Hallo Brewbear!
Ich habe gerade heute mit dekoktion gemaischt.
Habe ein Altbier gebraut.
Und so sah mein maisch programm aus:
(gehe nicht ins detail)
-Einmaischen bei 53° mit 57°Wasser
-Erste Rast 15min
-Infusion mit ....liter wasser von 95°, ergibt 64° --------Zweite Rast
20min
-------danach 8 liter Dickmaische ziehen in ein 10liter Topf, und zuerst
auf 72° Rasten. (Verzuckerungsrast)
Wenn das Malz gut gelöst ist, geht das sogar nur in ca. 10min.
-In der zwischenzeit (es wird ins gesamte ca. 20-30min vergehen bis das
aufheizen auf 72°, die verzuckerungsrast, das kochen, das zurückschütten im
Hauptböttich, vergehen!),
und diese zeit ist im Hauptböttich einfach eine längere Maltoserast bei
64°-63°.
Also Man darf sich nicht von den zweiter Rast von 20min beirren lassen. Am
ende sind es eben ca. 40-50min.
Das sollte ja ein recht trockenes bier geben.... Aber das kompensiert sich
in dem das die Teilmaische eine kürzere Maltoserast (63°) hat, schnell
verzuckert wird, und dazu gekocht wird.
-Nach 10min kochen, zurück im Hauptböttich. (variert nach Rezept, und
Bier typ, von 5min Kochen, bis hin zu 50min oder länger. Mann ist frei zum
experimentieren!)
(und da ist der, sozusagen, doppelten Sinn der dekoktion. Kernigere Biere,
und "rasche" erhöhung der temperatur zur nächste Rast, per
Böttichmaischen)
-Dritte Rast also bei 72°. Also verzuckerungsrast für den rest der Maische
im Hauptböttich.
-dann könnte es zum beispiel weiter gehen mit einer Läuterrast, um die 78°
zu erreichen. (nicht im mein Rezept)
-und bla bla..........
Probier's mal aus..... allerdings ist das ganze schon ein wenig
kniffliger, als einfach mit dem Kesselinfusionsverfahren.
Siehe da:
Gruss aus Züri
[Editiert am 7.5.2010 um 16:00 von Tobcom]