Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.6.2010 um 10:46 |
|
|
Gibt es ein Rezept für ein Kölschähnliches Bier mit untergäriger Hefe?
Reicht es vielleicht nur weniger Bitterhopfen zu nehmen. Mein Persölicher
Pilsgeschmack ist meiner Frau zu herb.
Gruß, Guido
|
|
Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 11.6.2010 um 10:51 |
|
|
Suche mal nach einem Rezept für Münchner Helles, das dürfte es in etwa
treffen.
____________________ Gruß vom Berliner
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
|
|
erstellt am: 11.6.2010 um 11:30 |
|
|
Moin,
eigentlich ist Koelsch ja doch eher ein Pils mit OG Hefe, deswegen gehoert
da schon ordenltich Hopfen rein ;-)
Wenn es nicht so herb sein soll wuerde ich bei einer 10 Kg Schuettung 8Kg
PiMa 1Kg CaraPils und 1Kg Weizen hell nehmen
Rasten je nach Gusto, trocken oder sueffig (62 Grad rast in der Zeit
verändern) und mit einer Prise Bitterhopfen auf 20 IBU einstellen und mit
10IBU als Aromahopfen kurz vor Kochende die Hopfennote geben.
Das waere so fuer mich nicht ganz so herb.
Sonst hilft nur die Hopfengabe um Faktor 0,5 mal nehmen und den Rest durch
Erdbeermarmelade ersetzen
Gruesse von der Hopfenfront
|
|
Antwort 2 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.6.2010 um 12:18 |
|
|
Stimmt, Hopfen gehört da eine gute Portion 'rein. Aber es gibt auch ganz,
ganz leckere Kölschsorten, die da ein entsprechendes Malzgerüst
gegensetzen. Dann kommen die Biere längst nicht so bitter daher. Z.B. das
Mühlenkölsch (mein Lieblingskölsch) oder das Bio Kölsch vom Brauhaus
Heller's ist sehr zu empfehlen.
Ich würde, wie Du es schon vorgeschlagen hast, neben Carapils dunkles
Weizenmalz nehmen und sogar noch einen Schuss Münchner mit dazugeben,
vielleicht so 10%. Das dürfte ein süffiges Kölschchen werden.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.6.2010 um 14:09 |
|
|
Also ein süffiges OG Hell!
@ Michael, zeig mir bitte mal wie man(n) wo lecker Kölsch trinken kann!
Bisher sind meine Erfahrungen .... lassen wir das mal lieber. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
|
|
Antwort 4 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.6.2010 um 14:15 |
|
|
Hans, meine Kölscherfahrungen waren die gleichen wie Deine. Mittelstrahl
usw. usw. Bis ich bei uns im Trinkgut das Mühlenkölsch entdeckt habe. Das
wird 1. nicht 100% filtriert und wird 2. in diversen Bierverkostungen als
das Märzen unter den Kölschbieren betitelt. Da ist m.M. nach sehr viel
dran. Dann waren wir mal bei Bekannten in Köln zu Besuch, der dann
plötzlich ein Heller's Kölsch (100% Bio) hervorzauberte. Wow, kann ich nur
sagen, das war aber hammerlecker.
Päffgen soll auch noch sehr gut sein, das kenne ich aber nicht. Den Rest -
vor allem Küppers Kölsch - kannst Du getrost vergessen (sorry liebe
Kölner...ich weiß, über Geschmack läßt sich nicht streiten, aber Küppers
Kölsch, nä!). Die anderen wie Sion, Domkölsch, Früh usw. kann man vom Köbes
serviert trinken, aber so der Renner sind die für mich jetzt nicht.
Und ja, ich dachte noch (ehrlich jetzt): Mensch, der Hans würd' glatt
sagen: OG Hell...
Ciao
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
|
|
erstellt am: 11.6.2010 um 19:47 |
|
|
Moin,
also ich muss ja gestehen das ich von Koelsch nicht wirklich viel Ahnung
habe.
Hier in der norddeutschen Tiefebene gibt es bei Hol Ab nur Früh, welches
mindestens drei Monate bei gehobener Temperatur "gereift" ist.
Vor einer sehr langen Zeit wurde mir auf dem Hobbybraukurs mal gesagt das
ein Koelsch quasi ein Pils ist, welcehes etwas Weizenmalz abbekommen hat
und obergaerig bei so 16 Grad Celsius vergoren wurde.
Da hier oben Pils ja eher herb ist und mein Geschmack eher fuer das noch
herbere ist werden meine "Koelsch"Biere auch immer fuer aussenstehende sehr
sehr herb.
Also erst ab 40 IBU faengt der Spass an.
Gruesse aus dem Hopfenland
Daniel
|
|
Antwort 6 |
|
Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.6.2010 um 01:00 |
|
|
Entschuldigung an die Rheinländer ... Aber ich kanns mir nicht
verkneifen:
Ein Münchner, ein Kölner und ein Düsseldorfer gehen zusammen einen trinken.
Auf die Frage was sie zu trinken wünschen bestellt der K. ein Kölsch, der
D. ein Alt und der M. ein großes Apfelsaftschorle.
Auf die Frage warum er denn kein Bier bestellt hat antwortet der
Münchner:
Ach, ich hab mir gedacht, dass wenn ihr kein Bier trinkt ich heute auch
kein Bier trinke.
|
|
Antwort 7 |
|
Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.6.2010 um 06:51 |
|
|
@taroplu
...sorry,liebe Kölner..."
Da wird dir (bei Küppers Kölsch) ernsthaft kein Kölner widersprechen.
Vielfach wird Kölsch ja auch eher als "stark harntreibendes Medikament"
wahrgenommen denn als Bier.
Vielleicht ist das der Grund,warum es aus Reagenzgläschen asgeschenkt
wird!?!
http://www.koelner-brauerei-verband.de/k%C3%B6lsch-konventi
on
Gerd
[Editiert am 13.6.2010 um 07:00 von tremonius]
____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
|
|
Antwort 8 |
|