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Autor: Betreff: Hopfensorte tisse Member Beiträge: 93 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2009 um 18:02   Hallo Zusammen! seit Jahren ziert eine Hopfenpflanze unseren Terrasseneingang und da ich seit über einem Jahr leidenschaftlicher Bier-Selbstversorger bin, möchte ich in diesem Jahr unbedingt den "eigenen" Hopfen ernten. Meinen Probleme: Wir kennen die Sorte und Alphasäure-Anteil nicht (lt. Rudolph Hagen kann man die wichtigsten Sorten durch Ihre Pflanzen-, Blatt- und Doldencharakteristika unterscheiden). Soviel ich weiß werden fürs Brauen nur unbefruchtete Dolden verwenden - jedoch wie erkennt man dies? Wann kann ich mit der Ernte beginnen? September müsste ja ungefähr der richtige Zeitpunkt sein. Kann der richtige Zeitpunkt anhand der Dolden erkannt werden? Wie trockne ich den Hopfen am Besten vor dem einfrieren? Backrohr oder an der Luft? Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Experten unter Euch - freu mich über jede Hilfe bzw. Idee Matthias Earl Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2009 um 20:41   Hi Tisse, vielleicht ist es ein Hallertauer Aroma. Die Dolden sehen sich jedenfalls sehr ähnlich. Ausschließen kannst du ganz bestimmt Magnum und Mittelfrüh. Hab leider nur diese 3 Sorten zum Vergleich. Leider hatte ich auch das Problem, eine meiner Pflanzen zu bestimmen. Ich hab dann ausgiebig im Internet gesurft und bin auf folgender Seite gestoßen. Trotzden wurden meine Zweifel erst hier im Forum beseitigt. Schau mal hier. Gruß Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer Antwort 1 grimbart Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2009 um 22:06   Hallo, vielleicht täusche ich mich ja nur, aber ich finde dass die Blätter recht seltsam aussehen. Gruß Christopher ____________________ Antwort 2 tisse Member Beiträge: 93 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.9.2009 um 16:42   @Earl Vielen Dank für den Link! Ich hab nun nochmals genau die Blätter und Dolden geprüft und mit den Bilder auf der genannten Website verglichen. Denke nun auch, dass es sich um einen Hallertauer Aroma handelt. Die einen Blätter sehen aus wie die des Hallertauer Mittelfrüh und die kleineren wie H. Tradition. @grimbart Zwischen den Hopfenranken wächst noch eine andere Schlingpflanze, die ich nicht identifizieren kann - daher die seltsamen Blätter Da unser Hopfen auf 800 m wächst, werde ich mit der Ernte noch etwas warten. Danach wie hier im Forum beschrieben darren (Backrohr bei 50 Grad) und einfrieren. Ein Versuch ist es wert! Danke und Gruß Matthias Antwort 3 polle70 Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.5.2011 um 07:36   Wie darre ich nun eigentlich den Hopfen. Hier im Forum habe ich schon einige, aber auch widersprüchliche Aussagen gefunden: - Im Backofen bei 50°C? Wie lange? - Im Backofen bei 85°C für 6 Stunden? - Im Wäschetrockner in einem Leinensack? Wie lange? - Einfach hängen lassen bis der Hopfen trocken ist? (Klappt ja nur bei trockenem Spätsommer) - oder einfach: - frisch eifrieren, und bei der Hopfung des Sudes ca.die 3fache Menge zu Pellets nehmen Antwort 4 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.5.2011 um 08:01   Zitat von polle70, am 20.5.2011 um 07:36 - frisch eifrieren, und bei der Hopfung des Sudes ca.die 3fache Menge zu Pellets nehmen Frisch einfrieren ist sicher am besten, das gibt dann ein "fresh hop" Bier. Man nimmt aber glaub die 6 fache Menge im Vergleich zu getrocknetem Hopfen. Ich werde dieses Jahr hoffentlich auch ne vernünftige Menge ernten und werde es frisch einfrieren. Dann kann man auch z.B. 10g nehmen, im Backofen trocknen und anschleißend wiegen, dann weiß man den Trockenverlust genau. Alphasäure muss man natürlich schätzen, ich rechne mal bei Hersbrucker und Tettnanger mit 3-4%. Stefan Antwort 5