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Autor: Betreff: Hopfensäckchen
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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2009 um 19:15  
Moin!

Was haltet Ihr von Hopfensäckchen?
Ich nehme gerne für Hopfendolden die Säckchen.
Aber bei Pellets bin ich nicht so überzeugt davon.
Einerseits hat man nicht so viele Rückstände nach dem Wirlpool, andererseits habe ich das Gefühl der Hopfen könnte sich nicht frei entfalten.

Wie seht Ihr das?


Markus


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Kein Sud soll besser sein!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2009 um 19:33  
Hi, Markus,

das mit dem "sich nicht frei entfalten" in diesen engmaschigen Säckchen sehe ich genau so. Es wird deshalb wohl auch empfohlen, ca. 10% mehr an Hopfen da rein zu packen.
Ansonsten kannst Du diese Säckchen doch ruhig nehmen, ich finde die zur Trubverminderung sehr sinnvoll.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Beiträge: 119
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2009 um 20:04  
Wie sehen das denn die anderen?
Was haltet Ihr von Hopfensäckchen, nehmt Ihr die?


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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2009 um 20:05  
... alle außer Leo, da kenn ich ja die Meinung... ;-))


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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2009 um 20:46  
Hi selecter,

auch ich koche seit etwa 40 Suden meinen Hopfen so. Die Methode ist absolut klasse; kaum noch Schlamm im Whirlpool und die Nachisomerisierung kann exakt gesteuert werden. Ich glaube, noch einfacher lässt sich das Hopfenseihen nicht erledigen :) .

Als Hopfensäckchen nehme ich entweder die ganz feinmaschigen Nylon-Wäschenetze für Pellets oder die grob gewebten für Dolden. Die Netze haben einen Reißverschluss und sind immer wieder verwendbar. Die Wäschenetze sind zudem recht groß, der Hopfen kann sich darin also schön breit machen ;) . Diese Netze gibt es hin und wieder mal bei Aldi, Lidl, Penny... ganz billig zu kaufen.

An der Bitterstoffausbeute hat sich durch diese Methode bei mir eigentlich nichts geändert. Ich muss jedoch hinzufügen, dass ich die Gabe mit dem maßgeblichen Bitterstoffanteil immer 110 Minuten lange koche und dann nochmal 20 Minuten nachisomerisiere.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass bei wesentlich kürzeren Kochzeiten und/oder bei eingeengtem Hopfen im Netz Michaels +10%-Regel absolut zutreffend ist.

Gruß

Earl


[Editiert am 28.10.2009 um 20:50 von Earl]



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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
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Spike_19
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2009 um 05:29  
Hmm. Ich habe jetzt zwar erst einmal ein Bier gebraut, aber mir ging dass doch schon auf die nerven dieses Hopfensäckchen für die unterschiedlichen Hopfenzugabezeiten wieder aufzuknoten und dann den Hopfen da nachzugeben. Ist halt sehr heiß an den Fingern. Wie macht ihr das denn so?
Gruß
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Weinthalbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2009 um 08:35  
Hallo Spike_19,

ich nehme ein zweites Säckchen für die zweite Zugabe.


Gruß
Josef
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2009 um 08:52  
...und ein drittes Säckchen für die dritte Gabe...

Gruß
Michael, der aber schon seit längerem durch einen Filtersack hopfenseiht


[Editiert am 29.10.2009 um 08:53 von tauroplu]



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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2009 um 14:04  
Wenn ihr dann die Säcke wiederverwendet, dann habt ihr aber doch mit deren Reinigung auch wieder Arbeit oder? Wie macht ihr das?
Antwort 8
Administrator
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2009 um 14:23  
Hi,

na, jetzt is aber gut... :cool: ganz ohne Reinigung geht’s halt beim Bierbrauen nicht! Den Schwanenhals z.B. zum Abziehen der gekochten Würze mußte ja auch irgendwie reinigen…

Ich habe die damals einfach mit heißem Wasser ausgewaschen und getrocknet, feddich.

Aber Du kannst ja die Einmalhopfensäckchen erfinden, wär’ bestimmt eine Marktlücke.

Greets
Michael


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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2009 um 14:58  
Hallo Michael
Zitat:
Aber Du kannst ja die Einmalhopfensäckchen erfinden, wär’ bestimmt eine Marktlücke.

sind schon erfunden, nimm einfach Teesäckchen, haben aber den Nachteil, dass sie klein sind und du mehrere benötigst
Profil anzeigen Antwort 10
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2009 um 15:16  
Hihi, Du wirst lachen, die habe ich auch mal benutzt für eine Bitterhopfengabe waren die gerade groß genug.

Aber im Prinzip hast Du Recht, die gibt es auch im XL Format, siehe hier:

Greets
Michael


[Editiert am 29.10.2009 um 15:32 von tauroplu]



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Mic
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2010 um 20:09  
Auch ich habe die beiden letzten Sude mit Hopfensäckchen (von Brewferm) und Dolden hehopft. Habe nun das Problem, das meine beiden letzten Sude irgendwie keine Schaumstabilität haben, sprich: Der Schaum wird beim eingiessen schön aufgebaut und sieht wunderbar aus, fällt aber innehalb weniger Sekunden zusammen trotz Rezenz von ca 6g/L Co2 nach 3wöchiger Kaltlagerung.

Ich habe evtl den Fehler gemacht und die Säckchen aus der Verpackung heraus mit Hopfen gefüllt und zur Würze getan, ohne diese vorher gereinigt oder abgekocht zu haben... :redhead:

gruss mic


[Editiert am 26.1.2010 um 20:10 von Mic]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2010 um 20:25  
Mmmh, das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Wie hast Du denn genau eingemaischt und wie stark hast Du gehopft, wie sah Deine Schüttung aus? Vielleicht kann man da etwas ablesen.

Gruß
Michael


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Mic
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2010 um 22:03  

Zitat von tauroplu, am 26.1.2010 um 20:25
Mmmh, das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Wie hast Du denn genau eingemaischt und wie stark hast Du gehopft, wie sah Deine Schüttung aus? Vielleicht kann man da etwas ablesen.

Gruß
Michael


Schüttung:
3250g Pilsner
450g Carapils hell
650 Weizen
gesamt: 4350g

HG 14l
NG~10l

Eingemaisch bei 59Grad
57Grad - 10min
63Grad - 35min
72Grad - 15min Jodprobe
78Grad - 5 min Jodprobe abgemaischt

Hopfenkochen 90min
Hallertau Hersbrücker 3,4 alpha
70g 10 min nach Kochbeginn und 10-15min vor Ende nochmal 20g

Hefe S04

eingestellt auf 12%Brix

Nachgärung/Karbonisierung mit 10% Speise in Flaschen und 5l Partyfass

gruss mic


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2010 um 08:06  
Hi, Mic,

ok, danke. Tja, da kann ich leider gar nichts erkennen, was auf die Ursache der schlechten Schaumbildung- bzw. haftung schließen läßt.

Für mich bliebe noch eventuell ein Spülmittelrückstand (falls Du überhaupt welches zur Reinigung verwendest) oder Fettrückstände irgendwo.

Falls das nicht zutrifft, bin ich leider ratlos im Moment.

Viele Grüße
Michael


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2011 um 20:54  
Hallo Freunde,

ich greife diesen Thread noch mal auf. Ich benutze die nun auch nach allen guten Dingen die hier berichtet wurden.

Ich mach mir die aus Gaze, die giebt's extra dafür hier in unser Bier- und Weinläden. Die Rolle reicht für etwa acht Säcke und kostet $5.00.

Ich lege die doppelt, da mir die Maschen für gemahlenen oder pelletierten Hopfen recht weit erscheinen. Zu Anfang schwimmen die oben auf, bis die Luft raus ist und ich meine auch das die Ausnutzung doch etwas schwacher ist wie ohne.

Nach Gebrauch schmeiße ich den ganzen Schmier in die Abfalltonne.

Beim Würzekühlen hat das einen bedeutenden Unterschied gemacht, nichts verstopft mehr.

Beste Grüße, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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