Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 10:26 |
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... gesucht.
Welche Hefe nutzt Ihr für ein Weizen, welches Geschmacksprofil hat diese?
Für meinen Geschmack sollte ein Weizen eine Mischung aus leicht süffig und
leicht fruchtig sein. 40er Rast ist klar .... aber wird ein Weizen mit der
S04 vielleicht zu .. fruchtig?
HELP ME PLEASE ;)
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Member Beiträge: 55 Registriert: 17.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 10:59 |
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Hallo Frikadellenschmied,
die S04 hab ich dazu noch nie genommen, ist halt geschmackssache.......
Obergärige Hefe von Wyeast #3068 - Weihenstephan Wheat oder
Obergärige Hefe von Wyeast #3638 - Bavarian Wheat.
Die Beiden sind gut, probier es einfach. Du findest aber ausreichen
Informationen wenn du die "Suche" benutzt.
Grüße
Jürgen
____________________ Knapp vorbei ist auch daneben
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 11:20 |
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Hi Hans,
die S-04 soll bei einer 44° Rast durchaus in der Lage sein Aromen wie Nelke
und Banane zu erzeugen. So hab ich es hier schon gelesen (aber selbst noch
nicht ausprobiert).
Der Hefestamm scheint das 4-Vinylguajacol (Nelke) aus der Ferulasäure
machen zu können. Ansonsten eben die billigste und beste Weizenhefe. (eine
frische Flasche Schneiderweisse).
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 12:30 |
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S-04 soll geschmacklich zu einem Weizen passen, hab ich mir sagen
lassen.
Sehr untypisch wäre halt das Flockungsverhalten, es gibt wohl kaum eine
andere Hefe, die so klare Biere macht.
Das ist dann eher Weizen untypisch, denn die Hefe macht schon einiges am
Geschmack aus, was man an einem Kristallweizen schnell feststellen kann.
Schenkt man sie trotzdem mit ein, gibt es halt Hefeklumpen und keine
gewünschte Trübung.
Ich nehm nur noch gestrippte Schneider Hefe, die ist geschmacklich genial
und das Hefe Vermehren gar keine so große Hexerei.
Im Prinzip reicht es, den Bodensatz von ein paar Flaschen ein paar Tage mit
Malzbier zu füttern.
Die Hefe in den Flaschen ist so vital, dass auch relativ magere Starter die
Würze innerhalb kurzer Zeit zum Überschäumen bringt (es werden extra sehr
junge und vitale Hefezellen bei Schneider für die Flaschengärung
eingesetzt).
Hefeweizen ist die einzigste Biersorte, bei der ich von Trockenhefe abrate,
wobei ich persönlich nur die WB 06 kenne und die nehm ich nicht mehr.
Und von anderen Trockenhefen liest man zumindest, dass sie nicht viel
besser seien.
Stefan
[Editiert am 17.5.2010 um 12:37 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 12:41 |
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Die "Schalkerhefe" hab ich schon ausgiebig für ein Helles getestet. Was das
Flockungsverhalten anbelangt ( ich mag "trübe" Biere ) habe ich immer dafür
gesorgt, dass genügend Hefe mit ins Fass kommt. Vor dem Anstich dann 24 Std
auf den Kopf gestellt ( DAS FASS ! ) danach wieder richtig rum. Ergebnis:
hefetrübes Bier. Eine Verklumpung hatte ich bisher noch nicht beobachtet.
Der Tipp mit der SCHNEIDER Hefe ... schreit nach einem Experiment!
Zum Thema Suchfunktion!
Im vollen Besitz meiner körperlichen und geistigen Kräfte bin ich durchaus
in der Lage, diese zu nutzen ... nur ... wie erfahre ich dann Neuerungen/
weiter Erfahrungen? Da könnte ich mir ja ein Buch kaufen und dort nachlesen
... und Foren wären überflüssig! Ergo: ich frage immer wieder nach. Dient
schliesslich uns allen. Ende der Durchsage. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.5.2010 um 15:19 |
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Wenn du deine Biere am liebsten trüb hast kannst du auch ein bisschen
Weizenmalz in die Schüttung nehmen.
Dieses Bier hat einen Weizenmalzanteil von 10% und wurde mit S04
gegoren.
Gruss!
[Editiert am 17.5.2010 um 15:19 von BlaueEule]
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 23.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 17.5.2010 um 15:35 |
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Hallo Frika,
meine Standard Hefe ist die 3068. für helles und für dunkles Weizen, ein
gutes helles Weizen gelingt auch mit der Lalvin 71B, dunkles Weizen habe
ich mit dieser Hefe noch nicht probiert.
Das Weizen mit der Lavin ist sehr schnell trinkbar (so nach etwa 8-10
Tagen), es gibt hier einige Braukollegen die einen sehr schnellen Verfall
dieses Weizens (4-5 Wochen wenn ich mich richtig erinnere) beobachtet
haben, das kann ich so nicht bestätigen, aus einem Versuch heraus hat sich
auch dieses Weizen bei mir schon 12 Wochen gehalten.
Die Danstar Munich hat mich als Weizenbierhefe überhaupt nicht überzeugt,
das Bier damit war zwar trinkbar aber eben für mich kein Weizen.
Wenn meine jetzigen Vorräte zu neige gehen werde ich mal die BREWFERN
BLANCHE probieren, aber was ich bisher auch probiert habe, ich komme immer
wieder auf die 3068 zurück. (wobei die meisten aus meinem Bekanntenkreis
bei mir lieber ein Weizen mit der Lalvin mögen)
Gruß
Frank
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 15:55 |
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Gerüchteweise soll die Schneider Hefe eine verkappte 3068 Hefe sein, kann
ich aber nicht garantieren.
@Blaue Eule: Was machst Du denn mit Magnesiumsulfat?
Das ist doch Abführmittel und schmeckt gallenbitter
Stefan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.5.2010 um 16:31 |
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Zitat von Boludo, am 17.5.2010 um
15:55 | Gerüchteweise soll die Schneider Hefe
eine verkappte 3068 Hefe sein, kann ich aber nicht garantieren.
@Blaue Eule: Was machst Du denn mit Magnesiumsulfat?
Das ist doch Abführmittel und schmeckt gallenbitter
Stefan |
Ich versuche den Magnesiuminhalt meines Hahnwassers auf 10-30 ppm zu
bringen. Dafür braucht es etwa halbe Löffel für den Haupt- und
Nachguss(35L).
Soll der Hefe gut tun, ob es was bringt, weiss ich natürlich nicht
.
[Editiert am 17.5.2010 um 16:32 von BlaueEule]
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 16:44 |
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Witzig, ich versuch grad mit allen Tricks, das Magnesium aus dem Wasser zu
bekommen, da ich die teilweise auftretende kratzige Bittere darauf
zurückführe (Magnesiumhärte 5°dH)
Geht mit einigen Tricks mit Kalkmilch.
Jetzt aber zurück zum Thema Hefe
Stefan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.5.2010 um 16:59 |
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Zitat von Boludo, am 17.5.2010 um
16:44 | Witzig, ich versuch grad mit allen
Tricks, das Magnesium aus dem Wasser zu bekommen, da ich die teilweise
auftretende kratzige Bittere darauf zurückführe (Magnesiumhärte 5°dH)
Geht mit einigen Tricks mit Kalkmilch.
Jetzt aber zurück zum Thema Hefe
Stefan |
Die Bittere soll angeblich mehr mit dem Verhältnis von
Chlorid und Sulfat zu tun haben. Bei 0.77-1.3 ist das Bier ausgewogen,
unter 0.77 Bitter und über 1.3 malzig.
Entschuldigung sehr geehrter Frikadellenschmied, das war der letzte Beitrag
von mir, versprochen!
Und wider zum Thema Hefe:
Ich habe die Wyeast 3068 am liebsten. Ich habe keine Trockenhefen probiert,
weil das Sparpotential von Paar Euro in keinem Verhältnis zu den endlosen
Stunden, die ich für die Herstellung des Bieres investiere, steht.
[Editiert am 17.5.2010 um 17:00 von BlaueEule]
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 19:42 |
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Hi Stefan und BlaueEule,
ich hoffe Frika ist jetzt nicht böse aber das mit der Magnesiumhärte
interessiert mich. Meine Mg Härte beträgt nämlich 7,5° dH. Ich setzte mein
Leitungswasser zwar mittlerweile nicht mehr ein aber vielleicht gibt es ja
doch noch Methoden....
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 27.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2010 um 21:49 |
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Hallo Frika,
ich habe letztens aus der Not heraus meine zurückgelegte Speise doch mit
Hefe angesetzt, da es ziemlich warm wurde und ich keine so große Kühlung
habe (14Liter). Da ich keine Hefe im Haus hatte, habe ich einfach OHNE
Aufpäppeln den Bodensatz von 4 Schneiderweizen hineingekippt und 24h später
ist bereits die Gärung angekommen! Also ohne Stress und supereinfach.
Hab noch nicht gekostet, da grad die NG läuft, aber der Duft ist bereits
Klasse!!
Gruß
Jens
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 21.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 17.5.2010 um 22:55 |
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Ich hab am Samstag kurzfristig gebraut. Aus einem Maischedurchgang hab ich
dann zwei Biere gemacht. Dabei 2/3 als Summer Pale Ale mit Cascade auf ca.
35 IBU gehopft und 1/3 mit East Kent Goldings auf etwa 12-15 IBU gehopft.
Das Summer Pale habe ich mit S-04 angesetzt und die andere Charge mit einer
munteren Mischung 4 verschiedener Hefeweizen mit vermutlich vitaler Hefe
(Maisels, Kuchelbauer, Löwen-Bräu Elzach (lokale kleine Brauerei -
Flaschengärung) und Waldhorn (Eigenmarke des Getränkemarkt aber
unfiltriert). Beide Sude sind gut angekommen und gären munter, über
Ergebnisse werde ich berichten wenn die Gärung abgeschlossen ist. Ich denke
aber mit Hefeweizen-Bodensatz der richtigen Sorte (lebende Hefe, frisches
Bier, Orginalhefe) kann man nicht viel verkehrt machen, gerade die Produkte
lokaler Brauereien dürften da gut geeignet sein. Mit Schneider Weisse habe
ich schon gute Erfahrungen gemacht, gab es aber im Getränkemarkt nicht.
Mal sehen, vermutlich werde ich noch einen Teil der Flaschen mit
Brettanomyces (Orval Stamm oder Brett. claussenii) animpfen. Dann hätte ich
insgesamt 4 verschiedene Biere draus gemacht... :-)
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 395 Registriert: 4.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2010 um 15:30 |
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Ich bin beeindruckt, das man mit der Hefeablagerung in den Flaschen nochmal
brauen kann. Ich dachte, dass große Brauereien das Bier pasteurisieren um
die Haltbarkeit zu verlängern und die Temperaturschwankungen bei der
Lagerung in Getränke- und Supermärkten auszugleichen. Damit wärme m. E. die
Hefe hinüber. Immerhin hat Schneider Weisse auch ein MHD von 12 Monaten.
Könnt ihr mir das bitte genau erklären, da ich mich gerade intensiv mit dem
Herrmann-Verfahren befasse.
Danke
Frank
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2010 um 15:39 |
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Vorsicht, das sind nur wenig Biere, die lebende Orginalhefe in der Flasche
haben.
Die Westmalle Hefe hat ewig gedauert, bis sie sich vermehrt hat, vermutlich
waren bei dem hohen Alkoholgehalt nur noch wenige am leben.
Rochefort Hefe hab ich auch mal reanimiert, aber nur aus Neugier und nicht
zum Brauen.
Ich hab mal Schneider wegen der Autolysegefahr gemailt und bekam eine
Antwort vom Braumeister.
Leider hab ich das mail nicht mehr, aber sie haben versichert, dass es da
keinerlei Probleme gibt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird die Hefe der Hauptgärung
abgetrennt und für die Flaschengärung eine genau definierte Menge ganz
junger und vitaler Hefe zugegeben. Dadurch soll sich die Autolysegefahr
alter Zellen verringern und das ist wohl auch der Grund, warum man da so
tolle Starter draus machen kann.
Mir ist das aber nach wie vor ein kleines Rätsel, da alle Welt Panik vor
Autolyse hat.
Das normale Schneider hat meines Wissens nach 6 Monate Haltbarkeit, die
Weizendoppelböcke 12 Monate.
Vielleicht verhindert ein hoher Alkoholgehalt die Autolyse, keine
Ahnung.
Trappistenbiere kann/soll man jedenfalls noch nach Jahren trinken, und da
kommt lebende Hefe zur Flaschengärung rein, die nicht abgetötet wird.
Stefan
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 21.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2010 um 16:26 |
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Das mit der Autolyse halte ich persönlich großteils für ein Märchen, auch
wenn es in Einzelfällen vorkommen mag. Ich fülle seit Jahren meine Biere
auf Flasche mit Hefe (Flaschengärung) und konnte bisher noch in keinem
einzigen Fall auch nach Monaten oder Jahren feststellen dass eine typische
Autolyse eingetreten wäre die das Bier ungeniesbar macht. Ich lagere meine
Biere übrigens bei Raumtemperatur also 15-20 °C je nach Jahreszeit.
Die großen Industriebiere haben selten lebende Hefe in den Flaschen und
zudem oft auch nicht den Originalstamm. Dagegen sind meiner Ansicht nach
70-90 % aller Hefeweizen kleiner Brauereien nicht pasteurisiert und damit
prinzipiell für eine Hefevermehrung geeignet. Wichtig ist halt das die
Flaschen nicht zu alt sind und nicht in der Hitze rumstanden. Die Hefe ist
übrigens ziemlich ausdauernd, ich habe auch schon mal lebende Zellen aus
einem 1 Jahr alten Bier von mir isoliert, allerdings ist das nur ein
kleiner Anteil von vielleicht 0.01% der gesamten Hefe und vernünftig damit
brauen geht nur wenn man dann eine neue Vorkultur davon zieht.
Gruß Thomas
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2010 um 16:43 |
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Hi,
ich war am WE in Bayreuth und habe bei einem BBQ einen begeisterten
amerikanischen Hobbybrauer getroffen, der lange in Bayreuth gearbeitet hat.
Er sagte der Braumeister von Maisels habe ihm gesagt, dass die Hefe im
Maisels UG-Hefe ist, die nachträglich zugefügt wird. Das konnte ich nicht
glauben, weil auf der Flasche ausdrücklich das Flaschengärungsverfahren
genannt wird. Wer weiss evtl. Näheres?
VG, Markus
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2010 um 17:57 |
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Bin mir jetzt nicht 100%ig sicher, meine aber, neben Schneiders und
Weihenstephan auch schon mal erfolgreich aus Maisels gestrippt zu haben.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2010 um 19:42 |
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Hallo,
ich habe mein Weizen aus gestippter Maiselshefe vor ein paar Tagen
abgefüllt. Es schmeckt und riecht so, wie es sich für ein Weizen gehört.
Ich habe die Kräusen von dem 20-Liter-Sud jeden Tag abgehoben und
aufbewahrt. Daraus sind 200ml Hefeschlamm geworden, mit dem ich ab Samstag
weitere 160 Liter Weizen vergären werde.
Wenn die Maiselshefe tatsächlich untergärig ist, hätte sie trotzdem ein
wunderbares Weizenaroma produziert
Gruß
Udo
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2010 um 20:05 |
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Zitat: | Das konnte ich nicht
glauben, weil auf der Flasche ausdrücklich das Flaschengärungsverfahren
genannt wird. |
Das heißt gar nichts, es wird
durchaus auch Flaschengärung mit UG Hefe bei Hefeweizen durchgeführt,
obwohl man ja Weizenmalz in Deutschland nur OG vergären darf
Man kann dadurch vermutlich Nachgären und Kaltlagern gleichzeitig und spart
wertvolle Zeit.
Aber Maisels ist neben Schneider und Gutmann dafür bekannt, mit orginal OG
Hefe nachzugären und es wurden damit hier im Forum schon sehr erfolgreich
Hefeweizen aus Maisels Flaschen gebraut.
Stefan
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2010 um 20:42 |
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Servus zusammen,
Mit der Gutmann Hefe habe ich letztes Jahr mein erstes Weizen gebraut. Hat
wunderbar funktioniert, war sehr fruchtig und nach den üblichen Maßstäben
etwas überhopft (Anfängerfehler). Aber genau das hat uns ganz gut
geschmeckt.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 21 |
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