Aus aktuellem Anlass gebe ich zu diesem älteren Thread auch mal meinen Senf
dazu.
hatte in den letzten wochen 2 Weizensude. Die erste mit der WB06, den neuen
mit der Danstar Munich.
wie in einem anderen Thread beschrieben, hatte die wb06 anfangs ganz
fürchterliche lösungsmittelaromen, welche sich nach 2 Wochen warmlagerung
und eine woche kühl lagerung jedoch vollkommen verschwand.
Das Bier ist dank einer 44 Grad rast hervorragend geworden und wurde auf
einer Feier komplett weggetrunken(gesoffen). Danke an dieser Stelle nochmal
für die Tipps!
Mein Weizen mit der munich hatte keine Ferularast. Die Gärung ist schnell
und heftig angekommen, die Hefe schwamm in großen Fladen auf. Es ist ein
Weizenbock mit 16°P. Vor mir steht ein total neutrales schmeckendes
Kristallweizen. Nach 3 Wochen Lagerung ist kein einziges Trubkörnchen mehr
im Bier. Klar wie Warsteiner und die Hefe hat so fest sedimentiert, das sie
von allein beim einschenken nicht ins Glas rutscht. Es hat überhaupt keine
Weizenbieraromen. Nix. Nada. Was mir eher unangenehm auffällt, da deshalb
die Restsüße so aufgesetzt dominant in den Vordergrund drängt, dazu kommt
eine richtig krasser Alkoholischer Geschmack. Meine Cascade-Aromagabe gibt
den Bier den Rest, ein totaler Fehlschlag.
Natürlich ist ein Verlgeich wegen der unterschiedlichen Rasten schwierig,
beide Hefen sind aber wohl eher sehr neutral. Mann mus smit Ferularast
nachhelfen, dann wirds wohl passen. Die Sedimentierung bei der Munich halte
ich für ein Hefeweizen für total unangebracht und würde, wenn ich wieder
Trockenhefen nehme eher zur WB06 tendieren. Ausser ich möchte ein
Kristallweizen.