetzt immer gut verlaufen. Wenn die Hauptgärung um ist ( lass mein Bier immer so 14 Tage in der Hauptgärung)
nehme ich einen 2. Gärbehälter (habe mehrere, da ich auch Fruchtweine herstelle). In diesen sauberen 2. Gärbehälter fülle ich die Speise uns lasse vom "Hauptgärbehälter" das Jungbier mit einem Schlauch in das zweite Fass laufen. Hat für mich zwei Vorteile: 1. alles das was sich während der HAuptgärung abgesetzt hat, bleibt größtenteils auch am Boden liegen, 2. Speise und Jungbier vermischen sich "automatisch" recht gut (wurde hier im Forum mal beschrieben)!

zu 3. bin schreibfaul :D siehe Jörg und Wolfgang, sehe ich genauso

zu 4. ich benutze den Rezeptmaker von Earl: Bittere, Alphagehalt Hopfen und Kochdauer vorgeben, Programm berechnet die benötigte Menge - ansonsten siehe Jörg und Wolfgang

zu 5. Größenordnung kommt mir von meinen bisherigen Suden bekannt vor (ebenfals 20 l im Einkocher) - ansonsten siehe Jörg

zu 6. habe ich bisher nicht gemacht - werde mal drüber nachdenken
@Jörg und Wolfgang: Wozu soll das gut sein?

zu 7. ich lasse in der Läuterbox trockenlaufen...

zu 8. und 9. siehe Jörg ud Wolfgang

zu 10. Habe bei den ersten Suden auch Geschirrtücher (ausgekocht!) benutzt - klebrige Angelegenheit und riesige Sauerei. Benutze heute Whirlpool mit Hopfenseiher - sauberes Arbeiten, Ergebnis werde ich aber nochmal optimieren, irgenwie kommen am Ende noch jede Menge Trubstoffe mit in den Gärbottich.

zu 11. siehe meine Antwort zu 2.

wünsche dir vier Spass und Erfolg mit deinem ersten Maische Sud

Grüße aus Dortmund
Jürgen


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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 10:35  

Zitat:
zu 10. Habe bei den ersten Suden auch Geschirrtücher (ausgekocht!) benutzt - klebrige Angelegenheit und riesige Sauerei. Benutze heute Whirlpool mit Hopfenseiher - sauberes Arbeiten, Ergebnis werde ich aber nochmal optimieren, irgenwie kommen am Ende noch jede Menge Trubstoffe mit in den Gärbottich.


Einfach noch eine Stoffwindel über den Gärbottisch spannen. Ich mache den Whirpool und lasse dann über einen Hahn an dem das hier befestigt ist ab. In der Stoffwindel gelangt dann kurz zu Beginn meist etwas Trub und am Ende nochmal, aber viel ist es nicht. Den Trub hätte ich allerdings auch nur ungerne im Gäreimer mit drin.


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Viele Grüße
Dominic
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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 10:57  
Hallo Zerodome


Zitat von ZeroDome, am 14.6.2009 um 10:35

Zitat:
In der Stoffwindel gelangt dann kurz zu Beginn meist etwas Trub und am Ende nochmal, aber viel ist es nicht. Den Trub hätte ich allerdings auch nur ungerne im Gäreimer mit drin.



Ich mache nur den Whirlpool und etwas Trub kommt bei mir immer in das Gärfass. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Trub und Ausfällungen während der Fermentation als Ring auf Schaumhöhe absondert oder eben gegen Ende am Boden sedimentiert.
Wieso ist den Trub im Gäreimer bei Dir so unerwünscht? Hast Du schlechte Erfahrungen gemacht?

Gruss
Beer-Dog


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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 11:01  
Habe noch eine Frage wegen den Hopfenkochen:
Auf der Seite:
http://www.muldengold.de/brauvorgang/wuerzekochen.html< br /> Wollte ich den Menge Hopfen herausfinden, damit ich bei meinen Pils auf 35 EBU kommt,
aus deren Rechnung Ergibt sich dann Folgendes:

Beispielwürzemenge: 23L bei 12°P Stammwürze
Hopfenmenge: 65g (bei z.b. 5% Alpha)
Kochzeit: 90 Minuten
Ausnutzung: 25.1%
= EBU 35,5

Das sollte doch dann ok sein, oder?
Jetzt habe ich noch eine letzte Frage, ich wollte Aromahopfen nehmen, damit es nicht ganz so Bitter wird.
Oder sollte man lieber Bitterhopfen nehmen?
Bin da etwas unschlüssig, welchen Hopfen (Bitter/Aroma), wie lange kochen etc... oO
Was ist da besser?


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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 11:08  
Hallo Schattenmeister,

Zitat:
zu 4.) Der IBU-Wert von 38 stimmt nicht. Hier kannst Du es genauer ausrechnen: http://netbeer.org/content/view/18/42/lang,de/
EDIT:Ich hab mal den Link angeschaut und dort steht, das Pils einen IBU von 30-45 haben sollte und 38 wären damit ja genau die Mitte.
Was soll denn daran nicht stimmen?

Wenn Du Dir den IBU-Wert nach den Hopfenmengen aus dem Rezept "Pils nach Bitburger Art" ausrechnest, dann kommst Du nicht auf 38 IBU. Ich zumindest komme auf 67 IBU, bei einer Ausschlagmenge und Stammwürzemenge von 20 Litern und einer Stammwürze von 11,5%. Bitte mich zu korrigieren, wenn ich falsch liege.
Die Ausnutzung ergibt sich aus der Kochdauer und wird automatisch berechnet.
Stammwürzemenge und Ausschlagmenge sind bei dem Rezept 20 Liter und als °P wird 11,5 °P eingetragen. S.G. (spezifisches Gewicht oder grob gesagt die Dichte) wird dann automatisch berechnet und beträgt hier 1,046 kg/Liter.
Habe ich noch was vergessen?

Hallo Jürgen,

eine Läuterruhe deshalb, damit sich der Treber absetzen kann und sich so die Filterschicht über dem Läuterboden oder Panzerschlauch ausbilden kann.

Grüße
Wolfgang
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 11:19  
@ZeroDome: danke für den Tipp, manchmal scheinen die einfachsten Dinge am Wirkungsvollsten zu sein...

@Steinbrauer: jau, an den Panzerschlauch habe ich gar nicht gedacht ...
Ich läuter zurzeit in einer Läuterbox und fülle mit einem Messbecher um, bin immer froh wenn ich gleich zu Beginn 'ne gute Portion "Treber" raus bekomme (Filterwirkung), ohne mir die Finger zu verbrühen :)
Gruß
Jürgen


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... und am Ende ehrt das Werk den Meister!
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 11:26  
Hallo Schattenmeister,

Zitat:
Habe noch eine Frage wegen den Hopfenkochen:
Auf der Seite:
http://www.muldengold.de/brauvorgang/wuerzekochen.html. Wollte ich den Menge Hopfen herausfinden, damit ich bei meinen Pils auf 35 EBU kommt,
aus deren Rechnung Ergibt sich dann Folgendes:

Beispielwürzemenge: 23L bei 12°P Stammwürze
Hopfenmenge: 65g (bei z.b. 5% Alpha)
Kochzeit: 90 Minuten
Ausnutzung: 25.1%
= EBU 35,5

Ja, das passt. Wenn ich mit diesem Hopfenrechner den IBU-Wert bei dem Pils nach Bitburger Art ausrechne, komme ich auf 61 IBU.
Für die Bitterung des Bieres kannst Du sowohl Bitter- als auch Aromahopfen einsetzen. Für die Hofengabe zum Schluss auf jeden Fall Aromahopfen, denn die dient ja nicht der Bitterung des Bieres, sondern der Aromatisierung des Bieres.
Bei der Hopfengabe zur Mitte kannst Du entweder Aroma- oder Bitterhopfen nehmen. Ich persönliche würde Aromahopfen einsetzen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 10
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 11:32  
Würde es so gehen, wenn ich nach Kochbeginn die 65g z.b. Aromahopfen dazugebe und dann 90 Minuten Koche?


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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2009 um 11:43  

Zitat:
Würde es so gehen, wenn ich nach Kochbeginn die 65g z.b. Aromahopfen dazugebe und dann 90 Minuten Koche?

Ja, dann kämst Du, wie Du schon oben ausgerechnet hast, auf einen IBU-Wert von 35,5.
Antwort 12
       

 
  
 

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