Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2010 um 19:19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2010 um 20:15 |
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Hi Jan,
das ist diese Superhefe, die angeblich 25% Alk schafft. Hab sie selbst noch
nie ausprobiert.
Nachlesen kann man:
1. Je höher die Stw. um so mehr "weinige" Aromen.
2. Bei extremer High Gravity 4-5 fache Hefemenge und Belüftung.
3. gestaffelte Zuckerung um die Hefe auszureizen.
Bei 30% Plato sollte die Hefe locker einen 12% Alk Bomber schaffen. Ich hab
übrigens eine "normale" W34/70 letztens, durch einige Tricks, auf 10-11
%Alk getrieben.
m.f.g
René
P.S
dabei hat die Hauptgärung nur schlappe 2,5 Monate gedauert...
[Editiert am 26.3.2010 um 21:07 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2010 um 01:05 |
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Danke, René!
Hat denn noch KEINER hier damit gebraut?
Dann muss ich ja wohl mal einen Bericht darüber machen.
Jan ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2010 um 14:51 |
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Heftiges Zeug! Eine Hefe, die so abgeht und sogar Geräusche macht, hab ich
noch nie
gesehen: http://www.youtube.com/watch?v=Xy_nEIh5Jx4
Schüttung: ca. 35kg Ambermalz (100%) auf 60 Liter Hauptguss und 60 Liter
Nachguss.
Weitere Zutaten: 400ml Novozymes AMG-300 (Amyloglucosidase)
http://www.novozymes.com/NR/exeres/5D2644DB-C6E2-4033-850F-51
35441973D9.htm
für super-hohe Endvergärung.
Rasten: 62°C 60 min. 72°C bis Jod normal (40 min.!)
Läutern: Katastrophe wg. 100% Ambermalz (60EBC). Läuterzeit: 10 Stunden mit
dauerndem Aufhacken!!!
Zutaten bei Kochbeginn: 5kg Haushaltszucker
Hopfung: Magnum 15% Typ-45-Pellets auf ca. 50EBC berechnet. Und dann noch
Saphir Dolden als Aroma.
Die propagierte WLP-099 zugegeben.
Hier ein ANTON PAAR Auszug am Ende der Hauptgärung (8 Tage):
Stammwürze.: 29.94 %
Alk. gew.: 11.11 %
Alk. vol.: 14.38 %
ES: 6.00 %
EW.: 10.53 %
pH: 4.27
[Editiert am 11.4.2010 um 15:05 von jhkoch]
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2010 um 15:21 |
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Wow!! Die Hefe hat diesen Brocken in 8 Tagen durchgezogen. Das halte ich
für höchst erstaunlich!
Höchst erstaunlich auch die 60 l HG. Aus der Pampe konntest Du sicher
kleine Braumeister formen!
Wie nennst Du denn Dein Bier? Ich schlage "Dröhnator" oder "Jan,s Pink
Elephant Ale" vor.
Hast Du das Jungbier schon gekostet?
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2010 um 23:57 |
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Es war eine wirklich dicke Maische! Ich wollte noch mehr einmaischen,
aber es ging echt nicht mehr! Das Jungbier schmeckt fürchterlich suess
und ultra-fruchtig (Erdbeernote aus dem Ambermalz).
Kaum zu saufen. Es fliesst total viskos aus der Flasche.
Mal sehen, wie es in ein paar Monaten schmeckt.
Heissen soll es Fuxator in Anlehnung an mein Standard Bier,
ein Maerzen namens Nordhorner Fuchs.
Jan ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2010 um 15:43 |
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Ich wusste doch, das ich schon mal was von der Hefe gelesen habe. Hagen
Rudolph hat schon mal damit gebraut. Leider etwas zu spät für Jan...
Hier:
http://www.hagenrudolph.de/Dokumente/Superstarkbier.pdf
m.f.g
René
[Editiert am 16.4.2010 um 15:44 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 16.4.2010 um 17:31 |
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hmm... das mach Lust auf einen Versuch...
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 30.4.2010 Status: Offline
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erstellt am: 9.11.2010 um 10:32 |
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@jhkoch
Hallo, wie geht es Dir nun mit deinem Super Stark Bier? Ist es jetzt noch
immer so "dickflüssig" und süss? Oder hat sich das schon ein wenig
gelegt?
Ich möchte auch mal so ein Bier brauen. Aber natürlich nicht in solch
risieger Menge
Gruß
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2010 um 11:50 |
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Was macht man eigentlich mit 130 Litern "Donnerbock"?
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 30.4.2010 Status: Offline
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erstellt am: 10.11.2010 um 10:51 |
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@all Ich möchte jetzt auch mal so ein Bier probieren. Gibt es auch eine
Möglichkeit, dass dieses Bier nicht so "Likör-ig" wird?
Eben nur ein Bockbier mit 25%? Ich dachte der Zucker den man danach immer
wieder zugibt der vergärt? Dann müsste doch das Bier nicht so extrem süss
werden?
Gruß
[Editiert am 10.11.2010 um 10:51 von Johann001]
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 20.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 10.11.2010 um 11:19 |
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Zitat: | Gibt es auch eine
Möglichkeit, dass dieses Bier nicht so "Likör-ig"
wird? |
Genau die gleiche Frage beschäftigt mich
auch seitdem ich Hagen Rudolphs Buch gelesen habe. Hab mich bisher nicht an
einen solchen Supersud gewagt. Als Anfänger würde ich die Maltose- und
1.Verzuckerungsrast extra lang ausdehnen, damit möglichst wenig
nichtvergärbarer Zucker entsteht. Und dann den zusätzichen Zucker in
mehreren kleineren Mengen hinzufügen und immer wieder belüften. Eventuell
wäre auch Traubenzucker besser als Haushaltszucker? Ggf. könnte man auch
eher Pilsner Malz nehmen um ein schlankeres Ergebnis zu erzielen? Aber
vieleicht wird dann das Ergebniss zu wenig "bierig".
@all:Für weitere Tipps wäre ich auch sehr dankbar.
[Editiert am 10.11.2010 um 12:48 von Mucker]
____________________ Sieben solche Sechs wie uns Fünf gibt's keine Vier. Wir Drei sind die zwei
einzigen Nulln.
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.11.2010 um 12:32 |
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Mit der "Aufzuckermethode" (Fruchtweinkeller) habe ich mal einen
Bier-Likörwein mit einer Wyeast 1007 gemacht.
Der "likörige" Geschmack war dabei erwünscht und das funktioniert mit
normalem Haushaltszucker sehr gut.
Mit Traubenzucker könnte es weniger "weinig" werden, habe das aber noch
nicht ausprobiert.
Wenn man Technik nicht scheut, könnte man die Vergärbarkeit der Würze mit
Amyloglucosidase zu steigern versuchen, auch dazu habe ich aber keine
Erfahrung.
Uwe
____________________
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2011 um 10:48 |
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Hi Jan,
was ist denn aus dem Bier geworden?
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 01:01 |
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Hi. Wie haste das geschafft?
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 10:32 |
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Hi Chimay,
war ein Waldhonig- Barleywine. Die Würze hatte 21° Plato. Angestellt mit
einem Päckchen W 34/70 pro 10 L bei 12°. Danach in 2 Gaben mit Waldhonig
auf ca. 30° Plato gebracht.
Bei ca. 10 oder 11% Alk hat die Hefe schlappgemacht. Der untergärige
Barleywine war stark honigsüss. Abgefüllt ohne Zuckergabe in Flaschen und
nach einem viertel Jahr Lagerung bei 14° hatt er sogar noch CO2
aufgebaut.
Zur Nachahmung deshalb nicht zu empfehlen, wegen der
Unberechenbarkeit...Besser ist es, sowas im Weinballon lange nachreifen zu
lassen und dann mit externer Kohlensäure zu karbonisieren.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 13:47 |
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Danke für die Info! Werde wohl einem Weihnachtsbock, der mit einer HG
Hefe gärt, ein bissl Zuckerrübensirup zufügen bei der Gärung. Daher die
Frage.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 13:53 |
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@René
würde es was bringen, dann eine Turbohefe mit hoher Alkoholtoleranz ins
Spiel zu bringen? Die können ja angeblich bis über 20% ab.
Kann diese ungewollte Aromen produzieren?
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2012 um 17:26 |
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Hi Bierwisch,
ja das würde was bringen. So was wie die ein Eingang erwähnte WLP-099 oder
eine Alcotec Turbohefe machen mehr Alk. Man sollte so eine Hefe aber nicht
in eine schon 10% iges Bier schütten, sondern parallel einen zweiten,
kleineren Batch vergären.
Macht die eine Hefe dann schlapp, gibt man beide zusammen und die Alco-Hefe
zieht den Rest dann durch..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 18 |
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