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Autor: Betreff: Edelstahltopf isolieren
Senior Member
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apparat
Beiträge: 263
Registriert: 8.3.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 11:06  
Hallo,

bei meinem letzten Sud wurde endlich mein neu erworbener 50l Schengler!!! Edelstahltopf eingeweiht.
Der Topf ist übrigens klasse und für meinen Gasbrenner absolut geeignet. Nun wollte ich eine Isolierung anbringen und habe mir im "rollenden" Möbelhaus ;) eine Alumatte besorgt. Diese kann man mit solchen Matten vergleichen, welche man sich im Winter auf die Frontscheibe packt damit man nicht kratzen muss. Mein Problem jedoch war nun folgendes:

Durch die Hitze des Gasbrenners ist das ganze Dämmmaterial der Matte einfach so dahin "geschmolzen". Dieser Plastik/Gummistoff innerhalb der Alubeschichtung ist nun weg und erzielt natürlich keine isolierende Wirkung mehr. Was kann ich nun nehmen und meinen Topf zu isolieren ohne das mir die Wärme von Gasbrenner wieder alles zerstört?

Gruß Daniel
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 11:21  
Ich hab auch einen 50 Liter Edelstahltopf auf dem Gasbrenner.
Ich mach da nix.
Der Rekord war -12°C Außentemperatur, war gar kein Problem.
Beim Kochen muss ich immer ordentlich drosseln, sonst schäumt alles über.
Man spart vermutlich schon etwas Gas und die Umwelt freut sich, andererseits sind mit die paar Cent egal und die Frage ist, ob sich der Aufwand wirklich lohnt.
Was anderes ist es beim Elektroeinkocher, da hilft eine Isolierung wirklich, um das Ganze überhaupt vernünftig zum Kochen zu bringen.

Stefan
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
Registriert: 25.7.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 11:25  
Entweder Du nimmst die Iso während der Heizphase weg, oder Du nimmst Korkmatten die mit Alu beschichtet sind. Dann aber nicht den gesamten Pott isolieren, sondern "nur" die oberen 2/3, dann schägt die Hitze nichts kaputt.
Es gibt auch Steinwolle mit Alu, kann ich aber nicht empfehlen, da die Steinwolle "flust" ... und das juckt und ausserdem fliegen da immer diese Wollteile in der Luft rum.

Eine Isomatte für den Camingplatz, ist die günstigste Variante. Die aber auch während der Heizphase abnehmen.

Sicherlich gibt es hier User die noch andere Vorschläge machen können, die ich gerne als Verbesserung meiner jetzigen Isolation nutzen kann.


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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apparat
Beiträge: 263
Registriert: 8.3.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 11:31  
Danke schonmal für die Vorschläge. Das mit dem abnehmen der Isomatten in der Heizphase hätte ich damals schon machen sollen. Mir geht es bei der Isolierung nur darum, die Nachheizphasen bei den Rasten zu minimieren. Das Aufheizen an sich ist nämlich nicht das Problem - halt nur das Nachheizen nach jeweils ca. 10-15 Minuten macht keinen Spaß.

Gruß Daniel
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Tobcom
Beiträge: 51
Registriert: 9.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 16:58  
Hoi Apparat!

Isolieren ist besser!
Wie du schon sagst, bei den rasten. Es ist angenehm zum beispiel bei der Eiweissrast von 15min konstant 53 °C zu haben, und am ende der Rast, noch 52,5 °C.

Ansonsten wenn du nur noch 50°C in der Pfanne hast musst du eventuell schon 4-5 min länger aufheizen.

Ich habe diese isolation genommen:
Armaflex:
http://cgi.ebay.de/6-m-AF19E-selbstklebend-Armaflex-Isolierun g-/270531014725?cmd=ViewItem&pt=Reisemobil_Caravan_Teile&hash=item3efce7b04 5
Vielleicht ein wenig teuer...aber es lohnt sich. Habe diese von 20mm dicke genommen.

Gruss
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gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 20:10  
hallo apparat,

ich hetze auch mit Gas. ich habe meinen Topf bewusst nicht Isoliert. Einer der Gründe ist, das es dann wirklich deutlich komplizierter wird mit der Reinigung, insbesondere wenn doch mal was überkochen sollte. während der Rasten springt mein Brenner während 45 min. einmal an um die Temperatur zu halten. Ich regele Elektronisch und der Brenner springt bei Unterschreitung der Solltemperatur von ca. 0,5° an. Wichtig: ich habe beim Maischen den Deckel geschlossen. Was bei mir auch noch hinzu kommt, ist ein Rührwerk, welches permanent rührt. Mein Topf fasst ca. 70 Liter.

Klar, man kann sicher Energie Sparen, wenn man Isoliert, dann müsste das aber schon eine Nummer Professioneller gemacht sein. z. B. eine doppelte Edelstahl Wandung die Dicht ist und somit resistent gegen überlaufende / Überkochende Würze ist.

Gruß Guido
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Sascho
Beiträge: 216
Registriert: 7.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 21:54  
Hallo apparat,
ich koche zwar elektrisch, aber das sollte ja im Prinzip das selbe sein wie beim Gaskochen. Ich benutze eine Isomatte aus diesem Schaumstoffgedöns, die ich mit einem Band um den Topf befestige. Ich lasse die Matte auch während des kochens drum und hatte bisher noch keine Prbleme. Die Matte ist jetzt zwar nicht mehr so flexibel wie früher, aber dafür passt sie sich schön der Form meines Topfes an. :D
Ich bin total zufrieden. Während der Rastzeit muss ich fast gar nicht nachheizen. Der Bottich hält die Temperatur.

Gruß,
Sascho


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"Beer does not make itself properly by itself. It takes an element of mystery and of things that no one can understand!"
Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister
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pilsener
Beiträge: 373
Registriert: 26.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2010 um 22:33  
Vorschlag schau dir mal mein bild links an, alukaschiertes Styropur aus dem baumarkt. Da Du mit GAS heizt hast du viel Strahlungswärme isoliere die die ersten 10cm vom Toppfboden her gesehen nicht, dann sollte die halten.
ich habe einen 70l Topf geheizt mit Induktion deshalb habe ich bis zum Boden isoliert.


[Editiert am 12.5.2010 um 22:35 von pilsener]
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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2010 um 21:50  
Hallo apparat,ich isoliere auch,Einkocherklasse,nehme dafür Filzbodenbelag.Den gibts in Stücken ca.50*50cm da zu kaufen,wo´s auch Tapeten und Bodenbeläge gibt.Da habe ich mir ein paar mit Schnur zusammengenäht und mit Packbänder um den Einkocher geschnallt.
Die Teile kosten so um die 60-80 Cent.
Ist jederzeit abnehmbar und zu reinigen... ;)


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Weinthalbrauer
Beiträge: 189
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2010 um 10:12  
Hallo,

so hab ich meinen isoliert.

ist innen mit Armaflex 50 mm außen mit Alublech.

Gruß
Josef
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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2010 um 11:33  
Öh,Ja,ist ja dann auch sehr professionell-saubere Arbeit! :thumbup:
Wenn man sich mit der Metallverbiegerei auskennt ist das ne´feine Sache... :)
Und die Waschmaschine ist dann zum Hopfenausschleudern?!? :D


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apparat
Beiträge: 263
Registriert: 8.3.2008
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2010 um 12:21  
Hallo Leute,
danke schonmal für die Anregungen von so vielen!
Die Tendenz geht ja hier laut den Antworten dazu, die Isolierung beim Heizen zu entfernen oder nur im oberen Bereich zu isolieren. Mein Problem ist, dass ich momentan noch in der 20l Brauklasse tätig bin und somit auch nur ein Teil des Topfes gefüllt ist. Die untere Isolierung ist also schon wichtig. Kann die geringe Füllmenge ein Grund des schnelleren Abkühlens sein? Würde sich bei doppelter Menge die Temperatur besser halten?

@Josef:
Schaut echt super aus deine Konstrunktion. Geht deine Entlüftung etwa direkt in den Belüftungsschacht des Badezimmers?

Gruß Daniel
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Weinthalbrauer
Beiträge: 189
Registriert: 16.6.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.5.2010 um 08:54  
Hallo Daniel,

die Entlüftung geht zum Kellerfenster hinaus, seit dem habe keinen Dampf mehr im Raum. Auch der Geruch ist auf ein Minimum reduziert.

Gruß
Josef
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Braufux
Beiträge: 283
Registriert: 15.5.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.5.2010 um 21:29  

Zitat von apparat, am 14.5.2010 um 12:21
Hallo Leute,
.... Mein Problem ist, dass ich momentan noch in der 20l Brauklasse tätig bin und somit auch nur ein Teil des Topfes gefüllt ist. Die untere Isolierung ist also schon wichtig. Kann die geringe Füllmenge ein Grund des schnelleren Abkühlens sein? Würde sich bei doppelter Menge die Temperatur besser halten?....


Hallo Daniel,

hasts schon richtig erkannt: Je kleiner die Menge, umso schneller kühlt sie aus. Liegt einfach daran, dass das Volumen eines Kessels (bzw. einer Kesselgeometrie) mit der dritten Potenz steigt (m³), die Oberfläche aber nur mit der zweiten (m²); Dazu kommt noch das ungünstige Verhältnis von freier Oberfläche zum Füllstand bei Kesseln die nur "bodenbedeckend" gefüllt sind. Dabei geht wesentlich mehr Energie über Verdunstung weg als über den Kesselmantel. Also erstmal: Deckel drauf.

Mein 50L Kessel (umgebautes Euro-Keg ohne Wärmedämmung) heizt sich auch bei 45min-Rasten nur bei sehr niedrigen Raumtemperaturen, so knapp über 0 Celsius :o , max. einmal nach.

Gruß von der Ostsee
Braufux


[Editiert am 17.5.2010 um 21:31 von Braufux]



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Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber deine beste Freundin?
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