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Autor: Betreff: langsamer druckaufbau
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Vani
Beiträge: 248
Registriert: 20.2.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 19:16  
liebe braufreunde, habe zum ersten mal ein untergäriges bier gebraut. nach 7 tagen hauptärung bei ca. 12° war das bier fast durch (schnellgärprobe 3,4 bei 3,8 in 0,5l flaschen abgefüllt + 2g Zucker in die flasche) auf eine flasche habe ich ein flaschenmanometer gegeben und bei 12° in den kühlschrank. nach ca 24 stunden ist das manometer auf 0,5 bar gestiegen, nach insgesamt 48 std steht es aber nur bei 0,6 bar. hab ich da was falsch gemacht, od. bin ich wieder mal zu ungeduldig. ich will auf ca. 1,4 - 1,5 bar bei 12° kommen und somit auf ca 5 - 5,2 g/CO2. nach meinen berechnungen mit dem speiserechner von earl sollte ich hinkommen.

lg
Vani
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Beiträge: 176
Registriert: 4.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 19:26  
Moin,

ich würde sagen, zu ungeduldig.
Das kann schon mal ne Weile dauern, da ja auch weniger Hefe im Spiel ist, als zu Beginn der Hauptgärung.

Gruss
Christian
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 19:34  

Zitat von christian_p, am 16.3.2010 um 19:26
Moin,

ich würde sagen, zu ungeduldig.
Das kann schon mal ne Weile dauern, da ja auch weniger Hefe im Spiel ist, als zu Beginn der Hauptgärung.

Gruss
Christian


Genau, je nach Hefe kann die Nachgärung auch manchmal bis zu 2 Wochen dauern. Habe gerade ein Keg mit der S-04 stehen, welches nach 10 Tagen noch einen Druckanstieg aufwies. Also einfach noch was gedulden. Zwei Tage sind ja nichts.

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
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Vani
Beiträge: 248
Registriert: 20.2.2010
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Geschlecht: männlich
smilies/bigsmile.gif erstellt am: 16.3.2010 um 19:53  
hab ich es mir doch gedacht. am liebsten würde ich ja das bier immer schon trinken nachdem ich das wasser in den braukessel gefüllt habe. hefe war übrigens die "diamont laer yeast von lallemand".
danke für die antworten
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 22:03  
> je nach Hefe kann die Nachgärung auch manchmal bis zu 2 Wochen dauern
Äh...<hüstel>...ich verrate jetzt nicht, wann ich mein "Admiral's Reserve" abgefüllt habe...
Na gut, es kam am 17.2. ins Keg und der Druck ist jetzt bei Zimmertemperatur knapp unter 2bar angekommen und so dürfte die Nachgärung langsam zuende sein. ;)

Die Hefe war aber extrem sedimentierend.

Im Keg habe ich die ersten 2 Tage oft gar keinen Druckanstieg, eher andersrum: es bindet sich das CO2, mit dem ich das Keg dichtgedrückt habe.

Uwe


____________________
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Beiträge: 824
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 22:09  
Hallo Vani,

>am liebsten würde ich ja das bier immer schon trinken nachdem ich das wasser in den braukessel gefüllt habe.<

:D

das kenne ich.

Ja, ja, Haupt- und Nachgärung können schon zum Geduldsspiel werden. Aber das lange warten zahlt sich immer aus.

Leider kann die Druckgärung sogar noch länger dauern, das hängt ein wenig von der Temperatur und der Hefe ab. In der Wärme gehts eben schneller.

Hier mal ein Diagramm von einer UG Druckgärung, wie ich sie mit der W34/70 mal hatte.
Das Jungbier wurde mit 0,5°P über Schnellvergärungsprobe geschlaucht und mit 12 ml pro Liter aufgespeist.



Danach kam das Bier nochmal für 2 Wochen in die Reifung.

Ich hoffe, mit Deiner Hefe gehts schneller und, dass Du noch genügend vom Vorsud auf Lager hast.

Gruß

Earl

EDIT: Ah, Uwe warste mal wieder schneller :) .


[Editiert am 16.3.2010 um 22:12 von Earl]



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Vani
Beiträge: 248
Registriert: 20.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.3.2010 um 10:29  
hallo braufreunde, also nach 6 tagen steht der druck auf dem flaschenmanometer nun bei 0,7 bar bei 12° gärtemperatur. irgendwie macht mich das doch stutzig. jetzt habe ich einmal die temperatur auf 15° gesteigert. flaschenmanometer noch immer 0,7 bar. dann die temperatur auf 10° gekühlt. flaschenmanometer noch immer 0,7 bar. sollte sich doch mit der temperatur ändern, oder? dann habe ich eine flasche geopfert und den bügelverschluss geöffnet, hat leicht gezischt. in die eine flasche hab ich dann noch so einen halben teelöfel zucker gegeben, die ist dann sofort voll übergeschäumt. hmm? vielleicht hat jemand einen rat für mich.
lg vani
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Beiträge: 824
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2010 um 12:17  
Mensch Vani,

Du machst aber auch ein Stress.

Geb dem Bier doch seine Zeit ;) .

Schau mal in einer Woche wieder nach. Wenn sich bis dahin nichts geändert hat, dann kannst Du ja immer noch etwas Zuckerlösung zusetzen. Dann aber vorher den Flaschenmanometer prüfen, nicht das er hängt oder undicht ist. Wenn der Manometer OK ist, dann vorher das Bier sowie Schnellgärprobe nochmal Rückspindeln um auszuschließen, dass auch wirklich kein unvergorener Zucker mehr vorhanden ist.

Gruß

Earl


EDIT: zwei Fragen noch:

Zitat:
(schnellgärprobe 3,4 bei 3,8 in 0,5l flaschen abgefüllt + 2g Zucker in die flasche)


1) sind das Refraktometer- oder Spindelwerte? und,
2) falls dies Spindelwerte sind, hast Du dann die Temperaturkorrektur berücksichtigt?


[Editiert am 20.3.2010 um 12:42 von Earl]



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Vani
Beiträge: 248
Registriert: 20.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.3.2010 um 20:48  
hallo earl, also ich habe gespindelt und alles beachtet (temperatur, kohlensäure rausgeschüttelt).
werde jetzt nicht mehr alle 10 minuten nachschauen gehen, sondern den keller zusperren den schlüssel meiner frau geben und ihn mir erst in 7 tagen wieder aushändigen lassen. inzwischen werde ich einen neuen sud machen und dann zum ausgleich die neue hauptgärung alle 10 min beobachten.
aber jetzt im ernst, habe gar nicht daran gedacht, das sollte sich nach den 7 tagen kellerverbot nichts ändern, ich ja eine flasche öffnen und nochmals spindeln kann. danach kann ich ja noch immer was richten. (wie du ja eh schreibst)
(ist erst mein vierter sud, und ich finde das brauen wahnsinnig spannend)
Vielen Dank
Vani
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Weizenstelze
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 16:22  
2 gr Zucker für die 0,5ltr Flasche ist zu wenig.
Es müßten schon 4,5-5 gr sein.
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ggansde
Beiträge: 2175
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 16:52  

Zitat:
2 gr Zucker für die 0,5ltr Flasche ist zu wenig.
Es müßten schon 4,5-5 gr sein.

Also ich nehme so bummelig 3 g Zucker auf 0,5 L. Aber Vani hatte ja bei 3,8 °P abgefüllt und die SVG hatte 3,4 °P (so verstehe ich es zumindest). Dann sollten die 2 g eigentlich schon mehr als genug sein.
VG, Markus
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Weizenstelze
Beiträge: 56
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.5.2010 um 18:38  
Ja, Entschuldigung , hatte ich am Anfang überlesen.
Ich lasse immer endvergären u. gebe dann ca. 4,3-4,5 gr Zucker in eine 0,5 ltr Flasche.


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Besser einen Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach
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