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Autor: Betreff: Welche Brauanlage für Väter?
Administrator
Posting Freak


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smilies/smile.gif erstellt am: 13.8.2010 um 12:25  
Liebe Braugemeinde,

nach knapp 2 Jahren Abstinenz vom Brauen und diesem wunderbaren Forum melde ich mich zurück, natürlich direkt mit einer Frage an die kompetente Runde:

Kurz zu meinem Hintergrund:

Ich habe eine selbstgebaute Anlage aus KEGs, automatisiert mit Rührwerk und relaisgesteuertem Gasbrenner. Funktioniert alles in allem gut, nur die Anlage hat einen entscheidenden Nachteil: Sie ist nicht familienkompatibel! Zum einen, da ein kompletter Tag zum Brauen draufgeht (aufbauen, brauen, saubermachen, aufräumen), zum anderen ist zuviel Hitze im Spiel und damit kann meine Tochter (jetzt fast 2 Jahre alt) nicht mehr in den Hof, wenn Papa braut. Daher hat mir meine Frau erlaubt, dass ich mir eine kleine Anlage kaufen darf, die a) sicherer ist und b) halbwegs alleine laufen kann, so dass die Familie am Brautag nicht zu kurz kommt.

So nun zur Frage:

Zu welcher Anlage (Ausschlagmenge für 2 CC KEGs, 2*19l also 38l) ratet Ihr mir? Wirchtig ist mir einfache Handhabung, einfache Reinigung.

Dank vorab und hoffentlich bald wieder gut Sud,
Stefan


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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2010 um 12:56  
wie wärs damit...
http://www.speidels-braumeister.de/shop_content.php/coID/21 /content/der-braumeister.html

aber ob das Teil bei dem Preis Familienkompatibel ist, mußt Du selbst entscheiden.


[Editiert am 13.8.2010 um 12:57 von iXware]



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MfG, Frank.
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Administrator
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2010 um 13:03  
Danke Dir, Braumeister ist definitiv in der engeren Wahl! Bisher hab ich immer 2*19l gebraut, komme aber glaube ich auch mit 1*19l, also dem 20l Gerät. Kann damit auch gescheid Bock gebraut werden.

Preislich liegt der BM im Freigaberahmen :-)

Viele Grüße
Stefan


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2010 um 13:49  
Also für 2*19 Liter CC Kegs wäre evtl. die 34 Liter BrauEule von der Ausschlagsmenge her im Bereich,

weiß ja nicht ob das Preislich noch im Budget ist


Grüße Luisl
Antwort 3
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2010 um 15:07  
Ausschlagmengen zwischen 20 und 25 Litern sind mit dem kleinen Speidel drin. Jenseits von 13° Plato Stammwürze wird es für alle eine Quälerei. Die Bockregion mit 16° Plato und höher habe ich mit dem Braumeister noch nie erreicht.

Familienfreundlich ist er aber allemal !

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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wolcke
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2010 um 06:16  
Hallo,
definitiv der BM. Ich habe den 50l und als Möglichkeit für kleine Gebinde das kurze Malzrohr.
Nach etwas Übung und Berücksichtigung sämtlicher Tricks aus diesem Forum habe ich super Ergebnisse und spare 1-2 Std im Vergleich zum Einkocher Brauen. Nach 6Std bin ich incl putzen durch.

Gruß,
Sven
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wolcke
Beiträge: 133
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2010 um 06:16  
Hallo,
definitiv der BM. Ich habe den 50l und als Möglichkeit für kleine Gebinde das kurze Malzrohr.
Nach etwas Übung und Berücksichtigung sämtlicher Tricks aus diesem Forum habe ich super Ergebnisse und spare 1-2 Std im Vergleich zum Einkocher Brauen. Nach 6Std bin ich incl putzen durch.

Gruß,
Sven
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2010 um 18:25  
Hi Stefan,

der Braumeister 50 L scheint tatsächlich die einzige bezahlbare Alternative für Hobbybrauer zu sein.

Aber! Bedenke:

-für 2000 Euronen kann man sich eine Top-Vollautomatische Eigenkonstruktion bauen, die Beispiele hier im Forum sind vielfältig.
-der Braumeister ist wohl eher für Vollbiere gedacht. Bei Spezialitäten wie I.P.A,s, Imperial Stouts, Triples, oder Doppelböcken wirds schwierig.


m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Saratow
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2010 um 22:14  
Hallo Stefan,

bin auch junger Vater und Besitzer eines BM 20, den ich mir gebraucht gekauft habe.

Bin richtig begeistert, da ich leider keine Zeit zum Basteln einer Brauanlage habe.

Schätze außerdem den geringen Platzbedarf des BM20, den ich im Keller lagere. Da er relativ leicht ist, kann man ihn zum Brauen gut in die Küche oder auf die Terasse tragen. Das ist wahrscheinlich mit einer Brauanlage nicht so einfach zu händeln.

Von Vorteil ist auch, das man während des Brauens, noch andere Sachen nebenbei erledigen kann.

Eine riesen Arbeitserleichterung ist auch ein Refraktometer, da man hiermit schnell und unkompliziert zu Messergebnissen kommt.

Viel Spaß beim Bier brauen!


[Editiert am 14.8.2010 um 22:17 von Saratow]
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2010 um 11:33  
Salü Stefan

Kann mich Saratow nur anschliessen. Wenn eher Zeit als Geld der limitierende Faktor ist, so ist der Braumeister eine gute Wahl. Ich habe auch nach 7 Jahren Brauabstinenz aufgrund erhöhter Belastung durch Familie & Beruf meinen Wiedereinstieg mit dem Braumeister geschafft :D

Die bisherigen Sude haben für mich eine ausreichendes Potenzial an Vielfalt gebracht. Und kleine Verbesserungen mit wenig Zeitbedarf und trotzdem etwas Bastlerstolz sind an dem Gerät ja auch möglich.

Ja, der Platzbedarf war auch bei mir ein Argument, da ich in einer Mietwohnung wohne. Ich habe meine Brauerei in einem Einbauschrank untergebracht.

Ich wünsche eine gute Wahl
Frank
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 17:26  
Sicher käme auch eine Braueule, ggf. gebraucht, in Betracht. Einfach mal Details beim Hersteller auf der WEbseite ansehen oder irgendwo testen.

Gruß

Chuma
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 19:03  
Danke Euch akllen, ich denke, es wird der BM 20 werden. Weiss einer von Euch, wo ich den am güstigsten bekommen kann?

Herzliche Grüße
Stefan


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 21:21  
Die Preise sind - nun ja - zufällig alle gleich. Außer Skonto ist da nichts zu machen. Kauf´ dir das Ding und ärgere dich nicht, sondern freue dich an den Ergebnissen. Gut Sud ! Und überfülle das Malzrohr nicht !

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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Saratow
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 21:29  
Oder, mit etwas Geduld gibt es etwas Gutes Gebrauchtes in der Bucht, so war es auch bei mir. Habe so sechs Monate auf eine Gelegenheit gewartet. War dann aber ein fairer Preis
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2010 um 10:07  
Konnte nicht warten, Braumeister 20 l ist bestellt, bin aufgregt wie ein Kleinkind vor Weihnachten:-) Lieferung erfolgt direkt ab Hersteller, habt Ihr eine Ahnung, wie schnell die Lieferung erfolgt und mit welchem Versender Speidel liefert?

Herzliche Grüße
Stefan


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2010 um 13:33  
Nach fünf Werktagen kamen zwei große Kartons an. An den Spediteur kann ich mich nicht mehr erinnnern.

Jedenfalls herzlichen Glückwunsch !

Bei mir lag vor drei Jahren ein Brauset "Kölsch" bei, das natürlich sofort verwerkelt wurde. Ein gar grauslig Birrr kam heraus. Mach´ es besser !

Viele Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2010 um 18:22  
Danke Dir, heute war Werktag 3 :-)

Mein erstes Bier wird ein Ur-Märzen sein, damit habe ich meine erste Brauanlage auch erfolgreich eingeweiht...

Schönen Abend,
Stefan


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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 08:24  
So, Braumeister ist Donnerstag gekommen, Hefe ist angestellt, Malz geschrotet, BM läuft!

Jetzt Frühstück mit der Familie, die Sonne scheint, ein toller Tag!

Gut Sud,
Stefan


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Nirvana
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 09:45  
Hallo Stefan
Glückwunsch zu deinem BM20.Meiner arbeitet auch gerade an einem Weizen.
Gut Sud :thumbup:
Werner
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 10:00  
Danke Dir. Bis jetzt läuft alles prima, außer dass ich etwas zu warm eingemaischt habe, da die Heizspiralen nachgeheizt haben!

Viele Grüße
Stefan


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Nirvana
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 10:09  
wenn du im Programmodus fährst dann haltet er normalerweiße die Temperatur die du als Einmaischtemperatur eingegeben hast.Erst nach dem OK von "Malz eingefüllt" fährt er die nächste Rast an und heizt hoch.
Gruß Werner
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 12:47  
Hallo,

ich bin neu hier und fange erst an mit dem Hobby Bierbrauen.
(1. Sud mit Standard Extrakt Kit gärt gerade)

Wenn die ersten paar einfachen Sude per Bierkit etwas werden und das Interesse nicht nachlässt, dann könnte ich mich eventuell auch für so ein Gerät wie den Braumeister interessieren.

Ihr sprecht davon, daß beim Braumeister die Ausbeute geringer ist als beim Einkocherverfahren und daß man daher kaum über 13 Grad Plato kommen kann und somit Bockbiere nicht (?) möglich sind.

Frage:
Könnte man nicht durch längeres Verkochen von Wasser den Stammwürzegehalt auf die gewünschten zB 16 Grad bringen?
(natürlich unter Verlust einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge und somit weniger Ausbeute)

Wenn man plant zB 1 Stunde länger zu kochen als laut Rezept. Müsste man dann die erste Hopfengabe erst entsprechend später zugeben, oder dürfte sie auch länger kochen?

Gruß
Karl
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 5.9.2010 um 19:15  
Hallo zusammen,

ein entspannten Brau(halb)tag wars! Einwandfreie Aktion würde ich sagen, Handhabung Braumeister superleicht, es hat keine größeren Pannen gegeben, und Rüstzeiten sowie Reinigung absolut überschaubar. 20 l Würze waren in 6 h gekocht und und wieder gekühlt, Anlage aufgebaut und wieder gereinigt!

Folgende Punkte muss ich noch besser machen:
- Ausbeute. Beim nächsten Sud lasse ich das untere Filtertuch weg, werde kalt Einmaischen, etc. Bin am Ende bei 12,5° statt bei errechneten 14° gelandet.
- Einmaischtemperatur: Meiner Ansicht nach heizt die Spriale nach, kann aber auch sein, dass ich was falsch gemacht habe, jedenfalls war die Temperatur nach dem Einmaischen etwas zu noch, als eingestellt.
- Unteres Filtertuch: Das ist immer wieder aufgetrieben, entweder lasse ich es weg oder ersetze durch IKEA Spritzschutz.

Herzlichen Dank nochmals an alle für die kompetente Beratung. Viele Grüße
Stefan

P.S.: Was wirklich draus geworden ist, sehen wir in 6 Wochen!


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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 19:19  

Zitat von KarlsBrau, am 5.9.2010 um 12:47

Frage:
Könnte man nicht durch längeres Verkochen von Wasser den Stammwürzegehalt auf die gewünschten zB 16 Grad bringen?
(natürlich unter Verlust einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge und somit weniger Ausbeute). Wenn man plant zB 1 Stunde länger zu kochen als laut Rezept. Müsste man dann die erste Hopfengabe erst entsprechend später zugeben, oder dürfte sie auch länger kochen?

Genau das kannst Du tun, einfach länger kochen und dadurch verdampfen (auf Kosten von Energier und Ausbeute). Ob Hopfen erst später dazu sollte, kann ich nicht sagen. Was meinen die Experten?

Ich persönlich habe entschiede, den BM für "normal" starkes Bier zu verwenden, und wenns ein Back sein soll, muss die alte Anlage wieder her!

Herzliche Grüße
Stefan


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