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Autor: Betreff: Abfüllen /Temperatur
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Beiträge: 7
Registriert: 3.7.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2009 um 13:34  
Hallo Zusammen,

bin absoluter Anfänger und ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tips/Antworten geben.
Ich habe mir ein Starterkit von Brau-Partner gekauft und in der Anleitung steht das man nach dem Gären das Jungbier mittels eines Schlauchs abfüllen soll oder mit dem angebrachten Abfluafhahn am Gärfass. Was ist nun besser ? Ich meine das es mit dem Schlauch sinnvoller ist oder irre ich mich da, weil wenn ich den Hahn benutze wirbelts mir den Bodentrub ja eher auf als mit dem Schlauch oder?

Was die Temperatur betrifft da steht auch drin das man nach dem Nachgären das Bier an einem kühlen 2-7 °C und dunklen Ort lagern soll, so weit so gut aber bei mir hat der kühlste, dunkle Raum im Keller 16 °C was für Nachteile entstehen dadurch für das Bier?Wie bzw wo lagert ihr das Bier?


Gruß Trapper
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tomdigermania
Beiträge: 162
Registriert: 28.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/wink.gif erstellt am: 8.7.2009 um 14:32  
Hi Trapper,

ich würde Dir raten, zum Abfüllen einen Schlauch zu nehmen (den Du am Ablaufhahn anschliesst).
Das Bier kommt mit weniger Sauerstoff in Verbindung und es wird nicht soviel Kohlensäure entbunden.
Um den Bodentrub musst Du Dir keine Gedanken machen - wenn du das Fass während des Abfüllvorgangs nicht schüttelst ;) und nicht versuchst noch den letzten Tropfen in die Flasche rein zu bringen, dann kommt da nichts mit.

Ich lagere mein Bier bei -2,0 Grad Celsius.
Die Kohlensäure bindet sich besser und die Trübungen setzten sich besser ab.
Allerdings wird Dein Bier jetzt nicht schlecht, wenn du es bei 16 Grad lagerst... wird halt ein bisschen länger dauern ;)

Gruß Tom
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Beiträge: 7
Registriert: 3.7.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2009 um 17:46  
Hallo Tom,

Danke für deine Antwort werde mich wieder melden wenn ich mal mein erstes Bier fertig habe.

Kannst Du oder auch jemand anders mir sonst noch irgendwelche wertvolle Anfängertips geben ?

Bezüglich des Geschmacks hab ich noch ne Frage : Macht es geschmacklich einen großen unterschied
ob man Haushaltszucker oder Malzextrakt nimmt?Was bevorzugt ihr? ich wollte es mit Malzextrakt versuchen .......

Gruß Trapper
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2009 um 19:39  
Hallo, Fallensteller!

Die 16°C sind zwar nicht optimal, aber mangels genug Platz in meiner Braukühltruhe müssen die meisten Kegs auch bei der Temperatur stehen, bis sie reinkönnen.
Malzextrakt ist besser als Haushaltszucker, je nach Bierfarbe könntest Du auch Malzbier als Speise nehmen.

Tips? Ausgären lassen! Hast Du eine Spindel? Dann nach "optischem" Gärende (kein Blubbern mehr im Gärrohr, Kräusen sind weg)
spindeln und wenn der Meßwert nicht mehr abnimmt, mit Malzextrakt/Traubenzucker/Zucker abfüllen. Dazu mit dem Speiserechner
überschlagen, wieviel Zucker pro Liter oder halt Flasche nötig sein werden.
Dabei lieber sicherheitshalber weniger wählen, damit es keine Flaschenbomben gibt, falls Du Dich mit Gärende oder Zuckermenge etwas vertust.

Weiterhin viel Erfolg!
Uwe


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Beiträge: 7
Registriert: 3.7.2009
Status: Offline
smilies/smile.gif erstellt am: 8.7.2009 um 20:23  
Hallo Uwe12,

Danke für den super Link. :thumbup:
Eine Spindel hab ich ,aber leider auch darin keinen Erfahrung ;(
bin mal gespannt wie mein erstes Bier schmeckt.

Meine Erfahrung iegt im Apfelmost herstellen aber das ist auch schon alles ....

Gruß
Trapper
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2009 um 07:12  
Was für eine Spindel hast Du denn, bzw. was für Zahlen liest Du darauf?
So 0-20 (von oben nach unten zunehmend), dann wäre es eine in °Plato, 1000er Zahlen haben mehr unsere amerikanischen Freunde und sind in "SG" (Spezifisches Gewicht) - man kann die Werte ineinander umrechnen. Ich kenne eigentlich nur die normalen Plato-Spindeln.

Wenn die Kräusen auf Deinem gärenden Bier zusammengefallen sind, gibst Du die Spindel mal hinein, liest den Wert an der Flüssigkeitsoberfläche ab und schreibst
ihn mal hier zur Bewertung in den Thread. Du kannst die Spindel im Garfaß lassen und so täglich kontrollieren, ob der Ablesewert weniger wird, oder stagniert.
Dazu die Spindel kurz in Drehung versetzen um anhaftende CO2-Blasen (=Auftrieb, Wert scheint höher, als er ist) zu entfernen.

Was für ein Bier hast Du denn angesetzt? Hast Du die Dichte am Anfang mal gemessen?

Gutes Gelingen!
Uwe


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Beiträge: 7
Registriert: 3.7.2009
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2009 um 10:16  
Hallo,

habe das Bier noch nicht angesetzt da ich mich hier erst richtig informieren wollte zudem weiß ich mit welchem ich anfangen soll, habe zur Auswahl Weißbier, Kölsch und Altdeutsches hell.

Mit welchem würdest du anfangen?Wollte heute mit dem Ansetzen beginnen, hole bei meiner Schwiegermutter noch Quellwasser da unseres selbst sehr Kalkhaltig ist.

Wenn du dem Link folgst und folgende Bestellnr 059.005.9 eingibst siehst du die Spindel die ich habe
http://www.brouwland.com/de/

Keine Ahnung ob die was taugt :( wie gesagt hab damit überhaupt keine Erfahrung, die Beschreibung die beiliegt lässt auch zu wünschen übrig angeblich kann man auch den Alkoholgehalt etc von einem fertigen Produkt messen aber wie ??Muß ja erstmal lernen wie ich die Anfagnsdichte ablese bzw wie die Spindel überhaupt eingesetzt /benutzt wird .Messzylinder ist vorhanden ..

Gruß Trapper


[Editiert am 9.7.2009 um 10:20 von trapper]
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2009 um 12:00  
Die Spindel ist in °P und schon in Ordnung.

Hast Du neben den "Bausatz-Extrakten" noch "ungehopften" Malzextrakt gekauft?
M.E. sind die gehopften Extrakte von Braupartner etwas zu stark gehopft, 1:1 mit einer Dose ungehopftem Extrakt schmeckte mir das Bier viel besser und es gärte auch zügiger.
Ist bei dem Weißbier auch eine Weißbierhefe dabei? Dann würde ich damit anfangen, die BP-Weißbierhefe ist nicht so schlecht - besser als die OG oder gar die UG vom Kling!
...das ist aber Geschmackssache, manche sind mit den BP-Hefen sehr zufrieden. :)

Am besten schreibst Du Dir einen kleinen Braubericht, wo Du Deine Erfahrungen einträgst, das ist immer mal interessant nachzulesen.
Nach dem Auflösen des Malzextrakts mißt Du einfach mal die Dichte der Würze, das werden so 11-14°P sein. Der Wert ist interessant, wenn Du am Gärende den Alkoholgehalt abschätzen willst.

Tips zum Umgang mit Malzextrakt aus der Dose:
- vor der Verarbeitung die Dose eine Weile warm stellen, evt. in heißes Wasser
- vor dem Einfüllen des Malzextrakts ins Gärfaß, 1-3l heißes Wasser ins Faß, sonst pappt Dir der Sirup leicht am Faßboden
- der Sirup läßt sich leicht mit heißem Wasser, in dünnem Strahl direkt aus dem Kocher gegossen, vom Blech spülen
- beim Hantieren mit der heißen Dose: Handschuhe! (vergißt man nur einmal! ;) )
- Strichliste, wieviele Liter Wasser man verbraucht hat
- heiße Brühe im Gärfaß aufrühren, bis es schön homogen ist
- zuletzt mit kaltem Wasser auf die gewünschte Anstellmenge auffüllen und umrühren, schon hast Du Anstelltemperatur (trotzdem mal kontrollieren <28° sind OK)
- Hefe rehydrieren, oder direkt auf die Würze streuseln, Deckel drauf, Gärröhrchen dran, wenn Faß dicht verschließbar, fertig!

Nimm Dir genug Zeit fürs erste Mal! :)

Ah, die Spindel ablesen: Guck mal hier aufs zweite Photo, die Spindel zeigt ca. 26°P an.

Uwe


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Beiträge: 7
Registriert: 3.7.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2009 um 13:10  
Hallo Ihr,

ja ich habe noch ungehopften Malzextrakt gekauft und bei dem Weißbier ist auch Weißbierhefe dabei :) hab mich soeben dazu entschieden mit dem Weißbier anzufangen.



Gruß Trapper
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