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Autor: Betreff: Refraktometer...
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
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Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 21.9.2004 um 20:39  
Hallo allerseits....

...ich weiss, das Thema gab es schon mal, aber so richtig bin ich daraus nicht schlau geworden:
Ich habe bei ebay ein schickes Refraktometer ersteigert, welches ich zur Messung der Stammwürze benutzen will. Jetzt habe ich das kleine Problemchen, dass es die Stammwürze in Brix anzeigt. Wie war das nochmal mit der Umrechnung? Verhält sich %Brix proportional zur Stammwürze in °Plato oder % Stammwürze, gibt es eine einfache Formel zur Umrechnung?

Beste Grüsse .... Säufer
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gnadle
Beiträge: 1090
Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.9.2004 um 09:00  

Zitat:
Verhält sich %Brix proportional zur Stammwürze in °Plato oder % Stammwürze, gibt es eine einfache Formel zur Umrechnung?

Für unsere Belange dürfte 1:1 genügen. Siehe auch http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=571#pid3843


____________________
Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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burgi4u
Beiträge: 581
Registriert: 18.2.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.9.2004 um 10:40  
Hallo,
ich denke gnadle hat das schon richtig gesagt:
Für unsere Belange dürfte 1:1 genügen. :)
Man soll das Refraktometer mit ner Spindel eichen,
es kann Abweichungen 1:1,02 bis 1:1,08 gegenüber %Stammwürze geben,
dass heißt das Refraktometer würde ein wenig weniger anzeigen.
Ich habe das mal mit meiner Spindel versucht bei 12 % Stammwürze.
Das war so minimal, dass ich jetzt halt auch 1:1 annehme.
Allerdings kann man nur bei unvergorener Würze diesen Wert ansetzen.
Sobald es gärt stimmt 1:1 nicht mehr. Das wurde ja auch schon erläutert.
Viele Grüße
burgi :D
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.9.2004 um 20:43  
Hi burgi4u....

stimmt, ich war heute mal wieder bei Feldschlösschen und habe dem netten Herrn T. (dem Oberguru dort in Sachen Brauwesen) gesprochen. Er sagte mir, dass die Refraktometerwerte bei zunehmendem Alkoholgehalt stark abgefälscht werden, da Alkohol den Brechungswinkel stark beeinflusst und die vielen anderen Stoffe darin auch.
Muss sagen, dass ich etwas enttäuscht war, zu hören, dass in der Brauindustrie nicht mit Refraktometern gearbeitet wird, die spindeln dort auch. Und für ganz genaue Messungen haben die da ein elektronisches Laborgerät, was wohl irgendwie mit Infrarot arbeitet. Das ist allerdings unerschwinglich für den Hobbybrauer, kostet so ab 35000 Euro aufwärts. :(
Naja, aber für die Messungen beim Maischen bis hin zum Gäransatz ist das auf jeden Fall 'ne dolle Sache, da braucht man dann nicht dauernd die heisse Würze im Spindelzylinder abkühlen, das erleichtert die Sache ungemein.

Habe übrigens auch wieder die dolle Hefe von denen bekommen, das gibt wieder ein lecker Bierchen (schlabber) ;) ...

Grüsse aus der Nähe ... Säufer
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ughi
Beiträge: 833
Registriert: 6.4.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.9.2004 um 21:26  
natürlich fälscht der Alkoholgehalt die Messung ab.

ich habe vor in kürze mal ein Mess-Experiment zu machen:

Ich nehme ein wenig billigen Fusel, Korn, und mische den mit ein wenig wasser auf 10%vol.
Dann messe ich mit dem Refraktometer.
Dann nehme ich (zB) 50g Zucker und löse die in ner Menge wasser auf, und messe mit dem Refraktometer.
dann schütte ich beide Mengen zusammen und messe.
so sieht man ja, wie das alles "in etwa" reagiert. - vielleicht kann man aus so einem mess-experiment ja eine recht einfache (wenn auch nicht sehr genaue) Faustformel für die Alkoholabweichung bei der Messung mit einem Refraktometer herleiten. (sprich man kennt seine Start-Stammwürze, und misst während der Gärung... dann muss es doch irgendwie möglich sein, die abweichung rauszurechnen (halt eben nicht sehr genau, aber das interessiert uns hobbybrauer ja eh nich so)

ist mal ein experiment wert denk ich.


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Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Keyco
Beiträge: 412
Registriert: 13.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2004 um 03:47  
hi,

so eine Messung hat heavybyte doch schon einmal gemacht.
Vielleicht könnte uns heavybyte und seine tabelle hier ja mal posten.

Gut Sud

Keyco
Profil anzeigen Antwort 5
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2004 um 06:10  
Moin Leutz,

stimmt, ich habe mal solch eine Ermittlung/Tabelle gemacht, mittlerweile aber festgestellt, dass sie nicht brauchbar ist.

Diese Gegenüberstellung würde nur stimmen, wenn jeder Sud von der gleichen Stammwürze ausginge.
Die Verfälschung ist jedoch dynamisch, d.h. abhängig von der Stammwürze.
Man kann im Web ganz komplizierte Formeln dazu finden, am besten finde ich noch die Berechnungsroutine aus Promash.

Für mich persönlich halte ich es jetzt so, dass ich nur die Stammwürzenbestimmung damit mache, weil da die Würze noch sehr heiss ist und es einfach schneller und bequemer mit dem R-meter geht.
Aber auchda muss man aufpassen, anfangs habe ich gedacht, dass der eine Tropfen heiss aufgebracht sich durch die grosse Masse des R-meters so schnell abkühlt, dass es auf die Messung keinen Einfluss mehr hätte.
Das war ein Trugschluss. Die Messflüssigkeit sollte auf jeden Fall vor der Messung auf 20° gebracht werden, was ja bei ein-zwei Tropfen kein Problem sein sollte.

Nebenbei ein Tip von mir: wenn es nur darum geht den Endvergärgrad festzustellen, braucht man keine Riesenspindel mit Skale 0-20% zu nehmen, sondern da gibt es ganz kleine Spindeln (wenig Messflüssigkeit) mit einer Skala 0-5% - völlig ausreichend.
Also zwei kleine Spindeln - 0-5% und eine 10-15% "verbrauchen" erheblich weniger Bier als eine Spindel mit Riesenskala.

so denn, happy brewing...
Antwort 6
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2004 um 17:35  
quote


Nebenbei ein Tip von mir: wenn es nur darum geht den Endvergärgrad festzustellen, braucht man keine Riesenspindel mit Skale 0-20% zu nehmen, sondern da gibt es ganz kleine Spindeln (wenig Messflüssigkeit) mit einer Skala 0-5% - völlig ausreichend.
Also zwei kleine Spindeln - 0-5% und eine 10-15% "verbrauchen" erheblich weniger Bier als eine Spindel mit Riesenskala.



jep, das stimmt! Grade als hausbrauer will man ja nicht permanent ne riesenmenge an probe wegen einer Spindelung wegschütten!
Ich hab mir jetzt drei spindeln bestellt, eine bis 7%, dann von 7-14% und von 14-21%!
Aber zwei Spindeln wie heavybyte es beschrieben hat reicht auch dicke, dann spart man sich eine von diesen ja auch nicht billigen dingern!

Werde mir jetzt aber noch ein Refraktometer im Internet bestellen. Das dämliche runterkühlen ist schon lästig!

Gut Sud!


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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gnadle
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Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2004 um 08:59  

Zitat:
jep, das stimmt! Grade als hausbrauer will man ja nicht permanent ne riesenmenge an probe wegen einer Spindelung wegschütten!

Da ich aus Württemberg komme und wir natürlich sparen müssen, trinke ich die Proben anschließend immer. Man muss ja auch seine "Sensorik" schulen. Also nix vergeuden!


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Gnadle
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2004 um 14:36  

Zitat:
jep, das stimmt! Grade als hausbrauer will man ja nicht permanent ne riesenmenge an probe wegen einer Spindelung wegschütten!


Wer macht denn sowas?!
Antwort 9
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Malte
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2004 um 19:25  
quote


Wer macht denn sowas?!



Kommt ja drauf an, wann du spindelst!
Ich messe den Extraktabbau immer sehr früh, um zu prüfen, wie die Gärung verläuft.

Jungbier mit so 8% kann man vielleicht mal verkosten, aber alles trinken...

Wieder zurück in den Gärbottich wäre ideal, ist mir aber zu gefährlich wegen Kontamination.
Außerdem ist das ja auch schon durch nen Filter gelaufen... nachher schmeckt das dann nach Pappkarton! ;(

Gut Sud


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