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Autor: Betreff: Tongba/Tungba oder tibetisches Bier.
Junior Member
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Beiträge: 47
Registriert: 4.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2010 um 19:31  
Hat jemand von euch schonmal davon gehört? Ich war jetzt vor Kurzem in Nepal, und da gab es das. Nun, das ist im Grunde kein Bier, wie man es sich vorstellt, und ich erst dachte:D
Es ist ein alkoholisches Getränk, das aus Hirse oder Gerste hergestellt wird. Undzwar werden die ganzen Körner gekocht und dann fermentiert und feucht gehalten. Das wird dann zuM Trinken einfach mit heißem Wasser übergossen und mit nem Bambushalm mit Löchern drin(als Sieb eben) getrunken. Hat nicht viel Alkohol dadurch natürlich, aber es hat wirklich lecker geschmeckt. Hatte eine Variante mit Hirse. Nun... ich möchte das Ganze mit Gerste probieren. Kennt jemand ein Rezept, zufällig?
Ansonsten teste ich es auch gerade mit Malz, habe ein wenig Malz mit Wasser versetzt und lasse es jetzt für 1-2h erstmal zwischen 60 und 70° (werde keine genauen Temperaturen einhalten, da es ja nur ein Versuch ist^^) um zumindest ein bisschen mehr Zucker zu erhalten. Dann werde ich das ganze für ca 30mins mit etwas Hopfen (wirklich nur ganz wenig, da der Geschmack nicht unbedingt erwünscht ist), aufkochen. Abkühlen auf ca 20° und mit Hefe versetzen. So... und jetzt beginnt mein Problem. Wie lasse ich das ganze fermentieren, ohne dass es mir richtig vergammelt? In einen Stoff einwickeln evtl? Hat jemand ne Idee? :D Oder vielleicht sogar ein richtiges Rezept?
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Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2010 um 20:13  
Hi,

sehr interessant! Ich kenne nur ein natürliches Verfahren, um aus gekochten Getreide ein alkoholisches Getränk herzustellen. Die multiple parallele Fermentation!
Dabei knabbert zuerst ein Schimmelpilz an dem gekochten (aufgeschlossenen) Getreide und erzeugt durch seine Enzyme Zucker. Gleichzeitig arbeitet eine Hefe und wandelt den Zucker in Alkohol um.
Siehe auch bei der Sake- Herstellung:

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=7627#pid75183

Zumindest theoretisch könnte das bei gekochter und feuchtgehaltener Hirse funktionieren. Die Möglichkeiten der Mikrobiologie sind vielfältig.

m.f.g
René


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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