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Autor: Betreff: Läuterbottich und Gärbehälter fehlen noch
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Schroedinger
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smilies/question.gif erstellt am: 11.1.2010 um 11:22  
Hallo!


Bis jetzt haben wir den Läuterbottich von unserem Braulehrer ausgeliehen und der Gärbehälter ist uralt.

Bisher war unser Plan, einen Läuterbottich aus einem alten 50L Bierfass zu bauen und wieder einen Kunststoff-Gärbehälter zu kaufen.

Da ich denke noch öfter in meinem Leben zu brauen ist die Frage ob ein Edelstahlbehälter zum gären lohnt. Ich finde Edelstahl optisch viel schöner.
Es wäre natürlich praktisch wenn ich so einen Behählter auch zum Läutern benutzen kann. :thumbup:

So, was meint ihr dazu und habt ihr vielleicht schon gute Lösungen was eine Läuter-Gär-Kombination angeht. Hat ein Edelstahbehälter zum Gären irgendwelche Nachteile gegenüber Kunststoff?


Viele Grüße
Tobi


[Editiert am 11.1.2010 um 11:25 von Schroedinger]



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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 14:15  
Hallo,

Edelstahl hat m.E. nur Vorteile. Man kann es besser reinigen und es nimmt im Gegensatz zu Kunststoff keine Gerüche an.

Ich würde den bekannten Abfallbehälter nehmen. Da deine Pfanne ja 100 Liter hat, würde ich den 100 Liter-Behälter nehmen und einen Hahn einschrauben. Oberhalb des Hahns kannst du einen Läuterboden einlegen oder am Hahn einen Panzerschlauch anschließen und ihn danach zum Gären nehmen. In der 100 Liter Pfanne bekommst du ja mit High Gravity mehr als 50 Liter Bier hin und kannst in dem 100 Liter Behälter auch locker 80-90 Liter vergären.

Gruß
Udo
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Schroedinger
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 14:54  
Danke für die Antworten.

Also ist ein luftdichtes Abschliessen des Deckels mit einem Gäraufsatz eher weniger wichtig?
Mein Topf ist auch der Abfalleimer ;)

Zum Gären finde ich das Ding interessant: http://www.bockmeyer.de/produkt450_2.htm

Noch ein Löchlein für den Gäraufsatz und fertig.

Wieviel Spiel brauche ich beim Gärbehälter? Das Ganze kann ja schäumen, ne? Bisher hatten wir immer nur so 25L im 50L Gärbehälter.


Grüße


[Editiert am 11.1.2010 um 14:57 von Schroedinger]



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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 15:24  
Ich vergäre nie mit Gäraufsatz und sehe auch keinen Grund dafür. Der Deckel wird einfach locker aufgelegt, so dass keine Viecher reinfliegen können. Es gibt gerade in älteren und kleineren Brauereien oft offene Vergärung.
Der Steigraum für den Schaum sollte bei ca. 20% liegen. Ein Weißbier braucht bei mit allerdings auch schonmal mehr Platz.
Die Kanne sieht auch super aus. Nur stellt sich für mich die Frage, ob die Öffnung groß genug zum Austrebern ist. Einen Läuterboden kannst du auf jeden Fall nicht nutzen, sondern musst den Panzerschlauch nehmen. Ist ja auch immer eine Preisfrage. Die Kanne ist immerhin doppelt so teuer.

Gruß
Udo
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Schroedinger
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 15:52  
:thumbup:

Und ich muss auch keine Angst haben wenn ich mal den Deckel abnehme um mal reinzugucken? Am Anfang will ich ja schon wissen ob die Hefe arbeitet. Da blubbert dann ja nix...


Grüße


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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 16:03  
Ich gucke da jeden Tag 5x rein und da passiert nie etwas. Was sollte denn auch passieren? Es lungert ja keine Bakterienarmee am Decklrand und warte den ganzen Tag darauf in den Bottich zu kommen. Auf dem Jungbier ist ja auch ein CO2-Polster. Hygiene ist bestimmt wichtig, aber man muss aus dem Bierbrauen auch keine Wissenschaft mit Sterilraumumgebung machen......

Gruß
Udo
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 16:08  

Zitat von Schroedinger, am 11.1.2010 um 15:52

Und ich muss auch keine Angst haben wenn ich mal den Deckel abnehme um mal reinzugucken? Am Anfang will ich ja schon wissen ob die Hefe arbeitet. Da blubbert dann ja nix...

Auch ich vergäre immer mit nur lose aufgelegtem Deckel, und habe noch nie einen Blubberaufsatz vermisst. Hängt natürlich etwas davon ab, wo der Bottich steht, aber selbst in meiner nur bedingt reinen Kellerwerkstatt habe ich bislang keine Infektionen gehabt. Das Bier wird ja eh durch ein CO2-Polster geschützt.
Umgekehrt ist es sogar ganz praktisch, ab und zu zur Pflege des Jungbiers den Deckel abnehmen zu können: Nur so lassen sich die als braune Flecken aufschwimmenden, bitteren Hopfenharze abschöpfen. Ich finde es auch ganz praktisch, direkt im Bottich spindeln zu können. Mit dem Schaumlöffel (mit dem ich auch die Harze entferne) schiebe ich an einer Stelle die Kräusen zur Seite, so dass ich eine freie Stelle zum Spindeln habe. Das reicht zumindest, um ungefähr zu sehen, wo die Gärung steht. Dann muss man keine Spindelproben zwischendurch ablassen, und der Ablasshahn bleibt bis zum Schlauchen trocken und sauber.
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 16:19  

Zitat von Tudo, am 11.1.2010 um 16:03
Hygiene ist bestimmt wichtig, aber man muss aus dem Bierbrauen auch keine Wissenschaft mit Sterilraumumgebung machen......

Gruß
Udo


So wie Udo halte ich es auch, Sauberkeit ja, Übertreibungen nein

Direkt drin gespindelt habe ich bisher aber noch nicht. Ich nehme immer eine Spindel (und damit auch Geschmacks-)probe

Ach ja: und Edelstahl ist auf jeden Fall zu bevorzugen, ist aber halt immer eine Preisfrage

Ciao

Marko


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 16:28  

Zitat von Tudo, am 11.1.2010 um 16:03
Ich gucke da jeden Tag 5x rein und da passiert nie etwas. Was sollte denn auch passieren? Es lungert ja keine Bakterienarmee am Decklrand und warte den ganzen Tag darauf in den Bottich zu kommen. Auf dem Jungbier ist ja auch ein CO2-Polster. Hygiene ist bestimmt wichtig, aber man muss aus dem Bierbrauen auch keine Wissenschaft mit Sterilraumumgebung machen......

Gruß
Udo



Hallo Udo,

gehst du auch bei untergärigen Suden so vor ?

Gruß Peter


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 16:33  
Ja, warum nicht? Außer der Gärtemperatur besteht doch kaum ein Unterschied.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 16:54  
Untergärige Gärung dauert halt viel länger und ich habe keine Ahnung wie lange sich die CO2-Schicht hält, wenn man da immer wieder reinschaut.


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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 17:02  
Wie du schon gesagt hast dauert die Gärung länger, d.h. sie dauert ja noch an. Durch die Gärung bildet sich ständig neues Kohlendioxid. Wenn ich mich nicht verrechnet habe sind das pro Grad Plato und Liter Würze ca. 2,5 Liter Kohlendioxid. Wenn du also nicht mit dem Deckel das Kohlendioxid aus dem Eimer wedelst, wird sicherlich ausreichend neues Kohlendioxid produziert um das Bier zu schützen. Wie gesagt man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen, sondern sich einfach auf Erfolgserlebnisse verlassen.....


[Editiert am 11.1.2010 um 17:11 von Tudo]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2010 um 17:34  
Danke, wieder was gelernt...
Meine obergärigen Biere habe ich auch offen vergoren, d.h. mit einem Tuch auf dem Gäreimer um Fliegen und dergleichen abzuhalten. Einfach den Deckel drauflegen ist freilich lässiger. Beim letzten untergärigen Bier ist halt einiges schiefgegangen, daher meine Frage.
Die Hefe wollte nicht ankommen und ist dann immer wieder eingeschlafen (Vierka-Gelumpe), also wärmergestellt, umgerührt etc.. da war dann sicher nicht mehr viel CO2 drin. Wurde aber durch Zuckerzugabe bei der Nachgärung noch trinkbar.

"Wie gesagt man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen, sondern sich einfach auf Erfolgserlebnisse verlassen."

Sehe ich genauso.


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Schroedinger
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2010 um 07:55  

Zitat von Tudo, am 11.1.2010 um 17:02
Wie gesagt man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen, sondern sich einfach auf Erfolgserlebnisse verlassen.....


<-- Geschädigt durch Laborantenausbildung ;)

Grüße


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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2010 um 17:04  

Zitat von gulp, am 11.1.2010 um 16:54
Untergärige Gärung dauert halt viel länger und ich habe keine Ahnung wie lange sich die CO2-Schicht hält, wenn man da immer wieder reinschaut.



Ist CO2 nicht schwerer als Luft? Die Schicht müsste doch dann im Fass bleiben, egal wie oft man reinschaut (mach ich übrigens auch öfter), wenn man nicht gerade reinfächelt in den Gärbottich

Marko


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2010 um 17:06  
Ja, allerdings wird bestimmt immer etwas mitgerissen, wenn man den Deckel aufmacht. Wenn man die Kräusen abhebt bestimmt auch mehr.
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2010 um 08:58  
.... und wird wieder gebildet. Daher wird eine Schicht CO2 bestehen bleiben, aufmachen und Neugierde befriedigen ist i.O.

außerdem sind ja auch komplett offene Gärbehälter kein Problem


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Schroedinger
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Zitat von Tudo, am 11.1.2010 um 15:24
Einen Läuterboden kannst du auf jeden Fall nicht nutzen, sondern musst den Panzerschlauch nehmen.

Gruß
Udo


Aus dem Forum von chemieonline:

Zitat:
Weshalb - weil die Öffnung oben einen kleineren Querschnitt hat? Ein Stück Edelstahllochblech(schneidet Dir jeder Schlosser aus), halbiert und schon geht dies durch die Öffnung. Könnte man ggf. an der Bördelmasch. auch noch mit Rand versehen und die Hälften mittig aufkannten...


Aber ich hab jetzt einen anderen Behälter bestellt nach dem Tipp von Backstueblbraeu. 50L Edelstahl für 53€ incl. Lieferung.

In meiner Nähe gibts ne Lochblechfabrik http://www.dfgb.de/
Vielleicht haben die ein günstiges Stück Rest für mich.

Grüße


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