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Autor: Betreff: Propagator - tot, toter, am totesten!
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Nirvana
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 11:42  
habe desöfteren schon mit den Flüssighefen von Wyeast gebraut, eigentlich immer ohne Probleme. Die letzte, eine 1338 jedoch wollte nicht so recht. Starter angesetzt wie immer.
Packung aus Kühlschrank und auf Zimmertemperatur gebracht.
Hefe aktiviert und warten bis Beutel prall ist und dann noch 1 Tag gewartet.
Würze vom letzten Sud verdünnt und abgekocht und abgekühlt.
400ml von der Würze dann mit der Hefe angesetzt.
nach einen weiteren Tag nochmal 400ml Würze dazu und belüftet.
dann einen Tag stehen lassen
am nächsten Tag beim brauen dann die alte Würze abgezogen und mit neuer Würze vom Brautag so 500ml mit der Hefe angesetzt.Das hat immer wunderbar funktioniert.
Das komische ist,das die 1338 schon nach ca 5 Stunden zum gären kam aber nch ca 20 Stunden die Gärung nachließ und stockte.Habe dann die Kräusen oben abgeschöpft und wieder gerührt.Das habe ich dann zwei mal gemacht und noch einmal dazu mit der Aquariumpumpe belüftet. So konnte ich die Gärung am laufen halten.

Gruß Werner
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 12:16  

Zitat von Koep, am 3.1.2011 um 11:23
@Tyrion

Meisnt du ich war zu schnell. Die Male zuvor hat das in den Zeiten geklappt.


Mir ist der gesamte zeitliche Ablauf nicht ganz klar geworden. (und jetzt eigentlich noch unverständlicher :question: )

17:30 "ich habe gerade mit dem Läutern begonnen". (gut dachte ich, hast du wohl Vorderwürze von einem früherern Sud genommen, wie willst du dich sonst schon jetzt über Gärprobleme beklagen)
22:30 wartest du seit 3 Stunden darauf dass sich was tut. (???)
aktuell: waren es dann 2 Stunden in Vorderwürze , dann in die richtige Würze. (mmmhh.... passt zwar irgendwie überhaupt nicht zu den beiden anderen Posts, aber lassen wir mal so stehen)

Ist doch irgendwie ganz schön verwirrend. :puzz:

Im allgemeinen: Von den 2 Stunden in Vorderwürze kannst du ja auch keine Wunder erwarten. Da kannt du das ordentlich aktivierte Wyeast-Pack eigentlich auch direkt in die Würze kippen. Und das kann dann schonmal dauern. Hab ich nur einmal so gemacht und rund 36 Stunden auf erste Gäranzeichen gewartet.
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 12:38  
17.30 bis 22.30 sind fünf Stunden, zwei Stunden in der Vorderwürze und drei Stunden in der fertigen Würze sind auch fünf Stunden, passt doch :)

Ich hoffe du hast den Sud noch nicht weggekippt! Ich möcht weitergeben was mir Matthias hier schon öfter geraten hat: Relax! Hat bei mir immer geholfen! Wie oft hatte ich schon Zweifel an allem Möglichen, und doch wurde es immer gut mit der Zeit. Also, gib der Sache noch etwas Zeit, auch wenn es länger als einen Tag dauert bis zum Ankommen ist noch nichts verloren.

Viel Glück,
Tom


____________________
Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 27
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 13:01  

Zitat von Thomator, am 3.1.2011 um 12:38
17.30 bis 22.30 sind fünf Stunden, zwei Stunden in der Vorderwürze und drei Stunden in der fertigen Würze sind auch fünf Stunden, passt doch :)



Ich wollte hier zwar nicht den Sherlock Holmes raushängen lassen ;)
aber :cool:

17:30 Läuterbeginn. 19:30 anstellfertige Würze (wäre schon sehr ambitioniert :exclam: )

Dann muss die Hefe ja auch schon vor Läuterbeginn (17:30) in Vorderwürze gebadet haben (wer sich nach weniger als einer Stunde über keinen Schaum im Starter beklagt, dem ist nichtmehr zu helfen ;( )
Müsste dann eigentlich bedeuten: 18:30 Starter in Würze gekippt. Was faktisch aber nun schon garnicht geht. :P

Wo es nun in der Indizienkette hakt ist ja letztlich unwichtig, ist ja keine Gerichtsverhandlung ;)
Aber es passt halt eben nicht.
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Koep
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 13:31  
Also war eben im Aquaristikhandel und habe mir ne kleine Pume gekauft. Das Ganze gerade einmal belüftet und jetzt mal abwarten..... Ich werde weiter berichten was geschieht
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 13:32  
Na Tyrion, da musst du deine Überlegungen aber nochmal überprüfen.

Um 17:30 lief das Läutern doch schon. Er hatte da schon 1/4 Liter mit Wasser verdünnt, gekocht, abgekühlt und mit Hefe versetzt und sich gewundert, dass gärtechnisch noch nichts zu sehen ist.
Du solltest vielleicht die Formulierung "Habe gerade jetzt im Moment mit dem Lätern angefangen...." nicht in den Vordergrund rücken und davon ausgehen, dass der Hahn um 17:30 zum Läutern geöffnet wurde.

Um 17:30 Uhr muss demnach m.E. schon ein großer Teil geläutert gewesen sein, wenn er keine Vorderwürze von einem vorherigen Sud genommen hat.

Ich kann mich Thomator nur anschließen:
Zitat:
...., passt doch :)


Gruß
Udo
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 17:21  
Also Udo,

es ist ja o.k.

Vielleicht sollte man nicht immer jedes Wort auf die Goldwage legen.

Aber wenn Koep schreibt "Er hat im Moment angefangen zu Läutern.... und die Hefe, die er in die Vorderwürze gekippt hat (aufgekocht und runtergekühlt dauert ja auch ´ne halbe Stunde) will sich nicht rühren (sollte man ja auch nicht gleich nach 30 Minuten die Flinte ins Korn werfen).

Da kann ich es nicht wirklich verstehen, warum ich mich jetzt rechtfertigen muss, dass ich die zeitlichen Zusammenhänge nicht ganz nachvollziehen konnte.

Für mich stand fest, dass Koep entweder unter Vorderwürze etwas anderes versteht als ich, oder aber eine Vorderwürze eines früheren Sudes verwendet wurde.
Deshalb meine Nachfrage von welchen zeitlichen Dimensionen wir hier überhaupt reden, denn im Fall einer Vorderwürze aus Altbeständen, könnten das ja auch 10 Stunden sein, dann würd ich mir sicher auch Gedanken machen, wenns nicht schäumt.

vorallem @koep:
Doch wie schon gesagt. Das ist ja keine Gerichtsverhandlung, und wenn du sagst "2 Stunden in Vorderwürze und dann in die richtige Würze" dann ist das so. basta. Auch wenn ich das aus den beiden Posts davor nicht nachvollziehen kann.
Für den Fall hatte ich ja auch meine Verbesserungsvorschläge schon gegeben.

Gruss
Matthias
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 17:27  
Du musst dich doch nicht rechtfertigen. Ich wollte es dir nur erklären.
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 17:33  
Ich doch auch.
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Koep
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2011 um 17:46  
So um das nun mal zu klären. Es war noch was von einem vorherigen Sud da. Das es von dem aktuellen Sud war konnte man in der Tat aus meinem Text schließen; war aber nicht so gemeint. Ich hofe damit konnten wir nun alle Missverständisse aus dem Weg räumen.

Jedenfalls hat das Ganze nach der Belüftung mit der Pumpe (sonst erfolgte die Belüftung immer durch Bewegung mit der Kühlspirale) anscheinend was gebracht. Kurz danach hat die Gärung Fahrt aufgenommen und es tut sich ordentlich was. Vll war das ja die entscheidende "Zündung". :)

LG
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2011 um 13:18  
@Tyrion

die 2112 habe ich bei 14°C 36h stehen lassen und es hat sich nichts bis sehr wenig getan. Erst danach habe ich 6g 34/70 nachgeschossen und bin auf 10°C Umgebungstemberatur gegangen und schon war die Gärung da. Den WYEAS-Hefen bin ich mittlerweile sehr skeptisch gegenüber, zumal 34/70 und S-04 immer gut gefunzt haben. Gehen White Labs Hefen vielleicht einfacher? Irgendwie möchte ich doch die Flüssighefen in den Griff bekommen.

Gruss Wolfgang
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2011 um 15:43  

Zitat von maischman, am 4.1.2011 um 13:18
Den WYEAS-Hefen bin ich mittlerweile sehr skeptisch gegenüber, zumal 34/70 und S-04 immer gut gefunzt haben. Gehen White Labs Hefen vielleicht einfacher? Irgendwie möchte ich doch die Flüssighefen in den Griff bekommen.

Gruss Wolfgang


Das eigentliche Problem mit Wyeast Hefen ist die geringe Menge. Vorallem bei untergärigen ist das sehr unzureichend. Mit 4h in 200ml Würze erreichst du keine brauchbaren Mengen. Dazu dann auch noch am unteren Ende der "Wohlfühltemperatur der Hefe" und es dauert alles ewig.

White Labs hab ich noch nicht verwendet, die geben allerdings auf ihrer Homepage an zwischen 70 und 140 Milliarden Zellen in einer Portion zu haben. Wäre gut das 10fache eines kleinen Wyeast-Packs. Das sollte für 20 Liter ausreichen, sofern nicht ein beträchtlicher Teil diesere scheintot ist.
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2011 um 20:09  
Hallo Tyrion,

das heißt dann, dass ich die Hefe aus dem fetten Päcken nochmal sehr lange in Speise (2Tage?) vermehren muss.

Der Hersteller geht damit legerer um und sagt, dass ein Päcken für 20l reicht. Auch wird beschrieben, wenn die Packung dick ist ab in den Gäreimer. Meine Erfahrung hat da 2x was anderes gezeigt. Soviele Unsicherheitsfaktoren habe ich bei Trockenhefen nie erlebt.

Das Backup mit 4g 34/70 hat die Gärung gut zugange gebracht und ich bin jetzt bei 4°P und die Gärung klingt ab.
Hat jemand Erfahrung damit WYEAST mit zusätzlicher (Trockenhefe) anzuschieben?
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2011 um 20:19  
Flüssighefe ist gerade wenn die Abfüllung in die Packung schon etwas länger her ist immer "arbeitsintensiver" als Trockenhefe. Dafür wird man mit vielfältigeren Aromen belohnt.
Trockenhilfe zuzugeben hilft der Wyeast m.E. nicht. Die Trockenhefe wird sehr schnell die Würze vertilgen und der Wyeast kaum was übrig lassen.
Eine Flasche Malzbier und rein mit der Packung hat bei mir immer gut geklappt und der Aufwand ist gering.

Gruß
Udo
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2011 um 20:25  
Also Tudo, ich geb der WYEAST noch eine Chance und werde mit Malzbier starten.
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2011 um 10:12  

Zitat von maischman, am 4.1.2011 um 20:09
Hallo Tyrion,

das heißt dann, dass ich die Hefe aus dem fetten Päcken nochmal sehr lange in Speise (2Tage?) vermehren muss.

Der Hersteller geht damit legerer um und sagt, dass ein Päcken für 20l reicht. Auch wird beschrieben, wenn die Packung dick ist ab in den Gäreimer. Meine Erfahrung hat da 2x was anderes gezeigt. Soviele Unsicherheitsfaktoren habe ich bei Trockenhefen nie erlebt.

Das Backup mit 4g 34/70 hat die Gärung gut zugange gebracht und ich bin jetzt bei 4°P und die Gärung klingt ab.
Hat jemand Erfahrung damit WYEAST mit zusätzlicher (Trockenhefe) anzuschieben?


Ohne vorherige Vermehrung würde ich es zumindest nicht mehr machen und es auch niemandem empfehlen.

Dass Wyeast draufscheibt, dass ein voll aktiviertes Päckchen für 20 l Würze ausreicht, ist halt Auslegungssache. Geradenoch "Ausreichend" mag das ja sein. Gut ist anders.

Desweiteren denke ich nicht dass du die 2112 mit der 34/70 "angeschoben" hast. Wie Udo ja schon sagte, wird für die Gärung (vorallem bei 10°C) nur die 34/70 verantwortlich sein.
Da die 2112 einen (laut Hersteller) deutlich niedrigeren EVG hat, wird die 34/70 mit ihrem hohen EVG dafür sorgen, dass alles an Zuckern, die die 2112 normalerweise liegen lassen würde, auch noch verputzt wird.

Gruss
Matthias
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2011 um 13:20  
@Tyron

...auf dem Weg bin ich jetzt. Du hast völlig recht. Die Gärung geht langsam zu Ende und ich bin bei 4°P und ich denke ich werde bei 3-3,5° stehen bleiben. Das ist ein sehr guter Endvergärungsgrad. 2 Päckchen WYEAST würden mit ca. 10€ zu Buche schlagen. Meine jetzigen Kellertemperatuten (10°C) scheinen für die 34/70 ideal und das Aroma des Jungbieres ist auch schon prima. Als Hopfen habe ich übrigen Hallertauer Trad. nach Kochbeginn und 15g Bramling Cross 10 min vor Kochende genutzt.

NEVER CHANGE A WINNING TEAM..... die 34/70 erzeugt ein tolles Aroma, einen hohen Envergärungsgrad, gute Sedimentierung und ist bei 10°C recht unproblematisch und zuverlässig.

Für diese Jahreszeit zum untergärig brauen sicher eine gute Wahl. Gruss Wolfgang
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