Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 11:12 |
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Moin moin, ich habe folgendes gefunden:
Liebe Braufreunde,
seit der Veröffentlichung der "Kochsalzmethode" zur Lagerung und Vermehrung
von
WYEAST−Flüssighefen Mitte November 2000 haben mich zahlreiche
Hobbybrauer angeschrieben. Mit
dieser Methode ist es möglich mehrfach mit einer Packung der nicht gerade
billigen Hefe zu brauen. Bei
vielen funktionierte die Methode anfangs nicht richtig.
In Telefonaten konnten die Ursachen jedoch gefunden werden und seither
klappt es. Teilweise wurden
grundlegende Fehler gemacht, z.B. Hefe mit Würze verwechselt usw.
Nachfolgend möchte ich die zwischenzeitlich verbesserte Methode nochmals
beschreiben. In dieser
Beschreibung sind die mit bekannt gewordenen Fehler und Fragen mit
eingearbeitet.
LAGERUNG UND VERMEHRUNG VON WYEAST−FLÜSSIGHEFEN
Zuerst muss man sich aus der Apotheke pro Hefebeutel 1 Flasche mit 100 ml
isotone Kochsalz−Lösung NaCl
0,9 % besorgen. Diese Flaschen sind mit einem Gummipfropfen verschlossen
der nicht entfernt werden darf.
Außerdem benötigt man ein paar sterile Einwegspritzen 10 ml und dazu
passende Nadeln.
Um in den Flaschen Platz für die Hefe zu schaffen werden nun mit der
Spritze ca. 20 ml Kochsalzlösung
herausgeholt und weggeschüttet. Den Gummipfropfen sollte man mit Alkohol
abwischen bevor man mit der
Nadel reinsticht um alles absolut steril zu halten.
Nun wird die Packung mit der WYEAST−Hefe geöffnet. Die Hefe ist im
Goldenen Beutel und im kleinen
Inlet ist die Würze! Zuvor muß man den Goldenen Beutel mit der Hefe
gründlich reinigen und mit Alkohol
abreiben. Das Inlet mit der Würze kann man wegwerfen. Erst dann holt man
mit der Spritze die Hefe heraus
und spritzt diese in die Flasche mit der Kochsalzlösung. Am besten macht
man das mit einem Helfer der den
Hefebeutel festhält. Man muss unbedingt darauf achten, dass keinerlei Würze
mit in die Flasche mit der
Kochsalzlösung kommt da die Hefe sonst zu gären anfangen könnte.
Das war es schon. Die Flasche mit der Hefe−Kochsalzlösung im
Kühlschrank bei Temperaturen über 0 Grad
aufheben. Die Hefe hält sich so über viele Monate hinweg und man kann sich
somit eine eigene Hefebank mit
verschiedenen Hefen zulegen. Die beschriebene Methode funktioniert mit
ober− und mit untergäriger Hefe.
HERSTELLEN DER ANSTELLHEFE AUS HEFE−KOCHSALZLÖSUNG
Neben unserer Hefe−Kochsalzmischung benötigen wir sterile Würze. Ich
halte dafür vom letzten Sud immer
etwas zurück und friere diese in kleinen Portionen ein. Bei Bedarf wird die
Würze dann nur noch aufgetaut
und aufgekocht damit sie hundertprozentig steril ist. Es geht aber
sicherlich auch Malzextraktpulver o.ä.
Außerdem benötigt man ein Gefäß indem die Anstellhefe hergeführt wird.
Dieses Gefäß sollte mindesten 50
Prozent mehr Volumen haben als die benötigte Menge Anstellhefe (wegen der
Schaumbildung). Außerdem
muss dieses Gefäß ebenfalls absolut steril sein (auskochen).
Die Hefe−Kochsalzlösung rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und
langsam auf Zimmertemperatur
kommen lassen. Mit der Spritze 10 ml herausholen (Gummipfropfen vorher mit
Alkohol saubermachen!) und
in das Gefäß geben. Anschließend 10 ml Würze hinzugeben. Das Gefäß öfters
kräftig schwenken oder
schütteln damit die Hefe gut belüftet wird und anschließend bei 20 bis 25
Grad warm stellen (auch die
untergärige Hefe).
Nach ca. 24 Stunden gibt man ca. 100 ml Würze hinzu und belüftet wieder
kräftig. Ein bis zwei Tage später
sollten deutliche Gäranzeichen sichtbar sein (Bläschenbildung,
Schaumbildung). Jetzt kann man weitere 500
bis 1000 ml Würze hinzugeben, je nachdem wie viel Anstellhefe man benötigt
(für ca. 20 bis 25 Liter
obergäriges Bier benötigt man ca. 0,5 Liter, für die gleiche Menge
untergäriges Bier ca. 1 Liter). Kräftiges
Belüften nicht vergessen.
Weitere 24 bis 36 Stunden später hat man eine kräftig gärende Anstellhefe
für seinen Sud. Sollte sich der
Brautermin verschieben kann man die Anstellhefe durchaus noch weiterführen,
indem man einfach immer
etwas Würze als Hefenahrung zugibt. Bei den Zugaben der Würze muss man noch
darauf achten, dass diese
etwa die gleiche Temperatur hat wie die Anstellhefe. Die Hefe könnte sonst
einen "Temperaturschock"
bekommen, was zu Gärproblemen führen kann.
HÄUFIGE FEHLER:
Verwechslung von Würze und Hefe:
Im großen goldenen WYEAST−Beutel ist die Hefe, im kleinen
durchsichtigen Beutel ist die Würze (kann
weg).
Gärung in der Anstellhefe kommt nicht oder nur schlecht auf, Anstellhefe
wird gammlig:
a) Es wurde vor allem anfangs zuviel Würze auf die Hefe gegeben. Die Hefe
ist durch die Kochsalzlösung eh
schon reichlich verdünnt. Kommt zuviel Würze drauf wird diese durch die
wilden Hefen,
Schimmelpilzsporen usw, die in der Luft sind kaputt bevor sich die Hefe
ausreichend vermehrt hat und die
Sache schützt. Deshalb die Anstellhefe anfangs in kleinen Schritten
hochpeppeln.
b) Es wurde nicht steril gearbeitet. Arbeiten wie im Operationssaal ist
wichtig, aber anfangs lästig. Man
gewöhnt sich aber auch ziemlich schnell daran und dann klappt's auch mit
der Anstellhefe.
c) Zu schwach belüftet. Die Versorgung mit Sauerstoff ist wichtig für die
Hefevermehrung. Durch die
einsetzende Atmung wird der Stoffwechsel der Hefe aktiviert und neue
Zellsubstanz bebildet. Man kann nicht
zuviel belüften, nur zuwenig.
Viel Erfolg!
Wolfgang Pfeffer
So meine Fragen dazu: Hat das schon jemand gemacht?
Geht das auch mit zurückgewonnener Hefe (Hefestripping) und wie??
MFG
Schuetti
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Gast
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erstellt am: 9.11.2004 um 11:33 |
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Hi Schuetti,
mit der Kochsalzmethode habe ich noch nichts gemacht. Ehrlich gesagt halte
ich nicht viel davon, da eine wirklich lange Lagerung so nicht zu empfehlen
ist. Die professionellste Lagerung ist immer noch Einfrieren, auch wenn man
zu Hause nur auf -20 bis -30 °C kommt. Man kann die WYEAST 1:1 mit 50 %
Glycerin verdünnen und in 1 ml Portionen wegfrieren, wenn man sich 1 ml
Eppendorfcups oder ähnliche Gefäße besorgt. Die Herführung der Hefe läuft
wie oben beschrieben ab. Also kann man aus einer 50 ml Packung WYEAST mind.
100 Sude ansetzen. Das ist doch eine gute Ausbeute.
Das beste Hefewachstum erreicht man durch gute Belüftung. Bei ebay kann man
teilweise für sehr wenig Geld einen gebrauchten Labormagnetrührer kaufen.
Die passenden Magnetrührer sind auch nicht so teuer. Durch das permanente
Rühren erreicht man ein sehr gutes Wachstum der Hefe.
Grüße
Niko
[Editiert am 9/11/2004 von Niko]
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 11:35 |
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Zitat: | So meine Fragen dazu:
Hat das schon jemand gemacht?
Geht das auch mit zurückgewonnener Hefe (Hefestripping) und
wie?? |
Ich praktiziere diese Methode genau so mit
großem Erfolg seit einem halben Jahr. Anstatt der (meist braunen)
Glasflaschen nehme ich allerding Beutel aus PE, die ebenfalls mit NaCl
gefüllt sind. Diese lassen sich besser einsehen und be- und entfüllen.
Allerdings verdünne ich einen Beutel Hefe auf 500ml Wasser. Die
Konzentration reicht allemal aus.
Mit gestrippter Hefe würde ich eher die heavybytsche Agar-Methode zur
Lagerung verwenden, da hierbei rein optisch festgestellt werden kann, ob
Fremdorganismen ebenfalls zur Entwicklung gekommen sind. Dann wir das Glas
einfach weggeworfen (sorry, der Wiederverwertung zugeführt!)
Zur Heranzüchtung der Hefe aus einem Hefesediment ist das o.g. Verfahren
aber auf jeden Fall top. Klappte bei mir prima. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 13:00 |
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Hallo zusammen,
ich hätte da auch mal eine Frage zum Hefemanagement. Ich habe heute von
einer der hiesigen Brauereien frische Brauereihefe geholt, und hatte
eigentlich geplant einen Sud am Wochenende anzusetzen und einen Weiteren
mitte Dezember mit der gleichen Hefe (Ich hab 1 Liter Hefe bekommen) einen
zweiten Sud zu vergären. Frage: Wie hebe ich am besten die Hefe bis Mitte
Dez auf? Bin für jeden Tip dankbar..
Gruß Bernd
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 13:14 |
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Moin danke für die schnellen Antworten!! Mit Einfrieren hab ich auch gute
Erfahrungen gemacht, allerdings friere ich komplett Hefe+Würze+Glycerin
ein!!
Werde das nun mal mit Kochsalz versuchen, hört sich sehr Praktisch an...mal
sehn...
Was kostet denn so ne Buddel NACL??
Die Hefe würde ich mit Glycerin 50/50 mischen und dann frosten!! Hält dann
sicher bis DEZ!
MFG
Schütti
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 13:20 |
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Zitat: | Frage: Wie hebe ich am
besten die Hefe bis Mitte Dez auf? |
Erst mal
würde ich mir ca. 100ml mit dem oben beschriebenen Verfahren für das
nächste Jahr sichern. Man weiss ja nie. Bierbrauen macht süchtig!
Dann würde ich die Hälfte des Restes oder mehr (kommt natürlich auf deine
Sudgröße an) zum vergären benutzen.
Was jetzt noch übrig bleibt am besten in einen Erlenmayer-Kolben mit
Air-Lock im Kühlschrank aufbewahren. 2-3 Tage vorher mit steriler Würze
wieder auf die benötigte Menge hochpeppeln. D.h., du musst von deinem
ersten Sud etwas Würze zurückbehalten und am besten einfrieren. Hierzu
gibts um ein paar Cent so Eiswürfel-Plastiktüten. Davon kann man einfach
eine kleinere Portion abschneiden und abkochen.
Ich denke eine Lagerung von 2-3 Wochen im Kühlschrank wird nicht alle
Hefezellen umbringen, also noch genügend lebendes Material da sein, um eine
ordentliche Angärung nach der Herführung zu erreichen. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 13:23 |
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Zitat: | Was kostet denn so ne
Buddel NACL?? |
Wenn ich mich richtig erinnere,
habe ich so ca. 1,50 - 2,00 Euro für meine 500ml Beutel bezahlt. Habe aber
gleich 30 davon in der Apotheke bestellt. Die werden ja nicht schlecht.
Verpackungseinheit war 10 Stück.
[Editiert am 9/11/2004 von gnadle] ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 13:44 |
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Ich denke ich werde die Kochsalzmethode wie Gnadle vorgeschlagen hat
anwenden. 100ml Hefe auf 500ml Salzlösung. Ich will aber auch einen Teil
mit Glycerin einfrieren, (in einer Plastikbox?) aber wie bekomme ich die
Hefe dann wieder vom Glycerin getrennt? Sorry für die vielen Fragen, aber
ich hab bisher nur 1 mal gestrippte Hefe auf AgarAgar gegeben und dort
gleich 50% Müll produziert (habe seltsame weiße Inseln auf dem Agar
gefunden), und diesmal will ich sicher gehen das es klappt. Danke im
vorraus.
Gruß Bernd
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 13:58 |
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Zitat: | (habe seltsame weiße
Inseln auf dem Agar gefunden) |
Bist du dir
sicher, dass du nicht die Hefe weggeworfen hast? Die wachsen doch in so
Inseln! ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 14:24 |
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quote habe seltsame weiße Inseln auf dem Agar gefunden)
Bist du dir sicher, dass du nicht die Hefe weggeworfen hast? Die wachsen
doch in so Inseln!
Ja, ich denke schon... Die waren wesentlich heller als die Hefe selbst, die
sich ja auch in den Agar gefressen hat, außerdem waren diese weißen Stellen
auf der Hefe. Ich hab die zwei Gläser noch, aber ich denke die sind kaputt,
werde es demnächst aber mal testen und einfach mal das Glas öffnen und den
Geruch prüfen....
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 20:02 |
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Hallo,
ich hab' die Kochsalzmethode auch mit Brauereihefe gemacht, einmal mit ganz
frischer und dann nochmal nach der Hauptgärung mit dem Bodensatz - einfach
so aus der Mitte ohne nochmal zu waschen o.ä. Beide Fläschchen sehen
momentan noch prima aus (kein Schimmel oder komische Farbe oder so).
'Wiederbelebt' habe ich die Hefe allerdings noch nicht, werde darüber
berichten wenn's so weit ist. Beim Handling der Kochsalz- Fläschchen ist
mir auch aufgefallen was Gnadle berichtet - die lassen sich ziemlich schwer
be/entlüften.
Gut Sud
Tino
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2004 um 23:13 |
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Hätte da nochmal ne Frage...
Ich hab 2Spritzen und 2 Nadeln
Wenn ich diese nun benutzt habe, dann möchte ich diese gerne desinfizieren
um sie mal wieder zu benutzen....allerdings wenn ich diese
desinfiziere.....und da sind noch minimale Reste, dann töte ich meine Hefe
und versaue mir eine ganze Buddel NACL!!
Oder gibts da mittel wie mir das nicht passiert.. oder muss ich mir
jedesmal neue Spritzen zulegen?
MFG
Schuetti
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2004 um 06:44 |
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Ich hab' Spritze und Kanüle ausgiebig mit klarem Wasser gespült und werde
sie vor der nächsten Anwendung einfach ein paar Minuten kochen. Ich hoffe,
dass das reicht - auch ohne Chemie.
Gut Sud
Tino
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 10.11.2004 um 09:01 |
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Hallo,
noch etwas zur Kochsalzhefe.
Zitat: | Um in den Flaschen
Platz für die Hefe zu schaffen werden nun mit der Spritze ca. 20 ml
Kochsalzlösung |
Da jetzt nach der Entnahme Luft (unsterile!) in die Flasche kommt, sollte
man die Aktion in einem Backofen ausführen, den man vorher ausgeheizt hat.
So kann man vermeiden, dass die Hefesuspension durch die eingedrungene Luft
kontaminiert wird. Gilt natürlich auch bei der Entnahme von
Hefesuspension.
Grüße und gut Sud
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2004 um 11:17 |
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Zitat: | Oder gibts da mittel wie
mir das nicht passiert.. oder muss ich mir jedesmal neue Spritzen
zulegen? |
Meine Spritzen und Kanülen benütze ich
nur einmal und entsorge sie dann (Kanülen sammeln und in Apotheke
zurückgeben). Die Energie oder die Chemie sie wieder steril zu bekommen ist
teurer als eine Neue. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2004 um 11:23 |
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Zitat: | Da jetzt nach der
Entnahme Luft (unsterile!) in die Flasche kommt, sollte man die Aktion in
einem Backofen ausführen, den man vorher ausgeheizt hat. So kann man
vermeiden, dass die Hefesuspension durch die eingedrungene Luft
kontaminiert wird. Gilt natürlich auch bei der Entnahme von
Hefesuspension. |
Hier hat die Plastikflasche auch
eindeutig Vorteile. Um die überschüssige Luft rauszubekommen, einfach eine
Kanüle einstecken und so lange drücken, bis nur noch Wasser rauskommt. Bei
der Entnahme gibt es ebenfalls keine Probleme. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2004 um 11:47 |
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Zitat: | Ich will aber auch einen
Teil mit Glycerin einfrieren, (in einer Plastikbox?) aber wie bekomme ich
die Hefe dann wieder vom Glycerin getrennt? |
Hat keiner ne Idee wie man das gemisch wieder entmischt bzw. die Hefe dann
reaktiviert?
Gruß und gut Sud
Bernd
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Antwort 16 |
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Gast
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erstellt am: 10.11.2004 um 16:26 |
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Hi Elcamillo,
das Glycerin-Hefe Gemisch bekommst du nicht mehr getrennt. Das Einfrieren
von Glycerinkulturen ist sinnvoll, wenn man sich eine Stammhaltung anlegt.
Du kannst z.B. ein Kulturröhrchen (1 ml) auftauen und mit Würze- oder
Malzextraktmedium aufpäppeln bis Du eine Starterkultur hast. Durch das
Einfrieren geht ein ziemlich goßer Teil der Hefezellen flöten. Deswegen ist
es nicht wirklich gut große Mengen frischer Brauhefe einzufrieren. In der
Bäckerei friert auch niemand die Backhefe ein. Die wird immer frisch
gekauft und kühl gelagert.
Tschüß
Niko
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2004 um 22:48 |
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Wieder 'mal aus aktuellem Anlass :
ich habe heute meine Kochsalzhefe angestellt (erstmal zum Heranziehen) und
ich muß meinen Post
Zitat: | Ich hab' Spritze und
Kanüle ausgiebig mit klarem Wasser gespült und werde sie vor der nächsten
Anwendung einfach ein paar Minuten kochen. Ich hoffe, dass das reicht -
auch ohne Chemie. |
revidieren.
Nachdem dritten Auskochen der Spritze (Plaste, Einweg) war alles ziemlich
'ausgeleiert' bzw. undicht. Ich glaube, die normalen Einwegspritzen
vertragen das Auskochen doch nicht so ganz.... Auf jeden Fall ist ganz
schön viel Hefe 'suspension' danebengelaufen.
Fazit :
Frische Spritzen verwenden.
Mit etwas Glück erhascht man in der Apotheke Spritzen, die über dem
Verfallsdatum sind (aber meiner Meinung nach für Hefe schon noch
funktionieren) zu Schnäppchenpreisen.
Gut Sud
Tino
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 5.8.2004 Status: Offline
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erstellt am: 14.11.2004 um 11:41 |
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Hallo Braugemeinde,
wer hat Interesse an einer Sammelbestellung von Wyeast Hefe?
Es sind alle Hefen aus dem Angebot der Firma Wyeast lieferbar, auch die
Saisonalen.
Pro Beutel verlangt der Lieferant 4,00 €.
Gut Sud
Matthias
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2004 um 18:11 |
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Ich hab interesse... bitte um mehr infos!!
MFG
Schuetti
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 159 Registriert: 26.5.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2004 um 20:55 |
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moin
Ich bin auch dabei
____________________ Gruß aus dem Norden
lubo
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Antwort 21 |
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Gast
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erstellt am: 14.11.2004 um 21:26 |
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Hallo pupitas,
ich hätte auch Interesse. Wie sieht es denn mit den Versandkosten aus?
Grüße
Wolfgang
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 5.8.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2004 um 10:02 |
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Hallo Braugemeinde,
wenn ihr hefe bestellen möchtet könnt ihr das unter
www.mhorstmeyer@web.de.
Die Versandkosten für den Einzelnen hängen von der gewünschten Menge ab.
Gut Sud
Matthias
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Antwort 23 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 30.1.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2004 um 12:11 |
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Servus!
Ich hab noch ne Frage zu dieser Entnahmemethode aus den
Kochsalzlösungen...
Durch den Einstich der Kanüle entsteht ja ein Loch... Verschließt Ihr das
wieder, bleibt das offen oder ist das zu klein, das da irgendwas
reinkommt.
Sonst steht das Zeux ja offen im Kühlschrank rum und die ganze Mühe mit
der Hygiene wäre ja fürn ...
MfG knorke
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Antwort 24 |
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