Senior Member Beiträge: 119 Registriert: 26.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2009 um 19:15 |
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Moin!
Was haltet Ihr von Hopfensäckchen?
Ich nehme gerne für Hopfendolden die Säckchen.
Aber bei Pellets bin ich nicht so überzeugt davon.
Einerseits hat man nicht so viele Rückstände nach dem Wirlpool,
andererseits habe ich das Gefühl der Hopfen könnte sich nicht frei
entfalten.
Wie seht Ihr das?
Markus
____________________ Kein Sud soll besser sein!
(Sprichwort unseres 1. hannoverschen Hobbybrauerstammtisches)
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2009 um 19:33 |
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Hi, Markus,
das mit dem "sich nicht frei entfalten" in diesen engmaschigen Säckchen
sehe ich genau so. Es wird deshalb wohl auch empfohlen, ca. 10% mehr an
Hopfen da rein zu packen.
Ansonsten kannst Du diese Säckchen doch ruhig nehmen, ich finde die zur
Trubverminderung sehr sinnvoll.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 119 Registriert: 26.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2009 um 20:04 |
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Wie sehen das denn die anderen?
Was haltet Ihr von Hopfensäckchen, nehmt Ihr die?
____________________ Kein Sud soll besser sein!
(Sprichwort unseres 1. hannoverschen Hobbybrauerstammtisches)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 119 Registriert: 26.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2009 um 20:05 |
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... alle außer Leo, da kenn ich ja die Meinung... ;-))
____________________ Kein Sud soll besser sein!
(Sprichwort unseres 1. hannoverschen Hobbybrauerstammtisches)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2009 um 20:46 |
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Hi selecter,
auch ich koche seit etwa 40 Suden meinen Hopfen so. Die Methode ist absolut
klasse; kaum noch Schlamm im Whirlpool und die Nachisomerisierung kann
exakt gesteuert werden. Ich glaube, noch einfacher lässt sich das
Hopfenseihen nicht erledigen
.
Als Hopfensäckchen nehme ich entweder die ganz feinmaschigen
Nylon-Wäschenetze für Pellets oder die grob gewebten für Dolden. Die Netze
haben einen Reißverschluss und sind immer wieder verwendbar. Die
Wäschenetze sind zudem recht groß, der Hopfen kann sich darin also schön
breit machen . Diese Netze gibt es hin und wieder mal bei Aldi, Lidl,
Penny... ganz billig zu kaufen.
An der Bitterstoffausbeute hat sich durch diese Methode bei mir eigentlich
nichts geändert. Ich muss jedoch hinzufügen, dass ich die Gabe mit dem
maßgeblichen Bitterstoffanteil immer 110 Minuten lange koche und dann
nochmal 20 Minuten nachisomerisiere.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass bei wesentlich kürzeren Kochzeiten
und/oder bei eingeengtem Hopfen im Netz Michaels +10%-Regel absolut
zutreffend ist.
Gruß
Earl
[Editiert am 28.10.2009 um 20:50 von Earl]
____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2009 um 05:29 |
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Hmm. Ich habe jetzt zwar erst einmal ein Bier gebraut, aber mir ging dass
doch schon auf die nerven dieses Hopfensäckchen für die unterschiedlichen
Hopfenzugabezeiten wieder aufzuknoten und dann den Hopfen da nachzugeben.
Ist halt sehr heiß an den Fingern. Wie macht ihr das denn so?
Gruß
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 16.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2009 um 08:35 |
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Hallo Spike_19,
ich nehme ein zweites Säckchen für die zweite Zugabe.
Gruß
Josef
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2009 um 08:52 |
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...und ein drittes Säckchen für die dritte Gabe...
Gruß
Michael, der aber schon seit längerem durch einen Filtersack hopfenseiht
[Editiert am 29.10.2009 um 08:53 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 29.10.2009 um 14:04 |
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Wenn ihr dann die Säcke wiederverwendet, dann habt ihr aber doch mit deren
Reinigung auch wieder Arbeit oder? Wie macht ihr das?
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2009 um 14:23 |
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Hi,
na, jetzt is aber gut... ganz ohne Reinigung geht’s halt beim
Bierbrauen nicht! Den Schwanenhals z.B. zum Abziehen der gekochten Würze
mußte ja auch irgendwie reinigen…
Ich habe die damals einfach mit heißem Wasser ausgewaschen und getrocknet,
feddich.
Aber Du kannst ja die Einmalhopfensäckchen erfinden, wär’ bestimmt
eine Marktlücke.
Greets
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2009 um 14:58 |
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Hallo Michael Zitat: | Aber Du kannst ja die Einmalhopfensäckchen erfinden, wär’
bestimmt eine Marktlücke. |
sind schon erfunden,
nimm einfach Teesäckchen, haben aber den Nachteil, dass sie klein sind und
du mehrere benötigst
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2009 um 15:16 |
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Hihi, Du wirst lachen, die habe ich auch mal benutzt für eine
Bitterhopfengabe waren die gerade groß genug.
Aber im Prinzip hast Du Recht, die gibt es auch im XL Format, siehe hier:
Greets
Michael
[Editiert am 29.10.2009 um 15:32 von tauroplu]
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Senior Member Beiträge: 187 Registriert: 20.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2010 um 20:09 |
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Auch ich habe die beiden letzten Sude mit Hopfensäckchen (von Brewferm) und
Dolden hehopft. Habe nun das Problem, das meine beiden letzten Sude
irgendwie keine Schaumstabilität haben, sprich: Der Schaum wird beim
eingiessen schön aufgebaut und sieht wunderbar aus, fällt aber innehalb
weniger Sekunden zusammen trotz Rezenz von ca 6g/L Co2 nach 3wöchiger
Kaltlagerung.
Ich habe evtl den Fehler gemacht und die Säckchen aus der Verpackung heraus
mit Hopfen gefüllt und zur Würze getan, ohne diese vorher gereinigt oder
abgekocht zu haben...
gruss mic
[Editiert am 26.1.2010 um 20:10 von Mic]
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2010 um 20:25 |
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Mmmh, das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Wie hast Du denn genau
eingemaischt und wie stark hast Du gehopft, wie sah Deine Schüttung aus?
Vielleicht kann man da etwas ablesen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Senior Member Beiträge: 187 Registriert: 20.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2010 um 22:03 |
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Zitat von tauroplu, am 26.1.2010 um
20:25 | Mmmh, das kann ich mir nicht so recht
vorstellen. Wie hast Du denn genau eingemaischt und wie stark hast Du
gehopft, wie sah Deine Schüttung aus? Vielleicht kann man da etwas
ablesen.
Gruß
Michael |
Schüttung:
3250g Pilsner
450g Carapils hell
650 Weizen
gesamt: 4350g
HG 14l
NG~10l
Eingemaisch bei 59Grad
57Grad - 10min
63Grad - 35min
72Grad - 15min Jodprobe
78Grad - 5 min Jodprobe abgemaischt
Hopfenkochen 90min
Hallertau Hersbrücker 3,4 alpha
70g 10 min nach Kochbeginn und 10-15min vor Ende nochmal 20g
Hefe S04
eingestellt auf 12%Brix
Nachgärung/Karbonisierung mit 10% Speise in Flaschen und 5l Partyfass
gruss mic ____________________
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2010 um 08:06 |
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Hi, Mic,
ok, danke. Tja, da kann ich leider gar nichts erkennen, was auf die Ursache
der schlechten Schaumbildung- bzw. haftung schließen läßt.
Für mich bliebe noch eventuell ein Spülmittelrückstand (falls Du überhaupt
welches zur Reinigung verwendest) oder Fettrückstände irgendwo.
Falls das nicht zutrifft, bin ich leider ratlos im Moment.
Viele Grüße
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.12.2011 um 20:54 |
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Hallo Freunde,
ich greife diesen Thread noch mal auf. Ich benutze die nun auch nach allen
guten Dingen die hier berichtet wurden.
Ich mach mir die aus Gaze, die giebt's extra dafür hier in unser Bier- und
Weinläden. Die Rolle reicht für etwa acht Säcke und kostet $5.00.
Ich lege die doppelt, da mir die Maschen für gemahlenen oder pelletierten
Hopfen recht weit erscheinen. Zu Anfang schwimmen die oben auf, bis die
Luft raus ist und ich meine auch das die Ausnutzung doch etwas schwacher
ist wie ohne.
Nach Gebrauch schmeiße ich den ganzen Schmier in die Abfalltonne.
Beim Würzekühlen hat das einen bedeutenden Unterschied gemacht, nichts
verstopft mehr.
Beste Grüße, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 16 |
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