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Autor: Betreff: suche starke und günstige Chemiekeule!
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 17:07  
Mein letztes Bier, ein Kölsch war bis auf etwas wenig Kohlensäure ganz gut gelungen. Danach braute ich ein Pils, leider hatte ich kein Desinfektionsmittel mehr, so dass ich den Gärtopf einfach mit dem Dampfreiniger ausdämpfte. Als ich heute eine Flasche meines Pilses trank bemerkte ich einen leicht medizinischen Geschmack. Gott sei Dank nur minimal und kaum störend - aber vorhanden. Genau dieser Geschmack, nur viel stärker, zerstörte mir drei Sude. Grund war fehlende bwz. mangelhafte Hygenie. Jetzt reichts, ab sofort arbeite ich nur noch mit harter Chemie! Das letzte Mittel brachte mir mein Vater aus einer Weinkellerei mit, dem Geruch nach war es auf Ammoniakbasis.

Ich suche ein ähnliches oder anderes Desinfektionsmittel - stark, und günstig. Bin für alles offen.

P.S. meine Flaschen koche ich immer aus, reicht das? Da sie schon recht alt sind, werden diese jetzt auch ausgetauscht und ab sofort in der Spülmaschine gereinigt.


[Editiert am 3.5.2010 um 17:08 von emjay2812]



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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 17:15  
ich für meinen teil verwende normalen chlorreiniger. auch wenn manche da sicher die hände über dem kopf zusammenschlagen, ich spüle gut mir klarem wasser nach und hatte noch nie probleme.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 17:19  
Jo,Chlor iss gut!-Z.B. aus dem Schwimmbadbereich-murkst alles ab! :fight:
Was den alkalischen Bereich angeht,kann ich nur Geschirrspülreinigerpulver empfehlen! :thumbup:


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 17:19  
In der Industrie gibt es einen "Reiniger" der heißt Hakapur xxx, die Zahlenkombination weiß ich jetzt nicht mehr; da ist als Inhaltsstoff ausschließlich
1. Natriumhydroxid NaOH
2. Kaliumhydroxid KOH
angegeben. (Das Zeug ist hochkonzentriert, daher nur mit Handschuhen und Schutzbrille arbeiten! Verdünnen ist angebracht)
Damit kriegst du alles, was von der Lauge nicht zerfressen wird, sauber und steril.
In Spülmaschinenreiniger ist das auch der Hauptbestandteil. Hierbei gibt es aber jede Menge Duft-, Farb- und Hilfsstoffe.
Angeblich soll es helfen, wenn man nach der Lauge einen sauren Reiniger benutzt.
Logischerweise werden Reste dadurch neutralisiert.
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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 17:24  
Mach den Gärbehälter mit Natriumchlorid aus der Apotheke (1kg ca. 10 Euro) sauber. 30 g auf 10 Liter Wasser über Nacht stehen lassen und anschließend mit Zitronensäurereiniger neutralisieren und nochmal nachspülen. Ich hatte das Problem mit den medizinischen Bieren auch zweimal. Seit der Keule nicht mehr.

Schöne Grüße
Frank
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 17:27  
@Frank (Gambas): Tippfehler? Du meinst wahrscheinlich Natriumhydroxid oder?


[Editiert am 3.5.2010 um 17:37 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 19:04  
Sorry, hab gerade nochmal nachgeguckt: Natriumhydroxid NaOH
Danke!
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 19:44  
nur mal eine Frage zwischendurch. Welcher Mikroorganismus erzeugt eine Fehlgärung mit "medizinischen" Geschmack?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 19:49  
Hi, Rene,

Mikroorganismen, die dieses Bier-off-flavor erzeugen kenne ich jetzt nicht. Es tritt eigentlich dann auf, wenn irgendwo Chlor im Spiel ist, entweder durch Verpackungsmaterialien, die z.B. Chlorphenole enthalten oder durch chlorhaltige Reinigungsmittel.

Gruß
Michael, der mal eben bei den off-flavors auf der Doemens-Seite nachgeschaut hat


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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 19:56  
Heisse Sodalösung tut es auch...
http://www.toxcenter.de/artikel/Soda.php

Hier ein paar Anwendungen aus einem anderen Gebiet:
http://www.veterinaerdienst.lu.ch/2009_tw_reinigung_desinfekt ion_tierseuchen_1_.pdf

Für meinen Kusto-Fermenter nehme ich Baunol (Jod-Lösung)
Guckst Du Iodophor:
http://www.howtobrew.com/section1/chapter2-2-3.html


Cheers
Beer-Dog


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"All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 20:03  
Hi Michael,

da geht es mir genau so. Ich kenne keinen Organismus der diesen Fehlton erzeugt. Allerdings habe ich gelesen, dass gechlortes Wasser diesen Ton erzeugen kann.
Manchmal wird Leitungswasser "stoßgechlort", da erwischt man die volle Dosis!
Ich hatte diesen Fehlton auch mal ganz am Anfang. Da hatte ich das Malz noch mit einem Mixer zerkleinert.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 20:05  
Hallo, Rene,

genau deswegen bereite ich mein Brauwasser am Tag vorher vor. Bis zum nächsten Tag ist das eventuell überschüssig vorhandene Chlor ausgedampft.

Gruß
Michael


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 20:29  
Abkochen ist bei Chlor eine gute Lösung. Nicht nur das, auch Sauerstoff wird ausgetrieben und die Carbonathärte sinkt. Bei Emjays weichem Wasser dürfte das jedoch keine Rolle spielen.
Ich hab schon längst kein Vertrauen mehr, zu Wasser das aus der Leitung kommt.

Zur Chemie: Ich bin zwar Chemikant aber von der chemischen Keule halte ich nichts! Natronlauge und Soda sind i.O aber wenn von Schwimmbadchlor lese kräuseln sich mir die Fußnägel!


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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 20:36  
Hallo René, hallo Michael,
meine medizinischen Sude traten auf, als ich noch mit ALDI-Wasser gebraut und mit Spülmaschinenzeugs meine Gerätschaften gereinigt habe. Mein Gärbehälter roch immer irgendwie fruchtig, nicht richtig sauber. Mit dem NaOH habe ich den dann richtig clean bekommen. Den Rest putze ich inzwischen wieder mit unserem guten alten (Ossi)-FIT und ich nehme Leipziger Stadtwasser ohne Aufbereitung.
Schöne Grüße
Frank


[Editiert am 3.5.2010 um 21:04 von gambas]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 20:47  
Hi Frank,

Nun, dass Deine Biere mit dem unaufbereitetem Leipziger Stadtwasser absolut Top sind kann ich bestätigen! Trotzdem stell sich für mich die Frage: Was kann in einem "normal" gereinigtem Gärpott noch sein, was einen Sud vernichten kann?


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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 20:56  
Hallo René,
na das wollte ich ja von dir wissen ... wenn es keine Mikroorganismen sind, dann kann ja nur noch in dem Spülmschinenzeux Chlor sein ... oder?
Schöne Grüße
Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 20:59  
Seh ich auch so.. mit der Chemie treibt man den Teufel mit dem Belzebub aus! :devil: :devil:


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 21:01  
n'Abend!

Sagt mal - bin ich eigentlich der einzige, der mit Brennspiritus herumwerkelt?

Bis vor 10 Jahren hab' ich auch irgendsoein Chlor-Zeugs verwendet --> Ein Sud ist nach Abfüllung leicht sauer geworden.

Seit Jahren spüle/wische ich alles was nach dem Hopfenkochen mit der Würze in Berührung kommt
mit (zumindest angeblich) rückstandsfrei verdampfenden Brennspiritus aus. Sicherheitshalber schicke ich dann
noch einen Schwall kochendes Wasser hinterher.

Die Gummis und Löffel koche ich aus; die Flaschen kommen vor dem Befüllen in den Backofen m. Umluft.

Den Durchlaufwürzekühler lagere ich sogar mit einer Spiritus-Füllung und spüle kurz vor Gebrauch kochendes Wasser
hindurch. Da kann sich doch eigentlich nix einnisten.

Gruß
André
Antwort 17
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 21:03  
Für meine Kunststoff-Gäreimer nehme ich Danchlorix. Sehr günstig und effektiv. Leider ist mir einer meiner Gäreimer bei der Lagerung etwas angeschimmelt (schwarz) mit einer Bürste war der wieder zu reinigen, aber da wollte ich kein Risiko eingehen. Ansonsten bin ich ein großer Fan von "Reinigen direkt nach Gebrauch", da kann man sich die Keule meist sparen denke ich.

Gruß!
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 21:20  
@Andre,

so ähnlich mache ich das momentan auch. Nur mit 96% Ethanol (vergällt). Da komme ich durch die Arbeit ziemlich günstig (kostenlos) ran. Ich habe allerdings gelesen, das zu hoch konzentrierter Alkohol gar nicht gut sein soll. Die Keime verkapseln sich bei Kontakt und überleben. Bei 70% igen Stoff werden sie wohl auf jeden Fall gekillt.

@Kurt,

mit Danclorix macht meine Frau immer das Klo sauber. Der Chlorgeruch ist dann immer so beißend, da könnte ich ko...


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Profil anzeigen Antwort 19
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 21:27  

Zitat:
Ich habe allerdings gelesen, das zu hoch konzentrierter Alkohol gar nicht gut sein soll. Die Keime verkapseln sich bei Kontakt und überleben. Bei 70% igen Stoff werden sie wohl auf jeden Fall gekillt.


Es liegt wohl laut meiner Apothekerin daran, dass Wasser drin sein muss, damit es durch die Zellwände geht.
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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2010 um 21:36  
Serwus,

mediziner Geschmack oder Apotehker Geschmack kommt woll von den Chlorpenolen oder kann auch bei der Gärung passiert sein wenn zu viel isobutanol produziert worden ist.

Zitat:

Intrazelluläre Esterbildung nach Nordström

Ester werden in der Hefezelle aus Ethanol bzw. höheren Alkoholen
(Isoamylalkohol, Isobutanol, Phenylethanol) und verschiedenen Formen von Acyl-
CoA synthetisiert. Dieser Prozess ist ein energieverbrauchender Vorgang
(ATP-abhängig). Dabei entstehen 2 Klassen von Estern [Mason 2000]:
Ist an der Reaktion Acetyl-CoA, welches entweder aus einer oxidativen
Decarboxylierung von Pyruvat oder durch eine direkte Aktivierung von Acetat und
anschließende Bindung an das Coenzym A resultiert, beteiligt, so entstehen die
Acetatester. Diese Gruppe stellt die mengenmäßig überwiegenden Ester im Bier
dar.
Sind längerkettige Acylreste von organischen Säuren aus dem
Fettsäurestoffwechsel an das Coenzym A gebunden, so resultieren daraus die
Fettsäureester. Diese Gruppe besteht hauptsächlich aus kurzkettigen C6-C10
Fettsäure-Ethylestern.
An den Esterbildungsreaktionen sind Enzyme der Alkohol-Acyltransferase-Gruppe
(AAT) beteiligt. Die Hintergründe dieser Enzymaktivitäten sind bis heute unklar
[Mason 2000]. Es wird vermutet, dass diese Enzyme an sehr unterschiedlichen
Stoffwechselreaktionen, wie die Regulation des Fettsäurehaushaltes und
Entgiftungsreaktionen, beteiligt sind.

Kann an vielen sachen liegen: Hefestamm, Sauerstoffeintrag wähernd der Gärung (Pasteur Effekt, Hefe stellt von Gärung auf den Citrat-Zyklus um, Hefe bildet mehr ATP´s, gärung wird langsamer), etc.


Im Vollbier können 10-20mg/l drin sein Schwellenwert: 15-175 mg/l

Wurde ja schon viel geschrieben zur reinigung, schau das du NaOH bekommst und reinige damit. Chlor würde ich abraten, wenn doch richtig gut mit Wasser spülen.


gruß
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2010 um 05:39  
Hallo,

einmal habe ich in (übertriebener) Vorsicht meine Flaschen mit Danchlorix 'gereinigt'. Mann, was hatte ich da für Schi**, das ich diesen Geruch nicht ins Bier bekomme. Es war nix passiert, trotzdem blieb es bei diesem einen mal.

Seitdem gibt es bei mir ausschließlich warme bis heisse Sodalösung. NaOH (als Abflußreiniger sehr billig) vielleicht in 1-2 ganz extremen Fällen.

Bei der Hefezucht noch ein wenig 70%iger Alkohol, sonst nichts.

Übrigens, ist zwar völlig offtopic, aber in meinem (älteren) Karnickelzüchterbuch steht sinngemäß, dass man einmal in einen Karnickelstall eingschleppte Krankheitserreger nur sehr schwer in den Griff bekommt.
Selbst Auskalken mit Löschkalk helfe wenig.
Die einzige Chance bestehe in heißem Sodawasser.
.. was die Großmutter noch wußte ...

Tino


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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2010 um 07:18  
Bin ich der einzige, der das Chemipro OXI benutzt? ist glaube ich etwas teurer, aber damit hatte ich noch nie Probleme. Zumindest nicht, da ich immer direkt nach Gebrauch und direkt vor Gebrauch reinige. Der Vorteil ist auch, dass es sehr schnell desinfiziert.
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2010 um 08:57  
Hallo,


Ich reibe meinen Gärpott vor dem Befüllen mit 75% igem Alkohol aus u. lass das dann 15 min mit geschlossenem Deckel stehen.
Klarpühlen mit kochendem Wasser.
Nach dem Vergären reinige ich den mit Geschirrspühlmittel u. Bürste.
Hatte noch nie medizinischen Geschmack oder Infektionen.
Flaschen werden mit Soda u. Zitronensäure gesäubert, Gummis werden ausgekocht.

Gruß

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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