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Autor: Betreff: Temperierschrank - welches Isolationsmaterial? Steuerung?
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.9.2009 um 19:48  
Hallo Freunde!

Die Tage sind jetzt wieder kürzer als die Nächte und es ist wieder die Zeit, die Bastelarbeiten für die heimische Brauerei zu machen. Ich habe mir so allerlei vorgenommen. Unter anderem werde ich meinen Flaschenfüller auslagern, da ich hier in der Wohnung einfach zu wenig Platz für alles habe. In unserem Kleingarten baue ich gerade einen Schuppen, der groß genug ist, um meinen Flaschenfüller und einige Kegs aufzunehmen. Also geht der ganze Rummel dort hin und ich werde zu Hause vorerst nur noch Flaschenbier bevorraten.

Ich würde im Schuppen gerne eine kleine Kühlzelle zum Lagern des Bieres einbauen. Diese wird dann, je nach Bedarf, beheizt oder gekühlt. Grundfläche soll rund 1 m² sein. Womit ich kühlen werde, ist mir noch nicht ganz klar. Zur Zeit schwebt es mir vor, einen Kühlschrank zu "erweitern". Richtige Kälteanlagen sind mir einfach aufwändig und zu teuer. Aber mal sehen.

Nun zu meinem eigentlichen Anliegen: welches Isolationsmaterial schlagt ihr mir vor? Ich habe an Mineralwolle oder Fassadendämmplatten gedacht. Gibt es etwas besseres? Die Devise lautet wi immer: es darf etwas kosten, aber möglichst wenig.

Ach ja, die Temperatursteuerung würde ich gerne mit einem ATMega mit Dallas DS 18S20 realisieren, da ich hierfür vor einiger Zeit schon mal ein paar Teile kaufte, aber dann doch nie die Zeit fand, mich damit zu besachäftigen. Hat hier schon einmal jemand eine Lösung erarbeitet, die ich übernehmen könnte?

Viele Grüße aus Halle,

Alex


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mibi-xxl
Beiträge: 856
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.9.2009 um 23:36  
Hallo Alex,

in diesem Fall würde ich Styropor oder Styrodur nehmen.
Da der Taupunkt bei deiner Kühlzelle (als Taupunkt oder Taupunkttemperatur bezeichnet man die Temperatur, bei der sich auf einem Gegenstand (bei vorhandener Feuchte) ein Gleichgewichtszustand von kondensierendem und verdunstendem Wasser einstellt, in anderen Worten die Kondensatbildung gerade einsetzt.[aus Wikipedia] ) mit Sicherheit in der Dämmung liegt bildet sich dort Kondenswasser.
Bei Verwendung von mineralischen Dämmatten besteht die Gefahr, daß sich mit der Zeit die Dämmung mit dem Kondenswasser vollsaugt und dadurch unwirksam wird. Da müstest du eine Belüftung deiner Dämmung einbauen bzw. das Wasser ableiten. Bei Styropor bzw. Styrodur ist die Luft in der Dämmung eingeschlossen und kann nicht vom Wasser verdrängt werden. Denn die eigentliche Dämmung entsteht durch die eingeschlossene Luft, (da die Luft ein schlechter Wärmeleiter ist) nicht durch das Material selbst.

Mein Vorschlag für Aufbau von innen nach außen:
Wasserdampfsperre innen (Edelstahl, Kunststoff, Folie)
Dämmung Styrodur/Styropor mind. 12 cm besser 15 cm WLG 035
Verkleidung außen (Edelstahl, Kunststoff, Holzfaserplatten)

Was du bei der Dämmung an Mehrkosten investierst, sparst du nach kurzer Zeit ein zigfaches an Stromkosten!


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2009 um 05:18  
Guten Morgen Michael,

vielen Dank für die Antwort. Die Sache mit dem Taupunkt! Da habe ich überhaupt nicht dran gedacht.
Dann bleibt ja nur noch Styropor übrig, welches ja auch noch recht preiswert ist. Das werde ich dann wohl auch nehmen. Mal sehen, wie weit ich noch mit dem Schuppen in diesem Jahr komme, es stehen erst drei Wände, Dach und Boden.

Zur Innenauskleidung: Ich habe da an recht preiswertes Plexiglas gedacht (ist ja auch so'ne Art Styropor...lol...), das läßt sich gut schneiden, wasserdicht verkleben. edelstahl währe klasse, aber zu teuer und durch mich schr sehr schwer bis gar nicht verarbeitbar. :-(

Gruß,

Alex


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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2009 um 09:46  
Zum Thema Dämmplatten aus STyropor/Styrodur:

Je nachdem, wie dick die Platten ggf. auch vom vorhandenen Platz her sein dürfen, bieten sich ggf. die erheblich besser dämmenden und viel dünneren (aber auch teureren) NEOPOR-Produkte an. Gibt's eher selten im Baumarkt, manchmal im Profi-Baustoffhandel und auf jeden Fall in der Bucht.

Gruß

Chuma
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alexbrand
Beiträge: 2947
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2009 um 10:50  
Hallo Chuma,

sind das diese recht harten, violetten Platten? Platz ist bei mir nicht das wichtigste, ich könnte durchaus eine 15 cm Starke Isolierung einbauen.

@ all:

Ich habe mir jetzt auch überlegt, wie ich den Schichtaufbau mache (von außen nach innen):
  • Holz (Schuppenwand)
  • Bitumen-Dichtanstrich (hab ich noch herumstehen)
  • Isolationsmaterial
  • Feuchtraum-Gipskartonplatten
  • Fliesen

Was meint Ihr?

Ich weiß immer noch nciht, wie ich die Zelle dann kühlen soll, aber da fällt mir schon noch was ein. Notfalls nehme ich ein Split-Klimagerät, die muß es doch auch gebraucht geben...

Alex

EDIT: Tippfehler


[Editiert am 25.9.2009 um 14:32 von alexbrand]



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bonafide
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2009 um 12:57  
hallo alex,

neulich war hier im forum ein post von "Malzhirn01" der
beschreibt wie er günstig eine eigene kühlzelle gebaut hat.....

ich post mal den treahd und seine hompage wo dies beschrieben ist:

treahd bei hobbybrauer
taunusbräu beschreibung

gruß tobi
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Registriert: 7.11.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2009 um 17:40  
Das wird mein Gärkühler.Holz,Styropor,Alufolie,innen Alublech





http://www.bilder-space.de/show.php?file=17.09GBujzfcIUMWBQ 9N.jpg


[Editiert am 25.9.2009 um 17:41 von Guinness]
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alexbrand
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2009 um 19:16  
Guinness,

was ist das auf dem letzten Bild für eine Schaltung?

Gruß,

Alex


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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2009 um 20:03  
Hallo Alex,

ich hab vor einiger Zeit eine alten Kühlschrank recycelt. Habe quasi die Gehäuseteile soweit freigelegt, das ich das Kühlagregat mit Verdampfer und Kondensator entnehmen konnte. Habe dann aus Multiplexplatten und 5cm Syroporplatten eine Kühlschrank gebaut, in den ganz bequem ein 60l Gerfass rein passt. Die Durchführungen der Kälteleitungen hab ich dann mit PU-Schaum abgedichtet. Funst Gut das ganze. Derzeit hab ich als Steuerung einen Industrietemperaturregler und einen PT100. das ganze geht bis 0 Grad runter. Teile für eine Steuerung mit AVR une Dallas liegen auch hier bei mir rum :D, aber die Steuerung für meinen Bierfüller hatte Vorrang. Der Winter kommt ...

Ne andere Sache, an die man gelegentlich kommt, sind Fasskühler. Da läßt man dann eine Rechteckige Öffnung an der Seite oder auf der Kühlzelle, und stellt das Kühlagregat darauf. Dieses hat ein eingebautes Gebläse, so das eine halbwegs gleichmäßige Temperaturverteilung entsteht. Die Teile Gibt es gelegentlich auch Günstig in der Bucht. Meiner hatte mich alle zusammen so etwa 150 Euro gekostet. War ein echtes Schnäppchen ...

Gruß Guido
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2009 um 08:58  
Hallo Guido!

Genau! Nach diesen Faßvorkühlern gucke ich mich mal um. Danke für den Tip!

Gruß,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2009 um 09:21  

Zitat von alexbrand, am 25.9.2009 um 19:16
Guinness,
was ist das auf dem letzten Bild für eine Schaltung?
Gruß,Alex


Moin Alex,
dass wird meine Steuerung.Oben ist das Netzteil und unten
ist der Temperaturschalter-Bausatz von Conrad.Links,auf dem
Plexiglasteil, sitzt ein zusätzliches Relais.Es soll mir einen kleinen
12V Lüfter einschalten wenn auch die Kühlung eingeschaltet ist.
Gruß Guinness
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2009 um 13:28  
Danke, Guido.

Hast Du bitte mal die Artikelnummer von Conrad für mich? Dann kann ich mir das mal ansehen, ob es auch für mich infrage kommt.

Gruß,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2009 um 08:27  

Zitat von alexbrand, am 26.9.2009 um 13:28

Hast Du bitte mal die Artikelnummer von Conrad für mich?
Gruß,Alex


Moin
Conrad Best.Nr. 194883
ist aber ein BAUSATZ zum selber löten.

Gruß Guinness
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