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Autor: Betreff: hefe temperaturtoleranz Jevers Zeuge Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.12.2009 um 23:36   moin, hab mir für ein bier eine wyeast 1099 besorgt. nun steht auf der verpackung 21 bis 24 grad. ich hab aber nur 19 grad. funktioniert das trotzem? muss ich ewig warten, bis was passiert? so richtig dick will das paket bei 19 grad auch nicht werden... prost jevers zeuge ____________________ tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 3.12.2009 um 08:02   Hi, Tipp für`s nächste Mal: nimm die S-04 von Fermentis, das ist die gleiche Hefe und funktioniert in einem Temp.-bereich von 15-24°C und erbringt geschmacklich sehr gute Ergebnisse. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 1 Isarwinkler Spitzbua Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.12.2009 um 08:49   oder auch die schon häufig erwähnte Danstar Nottingham mit einem Bereich von 14 - 21°. Servus Marko ____________________ Antwort 2 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 3.12.2009 um 08:55   ...allerdings macht die Nottingham nicht so leckere Englische Aromen wie die S-04/1099 und die werden in diesem Falle wohl gewünscht sein... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 3 Tyrion Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.12.2009 um 09:32   @ jevers zeuge die Angaben auf den Wyeast Packungen beziehen sich nicht speziell auf die Hefesorte, sondern sind nur allgemeine Empfehlungen für das Aktivieren der Hefe im Beutel. Dies sollte aber auch problemlos bei 19°C funtionieren. Für die Whitbread ale selbst gibt Wyeast 18-24°C an, wobei es sich hier wohl um die empfohlene Gärtemperatur handelt, das heisst nicht, dass die Hefe bei 16°C nicht auch noch brauchbar gärt. Gruss Matthias Antwort 4 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 3.12.2009 um 09:38   Hallo, Matthias, Zitat:"die Hefe bei 16°C nicht auch noch brauchbar gärt" das sehe ich genauso. Aber da sich die Whitbread Hefe ja durch spezielle Ester hervortut und die auch in den entsprechenden Bierstyles gewünscht sind wird von Wyeast wohl die höhere Temperatur empfohlen, da i.a. die Bildung von Estern mit höherer Temperatur zunimmt. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 5 Isarwinkler Spitzbua Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.12.2009 um 12:44   Zitat von tauroplu, am 3.12.2009 um 08:55 ...allerdings macht die Nottingham nicht so leckere Englische Aromen wie die S-04/1099 und die werden in diesem Falle wohl gewünscht sein... ... auch wieder wahr.. Mit den verschiedenen Aromen bin ich noch nicht vertraut, da sind dann die Tipps der "alten Hasen" wie Michael gefragt Marko ____________________ Antwort 6 Jevers Zeuge Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.12.2009 um 23:26   also, die hefe ist in gang gekommen und arbeitet sich langsam, sehr langsam voran, bei 20 grad. mehr kann ich ihr nicht bieten. vermutlich (ziemlich sicher sogar) hab ich sie zu kalt starten lassen. da wäre wohnzimmer statt keller besser gewesen. die hefesorte entstammt einem ipa-rezept eines dänischen brauers, den ich um einen tipp bat, weil ich sein bier (hopfix) für unglaublich gut befunden habe. es kam das komplette rezept zurück mit allen hinweisen (incl: "you just have to divide everything by 200" - schließlich braut man 30-l-klasse). einige zutaten musste ich mangels besorgungsmöglichkeiten ersetzen, aber auch dazu gab es in weiteren mails ratschläge. nun steht mein erstes ipa im keller, wartet aufs hopfenstopfen (nach der gärung), obwohl es schon eine riesen-menge hopfen enthält. ich hab mich irgendwie beim nachguss verrechnet, so dass ich nun ein labberbier mit 7,5 % produziere statt der angestrebten 8,5 %. dafür sinds ein paar liter mehr, was ja auch nicht schlecht ist. prost jevers zeuge [Editiert am 11.12.2009 um 23:29 von Jevers Zeuge] ____________________ Antwort 7