Newbie Beiträge: 7 Registriert: 29.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2010 um 11:47 |
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Hallo Braugemeinde,
bin neu hier und hab mal ne Frage zur Nachgärung:
wir haben unsere 40l Kölsch zur Nachgärung in ein 50l Kegfass gefüllt. Um
die Nachgärung in Schwung zu bringen haben wir Speise und (weils zu wenig
war ) mit Zucker zugegeben. Das Fass hat zur Druckkontrolle ein Manometer
und ein Sicherheitsventil.
Jetzt war das Fass aber die ersten 2 Tage etwas undicht, was aber nun
behoben ist. Leider steht da Manometer jetzt bei 1bar (16 Grad) und es tut
sich nichts mehr. Ist wahrscheinlich nun zu wenig CO2 gebunden? Wie können
wir das Problem in den Griff kriegen?
mfg
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.7.2010 um 12:45 |
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Am einfachsten vielleicht durch Aufcarbonisieren. CO2-Flasche ans Faß und
den Druckminderer auf etwa 1,5bar eingestellt (gäbe etwa 4,7g/l CO" bei
16°C).
Spundungstabelle oder einen der diversen Druck/Temperatur/CO2-Rechner
konsultieren.
Uwe
____________________
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 29.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2010 um 15:39 |
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Hallo Uwe,
schönen Dank, aber löst sich das CO2 denn noch nachträglich ins Bier?
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 5.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2010 um 16:38 |
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Hallo Stollenbrau,
in diesem Forum findest Du links unter der Rubrik "Suche" die Möglichkeit
Suchbegriffe einzugeben. Wenn Du dort mal unter "Karbonisieren" suchst,
findest Du viele sehr gute Beiträge zum Thema.
Ich denke, dass sich viele Forummitglieder nicht erneut zu dem Thema
auslassen wollen.
Ganz kurz: Das Einbringen der Kohlensäure unter Druck bei bestimmten
Temperaturen nennt man karbonisieren und wird vor allem in der Industrie
täglich angewandt. Also es funktioniert. Was zu beachten ist und welcher
Druck bei welcher Temperatur läßt sich in den Tabellen und in den alten
Beiträgen im Forum sehr gut nachlesen.
Viel Erfolg dabei, es ist wirklich weder kompliziert noch Hexerei.
Grüße
Peter
[Editiert am 29.7.2010 um 16:39 von PeLe]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 29.7.2010 um 17:24 |
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Hallo Zitat: | ..... und wird vor allem
in der Industrie täglich angewandt. |
Ich wende es wie Millionen andere auch übrigens täglich zuhause an, wenn
ich mit meinem "Sodaclub" das gute Leitungswasser innerhalb von Sekunden
mit Kohlensäure aufsprudele.
Gruß
Udo
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2010 um 17:32 |
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Yepp, Udo, mach ich auch. JEDOCH: es perlt nich ganz so schick wie beim
Bier.... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2010 um 18:48 |
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Vor allen Dingen sollte man nicht versuchen Bier mit dem Soda- Sprudler
aufzucarbonisieren...
[Editiert am 29.7.2010 um 18:50 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 29.7.2010 um 19:05 |
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Bei dem Versuch Schaumwein herzustellen siehts ähnlich aus.....
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2010 um 09:43 |
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 15.2.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2010 um 10:32 |
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also in der "industrie" darf nur gärungskohlensäure dem bier wieder
zugeführt werden, alles andere ist nicht nach reinheitsgebot!
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2010 um 11:55 |
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Hmm, haben Gaststätten dann in den Gasflaschen echte
"Gärungskohlensäure"?
Denn ein wenig carbonisiert davon ja doch ins Bier bis das Faß
leergetrunken ist.
...vielleicht endet ja das Reinheitsgebot am Ausschank.
Uwe ____________________
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2010 um 14:06 |
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Theoretisch wird m.E. nichts aufcarbonisiert, weil der Wirt sich ja um das
Produkt bier kümmert, den Kohlensäuregehalt kennt und genau mit dem
Sättigungsdruck zapft. So kann keine Kohlensäure entweichen und nichts
aufcabonisieren
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 15.2.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2010 um 14:56 |
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so ungefähr ist das ja, das bier wird GEBRAUT nach reinheitsgebot, wie es
dann ausgeschenkt wird ist nichtmehr unser bier...
kommt eben auch drauf an ob das faß angestochen bleibt oder nicht,
normalerweise wird aber je mach leitungslänge versucht so wenig druck auf
das faß zugeben wie möglich damit man eben nicht aufkarbonisiert!
Viele Gaststätten schenken aber schon gar nicht mehr mit CO2 aus sondern
mit Lebensmittel Gas (Stickstoff gemisch) was das für vor oder nachteile
hat weis ich aber im moment nicht auswendig
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2010 um 15:34 |
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Das würde aber keinen Sinn haben. Das Bier verliert ja dann CO2. Wenn es
keine gesättigte CO2 Atmosphäre im Fass gibt, ändert sich der Partialdruck.
Das hat mit dem Gesamtdruck des Systems nichts zu tun. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 15.2.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2010 um 16:16 |
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warum verliert das bier co2 wenn sättigungsdruck im faß herrscht?
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Antwort 14 |
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