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Autor: Betreff: Kurze Frage zur Hefeablagerung nach der Nachgärung
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kyuubi1221
Beiträge: 157
Registriert: 17.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2010 um 12:33  
Hiho,

ich wollte an dieser Stelle mal erfragen wie ich die Hefeablagerung nach der Nachgärung in den Flaschen minimieren kann, denn bei meinen 3 bishrigen Versuchen hatte ich am FLaschenboden immer so ca. 3 mm (+/- 1mm) Hefeablagerungen. Beim Öffnen der Flasche steigt das Zeug dann kräftig mit nach oben und trübt das Bier für meinen Geschmack etwas zuuu sehr.

Irgendwelche Tipps?

mfg Marc

PS: Sufu hab ich bereits benutzt aber auf die schnelle nichts wirklich passendes gefunden. vergebt mir :redhead: :pray:


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9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere summt die Melodie von Tetris.
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PaThos
Beiträge: 412
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2010 um 13:50  
Spontan fällt mir da nur das ein:

Mit einer gut sedimentierenden Hefe (Liste zB Hier) durchgären und absetzen lassen, dann über der Hefe abziehen und mit Speise (oder Zucker) zur Nachgärung in Flaschen füllen.
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2010 um 14:00  
Je nach dem was für einen Gärbottich du nutzt und wo der Hahn dort angebracht ist, könnte ein Antitrubstopfen vielleicht helfen.
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2010 um 14:34  
Hallo Marc,

ich ziehe das Jungbier während der Gärung - nach 1,5 Wochen - von der Hefe ab und lasse das Bier dann nochmals grundsätzlich recht lange gären (z.B. insgesamt drei Wochen bei obergärig).
Am Abfülltag ziehe ich nochmals von der Hefe ab in meinen Abfüllbehälter. Dort gebe ich dann einen Löffel der Hefe wieder zu und verrühre diesen mit der Speise. Dann wird abgefüllt.
Das Reduziert die Ablagerungen doch um Einiges.

Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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kyuubi1221
Beiträge: 157
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2010 um 14:52  
hmm das hört sich doch alles schon sehr gut an...
Ich hab nen bisschen Sorge dass der Stopfen nicht passt...,
aber das Umfüllen beim Gären hab ich schoma iwo gehört, Problem nur dass ich kein richtig geignetes 2tes Gärgefäß habe. Geht da net zu viel Kohlensäure verloren wenn ich das angenommen in meinem Braukessel "zwischenlagere" :question:

Davon mal ab fällt mir grade ein, Thema Kühlschlange:
soweit ich weiß stellt man das Ding ja in das Behältniss wo die Würze drin ist und lässt kalt Wasser durchlaufen, korrekt? Warum stellt man das Teil net in nen Eimer mit kaltem Wasser und lässt die Würze durchlaufen? Mein beschränktes Pysik-Halbwissen sagt mir, dass die Würze so doch viel schneller abkühlt, oder?

Besten dank soweit ;)


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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2010 um 15:35  

Zitat von kyuubi1221, am 13.5.2010 um 14:52

Davon mal ab fällt mir grade ein, Thema Kühlschlange:
soweit ich weiß stellt man das Ding ja in das Behältniss wo die Würze drin ist und lässt kalt Wasser durchlaufen, korrekt? Warum stellt man das Teil net in nen Eimer mit kaltem Wasser und lässt die Würze durchlaufen? Mein beschränktes Pysik-Halbwissen sagt mir, dass die Würze so doch viel schneller abkühlt, oder?


Aalso: Du hast ein Gefäß mit einem Medium, wo fast homogene Temperaturverteilung herrscht.
Durch die Schlange strömt ein Medium anderer Temperatur. Am Anfang der Schlange hast Du maximale Temperaturdifferenz; am Ende der Schlange hat sich das innere Medium der Temperatur des äußeren Mediums ein Stück angenähert. Wie weit, hängt von der Oberfläche und dem Volumenstrom ab. Ist aber erstmal egal:
Was uns interessiert, ist dass sich aufgrund der Temperaturdifferenz ein Wärmestrom vom wärmeren aufs kältere Medium einstellt. Welches jetzt das jetzt das stehende oder fließende ist, ist in erster Näherung egal! Hauptsache, die Wärme wird übertragen.

Viele bevorzugen die geschilderte Variante mit dem Kühlwasser innen:
  • Man kann nach dem Hopfenseihen direkt im Gäreimer kühlen.
  • Man kann sich leichter von der Sauberkeit der Außenseite der Schlange überzeugen. Innen kann man nicht reinkucken.
  • Man kann einfach so lange Wasser durchlaufen lassen, bis die Temperatur passt. Strömt die Würze durchs Rohr, muss das Ganze so dimensioniert sein, dass man nach einem Durchlauf auf Zieltemperatur ist.
Dennoch hatte z.B. mein Schwiegervater die Variante mit Außenkühlung; das Kühlwasser im Bottich wurde bereits einen Tag vorher per Wärmepumpe fast bis auf Nullpunkt heruntergehkühlt, die Würze kam mit perfekter UG-Anstelltemperatur im Gärkeller an.

Das Nonplusultra wäre allerdings ein Gegenstrom-Wärmetausche, bei dem beide Medien strömen. Bauanleitung z.B. auf http://www.brauherr.de/sogehts/bauanleitung/durchlaufkuehler/

Schönen Vatertag, Moritz (während gerade die Würze kühlt...)
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Beiträge: 113
Registriert: 31.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2010 um 13:31  
Hi Marc,
wir haben die Erfahrung gemacht, dass beim "Grün Schlauchen" scheinbar weniger Trub entsteht. Das ist aber ein gefühlter Wert. Sicher ist, dass das Bier bei Zugabe von Speise länger braucht um sich zu klären. Ob da chemisch was dahinter steckt, keine Ahnung.
Stephan
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