Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2009 um 06:44 |
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Hallo Braugemeinde,
im Gärfaßthread bin ich auf das Thema Thermobakterien aufmerksam geworden.
Da ich in letzter Zeit häufiger Bier mit sattem Gemüsearoma (nicht war,
Julian?) hatte, ist das Thema hochinteressant.
Was sind das für Bakterien, wo kommen sie her und wie leben / überleben
sie?
Haben sie eine Chance, wenn ich erst bei Anstelltemperatur ins Gärfaß
fülle?
Habt ich da Infos ?
Ach ja, parallel arbeite ich schon auch an der Baustelle DMS, aber bisher
noch nicht 100% zufriedenstellend. Eine andere / weitere Ursache für den
Gemüsegeschmack wäre plausibel.
Danke!
Tino
____________________
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 20.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2009 um 08:40 |
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Termobacterien lauern überall wo Würzereste o.Ä. "liegen bleiben". Zum
Beispiel im Würzekühler, zumal wenn er verstopft ist. Wird z.B. der Gully
nicht gleich durchgespült, oder bleibt der Treber vor dem Fenster des
Gärkellers noch länger liegen, und kommt die Hefe nicht schnell genug an,
versauen einem diese micro´s den Sud mit einem, meist sehr deutlichen
Selleriearoma.
Bei Dir hört sich das eher nach DMS an. Selbst bei ausreichender Kochung
und sehr langsamem Abkühlen wandelt sich DMS-P, welches beim Kochen nicht
ausgetrieben wurde, dann wieder zu DMS. Der Geschmack nach Gemüsesuppe ist
allerdings leicht vom Selleriegeschack zu unterschieden.
____________________ Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2009 um 08:54 |
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Hi,
Gemüsearoma verursacht durch DMS ist besonders dann anzutreffen, wenn man
ausschließlich mit PIM arbeitet. Dann empfiehlt es sich besonders
ausreichend strudelnd und lang genug zu kochen (90 Min.) bzw. möglichst
schnell abzukühlen (also nicht über Nacht).
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2009 um 11:12 |
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Hi Tino,
Kochst Du evtl. mit geschlossenem Deckel (ggf. mit zu kleiner Öffnung)?
Dies könnte eine Ursache für DMS sein, wenn die "Entweichung" nicht
gewährleistet ist.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 06:53 |
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Hallo und danke fur Eure Antworten.
Ich koche im Einkocher, inzwischen immer 100 - 120 Minuten. Der Deckel ist
die gesamte Zeit offen. Der Einkocher ist relativ voll, deshalb kocht es
nicht soo wallend.
Also hab' ich bei meinen letzten Suden immer noch einen 300W
Reisetauchsieder von oben in die Pfanne gehängt, sozusagen als Würze-Jet.
Trotz alledem Gemüsegeschmack.
Deshalb bin ich auf der Suche nach weiteren Fehlerquellen.
Ich habe jetzt neues Malz verwendet, allerdings für das Weihnachtsbier.
Kein Gemüsegeschmack, aber das Weihnachtsbier ist ja kräftig gewürzt, so
dass Vanille, Zimnt & Co durchaus das Gemüse übertönen könnten.
Klarheit wird wohl erst das helle nächste Bier mit dem neuen Malz bringen
(ja, die Hellen sind besonders betroffen).
Die Pils - Saison beginnt gerade, wir werden sehen.
Viele Grüße
Tino
P.S. Vielleicht hat doch noch jemand einen Link o.ä. zu den
Thermobakterien?
Danke!
[Editiert am 26.11.2009 um 06:55 von tinoquell]
____________________
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 20.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 08:06 |
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Hallo Tino,
Du schreibst nichts darüber wie Du abkühlst! Wenn das zu lange (über Nacht)
dauert, wird eben der DMS-P (Vorläufer von DMS) wieder zu DMS umgewandelt
und Deine ganze lange Kocherei war dann vergeblich!
____________________ Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 08:42 |
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Hallo Freunde,
hab die unter Euch, die Thermobakterien vermuten, zuvor mal mit einem
Lactobazillus Probleme gehabt? Oder evtl. den sogar bewußt eingesetzt?
Vielleicht den L. delbrueckii? Das könnte die Herkunft m. E. erklären.
Diese Lactobazillen werden eben auch als Thermobakterien bezeichnet.
Entweder sind diese direkt für den Fehlgeschmack verantwortlich, oder sie
sind einfach (spontan) mutiert...
Wenn Ihr wirklich Thermobakterien vermutet, so rate ich dringend zu einer
simplen, alkoholischen Scheuer-Wisch-Desinfektion. Das sollte das Problem
lösen. Metallhähne zusätzlich abflammen, Kunststoffhähne nach Möglichkeit
zerlegen und in alkoholischem Desinfektionsmittel ertränken.
Gummidichtungen am besten gleich erneuern, ansonsten wie die Kunstfoffhähne
behandeln.
Gruß,
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 08:51 |
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Hi, Tino,
ich bin der gleichen Meinung wie Alex, gehörst Du nicht auch zu den Hobby
Käsern? Da würde sich der Kreis dann wieder schließen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 08:54 |
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Käse! Das kann es gut sein! Und wenn keine Käse hersgestellt wurde, dann
hat vielleicht mal eine Käsestulle auf dem Gärfaß gelegen...
Danke, Michael. An Käsen hatte icherst gar nicht gedacht....
Gruß von der Saale,
Alex
____________________ Home brewing
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If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 09:12 |
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Termobakterien (wirklich ohne das "h" geschrieben) gehören in die
Gruppe der Essigsäurebakterien, die u.a. für den Gemüsegeschmack
verantwortlich sind.
Milchsäurebakterien, also die ganze Lactobazillusgruppe, machen ganz andere
Geschmäcker, siehe z.B. die Berliner Weiße, die ich alljährlich im Frühjahr
braue und die noch nie mikrobiologische Probleme bei den nachfolgenden
Suden bereitet hat.
Die Tipps mit der konsequenten Desinfektion sind das A und O für ein
trinkbares Ergebnis.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 11:51 |
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Hallo,
ja, das Abkühlen... da hast du mich erwischt, @brauknecht.
Ich kühle normalerweise über Nacht ab; nur im Winter bei Schnee mache ich
mir eine Kühlpackung.
Also das kann schon die Ursache sein; ich dachte halt, bei entsprechend
intensiver 'Vorarbeit' ist das nicht so schlimm.
Komischerweise, habe ich dieses Problem halt erst so ca. seit einem Jahr.
Vorher war alles i.o. - bei gleichem Verfahren. Deshalb erschien mit eine
Infektion irgendwie logischer.
Aber die Malz - Charge kann ja auch entsprechend anders sein, so dass es
jetzt einfach mehr DMS - Vorstufen dabei sind.
Aber auf jeden Fall werde ich die nächsten Sude aktiv kühlen.
Bis zu welcher Temperatur bildet sich eigentlich noch DMS nach? Ich meine,
bin ich schon aus dem Schneider, wenn ich z.B. schnell auf 60° bin und
dann wieder über Nacht abkühle - oder sollte (aus DMS - Gesichtspunkten)
ich immer gleich auf Anstelltemperatur kommen?
Ansonsten, den Käse würde ich eigentlich ausschließen.
Da achten wir schon sehr darauf, dass alles sauber und hygienisch abläuft.
Auch braue ich entweder im Freien oder im Bad, während meine Frau
ausschließlich in der Küche käst. Jeder hat sein eigenes "Geschirr" und
lagern tut das Ganze auch in getrennten Räumen.
Mit dem Desinfizieren hab' ich es nicht so gehabt; heiße Soda-Lösung, die
einige Minuten lang intensiv einwirkt hab' ich immer für ausreichend
gehalten.
Da werde ich dann doch auch mal noch mehr tun müssen...
Also, vielen Dank für Eure Hilfe; beim nächsten Sud werd' ich mal
berichten.
Tino
____________________
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 11:51 |
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Hallo, Hans,
ich dachte immer, ich kenne mich ein wenig mit Mikrobiologie aus (was
natürlich im Prinzip nix heißt… ,
aber wie kommst Du denn darauf, daß die Thermobakterien ohne
„h“ geschrieben werden? Das ist mir absolut neu. Gibt es da
Literatur oder sonstige Info zu? Ich möchte gerne etwas dazu lernen.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 12:04 |
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Grüß Dich Michael,
die Schreibweise ohne "h" ist in der Tat sehr brauereispezifisch, denn mit
den klassischen thermostabilen bzw. -labilen Keimen haben diese
Würzeschädlinge nichts gemeinsam. Nicht mal der Cypionka (Grundlagen der
Mikrobiologie, Springer HD) führt die Termos ohne "h" auf. Schau mal in den
Narziß, der große Meister kennt sie natürlich.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 12:18 |
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Kleiner Nachtrag @ Tino : Die goldene Hobbybrauerregel, siehe hier
Grüße
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.11.2009 um 12:31 |
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Hallo,
intressante Diskussion, ich habe vor kurzem auch einen Sud (unter den Augen
des Zoll's) vernichtet. Meine letzten Sude bekamen immer mehr einen nicht
genau definierbaren Geruch/ Geschmack nach Krankenhaus/ Gemüse. Der letzte
Sud war nicht mehr trinkbar, der vorletzte Sud war eigentlich nur eiskalt
genießbar. Ich habe bisher immer in einer blauen Kunststofftonne vergoren.
Die wurde nach der Gärung immer mit Soda, heißem Wasser und Schwamm
gereinigt. Vor dem Befüllen wurde dann nochmal mit ChemiPro Oxi und heißem
Wassert gereinigt. Jetzt vergäre ich schon den 2. Sud in einem 200ltr
Edelstahl- Milchkübel. Es ist absolut kein Fehlgeruch/ Geschmack mehr fest
zu stellen. Die Tonne war innen mit der Zeit deutlich rauher und matter
geworden. Ich denke mal, in meinem Fall saßen in dieser rauhen Oberfläche
solche bösen Tierchen. Allerdings geht das Runterkühlen (ca 2 1/2 Std statt
früher 4 Std) jetzt schneller, da der Milchkübel mit kaltem Wasser im
Doppelmantel gekühlt wird.
Gut Sud weiterhin
hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 12:37 |
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Hallo, Tino,
darüber schweigen sich die mir zugänglichen diversen Quellen hartnäckig
aus. Aber hier habe ich eine Veröffentlichung gefunden, die sehr interessant ist,
vielleicht hilft Dir das weiter.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 12:49 |
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Beileid wg. dem vernichteten Sud
Edelstahl ist das Maß aller Dinge.
Aber was ich mich frage ist warum viele hier im Forum ihre Sude über Nacht
abkühlen lassen?
Die kleinen Plattenkühler kosten doch nicht die Welt
und wegen dem enormen Wasserverbrauch hat sich noch nie jemand Gedanken
gemacht in einem großen Kunststofffass eine Kühlsole herzustellen und diese
dann im Kreis zu Pumpen
Nur mal so als Anregung für diejenigen die über die 50l Marke brauen.
mfg Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 14:42 |
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Da ich bisher aus Wasserspargründen auch immer über Nacht gekühlt habe,
eine Frage interessenhalber:
wieviel Wasser braucht Ihr für die Kühlung von 20 Litern Würze? Gibt es
verschiedene Mengen, z.B. für PWT oder die Kupferspirale?
Marko
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 14:59 |
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Bei den momentanen Kaltwassertemperaturen ca. 60 Liter um auf 30 bis 35°C
zu kommen. In der wärmeren Jahreszeit entnehme ich das Wasser aus dem
Regenwassertank im Garten über eine Hin- und Rückleitung. Allerdings stellt
sich dann die Frage, ob der Strom für die Pumpe nicht teurer ist als die
Kosten für das Leitungswasser wären.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 18 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 15:12 |
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Hallo,
ich habe genau den gleichen Verbrauch für meine im Schnitt 25 L Würze um
auf 29/30°C abzukühlen.
Gruß
Michael
[Editiert am 26.11.2009 um 15:13 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 16:09 |
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hmm,
60 Liter sind schon eine ganze Menge. Nicht aus finanziellen
Gesichtspunkten, aber 60 Liter in den Ausguss leiten, ist mir einfach zu
viel, ökogisch gesehen. Ein bischen was könnte zwar zum Reinigen genutzt
werden, aber der Rest?
Marko
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Antwort 20 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 16:56 |
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Hi, Marko,
aus ökologischen Gründen brauchst Du kein Wasser zu sparen. Wir haben hier
in Deutschland genug davon, Wasser ist nicht überall so kostbar wie in
einigen Teilen der Welt. Man muß jetzt nicht unbedingt damit herumasen,
aber aus ökologischen Gründen ist es nicht notwendig, Wasser zu sparen, im
Gegenteil.
Schau Dir mal die letzte Quarks & co Sendung an (Die Welt retten in kleinen
Schritten), da ist u.a. zum Thema Wasserverbrauch sehr Interessantes zu
erfahren.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.11.2009 um 18:41 |
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Michael, wenn man mal einrechnet, wieviel Energie und Chemie in der
Wasseraufbereitung eingesetzt wird, macht's schon Sinn, mit Trinkwasser (im
Sinne von aufbereitetem Wasser) sparsam umzugehen.
Wer einen Brunnen hat, ist klar im Vorteil.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 19:35 |
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Ich gebe Michael recht. Der edelste Verwendungszweck, dem ich mein
miserables Trinkwasser zuführen kann ist die Würzekühlung. Die Kosten
belaufen sich auf höchstens 30-50 Cent.
Wenn wann bedenkt, das in manchen Städten große Probleme bestehen, weil
zuwenig Abwasser vorkommt. Die Kanalisation ist oft
überdimensioniert. In den Kanälen stockt das Abwasser und fault vor sich
hin.
Der Faulschlamm erzeugt natürlich jede Menge Methan, dass dann aus dem
Gulli stinkt und zum Treihauseffekt beiträgt.
[Editiert am 26.11.2009 um 19:45 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2009 um 20:19 |
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Zitat: | Der edelste
Verwendungszweck, dem ich mein miserables Trinkwasser zuführen kann ist die
Würzekühlung. |
Also ich verwandle das regelmäßig
zu Bier
Stefan
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Antwort 24 |
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