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Autor: Betreff: Ist ein Ofenbauer o.ä. unter uns?
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2010 um 20:59  
Hallo Freunde,

ist hier ein Ofenbauer unter uns?

Ich möchte in meinem neuen Braukeller einen Betonsockel für die gasbefeuerten Kessel bauen benötige ein paar Hinweise zur Ausführung. Wer kennt sich aus :question:


Gruß,

Alex


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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/bigsmile.gif erstellt am: 17.9.2010 um 19:40  
*** hochschieb *** :D


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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2010 um 20:14  
Hi Alex,

werde doch mal mit deinen Fragen etwas konkreter. Es gibt hier so viele Spezialisten, die disziplinübergreifend auch ein bisschen Ofenbauer sind.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2010 um 20:23  
Hallo Hans,

natürlich hast Du recht. Hätte ich auch gleich machen können.

Also, in eine Ecke des Kellers (Gasbetonwände, verputzt) soll ein Betonsockel kommen, aufdem meine beiden Kessel stehen werden. Diese sind mit eine Gashockerkocher befeuert. Auf meiner Balkonbrauzeit weiß ich, daß die nach unten mächtig Hitze abstrahlen. Ich will verbeiden, daß mi die Sockel gleich beim ersten Sud zerbröseln.

In einem zufälligen, hastigen Gespräch mit einem Kunden von mir (Ofenbauer) habe ich erfahren, daß ich wohl eine sog. "Promatplatte" verwenden soll. Leider weiß ich nciht genau wie. Zumal ich gerne auch noch so einiges mit einfachen Fliesen verkleiden möchte. An den besagten Kunden komme ich leider nicht mehr heran.

Ich will nun vom Forum wissen, wie der Betonsockel gerfertigt werden muß, damit er nciht reiß und sich ordentlich ins Gebäude einfügt.

Ich weiß, daß er zur Bewehrung einen Korb (statt einfachen Matten) erhalten sollte und daß er direkt auf der Bodenplatte stehen sollte und nicht auf dem Estrich (Vermeidung von Estrichbruch).

Wie schütze ich meine Kellermauern vo der Strahlungswärme? Muß der Sockel gegen die Kellerwände (36,5er Außenwände) in irgendeiner Form mechanisch und oder thermish getrennt sein? Wenn ja, wie? Glaswolle?

Gruß,

Alex


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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
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red_folder.gif erstellt am: 17.9.2010 um 20:36  
Hi Alex,

ich würde eine 12 - 15 cm hohe armierte Betoneinfassung herstellen (B 25 oder Estrichbeton aus dem Baumarkt) und würde diese mit Schamottesteinen ausfüllen, natürlich mit dem entsprechenden Mörtel verarbeitet. Evtl. darüber eine vom Bauschlosser hergestellte Riffeledelstahlplatte.

Bei den Wänden würde ich nur auf einen Betonspritzputz zurückgreifen, da die Temperaturen so hoch nicht werden, falls doch, eine Vorbauwand mit Kalksandsteinen.

So, das sind erste Vorschläge, jetzt seid ihr dran !

Grüße

Hans


[Editiert am 17.9.2010 um 21:42 von Erlenmeyer]



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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
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red_folder.gif erstellt am: 17.9.2010 um 22:31  
Hallo Alex,

wichtig ist, daß der Betonsockel direkt mit der Bodenplatte verbunden ist. Das verhindert wie du schon geschrieben hast, daß dein Estrich unkontrolliert bricht. Zwischen Betonsockel, Estrich und Wand eine mind. 1 cm dicke mineralische Dämmung stellen. Beugt Spannungen wegen unterschiedlicher Ausdehnung vor. Die Höhe von dem Betonsockel kann ja je nach Bedarf (Arbeitshöhe) variiert werden.
Den Aufbau den Hans beschrieben hat, mit Schamottesteinen und Riffeledelstahlplatte, finde ich gut.
An den Wänden würde ich Spaltklinkerplatten verwenden.
Vielleicht kannst du auch den Abstand zwischen Feuerstelle und Boden bzw. Wand vergrößern, das hilft auch.

Eine andere Variante wäre die Füße vom Hockerkocher ca. 15 cm zu verlängern, so nimmt die Hitze die den Boden erwärmt ganz schön ab.

Bevor du aber so einen großen Aufwand betreibst sag doch mal wie groß dein Kessel ist in dem du braust. Wenn das unter 200 L sind würde ich nur die Füße vom Hockerkocher verlängern und vielleicht ein Blech darunter legen.


[Editiert am 17.9.2010 um 22:37 von mibi-xxl]



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Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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grimbart
Beiträge: 581
Registriert: 28.1.2009
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red_folder.gif erstellt am: 17.9.2010 um 23:57  
Hallo Alex,

war zwar keine fest eingebaute Lösung, aber ich
hatte zum Schutz meiner Fliesen unter den HK
Korkplatten (Isolation) gelegt auf denen noch Alufolie
(Reflektor) ausgebreitet war. Hatte auch seinen
Zweck erfüllt.

Gruß


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Braufux
Beiträge: 283
Registriert: 15.5.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 23:15  
Guten Tag Alex,

ich weiss zwar nicht, ob du nicht schon längst fertig bist, schreibe aber trotzdem kurz was:

Sofern du keine riesigen Kocher und Kessel verwendest brauchst du m.E. keinen massiven, bewehrten Betonsockel. Stell dir mal vor, in deinem Keller würden vier übergewichtige Männer auf einem Quadratmeter stehen. Hättest du Sorge um deinen Estrich? Wohl nicht, oder? Also sind so 400-500 kg auf den Quad.meter in der Praxis kein Problem. Das größere Problem für deinen Estrich wäre da eindeutig ein 2000kg-Klotz aus Beton.

Vermutlich willst du den Sockel haben, damit das ganze auf "Arbeitshöhe" kommt? Ich würde das aus Gasbetonsteinen die mit WDVS-Kleber verklebt werden (Baustoffhandel) machen. Wenn gewünscht, noch die Seiten verputzen (geht auch einfach mit dem WDVS-Klebemörte, zB Quickmix SKS-L, auch Baustoffhandel) und oben Fliesen draufkleben (Bodenfliesen, weil stabiler als Wandfliesen) und FERTIG!

Ich habe einen Kessel mit 10kW Hockerkocher quasi auf einem Holzdielenboden stehen! Unter dem Kocher liegt eine geflieste Fermacellplatte. Das geht seit Jahren ohne Probleme. Sowohl was das Gewicht angeht als auch die Temperatur.

Gruß

Braufux


[Editiert am 25.11.2010 um 23:18 von Braufux]



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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2010 um 14:35  
Hallo Braufux,

nein, ich bin längst noch nicht fertig, das wird auch noch eine ganze Weile dauern. Leider! ;)

Du hast Recht, den Sockel möchte ich aus Bequemlichkeitsgründen haben. Aber mit dem Estrich gibt es keine Probleme, denn den gibt es noch nicht. Der Sockel steht auf dem Rohfußboden. Zwar erleichtern Ytong-Seite einen späteren Umbau, aber das lasse ich jetzt mal außer Acht. Unter Waschmaschine und Trockner wird auch ein massiver Sockel sein... ;)

Gruß,

Alex


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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2010 um 15:35  
Hallo Alex,
du wirst mich jetzt (noch) nicht verstehen:
...vor 20 Jahren habe ich auch Sockeln betoniert, Zwischenwände aufgestellt.....war viel an Arbeit war das alles wegzuschremmen. Warum baust du dir kein Nirogestell mit Türen. Abgesehen die Arbeit bei einem Umbau, bedenke wieviel Stauraum dein Betonklotz einnimmt.
LG Manfred
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2010 um 20:18  

Zitat von flinsstone, am 19.12.2010 um 15:35
Abgesehen die Arbeit bei einem Umbau, bedenke wieviel Stauraum dein Betonklotz einnimmt.


Hallo Manfred,

nun, ich mache mir jetzt seit zwei Nächten pausenlos dazu Gedanken. Das mit dem Stauraum ist mal ein schlagendes Argument.

Ich werde mir wohl zwei 36,5er Ytong-Mauern machen, die dann eine Stahlbetonplatte tragen und ich habe dann so auch eine angenehme Arbeitshöhe erreicht. Das ganze Haus ist aus Ytong. Warum dann nicht auch die Feuerstelle? Ich mache mir mal ein paar Gedanken dazu, wie ich da 500kg Nutzlast sicher unterbringe. Wozu habe ich eigentlich einen Bauleiter!? Der muß da die Tage mal herhalten;)

Ich danke dem allwissenden Forum! Es ist immer wieder erstaunlich, wie hartnäckig seine Mitglieder so manches Mal sind.

Gruß,

Alex


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2011 um 20:44  

Zitat von mibi-xxl, am 17.9.2010 um 22:31

An den Wänden würde ich Spaltklinkerplatten verwenden.


Warum? Was ist bei Spaltklinkerplatten das Wichtige bzw. Entscheidende?

Ich habe übrigens die Sache mit dem Stauraum aufgegriffen und nur eine "Tischplatte" aus Stahlbeton hergestellt. Diese ruht auf 24er Gasbeton-Stützmauern. Diese Platte wird wahrscheinlich gefliest (ich suche noch das geeignete Material) und dann ggf. zusätzlich mit einer Metallplatte geschützt.

Und ja, ich braue deutlich unter 200 L. Ich peile 1hL an.

Gruß,

Alex


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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2011 um 22:18  
Nabend zusammen, Nabend Alex,

Spaltklinker sind halt stabil, abriebfest und obendrein weitgehend säurebeständig. Wenns etwas sehr dauerhaftes sein soll, sind auch die Bodenfliesen von Aldi, Edeka, Lidl usw. gut zu gebrauchen. Nee nee, die haben wohl keine im Angebot. Ich meine die, die da in den Läden verwendet werden.

Wenn ich sowas brauche, gehe ich in den nächsten Fliesenladen und seh die günstigen Restposten durch ;) So gut wie alle Bodenfliesen sind für sowas geeignet. Sie können geschrubbt werden, sind abriebfest genug um darauf herumzulaufen und auch stabil genug.

Zweifel an der Druckfestigkeit? Rechenbeispiel: Ein Hockerkocher mit 100 Liter Sudpfanne macht rund 150kg. Wenn das auf vier Füssen von je 1cm² (also zusammen 4cm²) steht, macht das 37,5kg/cm²......ganz schön viel, aber.........eine zierliche Person von 60kg in einem Damenschuh mit Metall-Stilettoabsatz (0,5cm Duchmesser = ca. 0,2cm²) testet beim Gehen einen Fliesenboden mit bis zu 300!! kg/cm². Dynamische Anteile aus wildem Rock'n Roll oder Übergewicht sind dabei noch nicht berücksichtigt ;) . Also: Don't worry about that.

Braufux / Markus


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2011 um 22:59  
Hallo,

wenn du mal bei der "Vorstellung von Hobbybraueranlagen" meine Anlage anschaust, siehst du zwei Dinge:

Erstens: Sie ist auf einem Niro Gestell mit 40er Eisen einfaches Gestell zusammengeschweißt und zweitens die Brenner sind nach allen Seiten offen und haben nach unten zum Estrich 20 cm Platz. Bisher hat es noch nie Probleme gegeben.

Ich würde sagen, dass eine gemauerte Version erstens vom Aufwand teurer und aufwändiger ist und vor allem wesentlich unflexibler ist. Rein optisch macht sie wahrscheinlich mehr her, aber hier möchte ich warnend hinzufügen, dass eine BRauanlage kein Brotbackofen ist. Beim Brauen sollte man schnell an alle Teile hinkommen, reinigen können, oder einfach mal mit dem Dampfstrahler zusammenspritzen können. Das geht bei meiner Anlage relativ einfach, bei einer gemauerten bleibt es komplizierter.

Grüße
Holger


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2011 um 06:45  
Danke für Eure Erklärungen.
Das Mauern und betonieren hat ja nur den Zweck, eine angenehme Arbeitshöhe herzustellen, die auch ein paar Pfund tragen kann.
Die Anlage selbstbleibt fliegend verschraubt. Also immer gut zerlegbar, flexibel und erweiterbar.

Gruß,

Alex


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2011 um 13:07  
Hmmmmmm!

Also wenn du das ganze sowieso zerlegen willst, dann verstehe ich nicht warum du mauern willst? Dann mache doch gleich alles flexibel. Gemauertes und Betoniertes ist nicht sehr flexibel.

Außerdem gerade mit der Arbeitshöhe bist du bei Stalhgestellen erst recht flexibel. Der Boden meiner Maischpfanne ist auf 1,40 Höhe. Und das ganze Gestell ist 20 cm über Boden, sodass man problelos drunter vorwischen oder rausspritzen kann, falls mal was daneben geht.

Grüße
Holger


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