n'abend!
So wie ich das hier sehe, verwenden ja viele von Euch die Safale S-04.
Die habe ich vor 3 Suden dann auch zum ersten Mal eingesetzt.
Beim 1. Mal (Sud=Altbiertyp) ging sie auch recht flott ans Werk und die
Gärung war nach 1 Woche durch.
Die Hefe habe ich danach vom Boden abgeschöpft und für den Folge-Sud
eingesetzt.
Die 2. Gärung (Dinkelbier) setzte wieder schnell ein; jedoch dauerte es
schon 1 1/2 Wochen.
Anschließend habe ich die Hefe wieder abgeschöpft und für den 3. Sud
eingesetzt.
Diese 3. Gärung (das gl. Dinkelbier wie 2.) setzte auch schnell ein. Nun
ist die Hefe aber echt lustlos geworden:
Eher verhalten blubberte es im Röhrchen - aber dafür seeeehr gleichmäßig
für 2 1/2 Wochen.
Nun, nach etwa 3 Wochen läßt die Aktivität langsam nach.
Aha! --> also gerade eben mal gespindelt: immerhin noch 4,5 (von 13,5
runter)
Die 2. Gärung blieb bei 4,2 stehen - und so, wie's aussieht, läufts bei
dieser 3. Gärung auch darauf hinaus.
Fragen:
1. Habt Ihr auch schon zunehmende S-04-Trägheit bei Mehrfachführungen
beobachtet? (Ich kenne das sonst eher umgekehrt)
2. Der recht hohe Restextraktgehalt bei den beiden Dinkelbieren (4,2) kommt
mir merkwürdig hoch vor.
Kann das am Dinkel liegen?
Schüttung war:
70% Wiener
5% Cara dunkel
25% Dinkelmalz
68°C -> 45 Min. (das dürfte doch zu einem eher niedrigem
Restextraktgehalt führen)
73°C -> 30 Min.
78°C -> 20 Min.
Gärtemp: konstant 20-21°C bei den genannten 3 Suden.
Es grüßt
André