Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2010 um 09:39 |
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Hallo liebe Brauergemeinde,
ich habe mir, auf Empfehlungen hier aus dem Forum, 2 Zuchthopfen
(Hallertauer Bitter + Aroma) angeschafft.
In der Pflanzenbeschreibung steht, dass diese besonders gegen Krankheiten
unempfindlich sind (Mehltauresistent).
Da meine Nachbarin jedoch bereits Mehltau an ihrem Weinstock hat, befürchte
ich,
dass dieser meinen Hopfen infizieren könnte.
Auf der anderen Seite möchte ich nur ungern mit der Chemischen-Keule
anrücken,
da ich dann ja auch kommerziellen Hopfen hätte verwenden können.
Wie geht ihr also damit um ?
Sprizt ihr gegen Mehltau / Pilzbefall & Schädlinge ?
Wenn ja womit ?
Gibt es natürliche Alternativen ?
LG Steffen
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2010 um 10:12 |
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Hallo,
Mehltau hatte ich im Vergangenen Jahr, ich hab' die betroffenen Blätter
abgebrochen. Wobei dieser Hopfen um meinen Pavillon und nicht in die Höhe
rankt, so dass ich auch herankomme.
Solange ich noch keine Dolden sehe, gieße ich bei der ersten Blattlaus díe
sich einnisten will, BI58, die Ossi- Chemiekeule gegen alle Tierchen. In
der Regel reicht das aus, dass die Pflanze sauber bleibt und bis zur Ernte
ist das Zeug sicher wieder 'rausgeschwitzt.
Grüße
Tino
____________________
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2010 um 10:20 |
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Die Profis entlauben den unteren Teil der Pflanzen neuerdings. Soll vor
aufsteigenden Schädlingen schützen. Ob das allerdings den Mehltau abhält
?
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 8.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2010 um 10:27 |
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Hallo Steffen,
da ich auch Weinreben (pilz- und windfest) im Garten habe spritze ich zum
Anfang der Wachstumsperiode Cueva Pilzschutz gegen Echten und falschen
Mehltau. Das Mittel ist fast für alles gut. Damit gehe ich einmal durch den
Garten und schütze damit Rosen (Rost), Hopfen und halt den Wein. Mein
Nachbar hat auch Reben die fast jedes Jahr einer der beider Mehltauarten
bekommt. Bisher bin ich davon verschont geblieben. Blattläuse habe ich
letztes Jahr mit der Pril-Variante erledigt.
Wichtig ist für mich auch die richtige Versorgung der Pflanzen, damit das
Infektionsrisiko möglichst gering bleibt.
Gruß
Christian
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 19.5.2010 um 11:19 |
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Bis jetzt bin ich (dreimal auf Holz geklopft) von jeglichen Schädlingen und
Krankheiten verschont geblieben, ohne dafür etwas tun zu müssen, außer zu
wässern und zu düngen (Volldünger). Es ist ja aber auch erst mein zweites
Hopfenjahr.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2010 um 14:11 |
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Hallo Steffen,
jedes Mehltaumittel für den Garten kannst Du da benutzen. Wenn Deiner
resitent ist, solltest Du keine Probleme haben. Kanst aber auch ein
Schwefelmittel wie BASF Kumulus einsetzen, mußt das nur alle acht Tage oder
so wiederholen.
Das wurde schon von den alten Griechen und Römern eingesetzt, hat sich also
nicht bewährt, da die ja alle tot sind.
Das war ein dummer Witz, natürlich funzt das.
Bei Blattläusen hilft auch Nikotinwasser an die Wurzel von
Zigarettenkippen.
Viel Spaß,
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 4.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2010 um 18:51 |
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Ich will ja nix sagen, aber ich meine, die
sterben dann also, weil die Pflanze das Nikotin aufnimmt und die Pflanze
sozusagen giftig wird für Blattläuse, oder wie? (Also so würde ich das
jetzt verstehen, verbessert mich, wenn ich falsch liege) Und dann geht das
doch auch sicher in meine Dolden... oder? Also weiß nicht, ob das so ratsam
ist, kA.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2010 um 01:25 |
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Hallo eLDaDa,
sicherlich hast Du da recht und ich habe vielleicht vergessen das jemand
dann 100 L Nikotinlauge an seinen Hopfen kippen könnte.
Hab das hier noch gefunden: http://www.chefkoch.de/forum/2,27,356970/Nikotin-gegen-Blattl
aeuse.html und das hier http://www.wer-weiss-was.de/theme91/article3398863.html
und das http://www.paganforum.de/heilpflanzen/10026-blattlaeuse-und-t
abakfrage.html.
Alles mal gründlich studieren und dann entscheiden.
Es ist bei solchen Dingen genau wie mit Gewürzen, eine Priese ist gut für
den Geschmack eine Schaufel voll bringt dich um. Also mal mit 10 oder 20
Kippen und 1L versuchen und dann sehen was passiert. zwei Wochen vor dem
Hopfenpflücken wird ja auch keiner mehr Chemie an seine Pflanzen spritzen,
dann würde ich auch mit dem Nikotin minimum sechs Wochen vor dem Pflücken
aufhören.
Bei allem 'probieren geht über studieren'.
Hoffe das hilft, beste Grüße, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2010 um 06:22 |
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Hallo Zusammen,
erstmal vielen Dank für die ganzen Tips, das ging mal wieder wirklich sehr
schnell.
Ich glaube, dass ich mal durchprobieren werde was mir am bestem liegt.
Gegen Blattläuse habe ich nun auch einen Tip erhalten:
5 Liter Wasser
1 Liter Spiritus
3 cm Kernseife
nicht bei hohen Temeperaturen und praller Sonneneinstrahlung anwenden.
-> Soll anscheinend sehr gut funktionieren
Ich habe es an den Rosen bereits getestet, mal sehen was daraus wird.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 6.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2010 um 18:11 |
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Hallo,
hatte das letztes Jahr an meinem Salbei, der recht unappetitlich dadurch
aussah. Mit Schachtelhalm habe ich das
dann in den Griff bekommen.
Grüße
Davide ____________________
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Antwort 9 |
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