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Autor: Betreff: Ohne Filtergerätschaften?
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Beiträge: 2
Registriert: 15.8.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2004 um 21:22  
Hallo!
Ich bin vollkommener Neuling und habe noch nie gebraut. Da frage ich mich, einfach so ins blaue hinein, ob man nicht auch ohne Läuterboden und Filter für den Trub arbeiten kann, indem man das Malz und den Hopfen einfach in kochfeste und durchlässige Stoffbeutel (Leinen?) steckt und nach der jeweiligen Prozedur den ganzen Beutel einfach wieder rausnimmt. Macht das jemand von euch und wenn ja, bekommt man damit andere Ergebnisse?
Danke schonmal und Grüße :)

theo
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Al
Beiträge: 697
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 00:16  
Hallo Theo,

ja, Maischesäcke gibt es, die sind m. W. nicht aus Leinen, aber egal. Diese kann man nach dem Maischen aus dem Topf nehmen oder zwischen Topf und Sack abschlauchen. Beides funktioniert bestimmt, ist mir aber zu unbequem. Ich bringe dann auch lieber noch kontrolliert ein paar Nachgüsse auf und da hat man bei diesen Säcken dann einfach keine so geichmäßige Durchströmung wie in einem richtigen Läuterbottich - aber alles Geschmackssache.

Die Trubfilterung kann man sich meiner Meinung nach sowieso schenken.

Gruß, Alex.
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 06:15  
Moin Leutz,

noch n Aspekt: bei Suden bis oder um 25L mag solch ein Sack ja noch ganz handlich sein.
Bei Suden über 40L jedoch wird mit Wasser vollgesogenes Malz ganz schnell sehr unhandlich.
Dazu kommt, dass die meisten Hobbybrauer bei grösseren Suden auch ein mech. Rührwerk benutzen. Mein Rührwerk würde mit solch einem Sack kurzen Prozess machen.

Auch unter dem Aspekt solch einen Sack nur zum Läutern zu benutzen: bei grossen Suden müsste das Material wegen dem Gewicht eine enorme Reissfestigkeit haben.

Also solch ein Filter-Sack stösst ganz schnell an seine Grenzen.
Antwort 2
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gnadle
Beiträge: 1090
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 09:23  
Hallo und willkommen,
ein Problem sehe ich auch noch bei der Trubfilterung.
Beim Maischen wir ja auch Eiweiss aus dem Malz-Schrot gelöst. Da dieses beim Kochen ausflockt, bekommst du eine ziemlich unansehliche Brühe (muss so sein!). Also ich will dieses Zeug eigentlich vor der Gärung raus haben. Mit der Panzerschlauch-Methode oder einem geschlitzten Kupferrohr geht das auch ganz einfach.


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Gnadle
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Braupaddel1961
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 11:47  
Habe eigentlich gute Erfahrung mit 2 Windeln gemacht, d.h. die Würze in die Windeln lehren. Das Problem ist nur, dass man die Windeln irgenwo befestigen muss. Und einen umgekehrten Stuhl und nicht so praktisch. Ein Maischefass mit Spannring ist hierfür ideal.
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burgi4u
Beiträge: 581
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Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 16.8.2004 um 13:27  
Hallo @all:
Also ich habe auch schon mit Leinenbeutel gearbeitet, aber nur bei der Trubfilterung.
Selbst da waren Leinenbeutel einfach zu fein und schnell verstopft.
Bin dann auch auf Windeln umgestiegen und jetzt bei der Whirlpool-Methode,
die ja heavybyte schon oft und genau in anderen threads beschrieben hat.
Aber Leinenbeutel zum Abmaischen zu nehmen scheint keine gute Idee zu sein,
da es dort wohl noch eher zu Verstopfungen des Gewebes kommen kann. :(
Beim Abmaischen habe ich ein Fliegengitter in meinen Läuterbottich gegeben,
das hat sehr gut geklappt.
Jetzt benutze ich einen Läuterbottich mit Lochbleich und Fliegengitter,
damit ich den Treber einfacher und schneller entsorgen kann.
Eigentlich wollte ich nur aufzeigen, was passiert, wenn man mit Leinenbeuteln anfängt. ;)
Ciao
burgi :D
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Steinkrug
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 13:45  
Bei meinem ersten Versuch habe ich auch durch ein leinentuch abgemaischt - das hat ewig gedauert...
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Beiträge: 580
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 14:18  
Moin moin, also Ich mach die Trubfilterung mit 2 Geschirrhandtüchern.... Einmal zwischen Maischebottich und Pumpe und einmal zwischen Pumpe und Kühlbottich! Klappt eigentlich ganz gut... wollte mich eigentlich mal mit der Whirlpoolfiterung versuchen.. aber irgendwie check ich dat nicht!

MFG
Schuetti
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gnadle
Beiträge: 1090
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 14:25  

Zitat:
Moin moin, also Ich mach die Trubfilterung mit 2 Geschirrhandtüchern

Stopfst du die in die Leitung oder werden die "aufgespannt"?


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Gnadle
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tinoquell
Beiträge: 1776
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 14:29  
Also, einen Maische - Sack fände ich auch zu unhandlich - ich denke, ein
wenig Rühren sollte schon möglich sein, auch wenns bei uns nicht sooo auf die Ausbeute ankommt. Außerdem hat man das schon angesprochene Problem mit den Nachgüssen.
Bei meinem ersten Brauversuch habe ich ein Baumwolltuch zum Läutern verwendet, aber mir dann ganz schnell einen Läuterbottich gebaut. Das Leinentuch war eigentlich sofort verstopft und das Rühren in diesem 'Filter' führte zu einer sehr trüben Würze. Mal ganz davon abgesehen, dass meine Frau dieses Tuch damals die ganze Zeit über meinem Würzetopf festhalten mußte....
Zum Hopfenseihen wie auch zum Kühltub - Filtern verwende ich jedoch nach wie vor Baumwollwindeln und bin ganz zufrieden damit.
Ich braue aber auch höchstens 25 l mit einem Sud.
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Al
Beiträge: 697
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2004 um 22:10  
Hallo Kollegen,
nochmal kurz zu den Windeln (oder wie es gerade ein Kollege in einem anderen Forum genannt hat: Windel-Filter-Schmarrn): bei einem vernünftigen Whirlpool bekommt man die heiße Würze auch ohne Filter klar genug geschlaucht. Wenn man erst abkühlt und dann in das Gärfaß schlaucht mag es anders aussehen, da sich der Kühltrub ja nicht so schön schnell setzt wie der Heißtrub, allerdings hat's dafür ja während der Gärung genug Zeit.
Windeln sollten meiner Ansicht nach exklusiv Babyhintern vorbehalten bleiben.
Gruß, Alex.
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sudkasper
Beiträge: 103
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2004 um 12:50  

Zitat:
wollte mich eigentlich mal mit der Whirlpoolfiterung versuchen.. aber irgendwie check ich dat nicht!

MFG
Schuetti


Hallo Schuetti!
Also ich verwende immer die Whirlpoolfilterung. Es geht ganz einfach, und die gehopfte Würze ich immer schön klar:

1. Nach dem Hopfenkochen ein bisschen warten bis die grobe thermische Turbulez im Behälter zum erliegen kommt.

2. Dann mit dem Braupaddel alles einmal kräftig rühren.

3. Abwarten bis alles wieder in Ruhe ist.

4. Am Rand entlang schlauchen, oder Ablasshahn. Beides schön sachte.

5. Die Eiweißpampe bleibt dann in der Mitte wie ein Kegel liegen (Teetasseneffekt) => Heißtrubkegel

Alles klaro?

So sieht das dann aus:

http://www.free.pages.at/degussastudies/whirlpool.jpg

Gruß
Sudkasper

Leergut- Voll besser


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Leergut - Voll besser!

So mach ich's:
http://youtu.be/AJcH20lrBuA
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2004 um 14:10  
Hallo Sudkasper,
willkommen im Forum. :)
ich habe die Whirlpoolmethode jetzt zweimal gemacht und es hat immer gut geklappt.
Habe nur ne Frage zu Punkt 1:
Wie lange sieht bei Dir (Euch) das bisschen warten aus.
Nach Kochende warte ich jetzt so 10-15 Minuten bevor ich die Rotation erzeuge.
Beim ersten Mal hatte ich ne knappe Stunde gewartet.
Selbst beim Rotieren der Würze habe ich immer noch thermische Turbulenzen drin, beide male.
Ist das bei Dir (Euch) auch so? :question:
Ciao
burgi :D
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sudkasper
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2004 um 15:11  
Hallo burgi !
Ich hab es schon einmal gehabt, dass es auch ewig gedauert hat, keine Ahnung warum! Normalerweise ist die Oberfläche nach 10 Minuten glatt und ohne Flöckchen. Dann rühre ich einmal und noch mal 10 min warten. Wenn dann noch einzelne Flöckchen von Zeit zu Zeit auftauchen, who cares! Die hängen dann eh später im Gärschaum oder so.


Gruß
Sudkasper


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Keyco
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2004 um 16:56  
hi,

da ich zu anfab´ng immer mit stoff (aldisäcke oder andere stoffsäcke ;) ) gefiltert habe und einmal die whirlpool-methode ausprobiert habe, bin ich doch gleich bei der whirlpool-methode geblieben.

Nur den letzten rest (sud und heißtrub) gebe ich zum schluß in ein sack und lasse ihn über nacht durchfiltern (macht nämlich so ca. 5 ltr aus, man will ja nichts verschwenden, das gute nass)

kann die whirlpool-methode nur empfehlen :thumbup:

Gut Sud

Keyco


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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2004 um 10:40  
Danke euch für die vielen Beiträge ( :o ). Dann heißt es wohl jetzt selber ausprobieren.
Grüße
theo
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Beiträge: 580
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2004 um 03:20  
Hallo, also wenn ich das richtig Verstanden habe rühr ich nur solange bis ein Schmutzkegel in der Mitte endsteht und dann lass ich langsam ablaufen?? Das wars?? Der ganze Kram bleibt einfach in der Mitte stehen??

MFG
Schuetti
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Keyco
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2004 um 03:32  
hi,

nach dem hopfen kochen den sud so schnell rühren, das in der mitte ein strudel entsteht, danach warten bis sich der sud beruhigt hat und klar geworden ist und den klaren sud mittels einem schlauch vorsichtig absaugen.

Gut Sud

Keyco


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Henrik
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2004 um 13:28  
Sag mal wollt ihr die Whirlpoolmethode nicht vielleicht hier irgendwie auf der Seite verewigen?
Das wär doch sinnvoll und schön dann könnte man immer gemütlich da nachschauen und gegebenenfalls draufverweisen.
Könnte man ja vielleicht mit Thomas absprechen oder vielleicht auch einfach in den Rezeptteil packen.Keine Ahnung...


Eine Frage lässt sich damit eigentlich auch der 8. Schritt bei dieser Anleitung erledigen

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid=14&mode=&order =0&thold=0
oder nur der 11. Punkt?
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