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Autor: Betreff: Sudausbeute Braumeister
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wolcke
Beiträge: 133
Registriert: 18.5.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2010 um 07:57  
Hallo erstmal,

ja ich weiss das dieses Thema bereits mehrfach hier im Forum diskutiert wurde und ich
habe auch alle Beiträge gelesen. :D

Allerdings bin ich noch nicht dahinter gekommen ob die Pumper Gemeinde die schlechtere Sudausbeute einfach akzeptiert
(also quasi automatisierung vs effektivität) oder ob die Tipps hier im Forum wirklich von allen angewendet werden und auch funktionieren und
zur Effektivitätssteigerung beitragen.
Ich habe am WE meinen 2ten Sud mit einem BM 50 und kurzem Malzrohr (also 25l) gemacht und bin hin und her gerissen,
ggü Einkocher Brauen ist das wirklich enorm komfortabel, die Sudausbeute ist aber wirklich schlecht.
Zu den Details:
Ich habe 2 Kling Rezepte gebraut: Irish stout II und Dunkles Weizen bei HG 25l und NG 6l
Beim ersten habe ich zwar 25l Würze, aber eine Stammwürze von nur 10% gehabt.
Beim Weizen habe ich (bei 10% mehr Schüttung) zwar 12% Stammwürze erhalten, allerdings auch nur 22l Würze.

Mir bekannte Tipps und Tricks:

Kalt einmaischen - Habe ich beim 2 Mal versucht
Filtertücher weg lassen - angewandt
Malzrohr verdrehen - macht mE beim 50l BM keinen Sinn, weil 2 Pumpen

Ich habe mir nun noch eine Barley Crusher bestellt weil ich denke das ich damit evtl besser mahle als mit
dem ollen Gussteil. Sonst bin ich mit meinem Latein am Ende.

Irgendwelche Vorschläge, Anmerkungen von Eurer Seite???

Ich wünsche immer ausreichend Pumpendruck!!!
Gruß,
Sven
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Nirvana
Beiträge: 142
Registriert: 12.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2010 um 09:05  
Hallo Sven
Ich habe einen BM20 und nehme in der Regel so um die 5 kg Schüttung.Ich fülle 23 Liter Wasser ein und maische bei der gewünschten Temperatur ein.Nach dem abläutern bleiben dann eigentlich immer 20 Liter über.Immer mit einenm höheren Plato so das immer noch ein NG erforderlich ist.Das Maischrohr stelle ich dann noch über einen Eimer und spüle es langsam mit warmen Wasser von 78°C aus und messe dabei immer wieder die Stammwürze bis ich auf max 5°Plato bin. Dieses benutze ich dann beim kochen zum nachschütten.Der BM verkocht bei 80 min Hopfenkochen so etwa 4-5 Liter und meine Ausbeute ist dann so 20-22 Liter je nach Stammwürzgehalt.Mit Sicherheit spielt aber auch das geschrottete Malz eine große Rolle.Ist dies zu fein geschrotet so kann schon sein das der BM ein Problem hat das Wasser duchzupumpen da es dann sehr dick wird.Das ist vielleicht ein Nachtel gegenüber dem Einkocher aber mit dem richtigen schroten zu beheben. Was den Komfort angeht da kann ich dir nur recht geben.
Gruß Werner


[Editiert am 1.6.2010 um 09:07 von Nirvana]
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2010 um 09:30  
Hi Sven,

prinzipbedingt werden wir nie die Sudhausausbeute (SHA) der Einkocherklasse erreichen. Die höchste Effizienz liegt beim kleinen Braumeister bei 5 kg Schüttung und hier auch widerum abhängig von den Malzsorten.

Je dunkler die eingesetzten Malze, desto weniger Schüttung. Verschiedene Versuche, ohne Siebtücher, feine Drahtgeflechte statt der Siebtücher, ganz ohne Siebtücher brachten nur geringfügig bessere Ergebnisse, ebenso das drehen des Malzrohres, das beim großen Braumeister in der Tat keinen Sinn macht.

Dein Ansatz der verbesserten Schrotung verbunden mit der Konditionierung 24 Std vor dem schroten bringt sicher eine 1-2%ige Erhöhung der SHA. Es sind alles kleine Maßnahmen, die aber nicht wirklich viel bringen.

Kleine Anmerkung - nein, nicht zur Frustration : Der letzte Sud wurde nach Hanghofer mit dem Dekoktionsverfahren hergestellt mit einer Vorderwurze von über 17° Brix. Meine höchste Vorderwürzekonzentration mit dem Braumeister lag bei knapp 15° Brix.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2010 um 10:16  
Hallo,

ich habe mir eben den Werbefilm über den Speidel Braumeister mal angesehen. Mir ist dabei aufgefallen, dass nach dem Läutern gar kein Nachguss gemacht wird. Es wird dafür vielleicht etwas dünner eingemaischt, aber trotzdem geht noch jede Menge Extrakt mit dem Treber verloren. Ist das wirklich so, oder hat man den Nachgss im Film einfach nur weg gelassen? Zudem kamen mir die Rasten von jeweils 30 Minuten (Wirkzeiten der Enzyme) für diese Malzrohr-Methode etwas kurz vor. Evt. würden etwas längere Rasten hier zusätzlich was bringen.

Gruß

Earl


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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
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flinsstone
Beiträge: 252
Registriert: 4.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2010 um 10:23  
Hallo Earl,
mit dem Filmchen und Nachguß hast du recht, vermutlich will man den neuen Besitzern von Braumeistern vorenthalten, dass noch ein Einkocher für den Nachguß fehlt. (die Marketing Abteilung hat zugeschlagen)
:D :D
lg Manfred
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
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wolcke
Beiträge: 133
Registriert: 18.5.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2010 um 18:36  
:D
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2010 um 20:17  
Na ja, ganz so ist es nicht.

Das Malzrohr wird in den aufgelegten Bügel eingehängt und dann sind noch Platz für 5-6 Liter Nachguss. Das ist nicht der Brüller siehe hier

und so manche Konstruktion kam zustande, nur um ein paar Gläser Ergebnis mehr herauszuholen.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2010 um 23:20  
....damit ich mal einen Vergleich zu meinem EKT habe...welche Sudausbeute erreicht man denn so mit dem BM? 70%?

Gruß Kirk
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