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Autor: Betreff: Lager Hefe züchten
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Beiträge: 92
Registriert: 25.9.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.10.2004 um 14:05  
Hallo Freunde,
Hier in Chile gibt es keine Braumaterialladen. Deswegen muss ich meine eigene Hefe züchten. Ale Hefe hab ich schon gezüchtet, aber Lager nicht. Von ein Lagerbier Flasche hab ich Hefe gestohlen, aber ihre s Zucht klappt es nicht. Ich hab keine Ahnung welche Lagerhefe ist, aber ist das einzige was ich hab.
Zimmertemperatur ist gut für das Zucht, oder soll ich kühlen?
Wachst(multipliziert) Lagerhefe langsamer als Ale?
Alberto
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2004 um 15:22  
Hallo Alberto,

Lagerbier-Hefe ist genau wie Pils-Hefe eine untergärige Hefe welche auch nicht mit in Flaschen abgefüllt wird.
Es wird dir somit nicht gelingen Hefe aus Pils oder Lagerbier zu extrahieren. Bei Pils/Lager verfährt man meist auch so, dass das Bier nach Ende der Nachgärung von der Hefe genommen wird um eine Autolyse von Hefe im Bier zu vermeiden.

Wie du auf einfache Weise Hefen konservieren kannst, kannst du hier nachlesen: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=645#pid5450

Prost
Antwort 1
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2004 um 15:34  

Zitat:
Wie du auf einfache Weise Hefen konservieren kannst, kannst du hier nachlesen:

Das ist richtig, aber er hat keine!
Ich überlege mir gerade, wie man ihm eine zukommen lassen kann. Wenn ich mich richtig entsinne, ist aber das Einführen von lebendem Material (mir haben sie damals sogar die Äpfel im Handgepäck weggenommen!) nach Chile ziemlich schwierig.

@heavybyte
Können wir nicht eine sehr kleine Agar-Menge in einem Weihnachtspäckchen verstecken? Was gibt denn da der "Medizinbedarf" an geeigneten Verpackungen her?
Es sollte auf jeden Fall beim Durchleuchten nicht auffallen.

[Editiert am 22/10/2004 von gnadle]


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Gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2004 um 15:44  
jo, gnadle, das ist eine gute Idee.

Ich wäre sogar bereit einige Schrägagar-Röhrchen herzustellen (wegen der Grösse) und zu verschicken.
Also wenn ich irgendwie behilflich sein kann, dann lasst es mich wissen. Eine Hefebank habe ich ja zwischenzeitlich. :)

Eine mögliche Idee wäre auch eine 0,33l Bierflasche, z.B. Corona (wegen dem lackierten Etikett) mit ausreichend Jungbier und damit Hefesatz neu abzufüllen und zu verschicken.
Dann müsste er sofort nach Erhalt den Hefesatz weiterführen.

viele Grüsse

[Editiert am 22/10/2004 von heavybyte]
Antwort 3
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2004 um 15:53  

Zitat:
Eine mögliche Idee wäre auch eine 0,33l Bierflasche, z.B. Corona (wegen dem lackierten Etikett)

Corona glaubt uns keiner. Aber wie wäre es mit einer Flasche Deutschen Sekts? Die ist sowieso stabiler. Wenns rauskommen sollte, war der Sekt halt "schlecht".


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Gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2004 um 16:20  
jepp, egal wie, man könnte es so ähnlich machen.

Sektflaschen sind allerdings schwer (vielleicht ein piccolo) und Luftpost (müsste es schon sein wegen der zeit) ist teuer.

Also Alberto melde dich mal zu Wort, du bekommst hier jede Unterstützung.

Prost
Antwort 5
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2004 um 17:24  
Hallo,

also Bier- oder Sektflaschen würde ich nicht per Luftpost verschicken !

Da kommen nämlich nur Glassplitter und feuchter Karton an. Hab ich selber schon probiert.

Plastikröhrchen mit Hefe müßte aber gut gehen. (Außerdem sind da auch die Versandkosten wesentlich geringer !)
Oder die Wyeast-Päckchen ? Sind flach, Alufolie...einfach in nen Polsterumschlag und ab nach Chile ! :)
Und was der Zoll nicht weiß, macht ihn nicht heiß...(So schlimm wie in USA sind die in Chile wohl eh nicht)

Pivo


[Editiert am 22/10/2004 von Pivo]


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smilies/thumbup.gif erstellt am: 22.10.2004 um 17:41  
Kann man die Hefe in einem echt richtigen deutschen Mercedes voll Bierflashen zukommen lassen?

Ich danke euch sehr für das Angebot. Vielleicht kann man mehr als eine Hefestamm senden. Natürlich zahle ich in Chile die Warensendung. Sprechen wir weit darüber.
Auf dieser Weise, und wenn ihr nach Puerto Montt kommt, können wir ein richtiges Bier zu Hause trinken.(natürlich mit chilean salmon Essen)
Alberto ;)
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2004 um 22:43  
Also ich hab mich mal schlau gemacht wegen den Transportkosten nach Chile:

Also es gibt den Luftpostbrief (bis 20 g) für € 1,55
Das langt aber gerademal für 1-2 Tütchen Trockenhefe :(

Dann gehts erst wieder weiter mit Päckchen (bis 2000 g).
Per Luftpost € 24,60
Auffem Landweg € 12,30

Oder die Hefe in ein (ausgehöhltes) Buch stecken und als Büchersendung (Luft):
Dann kostets ab € 5,70 (250g) bis € 14,30 (1000g)

Kommt eigentlich nur das Päckchen auffem Landweg in Frage.
Würde die Hefe 2-3 Wochen ungekühlt aushalten ???

Oder hat jemand Lust, sich am Porto zu beteiligen ?
Ne Tüte Wyeast würd ich Alberto schon spendieren, aber 24,60 Porto kann ich
mir nicht leisten...

Pivo



[Editiert am 22/10/2004 von Pivo]


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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2004 um 07:51  
Moin Leutz,

sowas habe ich mir schon gedacht.
Ich wäre dafür, ein paar Schrägagar-Röhrchen herzustellen, aus Plastik sind die ja nicht so schwer und als Warensendung per Luftpost auf den Weg zu bringen. Die Dinger dürfen nurnicht irgendwo in der Sonne rumstehen, bis 30° werden sie wohl kurzzeitig mitmachen, aber in Chile beginnt ja jetzt der Sommer.
Ohne Kühlung besteht grosse Gefahr, dass die Hefe garnichtmehr lebend ankommt.
Wenn das Zeugs irgendwo auf dem Airport in der Sonne rumsteht, ists aus mit der Hefe.

@Alberto, welche Wetter-Temperaturen hat es im Moment bei Euch?

Cheers
Antwort 9
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2004 um 12:03  
So, ich hab Alberto einen Luftpostbrief mit 1 Päckchen untergärige Trockenhefe
und ein Päckchen Muntons geschickt. Die hatte ich noch im Kühlschrank.

@heavybyte:
Auf der Seite der Deutschen Post hab ich nichts über Internationale Warensendungen
finden können. Jedenfalls nicht nach Chile.

Und, Alberto hat mir ne PM geschickt, sie hätten da 12 Monate Winter, der Rest ist Sommer :)

Gut Sud,

Pivo


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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2004 um 19:02  
Hallo Alberto

Ich kann dier Laborhefe von Wyeast oder White Labs besorgen.
Es ist klasse zu lesen wieviele Freunde Du in Deutschland hast.
Das ist die Hobbybraufamilie.

Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2004 um 19:51  
So Leute,

habe mal ein bisschen rumgekramt und dabei sind mir diese kleine Fläschchen in die Hände gefallen:
wenn ich da die Etiketten drauf lasse (Shampoo und Bodylotion), müsste das ganz unverfänglich durch den Zoll gehen.

Ich kann die Fläschchen mit dickbreiiger Frischhefe füllen und verschicken.
Also Alberto, wenn du Interesse hast, gib mir per PM deine Adresse und du bekommst Hefe.
Sag mir bitte welche Hefe du gerne hättest. Ich kann dir anbieten: untergärige Pils-Hefe von der hiesigen Brauerei, untergärige Pilshefe WLP-800, obergärige Weizenbier-Hefe von der Brauerei und WLP-300 (auch obergärige Weizenhefe).
Bei 4 Fläschchen kann ich dir auch alle 4 Sorten schicken.

auf dass keine Leber trocken bleibt, wenn sie auch nochso fern ist. hehe
Antwort 12
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2004 um 07:13  
Cryoröhrchen mit Dauerkultur. Hält ungekühlt ewig.
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2004 um 08:44  
Da fällt mir nur noch eins ein: IHR SEID SUPER!!!


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Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2004 um 09:08  
Moin Leutz,
@Heinzelmannbraeu
Zitat:
Cryoröhrchen mit Dauerkultur. Hält ungekühlt ewig.

danke für den absolut kreativsten Beitrag.
endlich weiss ich was ich mit den vielen Cryoröhrchen machen soll die mir überall in den Füssen rumfallen.
Den meisten Hobbybrauern dürfte es genauso gehen, also Freunde, lasst uns die Cryoröhrchen zusammenschmeissen.

Antwort 15
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2004 um 09:38  
Hi,

ich kann Cryoröhrchen besorgen. Die sind schön klein, sehr stabil und unkaputtbar. Wir verschicken die standardmäßig mit Mischagar. Also abgekühlter noch leicht flüssiger Agar mit Bakterien oder Hefesuspension gemischt. Da hat es die Hefe dann richtig kuschelig.

Tschüß

Niko
Antwort 16
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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2004 um 07:54  
Eine Möglichkeit ist mir noch eingefallen:

1-5 ccm Hefe in Kochsalzlösung in ein kleines Tütchen aus dicker Plastikfolie einschweißen.
(Eventuell doppelt, falls was platzt)
Ich hab son Folienschweißgerät für Tiefkühlbeutel.
Wenn das Tütchen etwa Briefgröße hat, müßte es bei der geringen Menge Hefelösung
ziemlich flach sein und nicht viel wiegen, jedenfalls < 20g.
Das dann per Luftpostbrief für € 1,55 verschicken.
Ne schnelle und billige Lösung, oder ?

Pivo


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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2004 um 13:34  
Pivo,
Es gibt einige Briefumschlagen mit Schützung.(mit Luft. weis ich nicht wie es heist)
Drin köntest du sehr kleine Plastiktütchen senden.
Am Anfang, hab ich gesagt dass ich Hefe von eine Bierflasche "gestohlen" habe. Ich werde morgen Fotos senden. Es geht. Die Hefe vermehrt sich(Lager Hefe). Ich hab mit ohnes geschmack-Gelatine und gekochte Würze gemacht.
Vielleicht kannst du dasselbe machen und in die Plastiktüte(mit Alcohol desinfizieren) ein Stück Agar(oder Gelatine) hinstellen. Im Labor säen wir die Hefe in neues Agar. Wir brauchen nur wenige Zellen.
chaito
Alberto
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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2004 um 14:22  
apeters,

ok, werd ich versuchen.

Ich hätte momentan folgende Hefestämme da:

WLP 029 Kolsch (ALE) für Kölsch, eventuell auch Alt-Bier
WLP 830 German LAGER, für Export
Wyeast 2206 Bavarian LAGER, für Bock und Doppelbock
Wyeast 3068 Weihenstephan (ALE), für Weizen-Bier
Wyeast 1084 Irish ALE, für Stout-Biere

Pivo



[Editiert am 27/10/2004 von Pivo]


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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2004 um 16:36  
Jetzt fehlen mir nur leckere Maishe Rezepten
ich kan in Chile Pils, Caramal, München, Braun und Schwarz Malz finden.
Hopfen bringe ich von die Argentinie Patagonie (El Bolson). Cascade Hopfen.
Alberto
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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2004 um 16:50  
apeters,

Rezept 1:
hab heute ein bayerischen Doppelbock ´Kulminator´gebraut. Der hat 8,0 % Alkohol :)
Dazu nehm ich die Wyeast Bavarian Lager.
91% Münchner Malz, 8% Cara Malz, 1% Farbmalz


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