Newbie Beiträge: 4 Registriert: 9.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2010 um 13:32 |
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Moin, aus Bremen !
Bin noch`n echtes "Greenhorn" in Sachen BIERBRAUEN und hab mir deshalb für
den Anfang erstmal nen 5 Liter Kanister ungehopften flüssigen
Malzextrakt besorgt um somit direkt mit dem Würzekochen anfangen zu können.
Das dumme ist : Weder auf dem Kanister, noch in einschlägigen Büchern
finde ich das Mischungsverhältnis Wasser zu Malzextrakt.
Wäre klasse wenn da jemand in dieser Materie drinsteckt und mir nen TIP
dazu geben könnte !
Have a nice day @all.
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2010 um 13:48 |
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2010 um 13:49 |
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Hallo
hier findest du eine Tabelle die als Anhaltspunkt
dienen kann.
Du solltest aber stest auch eine Spindel bereithalten um den Extraktgehalt
zu messen, da man idR nachzuckern (haushaltszucker) muss
Ebenso stellt sich die Frage wie du hopfen willst, hier böte sich Extrakt
an, da du ja nicht kochen willst.Ich empfehe aber bei meinen Extrakten eine
Pateurisierung um später vor der Vergärung sicherzugehen, das du keine
Infektion mit reinschleppst
Malzige Grüße
M.Albrecht
-malzwerkstatt ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2010 um 13:53 |
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Zitat von maelektro, am 22.6.2010 um
13:49 | Ebenso stellt sich die Frage wie du
hopfen willst, hier böte sich Extrakt an, da du ja nicht kochen willst.Ich
empfehe aber bei meinen Extrakten eine Pateurisierung um später vor der
Vergärung sicherzugehen, das du keine Infektion mit reinschleppst
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Muss man denn Extrakt eigentlich wegen der
Isomerisierung der alpha-Säuren nicht mitkochen? Ich hab bisher nur von
Iso-Extrakten gehört, die direkt wasserlöslich sind...
Hab allerdings noch nie mit Extrakt gearbeitet. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2010 um 14:00 |
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Auf dem Datenblatt steht dass man mindestens 45min kochen sollte. Ich nehme
an, dass man das auch wirklich machen sollte (DMS-Ausdampfung).
Und dann kann man auch gleich Pellets oder gewöhnlichen CO2-Extrakt nehmen
anstatt Downstreamprodukte (Also für die Kaltanwendung)
[Editiert am 22.6.2010 um 14:01 von PaThos]
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 27.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2010 um 20:45 |
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Hallo Daywalker,
meinen Einstieg ins Bier brauen habe ich auch mit einem Weyermann Kanister
dunkles Hefe gemacht. Dafür habe ich einfach 1:5 verdünnt (12,5%) also den
kanister 5x mit Wasser gefüllt. Allerdings musste ich dann nach dem Kochen
noch mit gut 4 Litern verdünnen, um die Stammwürze einzustellen, da beim
Hopfenkochen doch zu viel Flüssigkeit verdampft ist. Aber als Anhaltspunkt
könntest du das so probieren. Voraussetzung ist aber natürlich dann eine
Spindel oder ein Refraktometer, aber das brauchst du eh auf alle Fälle,
wenn du weiter brauen möchtest.
viel Spaß!
Gruß
Jens
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Antwort 5 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 9.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2010 um 03:14 |
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Zitat von PaThos, am 22.6.2010 um
14:00 | Auf dem Datenblatt steht dass man
mindestens 45min kochen sollte. Ich nehme an, dass man das auch wirklich
machen sollte (DMS-Ausdampfung).
Und dann kann man auch gleich Pellets oder gewöhnlichen CO2-Extrakt nehmen
anstatt Downstreamprodukte (Also für die Kaltanwendung)
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Moin Bluesbrother !
ISO watt ??? Klar hab ich vor die Würzemischung auch zu kochen ! Will über
kurz oder lang natürlich auch auf fertige Flüssigextrakte verzichten (schon
der Kohle wegen ). Ungehopfte Flüssigextrakte sind aber meiner
Meinung nach`n gutes Mittel für so "Greenhorns" wie mich, überhaupt in die
Gänge zu kommen ! Immerhin haste ja noch Einfluß auf den
Geschmack durch die Hopfenbeigaben und ob`n obergäriges oder`n
untergäriges(PILS) werden soll. Werd mir jetzt nen ollen Kühlschrank für
meinen Gährbehälter vom Sperrmüll suchen
. Gährtemperatur für`n "PILS" 4 bis 9 Grad Celsius , aber dat
weißte ja sicher selber.
Ich danke Dir jedenfalls vielmals für Deinen Beitrag. Werde Euch über meine
"Fortschritte" auf`m Laufenden halten (damit dat Forum auch wat zum lachen
hat
)!
Mit netten Grüßen : Ralf
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 9.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2010 um 03:31 |
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Zitat von Daywalker, am 23.6.2010 um
03:14 | Zitat von PaThos, am 22.6.2010 um
14:00 | Auf dem Datenblatt steht dass man
mindestens 45min kochen sollte. Ich nehme an, dass man das auch wirklich
machen sollte (DMS-Ausdampfung).
Und dann kann man auch gleich Pellets oder gewöhnlichen CO2-Extrakt nehmen
anstatt Downstreamprodukte (Also für die Kaltanwendung)
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Moin Bluesbrother !
ISO watt ??? Klar hab ich vor die Würzemischung auch zu kochen ! Will über
kurz oder lang natürlich auch auf fertige Flüssigextrakte verzichten (schon
der Kohle wegen ). Ungehopfte Flüssigextrakte sind aber meiner
Meinung nach`n gutes Mittel für so "Greenhorns" wie mich, überhaupt in die
Gänge zu kommen ! Immerhin haste ja noch Einfluß auf den
Geschmack durch die Hopfenbeigaben und ob`n obergäriges oder`n
untergäriges(PILS) werden soll. Werd mir jetzt nen ollen Kühlschrank für
meinen Gährbehälter vom Sperrmüll suchen
. Gährtemperatur für`n "PILS" 4 bis 9 Grad Celsius , aber dat
weißte ja sicher selber.
Ich danke Dir jedenfalls vielmals für Deinen Beitrag. Werde Euch über meine
"Fortschritte" auf`m Laufenden halten (damit dat Forum auch wat zum lachen
hat
)!
Mit netten Grüßen : Ralf |
Moin,Comfetti ! Hätte
nie gedacht, daß ich mit so ner dämlichen Anfängerfrage hier im Forum so ne
Resonanz ernten würde !!! Möchte hiermit nochmals ALLEN
danken die sich meinem Problem angenommen haben! Hast glaub ich Recht . Dat
richtige Mixverhältnis ist 1 zu 5.
Ist richtig geil bei Euch hier im Forum und ich ich fühl mich (als Neuling)
hier richtig gut aufgehoben ! Und mit mir als Neuling kriegt Ihr mit
Sicherheit auch noch so einiges zu lachen, mit meinen ersten (Fehl)
versuchen
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.6.2010 um 07:01 |
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Hallo Ralf!
Wenn's etwas differenziertere Rezepte sein dürfen, guck' mal links im Frame
bei "Rezepte", da gibts viele mit Extrakt. Sind für Einkochergröße (~27l
Pfannevoll).
...Hopfung aber mit einem Hopfenrechner nachrechnen und ggf. korrigieren,
die Rezepte sind oft zu stark gehopft.
Weiterhin viel Spaß beim Bierbrauen - und -trinken!
Uwe ____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2010 um 10:13 |
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Isomerisiertes Hopfenextrakt. Kann
direkt kalt verwendet werden, weil es technisch und chemisch prozessiert
ist. Ist in DE nach Biergesetz nicht zugelassen, aber im Ausland. Das
Hopfenextrakt, was normalerweise verwendet wird, ist nur ein normales
technisches Extrakt, was durch CO2 gewonnen wurde. Damit Lupulone und
Humulone wasserlöslich werden, müssen sie isomerisiert werden.
Normalerweise geschieht das über thermische Prozesse beim Kochen. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 9 |
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