Junior Member Beiträge: 24 Registriert: 31.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.10.2010 um 22:07 |
|
|
Habe gerade folgende Antwort von Lallemand aus Montreal bekommen
:
"Nous avons en effet des problèmes sur ce lot en ce moment- voir
communication envoyée hier par notre Responsable Marketing :
We have received a few inquiries regarding Nottingham batch # 1080961099V
exp. date: 12/2011 which have lead us to comments on homebrew forums
regarding fermentation problems. While our tests on this batch of yeast
have shown normal fermentation performance and many of the comments on
forums show others having normal performance with this batch, unfortunately
we also note with serious concern the comments of brewers who have reported
poor performance. Accordingly we feel we should stop the sale of this
particular batch of yeast, given the concerns of homebrewers, as we work to
investigate further.
We have asked distributors and homebrew retailers to return any yeast from
this batch to us for replacement. If you have sachets from this batch of
yeast please return them to us and we will replace them with a different
batch. Please feel free to send the sachet(s) for replacement to:
Lallemand Inc.
Attn: Marie Coppet
6100 Royalmount
Montreal, QC, Canada
H4P 2R2
If you have any questions, please contact me at klemcke@lallemand.com.
Thanks very much.
Keith Lemcke
Lalvin & Danstar Yeast
La plupart des sachets fermentent bien, mais des utilisateurs, comme vous,
nous ont rapporté avoir des problèmes.
Je vous conseille donc de faire un starter si vous voulez les utiliser et
de voir si ça fermente ou pas.
Sinon je vous propose de toute façon de vous renvoyer des sachets d’un
autre lot.
Je m’en occupe prochainement,
Cordialement"
Also das Problem ist bekannt, alle Wiederverkäufer bzw. Importeuren sind
schon darüber informiert worden. Es wird empfolen mit einem Starter zu
arbeiten odre die Hefe nach Kanada zurückzuschicken
Bin sehr gespannt ob und wann die Ersatz Pakerl ankommen werden!
Grüsse
Sebastien
|
|
Antwort 25 |
|
Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 24.10.2010 um 13:31 |
|
|
Grüß euch,
habe nun gestern ein Hefepackerl ordnungsgemäß in Wasserlösung gegeben und
später in ca. 200ml Würze geschüttet. Schon nach 10Minunten war zu sehen
das kleine Bläschen und Hefewolken hochkamen. Winzige Schauminselchen
bildeten sich auf der Würze: Prima!!! Hab ich ja nochmal Glück gehabt.
Dachte ich... Bei dieser sehr verhaltenen Aktivität blieb es auch und die
Hefe sank immer zu Boden.
Es scheint nur ein kleiner Teil zu Arbeiten aber von Schaum keine Spur.
Auch über Nacht mit Schütteln hat sich nix getan. Es gärt zwar aber nur
gering.
Heut Mittag hab ich die Hefe dann in die Würze gegeben. Mal schaun was
passiert.
Gruß Daniel
|
|
Antwort 26 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.10.2010 um 14:45 |
|
|
So, da ich ja genug von den Päckchen habe, habe ich mal eines geopfert mit
folgendem Ergebnis:
Direkt nach Einrühren
Nach 10 Min.
Nach 30 Min.
Wie man sieht, gärt die Hefe einwandfrei. Ich werde auch diese
Problemcharge bei den nächsten Suden einsetzen.
Ciao
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 24.10.2010 um 18:26 |
|
|
Hallo Michael,
so sah meine S-04 vorhin auch aus. Wie man sieht, ist deine Hefe schön
angesprungen.
Kurzer Zwischenstand zu meinem Sud:
Nach 3 Stunden sprang die Gärung dann überraschenderweise an und jetzt
läuft alles wie geplant.
Hatte ich bei dem Starter echte Bedenken, so kann ich nun beruhigt die
Nottingham ihre Arbeit verrichten lassen.
Beide Gäreimer blubbern jetzt um die Wette - die Frage ist welche Hefe das
Rennen gewinnt.
Gruß Daniel
|
|
Antwort 28 |
|
Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.10.2010 um 19:47 |
|
|
Guten Abend,
ich denke ich bin euch noch einen abschließenden Bericht schuldig.
Die Nottingham hat den Sud innerhalb von 4 Tagen vergoren. Die S-04 habe
ich zwei Tage später abgefüllt.
So gesehen ist also alles glatt gegangen und ich hatte Glück mit der
vermeintlichen Problemcharge.
Die Geschmacksunterschied der beiden Jungbiere ist schon deutlich, aber
beides sehr lecker.
Gruß Daniel
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2010 um 09:23 |
|
|
Hallo,
ich hab mal testweise auch einen Versuch mit der Charge mit 0,5 L Malzbräu
gemacht.
Die Hefe hat die Portion problemlos vergoren, allerdings ist sie nicht ganz
so schnell u. stürmisch angekommen, wie ich erwartet hab u. wie das Bild
von Michael erwarten ließ.
Ich glaube ich tausch die restlichen zwei Beutelchen nicht um, werde aber
zuvor jew. einen Starter machen, bevor ich sie dem Sud zusetze.
Grüße
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
|
|
Antwort 30 |
|
Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2010 um 09:46 |
|
|
Hi Leute,
hatte vor etwa einem Jahr grossel Probleme mit der Nottingham.
Das Bier war zu Beginn gemäss den Beschreibungen von Michael (tauruplo)
perfekt,
wurde dann nach einigen Wochen Lagerung immer heller und geschmackloser.
Nach 2 Suden wusste ich, das Problem ist die Hefe und habe alle Päckchen
gegen US05 eingetauscht.
Habe momentan keine Courage, es nochmal mit der Nottingham zu versuchen,
vielleicht dann mal wieder,
wenn man für einen längeren Zeitraum nichts negatives gehört hat.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
|
|
Antwort 31 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2010 um 13:54 |
|
|
Hallo, zusammen,
selbst ich als Verfechter dieser eigentlich tollen Hefe, werde auf die
US-05 als Standardhefe zurückgehen (nachdem ich allerdings die vorhandenen
3 Päckchen noch aufbrauchen werde), auch wenn ich das von Thoma
beschriebene "Abwandern" des Aromas im Laufe der Lagerung nicht beobachten
konnte.
Für uns Hobbybrauer mag der wiederholte Fall der Nottingham Probleme ja
eher lästig erscheinen, aber ich denke an all die Brauereien, die diese
Hefe für größere Ansätze verwenden. Das kann dann schnell mal ins Geld
gehen.
In diesem Sinne: weiterhin Gut Sud
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2010 um 14:39 |
|
|
ich hatte auch 5 Päckchen der Problemcharge gekauft. 2 habe ich bei meinem
Weihnachtsbock schon verwendet. Das Ankommen hat sehr lange gedauert (über
24 h). Dann hat es den Bock aber durchgegoren.
Die frisch zugegebene Hefe ist anfangs einfach nur nach unten gefallen und
hat einen Bodensatz gebildet. Dann tat sich lange Zeit erstmal nichts. Ich
hoffe ich habe nicht auch noch geschmackliche Einbußen bei dem Bier.
Die Umtauschaktion finde ich schon etwas doof (obwohl HUM ja nichts dafür
kann). Wenn ich die 3 übrigen Pakete jetzt zurückschicke, muss ich 3-4
Wochen auf Ersatz warten.
Ich hätte eigentlich erwartet, dass ein Hersteller wie Danstar seine Kunden
über die Zwischenhändler kostenlos und ungefragt mit Ersatzhefen versorgt.
Auch schon verbrauchte Packungen sollten ersetzt werden. Wer weiß, ob nicht
einige Sude durch die Gärstartverzögerungen umgekippt sind...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 33 |
|
Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 09:43 |
|
|
Zitat von tauroplu, am 31.10.2010 um
13:54 | Hallo, zusammen,
selbst ich als Verfechter dieser eigentlich tollen Hefe, werde auf die
US-05 als Standardhefe zurückgehen (nachdem ich allerdings die vorhandenen
3 Päckchen noch aufbrauchen werde), auch wenn ich das von Thoma
beschriebene "Abwandern" des Aromas im Laufe der Lagerung nicht beobachten
konnte.
Für uns Hobbybrauer mag der wiederholte Fall der Nottingham Probleme ja
eher lästig erscheinen, aber ich denke an all die Brauereien, die diese
Hefe für größere Ansätze verwenden. Das kann dann schnell mal ins Geld
gehen.
In diesem Sinne: weiterhin Gut Sud
Michael |
Hallo Michael,
das verwundert mich jetzt aber schon das du wieder zur US-05 wechseln
willst.
Du warst doch immer so ein Fan der Nottingham und sie quasi als
Standardhefe verwendet.
Ich denke mal kann sowas schon passieren mit einer schlechten Charge,
deshalb aber gleich wechseln?
Kommt die US-05 eigentlich auch so reintönig daher (bei Zimmertemperatur)
?
Gruß Daniel
|
|
Antwort 34 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 10:09 |
|
|
Hallo, Daniel,
nun, es ist jetzt aber schon das zweite Mal in kurzer Zeit, dass es
Probleme bei Danstar mit dieser Hefe gibt, vom Geschmack und Gärverhalten
her bin ich nach wie vor überzeugt von dieser Hefe, keine Frage. Ich bin
vor ein paar Jahren auf Trockenhefen umgestiegen, da mir erstmalig mit den
Schnarchhefen von Wyeast ein Sud umgekippt war (22 Tage von 13 auf 5,5°P,
die SVP ging bis 2,7°P 'runter und das Ganze bei immerhin 24°C). Mich hat
das schnelle An- und Durchgären der Trockenhefen (neben dem Geschmack
natürlich) voll überzeugt. Wenn ich jetzt - zumindest bei der Nottingham -
offenbar ständig darauf gefasst sein muss, dass die nicht richtig
funktioniert, da habe ich keine Lust drauf, dass mir deswegen nochmal ein
Sud umkippt. Gewiss, in der momentanen Jahreszeit passiert das wohl eher
nicht, aber im Sommer....
So, vor der Nottingham habe ich die US-05 sehr gerne verwendet, war bis
dahin meine Standardhefe für neutrale Biere. Sie ist nicht ganz so neutral
wie die Nottingham, aber produziert sehr saubere Biere. Das Saubere
betrifft den Geschmack, nicht den Geruch, der ist nämlich sowohl bei der
Nottingham als auch bei der US-05 typisch (obergärig). Nicht umsonst wird
die US-05 von den Amerikanischen Craft Breweries z.B. sehr gerne
verwendet.
Viele Grüße
Michael
[Editiert am 1.11.2010 um 10:09 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 13:18 |
|
|
Hallo,
wie so oft: "Versuch macht kluch".
Ich habe gerade mit der besagten "Nottingham Problemcharge" ein Neubier am
gären. Keinerlei Auffälligkeiten. Ankommen, Geruch, Kräusen, etc. alles im
völlig normalen Rahmen.
OK, das Ankommen war mit 8h vielleicht keine Spitzenleistung, aber
immerhin, ohne Starter, einfach 2 Päckchen gewässert und 34L Würze beimpft.
Problemlos.
Viele Grüße
Matthias H
|
|
Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 15:14 |
|
|
Zitat von tauroplu, am 1.11.2010 um
10:09 | Hallo, Daniel,
nun, es ist jetzt aber schon das zweite Mal in kurzer Zeit, dass es
Probleme bei Danstar mit dieser Hefe gibt, vom Geschmack und Gärverhalten
her bin ich nach wie vor überzeugt von dieser Hefe, keine Frage. Ich bin
vor ein paar Jahren auf Trockenhefen umgestiegen, da mir erstmalig mit den
Schnarchhefen von Wyeast ein Sud umgekippt war (22 Tage von 13 auf 5,5°P,
die SVP ging bis 2,7°P 'runter und das Ganze bei immerhin 24°C). Mich hat
das schnelle An- und Durchgären der Trockenhefen (neben dem Geschmack
natürlich) voll überzeugt. Wenn ich jetzt - zumindest bei der Nottingham -
offenbar ständig darauf gefasst sein muss, dass die nicht richtig
funktioniert, da habe ich keine Lust drauf, dass mir deswegen nochmal ein
Sud umkippt. Gewiss, in der momentanen Jahreszeit passiert das wohl eher
nicht, aber im Sommer....
So, vor der Nottingham habe ich die US-05 sehr gerne verwendet, war bis
dahin meine Standardhefe für neutrale Biere. Sie ist nicht ganz so neutral
wie die Nottingham, aber produziert sehr saubere Biere. Das Saubere
betrifft den Geschmack, nicht den Geruch, der ist nämlich sowohl bei der
Nottingham als auch bei der US-05 typisch (obergärig). Nicht umsonst wird
die US-05 von den Amerikanischen Craft Breweries z.B. sehr gerne
verwendet.
Viele Grüße
Michael
|
Ok alles klar.
Zur US-05 ließt man im Internet das die nicht so gut ausflockt und ein
wenig trübe bleibt, kannst du das bestätigen? Ist der EVG eigentlich
gleichzusetzen mit der Nottingham?
Werde mir bei der nächsten Bestellung mal ein paar Packerl zulegen.
Gruß Daniel
|
|
Antwort 37 |
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 15:21 |
|
|
@michael,
interessant, ich finde auch, es gibt bei der nottingham einen unterschied
zwischen
dem leicht obergärigen geruch und dem dann doch recht
neutral/untergärigem
geschmack.
für einen untergärigen geruch (leichte schwefelnote, fehlende
fruchtigkeit?) würdest du
dann die w34/70 (temperatur?) nehmen?
an dem geruch meiner untergärigen hellen muss ich aber auch noch mal mit
hopfen
arbeiten, bisher gebe ich nur eine gabe zu kochbeginn...
|
|
Antwort 38 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 16:23 |
|
|
Jawohl, da würde ich die W34/70 bei ca. 9°C empfehlen.
Und wegen Hopfengeruch probiere mal eine Aromahopfengabe 10 Min. vor
Kochende, das kommt sehr gut.
Greets
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 16:38 |
|
|
Hallo, Daniel,
das mit der Trübung stimmt, aber eine etwas längere, möglichst kalte
Lagerung lässt die Trübung nicht sooo ausgeprägt ausfallen.
Ja, der EVG ist absolut vergleichbar, siehe auch hier.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 16:39 |
|
|
okay!
welchen hopfen? bei meiner reinen bitterhopfen habe ich immer
spalterselect,
fand ich sehr lecker. aber aromahopfen, keine ahnung?
bei welcher temp gibts du die hefe dazu? ich komm mit dem kühler meist
so auf 20°C. dann hab ich die w34/70 dazu gegeben (ohne starter, pulver
(11g) auf
die 20°C kalte anstellwürze, 22 liter, 11 ° plato), dann in den kühli, der
dann über nacht auf 12°C
runterkühlte. gärung meist nach rund 18 stunden zu sehen...
dann hab ich eine woche bei 12°C vergoren, danach drei tage 15°C und dann
runter
auf 4°c für vier tage und abfüllen ins keg, 1 bar und bei 4°C einige wochen
lagern.
bier schmeckt, kann man aber sicher optimieren
|
|
Antwort 41 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 17:05 |
|
|
Hmmm, der Spalter Select ist aber ein Aromahopfen und kein Bitterhopfen,
von daher kannst Du den sehr gut zur Aromahopfung verwenden (so wie ich
auch).
Ich gebe die eingeweichte und auf Gärfähigkeit geprüfte (mit Zuckerwasser)
Hefe bei etwa 30°C dazu. Das habe ich auch bei der W34/70 so gehandhabt.
Sobald die Hefe angekommen war, ging es ab in den Kühli und im wesentlichen
so verfahren, wie Du es gerade beschrieben hast.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 18:30 |
|
|
ja stimmt, war missverständlich geschrieben, zur bitterung ist er wohl fast
zu schade...
welche menge spalter würdest du empfehlen (24L)? ich gebe den bitterhopfen
als dolden im
baumwollsäckchen. wie mach ich das bei der aromahopfungen? 10 min vor
kühlbeginn?
gibt das dann kein problem mit der sterilität?
|
|
Antwort 43 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 18:39 |
|
|
Gib mir mal SW, Kochzeit, alphasäure des Bitterhopfens und des Selects und
wann Du den Bitterhopfen zugibst.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 19:02 |
|
|
sw(stammwürze?): 11
kochzeit gesamt: 90 min
bitterhopfenkochzeit: 80 min, dolden im sack (h. perle, 6,4% alpha)
alpha spalter: 6% (2010)
[Editiert am 1.11.2010 um 19:12 von Kraeusenpils]
|
|
Antwort 45 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 19:37 |
|
|
Äh, sorry, wieviel IBUs sollen es denn nachher im Bier werden?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 20:08 |
|
|
bin ja gespannt, wieso du für eine aromagabe von nur 10 min die
bitterhopfung kennen musst...
die paar minuten?
sagen wir 36 ibu, norddeutsches pils
|
|
Antwort 47 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.11.2010 um 20:41 |
|
|
...weil allein 15 g (für eine Aromagabe nicht allzu viel) 6%-iger Hopfen
mal eben satte 7 IBU ausmachen...
Also: Bitterhopfen: 41 g
Aromahopfen: 55 g bei einer IBU Verteilung Bitter:Aroma von 70%:30%
Denn diese Verteilung entscheidet mit über das spätere Hopfenaroma.
Viel Erfolg!
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.11.2010 um 09:35 |
|
|
klasse,
vielen dank michael. nach der berechnung frage ich dich später noch mal.
komme leider erst in einigen woche wieder zum brauen - eine w34/70 hab
ich noch. hab gestern abend noch ein bier mit dieser hefe getrunken,
noch
ein bissl besser als dieselbe schüttung mit der nottingham (15°C)...
vielleicht kann man mit der nottingham ja noch weiter runter, so 13°C ??
oder gleich die w34 nehmen. ich finde aber diese biere müssen länger
reifen...
|
|
Antwort 49 |
|