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Autor: Betreff: Flaschengärung mit Manometer
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Beiträge: 2
Registriert: 19.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.12.2009 um 22:35  
Hallo,
habe ein Pilsner mit 16% Stammwürze gebraut.
Nach der Vergärung, Abfüllung und Speisegabe habe ich erstmalig eine Flasche mit einem Manometer versehen um den Druckanstieg beobachten zu können.
Nach nun jetzt 3 Wochen Flaschengärung ist der Druck in den Flaschen auf 3,5bar angestiegen.
Entlüftet habe ich die Flaschen noch nicht.
Hat jemand Erfahrung ob das soweit ok ist, oder ob sich schon zuviel Druck aufgebaut hat?
Kann man den CO Gehalt und den Druck in der Flasche in beziehung setzen?

Wer kann dazu etwas aus seiner Erfahrung sagen und mitteilen?

Gruß Michael
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.12.2009 um 22:50  
Hallo Michael,

3,5 bar? Bei welcherTemperatur?

Egal, das sind gefährliche Sprengkörper geworden. Dringend entlüften!!!

Gruß,

Alex


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More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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Beiträge: 282
Registriert: 2.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.12.2009 um 22:58  
Hoffentlich hast Du wenigstens neue Flaschen und keine alten, die schon öfters befüllt wurden. Das wäre dann aufgrund der früheren Belastungen der Flaschen ein höheres Berstrisiko. Alex hat Recht, je nach Temperatur sind die Flaschen gefährlich bei dem Druck (neue Flaschen halten höhere Drücke aus, der maximale Druck sinkt mit jeder Befüllung, jedenfalls theoretisch).

Dringend: Vorsichtig Druck ablassen (möglichst erschütterungsfrei) und vielleicht Handschuhe und Schutzbrille verwenden...

Bitte vorsichtig sein.

Viel Erfolg.

Gruß

Chuma
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2009 um 08:53  
...und den "Druck - Temperatur - CO2-Gehalt"-Zusammenhang kannst Du z.B. hier (rechts, 2. Kasten) ausrechnen.
Wenn Die Flaschen bei "Zimmertemperatur" (sagen wir mal 22°C) stehen, hast Du 7g/l CO2 im Bier, das ist auch für ein Weizen recht viel.
Beim Entlüften den Bügel kontrolliert halten und anlüpfen, nicht den Verschluß "aufknallen" lassen
- außer Du möchtest testen, ob Du eine "Pilsbockfontaine" hinbekommst... ;)

16% STW sind für ein Pils schon sehr hoch, für ein (helles) Bockbier aber in Ordnung.

Uwe


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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.12.2009 um 22:14  
Hallo Michael,3,5 Bar geht schon noch :D ,hab´selbst gerade welche bei 3 Bar zur Nachgärung im Warmen stehen.
Hatte aber auch schon welche mit 5-6 Bar :gruebel: die haben mich etwas nachdenklich gemacht.Haben aber gehalten.Hab immer ein Handtuch um die Kästen(im Warmen).Im Kühlschrank halbiert sich dann der Wert!
Mir hat letztens jemand gesagt,die Flaschen halten 15 Bar aus?! :o -weiß aber nicht ob´s stimmt...
Also erstmal keine Panik.
Grüße,Wildey


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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schultheiss
Beiträge: 139
Registriert: 5.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 07:31  
Hallo, eine weitere Frage hierzu:
bei wieviel bar würde es denn eigentlich Keg-Fäßer zerreißen?
(kann ja nichts passieren da die Sollbruchstellen haben)
Gruß, Thomas
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Senior Member
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Beiträge: 282
Registriert: 2.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 09:19  
Hier die unverbindlichen Empfehlungen des Brauer-Bundes für (neue) Glasflaschen für alle, die es interessiert:

https://www.vlb-berlin.org/cms/upload/pdf/publikationen/vp/ STLB_Glasflaschen2008.pdf

Gruß

Chuma
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PaThos
Beiträge: 412
Registriert: 18.12.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 13:36  

Zitat von schultheiss, am 4.12.2009 um 07:31
Hallo, eine weitere Frage hierzu:
bei wieviel bar würde es denn eigentlich Keg-Fäßer zerreißen?
(kann ja nichts passieren da die Sollbruchstellen haben)
Gruß, Thomas


hier hats du zuunters die Technischen Daten.

Also ich möchte da nicht dabei sein, wenn die Sollbruchstelle (meistens an der Unterseite nahe am Rand) mit 35 Bar berstet.

Für Bieranlagen gilt normalerweise ein maximal zulässiger Druck von 3 Bar
Profil anzeigen Antwort 7
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schultheiss
Beiträge: 139
Registriert: 5.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 14:03  
Hallo PaThos, ouh daß das erst so spät aufbricht hätte ich nicht vermutet.
Aber unter welchen Umständen kriegt man denn 35 bar drauf?
Gruß, Thomas
Profil anzeigen Antwort 8
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PaThos
Beiträge: 412
Registriert: 18.12.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 14:07  
Ja ich war auch etwas überrascht. Ich denke da an einen defekten Druckminderer. zB wenn eine Gasflasche umfällt und der Druckminderer einfriert...
Profil anzeigen Antwort 9
Newbie
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Beiträge: 2
Registriert: 19.11.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 18:20  
Hallo,

habe soeben einmal 20 Flaschen entlüftet ( 3bar 5°C ).
Plopt wunderbar, Bierföntane war nicht.
Seit ein paar Tagen war der Druck nun konstant bei 3bar geblieben.
Enlüftet habe ich auch die Flasche mit Manometer um den Druckverlauf in der Flasche weiterhin verfolgen zu können.

Gruß Michael
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inkbob
Beiträge: 27
Registriert: 30.7.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2012 um 10:01  
neue Frage zum Thema Flaschenmanometer:

habe das jetzt öfter gehabt, und nicht verstanden. also kann mir jemand vielleicht helfen..

nach 10 Tage Flaschengärung zeigt der Flaschenmanometer bei 21° 2 Bar an. Laut Tabelle soll das 5 gramm pro Liter CO2 heißen.

Diese Flasche mit Manometer stelle ich in den Kühlschrank.

Nach 3 Tagen bei 5° zeigt jetzt der Manometer 1,5 Bar an. Laut Tabelle soll das ugf. 6,5 gramm pro Liter sein.

wo kommt das extra CO2 auf einmal her?
oder dauert es wirklich so lang bis sich das CO2 in die Flüssigkiet löst?
woran kann das liegen?

Bob
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klostersander
Beiträge: 1181
Registriert: 19.9.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2012 um 10:24  
Auf welche Temperatur war denn die Tabelle bezogen? ;)

Du hast natürlich bei gleichem CO2 in der Flasche, bei höherer Temperatur einen höheren Druck.
CO2 verändert bei der Temperatur das Volumen. Deswegen kann dir auch eine Dose oder Flasche mit einer Flüssigkeit mit CO2 versetzt in der Sonne, meistens im Auto, hochgehen.

Gruß Matze

edit: Beispiele:

http://www.mikrobrau-berlin.de/CO2%20in%20Bier.pdf

http://www.brauanlagen.com/bierbrautechnik_tools.html


[Editiert am 24.1.2012 um 10:37 von klostersander]



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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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Unimog
Beiträge: 148
Registriert: 17.3.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2012 um 11:02  
Hallo Zusammen,

mein Weizen lagert im Augenblick bei 22°C. Seit nicht ganz einer Woche.
Ich erwarte einen Druck von 3,0 -3,2 Bar. (rein rechnerisch)
6,5gCO2/Liter (Weizen liegt zwischen 6g und 9g CO2/Liter wenn ich nicht irre)
Im Augenblick liege ich bei 2,7bar.
Diese Drücke sind für Bügel-Bierflaschen überhaupt kein Problem.

(Das mit den 15Bar kann ich gewesen sein :-) )

Für ein Pils wäre es allerdings schon .... spritzig :-)


Gruß,
Jan


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UNIMOG - Alles andere ist nur Behelf!
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