Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 21.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2009 um 20:30 |
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Hallo Braufreunde
Also ich als Laie frage mich und denke mir das es für viel hilfreich währe
wenn ohne viel Studium und ohne G im forum stehen würde welche rast wozu
ǵut ist und was sie am bier verändern würde oder eben tut . Das mit
dem Wasser aufbereiten inklusive ist ja auch meines wissens ein gewaltiger
Parameter ( mein Wissen = Forum Wissen also der Grund warum ich überhaupt
in der lage bin Bier zu brauen )
Also 1. warum welche Rast und 2. warum Wasser aufbereiten und so wie dieses
thema beendeet ist kann ja nicht lang dauern bitte zu den FAQ damit
Mfg Stefan
Ps was bloß mit dem Alex los von dem hört man ja garnix mehr ____________________ http://picasaweb.google.com/tschofe160682
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2009 um 21:41 |
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Hallo tschofe,man kann das schon mit 1-2-3 erklären.
Aber das was zwischen 1-2-3 passiert,das,kann man nicht erklären-das ist
Kunst!
Gruß,Wildey! ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2009 um 03:29 |
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Hi Stefan,
schau mal HIER
Gruß Guido
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 21.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2009 um 06:23 |
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Eiweißrast bei etwa 50°C ok
mach ich keine hab Schaum wie Schlagsahne.
mach ich sie ne stunde lang hab ich gar keinen Schaum ??
Also bräuchte ich ja für ein schönes starkes pils 3 std Maltoserast bei
etwa 62°C {β-Amylase baut Stärke hauptsächlich zu (vergärbarer)
Maltose ab} dann sollte nix mehr für die verzuckerungsrast da sein versteh
ich das so richtig ____________________ http://picasaweb.google.com/tschofe160682
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2009 um 06:58 |
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Hey Stefan!
Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Ich habe nur im Moment wenig Zeit. Du
weißt ja, ich habe mich beruflich verändert. Naja... und dann noch das
hier: klick mich!
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 12.9.2009 um 08:04 |
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Hallo,
nochmal zur Eiweßrast..
Das sind so Eiweißketten werden durch Proteeasen in Proteine und
Aminosären gespalten
Desto mehr davon abgebaut werden desto weniger schaum. Man muss da immer
einen Kompromiss finden
Das ist die ganze kunst dabei
Mfg Julian
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2009 um 08:06 |
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Hai noch mal
Also noch mal zu den Temperaturen
ich hab bisher immer die Stufen 57/62/72 und bei 78 oC gefahren.
Die einzelnen Rasten immer so um die 45min.
Schaum immer klasse bisher. Alles ehr dunkeles Bier, orientiert am Altbier
Rezept.
Gruß Guido
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2009 um 19:32 |
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Hallo allerseits,ich lese gerade daß Ihr sehr lange Rastzeiten macht!
Bei den guten Malzen heutzutage lasse ich die 50°C-Rast weg,62/64 °C je 20
Min.,72°C-74°C 30Min.das reicht völlig aus
Alles bezogen auf Gerstenmalz.
Gruß,Wildey ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2009 um 20:29 |
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Genau so ist das bei mir auch.
Maische in der Regel gleich bei 50 Grad ein, manchmal auch mit 45 Grad und
heize dann direkt rauf auf 63 Grad. Dort halte ich so etwa 10 Minuten.
Heize weiter auf 72 Grad und bleibe im Bereich 70 bis 72 Grad für etwa 20
Minuten. Dann ist das Ganze Jodnormal, rauf auf 78 Grad und ab in den
Maischebottich.
Ich glaube auch, dass man bei den heutigen hochgelösten Malzen keine langen
Rasten mehr braucht.
Als Anmerkung noch zum Schaum. Die Schaumstabilität hängt meiner Meinung
nach auch
mit dem Kohlensäuregehalt zusammen. Wenn zuwenig Dampf dahinter steht,
ensteht auch kaum Schaum.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2009 um 07:58 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 13.9.2009 um
20:29 |
Genau so ist das bei mir auch.
Maische in der Regel gleich bei 50 Grad ein, manchmal auch mit 45 Grad und
heize dann direkt rauf auf 63 Grad. Dort halte ich so etwa 10 Minuten.
Heize weiter auf 72 Grad und bleibe im Bereich 70 bis 72 Grad für etwa 20
Minuten. Dann ist das Ganze Jodnormal, rauf auf 78 Grad und ab in den
Maischebottich.
Ich glaube auch, dass man bei den heutigen hochgelösten Malzen keine langen
Rasten mehr braucht.
Als Anmerkung noch zum Schaum. Die Schaumstabilität hängt meiner Meinung
nach auch
mit dem Kohlensäuregehalt zusammen. Wenn zuwenig Dampf dahinter steht,
ensteht auch kaum Schaum. |
Das ist jetzt aber schon interessant, weil es die Brauzeit doch erheblich
verkürzt. Hat noch jemand die Rastzeiten so verkürzt? Wie sind die
Erfahrungen?
Herzliche Grüße
Marko
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2009 um 08:41 |
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Hi, zusammen,
Zitat": Ich glaube auch, dass man bei den heutigen hochgelösten Malzen
keine langen Rasten mehr braucht."
Dazu möchte ich nochmal etwas sagen: das trifft aber nur auf die Eiweißrast
zu, nicht auf die Maltoserast bzw. die 72er Rast.
Die Tatsache, daß die heutigen Malze gut gelöst sind bezieht sich auf den
Eiweißlösungsgrad. Je höher der ist, um so niedriger kann dann die
Eiweißrast ausfallen (oder kann sogar ganz weggelassen werden).
Nach wie vor wird über die Länge der Maltoserast die Menge an vergärbaren
Zuckern gesteuert. Je länger diese Rast bei etwa 62°C ist, um so mehr
vergärbare Zucker werden erzeugt und um so trockener bzw. alkoholreicher
wird das Bier.
Je kürzer diese Rast ist, um so weniger vergärbare Zucker werden gebildet.
Das Bier schmeckt süßlicher und ist deutlich alkoholärmer ist das Bier
nachher.
Die Länge der Maltoserast hat auch direkte Auswirkung auf den Vergärgrad.
Bei gleichen Hefen und vergleichbarer Schüttung habe ich folgendes
festgestellt:
S-04 von Fermentis:
Maltoserast: 30 Min. = Vergärgrad von 72%
Maltoserast: 45 Min. = Vergärgrad von 79%
W34/70 von Fermentis:
Maltoserast: 45 Min. = Vergärgrad von 73%
Maltoserast: 60 Min. = Vergärgrad von 78%
Hier kann man sehr schön sehen, welchen Einfluß die Rastzeit auf den
Vergärgrad hat.
Greets
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 14.9.2009 um 08:50 |
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Interessantes Thema.
Wer ist der Unterschied zwischen diesen dreistufigen und einstufigen
Verfahren?
Bisher habe ich nur mit einer Rast bei c.a. 66°C gemaischt.
[Editiert am 14.9.2009 um 08:50 von BlaueEule]
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2009 um 12:17 |
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Moin,
ich halte es sehr einfach:
- Einmaischen bei 65°C -> Abkühlung der Gesamtmenge auf ca. 62°C durch
das kalte Malz
- je nach erwünschter Restsüße 62°C-Rast kurz (15 min., große Restsüße)
oder lang (45 min., wenig Restsüße)
- 72°C bis zur Jodnormalität (10-20 min.)
- Abmaischen bei 76-78°C
Vom Einmaischen bis zum Abmaischen brauche ich also nur 60 Minuten.
Ausbeute liegt bei ca. 65%.
Ps.: Schaum ist immer genug da, Schaumstabilität ist super.
Sieht dann so aus:
[Editiert am 14.9.2009 um 12:18 von jhkoch]
____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2009 um 14:18 |
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Antwort Nr. 10 von Michael trifft den Nagel auf den Kopf. Diese
Zusammenhänge sollten wir aus dem FF beherrschen.
Letztes Jahr hatte ich mich an ein supertrockenens Pils herangetastet,
besser herangebraut. Eines hatte 60 Minuten Maltoserast, war mir immer noch
zu "reichhaltig".
Das nächste hatte eine 75-Minuten-Maltoserast und war als Jungbier ein
kantiger und rauher Geselle, aber vielversprechend am Ende der
Kaltkonditionierung - dachte ich !
Heraus kam kein norddeutsches Pils, sondern ein aufdringlich
ethanolhaltiger Hopfentee, der zwar die Farbe von Bier hatte, aber je älter
es wurde, desto mehr mutierte es zum Hopfenspiritus ohne Geschmack. Kein
Wunder, bei einem EVG von weit über 80%. Hier wurde die Grenze der
regelrechten Maltoserast eindeutig überschritten, ähnlich einer Maltoserast
von 10 Minuten.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 21.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2009 um 20:18 |
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Wurde ja auch Zeit ........ das das ganze wirklich diskutiert wird
Also mir gehts ja in diesem thread darum eigene kreationen zu starten und
von den rezepten weg zu kommen dazu braucht man eben das wissen was bei
welcher themp wirklich das bier an geschmack verändert das chemische ist
mir relativ egal oder sagen wir so eine braustufe zu hoch für mich
Und unmengen an malz will ich auch net verschwenden.
Aufruf an alle knallt doch ma alle eure erfolge oder misserfolge die ihr
mit euren brauversuchen hattet in diesen thread.
Also ich hab ma versucht mit 40 % cara ein bier zu brauen war ziemlich der
anfang in meiner braukariere um genau zu sein der 3. sud untrinkbar und
genau solche misserfolge will ich eben meiden. Also wie gesagt mir geht es
nicht um die chemie sondern um das endprodukt um die schrauben die wir
haben für jeden leicht verständlich erklärt zu haben ____________________ http://picasaweb.google.com/tschofe160682
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 20.5.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2009 um 03:02 |
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Na ich denke mal die Einstell"schrauben" um geschmacklich etwas zu
verändern. Sprich veränderung der Rastzeiten und so.
gruss Niels
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2009 um 18:38 |
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Hallo Leute,für eine grobe Malzzusammensetzung ist mir die Seite
Weyermann.de sehr hilfreich.
Da wird beschrieben wieviel % Malz man von Welchem verwenden kann.(als
Empfehlung)
Grüße,Wildey! ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 16 |
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