Senior Member   Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 19:20 |
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Hallo Brauer
Welche Hefe liefert bei 15°C die neutralste Vergärung?
Die Safelager W34/70?
Die Wyeast 2112 Californian Lager?
Nottingham?
Wyeast 2565 Kölsch?
eine andere?
Habe bisher nur mit OG Hefen Erfahrung.
Soll ich eine UG Hefe bei 15°C probieren?
Gibt das nicht eine Kopfweh-Fruchtbombe?
Wer hat da dementsprechende Erfahrungen gemacht?
Cheers
Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Moderator   Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 19:23 |
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Noch ein Kellerkind  Ich vermute mal die Nottingham. Mal Micha
fragen. Huhu Micha...... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Administrator   Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 20:42 |
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Nabend!
UG bei 15°C würde ich gar nicht erst versuchen. Gibt nicht unbedingt ein
Kopfwehbier aber einen satten Fruchtkorb.
Desgleichen die Hybridhefe Cali Lager, ist für meinen Geschmack bei der
Temp. auch rel. fruchtig. Nun, wer's mag...aber wirklich UG ist das
nicht.
Die neutralste OG Hefe, die ich zur Zeit kenne ist in der Tat die Danstar
Nottingham, obwohl ich hier auch schon gelesen habe, dass selbst die
jemandem hier zu obergärig war. Das mag sein, aber ich bleibe dabei: es ist
mit Abstand die neutralste OG Hefe auf dem Markt zur Zeit.
Greets
Michael
[Editiert am 12.4.2010 um 20:43 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member   Beiträge: 288 Registriert: 6.2.2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 20:50 |
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Hallo
habe die Nottingham jetzt gerade an einem Sendlinger Hellen dran, bei 15°C.
Hatte bisher nur untergärige Hefe unbekannter Herkunft (aus einem Kurs und
aus einer Brauerei). Was mir jetzt also im Vergleich frappierend auffällt:
der Gärbottich riecht wie eine eine zitrige Früchtebowle!
Ist das normal??? Hoffe auch dass das nicht an die Rübe geht
Grüße
Davide
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Antwort 3 |
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Moderator   Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 21:00 |
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das hört sich doch gut an. Ich glaube das wird lecker!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 4 |
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Administrator   Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 21:00 |
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Hi,
nun, das Zitrige kann natürlich auch vom Hopfen kommen. Allerdings gebe ich
Dir Recht, dass die Nottingham fruchtig riecht, aber sie schmeckt eben
nicht fruchtig. Dein Bier ist ja noch im absoluten Jungbierstadium, für OG
Hefen (auch die neutrale Nottingham) ist das durchaus normal.
Und nein, es geht nicht in die Rübe. Ich vergäre meine OGs stets bei 20°C,
da rübt nix.
Gruß
Michael
[Editiert am 12.4.2010 um 21:00 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member   Beiträge: 288 Registriert: 6.2.2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 21:08 |
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Puhh!
dann bin ich mal beruhigt
Danke Euch!
Ist übrigens Tettnanger Hopfen, den ich da auch zum ersten Mal verwende.
Gruß
Davide
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Antwort 6 |
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Junior Member  Beiträge: 29 Registriert: 2.8.2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 21:19 |
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Hallo, was ist denn mit neutraler Hefe gemeint?
Viele Grüße
Pascal
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Antwort 7 |
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Moderator   Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 21:45 |
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Hi Pascal,
um es kurz zu machen.
neutral= dem Standardgeschmack entsprechend, möglichst ohne Eigengeschmack.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Administrator   Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 23:07 |
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Hallo, Rene,
ich weiß schon, wie Du das meinst. Aber so wie Du das schreibst, klingt es
ein wenig grauslich. Nicht, dass da ein falscher Eindruck entsteht. Die
daraus hergestellten Biere entsprechen mitnichten einem
Standardgeschmack.
Neutral schmeckende Bierhefen setze ich dann gerne ein, um einen bestimmten
Hopfengeschmack bzw. ein spezielles Malzprofil herauszuarbeiten. Da würden
obergärige Aromen (die ich sehr schätze, aber eben nicht immer) eher
störend wirken. Die Nottingham nehme ich, da ich aus Kapazitätsgründen
immer weniger bei UG Temperaturen vergären kann.
Dat wollte ich doch noch mal gesacht haben.
Greets
Michael
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator   Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 23:27 |
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Jo, hast recht.Vielleicht so:
neutral= sauberes, klares Geschmacksprofil. Die Sudhausarbeit trägt direkt
zur Geschmacksentwicklung bei!
oder so ähnlich....
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Senior Member   Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12.4.2010 um 23:41 |
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Hallo
Danke mal für Eure Einschätzungen.
Werde dann wohl bei der Nottingham bleiben.
Mein erstes "Pseudo"-Märzen mit dieser Hefe ist noch am Reifen. Bin sehr
gespannt...
Cheers
Beer-Dog
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Antwort 11 |
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