Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.11.2009 um 20:30 |
|
|
Lol, das hatten wir heute in der Schule schonmal. Mit 270hl/h rein in den
Filter und mit 350hl/h raus aus dem Filter. Und so machen wir täglich aus
(Blending-)Wasser Bier. (geht natürlich nur mit High-Gravity-Bier)
|
|
Antwort 25 |
|
Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 16.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.11.2009 um 16:09 |
|
|
Hallo,
ich brauche auch so um die 60 Liter, davon fange ich in Eimern die ersten
30 Liter auf und verwende diese zum reinigen meines Speidel.
Gruß
Josef
|
|
Antwort 26 |
|
Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.6.2010 um 22:09 |
|
|
Hallo zusammen
Wie schauts denn inzwischen aus? Ich habe das selbe Problem. Nachdem ich
letzten Sommer ganze 3 Sude wegen Gemüsegeschmacks vernichten musste, habe
ich ein neues Gärfass gekauft und das Problem verschwand - allerding für
gerade mal 3 Sude! Der Sud vom letzten Donnerstag wird wohl wieder für den
Gulli...
Wird langsam echt nervig, vor allem da ich diversen Leuten versprochen
habe, für ihre Sommergrillbierfeste ein Fass zu brauen!
Ich weiss echt nicht mehr weiter: Die würze Kühle ich neuerdings mit einem
PWT in 5min auf 20° (Wasserverbrauch spielt keine Rolle, da eigene Quelle).
Das Gärfass weiche ich nach jeder Gärung je einen halben Tag mit Säure/Base
ein und Spüle gründlich, vor der Gärung wird es nochmals ausgekocht.
Hopfenkochen 100 min. Die Schüttungen bestanden jeweils aus halbe-halbe
PiMa/WiMa und etwas Sauermalz, Hefe Wyeast 1007.
Habt ihr noch Ideen? Muss ich noch eine zusätzliche Chemikeule schwingen?
____________________ Grüsse
Christian
|
|
Antwort 27 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.6.2010 um 22:22 |
|
|
HI,
mmhhh, das mit der Chemiekeule wird erfahrungsgemäß nicht viel bringen,
zumindest nicht auf Dauer.
Den einzigen Tipp, den ich hätte wäre, dass Du Dir ein Gärbottich aus
Edelstahl besorgst, dann dürfte der Spuk verschwunden sein.
Tut mir Leid, aber mehr fällt mir im Moment zu dieser Problematik nicht
ein.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.6.2010 um 23:12 |
|
|
N'Abend!
Es gibt drei Gruppen von Würzebekterien: Termobakterien, Sporenbildner und
thermodure Bakterien. Die Sporenbildner sind irrelevant, da die gebildeten
Sporen nach dem pH-Abfall der Gärung nicht mehr auskeimen können.
Thermodure Bakterien sind ebenfalls egal, da sie stark hopfenempfindlich
sind und so nur für Maische und ungehopfte Würze bei längerer Standzeit
gefährlich werden können.
Die Termobakterien sind dagegen problematischer:
Das Gemüsearoma, dass durch DMS empfunden wird, entsteht aus dem Vorläufer
DMS-P bei höheren Temperaturen. Daher ist es gut, die Würze schnell
abzukühlen, damit nach der Kochung das noch vorhandene DMS-P nicht zu DMS
wird. Bei den heutigen Malzen ist auch die "Kühlung über Nacht" i.d.R. kein
Problem. Leider kann DMS auch durch Termobakterien aus DMSO gebildet
werden. Und das bei niedrigen Temperaturen. Das ist demnach das einzig
große Problem der "natürlichen" Kühlung der Würze über Nacht: zwischen 20°C
und ca. 45°C ist die Würze stark gefährdet und vorhandene Termobakterien
(vor allem aus dem Gärgefäß) können das Gemüsearoma bilden, das nicht mehr
entfernt werden kann.
Was die Gärgefäße aus Kunststoff angeht: chlorhaltige Reinigungsmittel
können mit Komponenten aus Kunststoffen sogenannte Chlorphenole bilden. Das
schmeckt dann auch ziemlich unschön...
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.6.2010 um 06:20 |
|
|
Hallo,
ist die Hefe frisch oder aus der eigenen Farm?
Ich hatte auch mal mehrere Sude mit Gemüsearoma. Nachdem ich mich rigeros
von meinen alten Malz- Hopfen- und Hefebeständen getrennt hatte, war das
Problem weg.
Viel Erfolg!
Tino
P.S.
Schön, Malte wieder mal zu lesen; viele Grüße!
____________________
|
|
Antwort 30 |
|
Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.6.2010 um 07:12 |
|
|
Interessant! Wie kann man denn diese Biester bekämpfen? Würden sie sich im
Edelstahltank nicht einnisten? Ich kann evtl. eine Analyse auf DMS
organisieren, würde eine positiver Test die Diagnose Termobakterien
bestätigen?
Die Hefe war das zweite Mal geführt, es passierte aber auch schon mit
frischer.
____________________ Grüsse
Christian
|
|
Antwort 31 |
|
Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 20.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.6.2010 um 07:48 |
|
|
PHP-Quelltextbereich einfügen: |
<?php
Die würze Kühle ich neuerdings mit einem PWT in 5min auf 20
?>
|
Wie machst Du den denn sauber? Eine sehr häufige Infektionsquelle.
Mit hoher Geschwindigkeit mit Heißlauge pumpen ist das Beste. ____________________ Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
|
|
Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.6.2010 um 08:10 |
|
|
Hallo
Der PWT wird auch mit erst mit Säure und dann mit Lauge eingeweicht und
gründlich gespült.
____________________ Grüsse
Christian
|
|
Antwort 33 |
|
Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 22.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.6.2010 um 12:56 |
|
|
Hi,
normal wird zuerst mit Lauge, dann mit Säure gereinigt.
Gruß
|
|
Antwort 34 |
|
Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.6.2010 um 13:19 |
|
|
Zitat von McChristim, am 1.6.2010 um
22:09 | Hallo zusammen
Wie schauts denn inzwischen aus? Ich habe das selbe Problem. Nachdem ich
letzten Sommer ganze 3 Sude wegen Gemüsegeschmacks vernichten musste, habe
ich ein neues Gärfass gekauft und das Problem verschwand - allerding für
gerade mal 3 Sude! Der Sud vom letzten Donnerstag wird wohl wieder für den
Gulli...
|
Eine häufige Infektionsquelle ist der
Ablasshahn vom Gärfass:
Kleine Mengen an Würze sickern durch und verkeimen im Hahn, wenn du dann
abfüllst in Keg`s oder Flaschen vermischt sich dein Bier mit den Keimen.
Und das Dilemma nimmt seinen Lauf.
Gut Sud
Manfred
|
|
Antwort 35 |
|
Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.6.2010 um 13:52 |
|
|
Hallo Manfred
Könnte zwar sein, aber der Kohlgeschmack ist schon beim Abfüllen recht
deutlich...
____________________ Grüsse
Christian
|
|
Antwort 36 |
|
Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.6.2010 um 14:22 |
|
|
Hallo Christian,
das ist ja ärgerlich, du hast alles mit Lauge und Säure gereinigt PWT,
Schläuche, Pumpe, Gärfass, Gärfassdeckel, Gärröhrchen.
Mir fällt dann auch kein Patentrezept mehr ein.
Gut Sud
Manfred
|
|
Antwort 37 |
|
Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 09:11 |
|
|
Morgen zusammen,
versuche es doch mal mit einer alkoholichen Desinfektion, ich nutze seit
drei Jahren Kunststoffgäreimer und deren Hähne. Die Hähne bilden schnell
Ablagerungen und die bekomm ich auch nicht weg. Mit meiner
Behandlungsmethode hatte ich bisher noch keinen Sud versaut.
Gruß
Thomas
|
|
Antwort 38 |
|
Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 09:19 |
|
|
Hallo
Ich habe jetzt Michaels Ratschlag zu Herzen genommen und einen
Chromstahltank bestellt! Im gleichen Zug habe ich auch gleich die
Ausschlagmenge von 20 auf 40L verdoppelt
Mal schaun wies wird... ____________________ Grüsse
Christian
|
|
Antwort 39 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 11:24 |
|
|
Ich arbeite viel mit 70% Isopropanol und bin selber erstaunt, dass ich mir
noch nie was gefangen hab.
Vergoren wird im Kunststoffaß und das wird nur mit Wasser und
Isopropanollösung gereinigt, der Hahn bekommt immer eine extra dicke
Ladung.
Ich sprühe immer alles ordentlich ein und lass es dann verdampfen.
Isopropanol soll um einiges wirksamer sein als Ethanol und tötet ziemlich
zuverlässig alle möglichen Keime ab.
Ob jetzt speziell Thermobakterien darauf ansprechen weiß ich leider
nicht.
Stefan
|
|
Antwort 40 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 11:39 |
|
|
Hi, Stefan,
Isoprop/Ethanol wirkt gegen alle Bakterien, unwirksam gegenüber
Bakteriensporen.
P.S: Ach ja, Stefan, da fällt mir gerade nochwas ein: ich habe Isopropanol
auch mal verwendet, habe aber festgestellt, dass er auch in geringen
Konzentrationen etwas bitterlich schmeckt. Da ich prinzipiell eine
Schissbuchse bin, bin ich dann auf das unvergällte Ethanol umgestiegen.
Vergälltes (das mit MEK) schmeckt übrigens ganz ähnlich bitterlich wie
Isoprop).
Gruß
Michael
[Editiert am 14.6.2010 um 11:50 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 12:22 |
|
|
Michael,
Zitat: | unwirksam gegenüber
Bakteriensporen. |
wie meinst du das genau?
Gruß
Marvin ____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
|
|
Antwort 42 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 12:26 |
|
|
Hi, marvin,
es gibt sporenbildende Bakterien (z.B. der Gattung Bacillus). Diese Sporen
(Überlebensformen bzw. Dauerstadien der Batkerien, in denen keinerlei
Stoffwechsel stattfindet. Damit können sie jahrelang auch ungünstigste
Lebensbedingungen überstehen) sind extrem widerstandsfähig und werden von
Alkohol/Wassermischungen nicht abgetötet, die sich daraus entwicklenden
Bakterien aber sehr wohl.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 13:02 |
|
|
Michael,
Gruß
Marvin ____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
|
|
Antwort 44 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 13:26 |
|
|
Unvergälltes Ethanol ist sicher ideal, wobei Isopropanol deutlich wirksamer
sein soll.
Leider kommt der normal Sterbliche an unvergälltes Ethanol kaum ran bzw
zahlt sich dumm und dusslig.
Ich hab bis jetzt noch nichts vom Isopropanol geschmeckt, lasse aber auch
das meiste wie gesagt verdampfen.
Die meisten käuflichen Desinfektionsmittel basieren übrigens auf 70%
Isopropanollösungen.
(Eigentlich heißt es ja Isopropylalkohol, da es ja von Propan keine Isomere
gibt ).
Stefan
|
|
Antwort 45 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 14.6.2010 um 13:35 |
|
|
Als weitere Option würde ich gerne auf das, aus der Weinbereitung
bekannten, Schwefeln der Gefäße hinweisen.
Weiß aber nicht, wie sich Reste von Pyrosulfit und/oder schwefliger Säure
auf die Würze oder das fertige Bier auswirken und wie wirksam es gegen
Thermobakterien ist.
Ich schwefle meine Kegs vor dem Abfüllen aus und spüle nur ganz kurz durch,
das Keg riecht also noch.
Bisher habe ich bei meinen (meist dunklen) Bieren keinen negativen Effekt
des Schwefelns gemerkt.
Als Fan der "natürlichen" Abkühlung
läuft die Würze tlw. noch über 90°C heiß ins Plastik-Gärfaß, obwohl die
Fässer innen nicht mehr appetitlich aussehen ,
habe ich dabei noch keine Probleme gehabt. Nur bei Unsauberkeit im
Kaltbereich (Abfüllen ins Keg) hats mich schon erwischt, bis ich mit dem
Schwefeln anfing.
Uwe ____________________
|
|
Antwort 46 |
|
Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.10.2010 um 15:56 |
|
|
Hallo,
ich greif das Thema wieder auf, weil mich hats jetzt auch erwischt.
Bei 2 hellen Suden die fast hintereinander gebraut wurden hab ich in der
Hauptgärung schon einen intensiven Gemüsegeschmack bemerkt.
Bei den Suden hab ich einige Dinge variiert u. einiges identisch gemacht,
von daher mal interessant für eine Analyse:
Hopfen u. Hefe hab ich variiert, die Schüttung aber gleich belassen.
Kochung (Einkocherklasse) beim 1. Sud ohne Deckel, daher aber nicht so
heftig wallend, 2. Sud wallend mit aufgelegtem Deckel (Deckel mit Loch) u.
ab u. an mal 10 min geöffnet.
Den ersten Sud hab ich über Nacht abkühlen lassen. Den zweiten Sud habe ich
durch eine Kühlspirale sofort nach dem Whirlpool abgekühlt.
Zwischen beiden Suden hab ich ein Dubbel gebraut, welches aber keinen
Fehlgeschmack hat.
Daher glaub ich mal nicht an eine Infektion über den Gäreimer, welcher bei
auch schon starke braune Verfärbungen hat.
Auf das aktive Abkühlen hatte ich die Haupthoffnung gelegt, dass der zweite
Sud besser würde. Zum einen dass beim Abkühlen kein DMS mehr nachgebildet
würde u. zum anderen, dass ich möglichst schnell anstellen kann, hatte dazu
auch extra eine Trockenhefe genommen, damit das Angären auch möglichst
schnell geht u. evtl. vorhandene Termobakterien keine Zeit haben.
War leider nicht so.
Für das nä. Mal hab ich mir einen Tauchsieder beschafft um noch intensiver
kochen zu können.
Die Idee das Malz auszutauschen wäre noch eine Möglichkeit, ich verdächtige
das Pilsner Malz, aber im Dubbel war ja auch reichlich davon drin. Da
müsste man das doch auch rausschmecken, falls es am Pilsner Malz liegt??
Ansonsten benutze ich den Sputnik-Filter zum Hopfentrennen. Den steck ich
immer 10 min in kochendes Wasser bevor ich den benütz. Obs evtl. an dem
liegt?
Gärpot wird immer mit Geschirrspühlreiniger geputzt u. vorm befüllen mit 70
% Ethanol ausgewischt, Schläuche werden ausgekocht.
Bin einigermaßen ratlos
Grüße
Marvin
Eckdaten der 2 Biere:
Schüttung identisch, 2/3 PiMA, 1/3 Wiener, etwas Sauer u. Carapils
STW: 1. Sud 12.5, 2. Sud 12.3
Identisches Maischeprogramm 55°C/10min; 63°C/30min; 72°C/30min;
78°C/15min
Hopfung auf 18 IBU, 1. Sud Spalt Select, 2. Sud Tettnanger
Kochung 1. Sud ohne Deckel, 2. Sud mit aufgelegtem Deckel mit Loch, 90
min
Kühlung 1. Sud über Nacht, 2. Sud via Kühlspirale in ca. 20 min auf 24°C
Anstellen: 1- Sud nach 1 Tag Abkühlung, 2. Sud ca. 20 min nach
Ausschlagen
Hefe 1. Sud: Wyeast California Lager erste Führung, 2. Sud Fermentis
Saflager W34/70
Hauptgärung 1. Sud ca. 18°C 2 Wochen, 2. Sud ca. 10°C auch schon über 2
Wochen
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
|
|
Antwort 47 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.10.2010 um 17:12 |
|
|
Hi, Marvin,
zumindest kann ich schon mal eines sagen (bzw. wage es zu behaupten): am
wallend oder nicht wallend kochen liegt es m.E. nicht. Ich hatte als ich
noch den Einkocher benutzt habe, immer schön wallend gekocht. Nun mit der
externen Platte hat es leichte Wellen mehr nicht, reicht aber aus, um die
mind. 10% Kochverlust zu bewerkstelligen. Bisher hatte ich nie einen
Gemüsegeschmack.
Es soll aber auch am Malz liegen (können). Wer ist denn Dein
Malzhersteller? Ich verwende ausschließlich Weyermann, damit gab es bisher
nie Probleme.
Am Sputnik Filter liegt es definitiv auch nicht, den verwende ich seit
Jahren. Den koche ich allerdings nie aus, sondern wasche den nach Gebrauch
in der Miniwäsche ohne Waschpulver, feddich.
Tja, ansonsten bin ich genauso ratlos wie Du.
Greets
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.10.2010 um 17:37 |
|
|
Hallo Marvin,
Bei hellen Suden soll man nicht über Nacht abkühlen lassen, habe ich
zumindest hier mal gelesen. War für mich einer der Gründe für den Kauf
einer Kühlspirale, die ich jetzt bei allen Suden einsetze.
Beim 2. Sud kann das vielleicht der Deckel gewesen sein.
Tauchsieder ist eine gute Idee. Wo ich noch mit dem Einkocher gekocht habe,
habe ich gerne mit dem Tauchsieder nachgeholfen, bis das am wallen war.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
|
|
Antwort 49 |
|