Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2010 um 09:39 |
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Ich überlege mir von der Lochblech auf die Panzerschlauch Methode zum
läutern zu wechseln.
Nun habe ich mir am Wochenende einen Panzerschlauch etwas genauer
angeschaut und mich gefragt wie formstabil dieses Teil noch ist, wenn der
Plastikschlauch draussen ist.
Bei dem, welchen ich angeschaut habe (als Panzerschlauch deklariert) denke
ich, dass der Treber durchs gewecht einfach den Schlauch zusammenquetscht.
Ist dies so?
Oder habe ich entweder den falschen Schlauch angeschaut oder etwas falsch
verstanden?
Gruss
Patrick
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2010 um 10:44 |
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Also ich habe mir einen Panzerschlauch mit 3/8 Zoll Durchmesser gebastelt.
Sobald man den Gummischlauch draußen hat, wird das Teil schon etwas
"schlabbrig", daher habe ich es einfach unter einen Topfuntersetzer
angedrahtet. (So, dass der Topfuntersetzer mit seinen "Füßen" Platz schafft
für den Panzerschlauch und das Gewicht des Trebers den Schlauch nicht
eindrücken kann).
Habs zwar erst einmal benutzt, funktionierte aber einwandfrei!
Grüße, der saarmönch
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2010 um 10:51 |
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Bei mir sieht´s so aus:
Stefan
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 11.10.2010 um 11:25 |
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Eigentlich kann es den Schlauch nicht zusammendrücken - von extremen
Ablaufgeschwindigkeiten vielleicht mal abgesehen.
Beim Einfüllen der Maische füllt sich der Schlauch quasi sofort mit
Flüssigkeit er liegt dann in einem "Sumpf" aus Würze und Treber.
Da er somit kein kompressibles Medium (Luft) enthält, kann er nicht
zusammengedrückt werden, weil der Druck von innen auf den Schlauch
identisch ist mit dem von außen.
Bei moderaten Ablaufgeschwindigkeiten (geringer Druckunterschied) dürfte er
sich auch nicht zusammenziehen, zumindest habe ich das noch nie
beobachtet.
...und langsame Abläutergeschwindigkeiten sind ja auch gut für die
Ausbeute.
Uwe ____________________
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2010 um 06:44 |
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Ja, kein Problem, der Druck wirkt ja allseitig auf den Schlauch, dadurch
bleibt er in Form. Ich mache das seit Jahren mit einem 1" Schlauch ohne
derartige Probleme.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2010 um 10:01 |
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Vielen Dank für die Antworten.
Nun bin ich beruhigt und werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Patrick
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 20.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2010 um 09:58 |
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Nächstes WE werde ich meinen neuen Braukessel testen:
Ich habe einen 3/4" Panzerschlauch in zwei Ringen im 50l Topf am äußersten
Rand verlegt, (Bilder hab ich leider noch keine). Ich werde ihn während des
Maischens im Topf lassen und dann gleich aus dem Maischetopf läutern. (So
ist jedenfalls der Plan)
Gibt es eigendlich Erfahrungswerte ob der Panzerschlauch eher gestreckt
oder gestaucht werden sollte? Durch das Auseinanderziehnen ändert sich ja
die Größe der "Löcher" (Abstand der Edelstahl Fäden).
Z.Zt. verlege ich den Schlauch eher sehr zusammengestaucht, dadurch
verklemmt er sich sehr schön am Topfrand und wird hoffendlich nicht
hochschwimmen. Dadurch wird er auch sehr formstabil und ein Zusammendrücken
befürchte ich auch nicht.
Leider hat mein PS ein rotes Kunststoffband eingewebt. Sind da Probleme zu
erwarten, oder kann ich das drin lassen?
Bilder und Erfahrungsbericht folgen dann nach dem Sud...
____________________ Sieben solche Sechs wie uns Fünf gibt's keine Vier. Wir Drei sind die zwei
einzigen Nulln.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2010 um 10:17 |
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Ich habe mir auch schon überlegt, den Panzerschlauch direkt in die
Maischpfanne zu legen.
Davon bin ich dann aber wieder abgekommen, weil ich die Maischpfanne ja
auch wieder zum Würzkochen brauche.
Sprich ich brauche so oder so ein Gefäss dazwischen. Die abgeläuterte Würze
in ein Zwischengefäss laufen zu lassen, bevor es in die Pfanne zurückkommt
hat ein paar wichtige Nachteile gegenüber dem Zwischengefäss als
Läuterbottich:
- Man kann die Pfanne nicht während den 10 Minuten setzen der Maische
putzen
- Man kann nicht schon vor Ende des Läuterns die Würze bereits wieder
aufheizen.
Denke mal, dass je nachdem bis zu 30 Minuten eingespart werden können oder
nicht.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2010 um 12:14 |
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Zitat von prueegg, am 22.10.2010 um
10:17 | Ich habe mir auch schon überlegt, den
Panzerschlauch direkt in die Maischpfanne zu legen.
Davon bin ich dann aber wieder abgekommen, weil ich die Maischpfanne ja
auch wieder zum Würzkochen brauche.
Sprich ich brauche so oder so ein Gefäss dazwischen. Die abgeläuterte Würze
in ein Zwischengefäss laufen zu lassen, bevor es in die Pfanne zurückkommt
hat ein paar wichtige Nachteile gegenüber dem Zwischengefäss als
Läuterbottich:
- Man kann die Pfanne nicht während den 10 Minuten setzen der Maische
putzen
- Man kann nicht schon vor Ende des Läuterns die Würze bereits wieder
aufheizen.
Denke mal, dass je nachdem bis zu 30 Minuten eingespart werden können oder
nicht. |
So ähnliche Gedanken hatte ich mir zu
dem Konzept mit Panzerschlauch im Maischekocher auch schon gemacht.
Eine Lösung wäre: Zweiter beheizter Topf in den direkt abgeläutert wird und
bei dem man daher auch schon beim Abläutern mit dem Kochen anfangen
kann.
Mit nur einem beheizten Topf finde ich einen separaten Läuterbottich auch
praktischer.
Man kann den Panzerschlauch ja auch im Läuterbottich verwenden und den
Bottich später sogar nach Entfernen des Schlauches als Gärgefäss
benutzen.
Gruss
Karl
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2010 um 12:33 |
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Genau das mit dem Läuterbottich später als Gärgefäss zu verwenden schwebt
mir im Moment auch vor.
Einen zweiten Topf zum beheizen ist halt auch eine Preisfrage. Ein
einfacher Läuterbotting (Obstfass, ...) ist doch noch etwas günstiger als
ein Einkochautomat oder eine Edelstahlpfanne.
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 20.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2010 um 12:35 |
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Ich nutze das Gärfass als Zwischengefäß und hab mir so erstmal einen Topf
gespart. Aber ich muss prueegg naürlich rechtgeben, Zeit spart man so auf
keinen Fall. Nur das Umfüllen der Maische in den Läterpott entfällt.
Frei nach der goldenen Regel der Hobbybrauer: "Was an Topf eingespart wird,
muss an Zeit draufgesetzt werden"
Das Gärfass als Läutergefäß zu nutzen ist allerdings auch eine sehr
interessante Idee. ____________________ Sieben solche Sechs wie uns Fünf gibt's keine Vier. Wir Drei sind die zwei
einzigen Nulln.
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Antwort 10 |
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