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Autor: Betreff: Neue Hopfensorten bei Brouwland
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2010 um 15:41  
Bei Brouwland gibt es seit Kurzem zwei neue Hopfensorten.

Amarillo und Williamette

Kennt die jemand, bzw. hat schon jemand von Euch damit gebraut??

Hat ggf. jemand Interesse an einem 50-Gramm Probierpäckchen??
dann würde ich mal jeweils ein Kilo ordern und 50 Gramm zum Selbstkostenpreis anbieten.

Einfach ´ne PM schicken.

Gruß

Jürgen


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Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2010 um 16:23  
Hi Jürgen

Amarillo verwende ich inzwischen doch sehr oft obwohl ich am Anfang immer der Meinung war das Cascade reicht.
Aber das Zitrus-Grapefruit Aroma vom Amarillo ist doch noch ne Nummer dominanter.
Kann ich also nur empfehlen den Hopfen.

Williamette bezweifel ich aber das sich das lohnt, da der Hopfen doch sehr Fuggles und East Kent Goldings ähnelt.
Ist halt die Amivariante.

Viel Spass beim rumexperimentieren
Thomas
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2010 um 19:29  
also ich hätte intresse

Probiere gerne neues aus,

Horizont erweitern ;)

grüße Luisl
Antwort 2
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2010 um 19:53  
Hallo,

Ich hab im November ein Single Hop Bier mit Willamette gemacht, Vorderwürzehopfung, Bitterung, Aroma (5min Kochzeit) und noch ordentlich Hopfengestopft. Schüttung war 100% Pale Ale Malz, Untergärige Hefe, Stawü 12,5°P. Das Bier war natürlich sehr Hopfenlastig, wobei wir mehr aufs Aroma als auf die Bitterung aus waren (35-40BE).
Das Bier war überraschend fruchtig was bei der Untergärung wohl größtenteils vom Hopfen kommen sollte. Es erinnerte etwas an Grapefruit.

Siehe hier: http://www.kgbier.de/Hopfen.html

Zitat:
Willamette
Willamette ist eine Aromasorte, die in den 1970ern aus der englischen Sorte Fuggle hervorging. Dies ist eine populäre Hopfensorte, die 1998 18% der gesamten U.S. amerikanischen Hopfenernte ausmachte. Der Anbau findet in Oregon und Washington State statt.
Willamette hat eine würzige, an Holz erinnernde Art. Bestens geeignet für aromatische Ales und untergärige Biere.
4,0 – 6,0% Alphasäure, 3,5 – 4,5% Betasäure, 2,0% Aromaöle
Haltbarkeit: mittel
Aroma: würzig
U.S. amerikanisches Beispiel: Ballard Bitter


Als würzig hab ich ihn jetzt eher nicht empfunden, jedoch war das Bier sehr angenehm. Richtig lecker halt.

Hier gibts mehr Infos: http://www.usahops.org/index.cfm?fuseaction=hop_info&pageID =8

lg
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2010 um 21:50  
@Thomas (): Zitat:"Aber das Zitrus-Grapefruit Aroma vom Amarillo ist doch noch ne Nummer dominanter."

Ich muß da sofort an den "Meister Proper Geschmack" aus diesem thread denken...wäre mir wahrscheinlich doch zu heftig, wenn ich das so höre.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2010 um 08:37  
Die Hopfen Weisse für den deutschen Markt ist aber mit Saphir gehopft bzw gestopft.
http://www.bunitedint.com/portfolios/producers/g_schneider/ hopfen_weisse/overview.php
Die für den amerikanischen Markt mit Amarillo, wenn ich es richtig verstanden habe.
Hab mir jetzt 500g Saphir Dolden (gibt´s grad ganz günstig) besorgt und stopfe mal das nächste Ale damit.
Vor Meister Propper hab ich doch keine Angst :cool:

Stefan


[Editiert am 28.1.2010 um 08:39 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2010 um 09:11  
@Michael
Das Aroma was du mit Amarillo erzeugst hat nix mit dem der Hopfenweisse zu tuen.
Amarillo und Cascade erzeugen beide,wahrscheinlich auch mit der Aletypischen höheren Bitterkeit, mehr Graperfruitgeschmack sind eher herber.

Die Hopfenweisse ist mehr citruslastig und blumig. Dieses blumige erzeugt dann so nen leicht künstlichen Geschmack.

Den Amarillo mal zu probieren kann ich nur empfehlen. Auch wenn ihr euch das in DT. z.Z. nicht vorstellen könnt,kommt da bestimmt was leckeres für ne laue Sommernacht bei rum. :)

@Stefan, ich bin mal gespannt wie du das Aroma vom Saphir einschätzt in nem Hausgebrauten. Den Hopfen hab ich selber noch nicht ausprobiert.

Grüsse
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2010 um 09:16  
Hallo, Thomas,

vielen Dank für die Info. Bezüglich des Amarillo: ist denn dessen Geschmack auch so eindeutig wie der des Cascade? Den Cascade würde ich in jedem Blindtest herausschmecken (...weit aus dem Fenster lehn...), der Geschmack ist wirklich einzigartig (lecker!).

Greets
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2010 um 09:19  
Hallo Michael,
ich würde sogar soweit gehen und behaupten du könntest ein Cascade gehopftes Bier von einem mit Amarillo unterscheiden, obwohl bei beiden der Geschmack sehr eindeutig ist.
Wie weiter oben schon geschrieben ist Amarillo noch ein Stück aromatischer (geht leider schlecht zu beschreiben).
Grüsse
Thomas
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2010 um 09:20  
Das letzte Ale mit Cascade gestopft schmeckt übrigens witzigerweise ganz ausgeprägt nach Litschi.
Hefe war US-05 und seither weiß ich, was ein "crispy" Bier ist :)
Grapefruit ist auch dabei, aber der Litschi Geschmack dominiert sehr stark und es ist unheimlich lecker, nur etwas bitter ist es mir geraten.
Man denkt bei so gestopften Bieren sehr schnell an Mixgetränke, wenn man es nicht weiß.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2010 um 09:26  
Danke, Thomas! Tja, dann sollte ich mir den Amarillo demnächst wohl mal vornehmen!

Cheers
Michael


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2010 um 09:37  
Hi,

zum Cascade bzw. Amarillo ist hier ein klein wenig zu lesen.

Ich poste den Artikel aber, weil er mir so aus meiner Hopfenseele spricht. Der gute Conrad Seidel wird ja mitunter etwas angefeindet, ich finde den mit seinen – manchmal provokanten – (aber zu Recht) Äusserungen sehr sympathisch.
Und was er hier zum Besten gibt, kann ich nur sagen: wo er Recht hat, hat er Recht, der gute Conrad!

Greets
Michael


[Editiert am 28.1.2010 um 09:39 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2010 um 16:38  
Gibt es auch eine Liste von Bieren und ihrer Hopfensorte (/ihren Sorten) wie zB: Sierra Nevada Pale Ale = Cascade (stimmt das überhaupt?)

Dann könnte ich mich vieleicht auch mal bisschen aus dem Fenster lehnen ;)


[Editiert am 28.1.2010 um 21:28 von PaThos]
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2010 um 09:56  
So, die beiden Hopfensorten werden morgen bei mir eintrudeln.

Wer Interesse hat findet auch "Probierportionen" á 20 Gramm bei mir im Shop.

Bestellungen werden der Reihenfolge nach abgearbeitet, wenn je ein Kilo raus ist muss ich neu ordern, dann braucht´s 14 Tage bis der Nachschub hier ist.

Die "Greiner"- Refraktometer sind jetzt auch da. Forenmitglieder bekommen auf die Refraktos 10% - nur bitte als Forenmitglied "outen".

Hoffentlich krieg´ich jetzt keinen auf´n Deckel wegen Eigenwerbung. :redhead: :redhead:

Gruß

Jürgen


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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2010 um 10:13  
@Pathos
beim SNPA kommt 30 Minuten vor Kochende noch die Perle mit rein, aber ansonsten stimmt Cascade in dem Fall.
Ich könnt dir per Email ne Rezeptsammlung zukommen lassen mit knapp über 600 Rezepten, da bekommst du eigentlich ne gute Übersicht welcher Hopfen wo und wann reinkommt.

Grüsse
Thomas
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PaThos
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2010 um 12:28  
Hi Thomas

Das tönt ja sehr interessant. Über die email würde ich mich sehr freuen. Leider finde ich bei dir keinen PN-Knopf. Kannst du mir ne PN schrieben (oder die PN-Funktion bei dir aktivieren) ?

Gruss Patrick
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2010 um 13:20  

Zitat von tauroplu, am 28.1.2010 um 09:37
Hi,

zum Cascade bzw. Amarillo ist hier ein klein wenig zu lesen.

Ich poste den Artikel aber, weil er mir so aus meiner Hopfenseele spricht. Der gute Conrad Seidel wird ja mitunter etwas angefeindet, ich finde den mit seinen – manchmal provokanten – (aber zu Recht) Äusserungen sehr sympathisch.
Und was er hier zum Besten gibt, kann ich nur sagen: wo er Recht hat, hat er Recht, der gute Conrad!

Greets
Michael


Schöner Artikel.

Und Recht hat er natürlich auch.
Wenn das letztendlich mit dem Industriebier so weitergeht ist die EINHEITSPLÖRRE bald nur noch auf´m Markt - Alle geschmacklich dem ÖTTINGER gleichgemacht.

Schade, Schade. Gut dass wir unser eigenes Bier brauen.


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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2010 um 21:46  
So, gestern sind der Williamette und Amarillo endlich bei mir eingetrudelt - mit über einer Woche Verspätung. :( :(

Also wer noch ein Pröbchen haben möchte kann mir ´ne pm schicken oder (was mir lieber wäre) im Shop ordern, dort habe ich extra Kleinstmengen eingestellt.

Outet Euch als Forenmitglieder, dann gibt´s nochmal 10% Rabatt. Porto ist dann 1,45 (wenn Ihr nicht mehr als 400 Gramm bestellt).

So, jetzt genug der (vielleicht hier unerwünschten) Werbung :redhead: - ich hab natürlich erstmal die Packs aufgemacht und dran geschnuppert. Der Amarillo hat ein wirklich ausgeprägtes fruchtiges Citrus- Aroma, der Williamette riecht eher blumig-mild.

Auf jeden Fall werde ich nächste Woche mal nen Bierchen brauen und je 10 Liter mit jeder Sorte kochen. Da werd´ich Vorderwürzehopfung machen und ´ne Aromagabe 5 Min. vor Kochende.
Reicht das wohl für ´ne Beurteilung ??
Was für ein Bier wäre dazu wohl sinnvoll? Dunkles oder Helles ?

Was meint Ihr wie ich am besten das Aroma der beiden Hopfen rauskriege??

Gruß

Jürgen


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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2010 um 21:53  
Hi, Jürgen,

ich würde für den Hopfentest ein helles Bier mit einer einfachen Schüttung wählen. Bei einem dunklen werden die sensiblen Hopfenaromen gerne mal durch die Malzaromen überlagert.

Ich würde ebenfalls Vorderwürzhopfung, Bitterhopfung mit einem Bitterhopfen und eben die Aromahopfung empfehlen. Die komplette Bitterung mit Aromahopfen darzustellen, kann manchmal etwas kratzige Komponenten einbringen, zumindest war das bei mir immer wieder mal, bis ich die Hauptbittere mit einem Bitterhopfen eingestellt habe.

Viel Erfolg, ich bin sehr gespannt, vor allem auf den Amarillo!

Ciao
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2010 um 08:56  
So, heute nachmittag werde ich dann mal loslegen - mit Weyermann- Extrakt Bavarian Pils (keine Zeit zum Maischen)

Den Extrakt auf 12° Plato verdünnen - gibt ca. 26 - 28 Liter - aufteilen und auf 40 IBU hopfen wie folgt:

20 % der Bittere als Vorderwürzehopfung mit Williamette bzw. Amarillo
80 % der Bittere mit Northern Brewer 10 Min. nach Kochbeginn

10 Gramm Aromahopfen Williamette bzw. Amarillo 10 Min. vor Koch- Ende.

Ist das mit den 20 / 80 % der Bittere so ok oder wäre ein anderes besser ??

Jürgen


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2010 um 10:06  
Hi, Jürgen,

ich habe mit diesen Prozentmischungen schon recht gute Aromaerfahrungen gemacht.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2010 um 08:35  
Ich hab das dann so gemacht und die beiden Sude gestern geschlaucht.

Mein erster Eindruck:

Das Bier mit dem Williamette riecht sehr blumig, als wenn man in der Blumenwiese steht, ist nicht wirklich so mein Ding. Geschmacklich kann man ja noch nicht viel sagen - also zumindest konnte ich da keine herausragenden Aromen identifizieren. Nur halt das Blumige in der Nase.

Das "Amarillo- Bier" ist vom Geruch her grasig-zitrusartig, grasig im positiven Sinn. Das ganze kommt fast wie ein Touch Lemongras rüber. Dieses Aroma schmecke ich auch schon beim Probieren.

Ich kann mir das schön für ein Weizenbier vorstellen - kommt als nächster Versuch.

Gespannt bin ich, wie es nach der Nachgärung und Lagerung schmeckt.

Gruß

Jürgen


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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2010 um 21:20  
allo Jürgen,

gibt es von dir eine abschließende Empfehlung für die Hopfensorten Amarillo und Willamette ?


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Alfred Katzka
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