Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2010 um 16:42 |
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Hallo
Iss schon verrückt aber meine Frau hat mir zwei 20L Fässer besorgt weil ich
wohl beim reinigen der Bügelflaschen zu lange in der Küche rumhampel und
ausserdem O TON Wieviel Pullen willste denn hier noch anschleppen. Es sieht
ja schon aus wie im Getränkemarkt.
So das sind jetzt aber keine KEG Fässer sondern solche wo man nen Zapfhahn
direkt rein hauen kann. Also ein die haben genauer gesagt ein Schraub und
zwei so Stöpsel Öffnungen.
Was ich jetzt nicht weiß bzw mir ein wenig Sorge mache. Das reifen sollte
ja genau oder sogar besser sein wie in der Flasche aber der Druck...??
Kanns mir da so´n Stöpsel raushauen wenn noch nachreift??
Und grad hab ich in nem anderen bericht gelesen wegen Kühlung vom dem guten
Saft.
langt es wenn die Flaschen (Fässer) in nem nicht geheizten Keller
lagern.
Ich mein die solln da ja nicht überwintern sondern grad mal trinkreif
werden.
MvG Andreas
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.10.2010 um 17:01 |
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Setz doch mal ein Bild von deinen fässern rein.
Zur Lagerung: ideal ist's sicher nicht, bei Kellertemperatur zu lagern,
insbesondere wenn Du Lagerbiere (Pils, Export, Dunkel etc.) brauen willst.
Ales und Weizen sollte das aber nichts ausmachen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2010 um 18:13 |
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Ich würd ja gern aber ich weiß nicht wie..
Kann mir mal jemand sagen wie man hier ein Bild einfügt.
Mit vollem Glas
MvG Andreas
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2010 um 18:48 |
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Jo,Bildupload anklicken(linke obere Spalte),Bild hochladen Max.300K,mit der
rechten Maustaste auf "link"klicken,im Untermenü
"Verknüpfung kopieren"anklicken(linke Maustaste).
Dann Antwort schreiben,über dem Textfeld "Bild einfügen"anklicken,es
erscheint 2x img in Klammern,den Kursor zwischen die Klammern
setzen-rechte Maustaste drücken,im Untermenü "Einfügen"klicken-fertig.
Sollte in der Vorschau erscheinen. ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2010 um 19:53 |
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Super danke Wildey
Naja so sieht es aus.
Unten drunter bzw oben ist nochmal soein kleines Zapfloch worein man den
Hahn einschlägt so das man es legen oder stellen kann. Und darein steckt
man einfach den Pfropfen der jetzt noch im Fass liegt.Damit er mir janich
verloren geht. Befüllen würd ichs wohl über die Schrauböffnung. Was ich
mich halt nur Frage ist ob die beiden Pfropfen dem Druck bei der Nachgärung
im Fass auch stand halten. Okay ich könnte auch mittels der Schraube mal
den Druck kontrollieren aber ist das nötig oder unnütz. Also wer sich miz
diesen Fässern auskennt bitte mal antworten.
MvG Andreas
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 18.5.2009 Status: Offline
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erstellt am: 26.10.2010 um 20:17 |
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Das sind ja geile Teile,
wo gibt es denn so was???
Will ich auch haben.
Gruß,
Sven
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2010 um 21:31 |
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High Wolke
Die Fässer hat sie mir in der elektrischen Bucht geholt.
Und nen Zapfhahn aus Messing mit extra entlüfter auch aus Messing gleich
dazu.
Ich kanns kaum erwarten mein Bier rein zu füllen.
Und was noch geiler sein muß.... wenns erstmal wieder raus kommt.
Huahhaa.
MvG
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 26.10.2010 um 21:38 |
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Hi Andreas,
Glückwunsch zu den schönen Fässern: Korrekte Bezeichnung "Bauchfass
Edelstahl, kunststoffummantelt, bayerischer Anstich", würde ich mal sagen.
Solche habe ich auch, in Größen von 5 bis 15 l, Edelstahl und auch Holz.
Zu deinen Fragen:
1) Löcher und Stöpsel
Die zwei kleinen baugleichen Öffnungen sind das Zapfloch und das
Luftloch. Wenn man unten zapft, muss oben Luft nachkommen. Die zwei
Positionen sind aber nicht dazu da, das Fass alternativ im Liegen
anzustechen. Dann würde man es nicht vollständig leeren können. Es wird
also immer im Stehen angestochen, Hahn unten, Luftpfeife oben, klar.
Diese Öffnungen werden mit Fasskorken druckdicht verschlossen.
Fasskorken gibt es in Gummi, hartem Kunststoff und Naturkork. Die müssen
schon seeehr fest sitzen, damit das Fass dicht hält. Das gelingt zumindest
mir nur mithilfe eines Verkorkers. Ich benutze Naturkorken, weil ich ein
altmodischer Vogel bin. Die muss man vorher 1 Tag in Wasser einweichen.
Rausgeflogen ist mir noch keiner, bei normalem Bierdruck passiert das auch
nicht, dafür ist die Technologie ja gemacht.
2) Großes Loch
Das ist das Spundloch. Dadurch wird das Fass befüllt und gereinigt.
Zum Befüllen kannst du ein herkömmliches Füllröhrchen nehmen, das man auch
für Flaschen benutzt. Verschlossen wird es mit einer Spundschraube.
Die muss entweder gummibeschichtet sein oder mit einem (meist
wachsgetränkten) Spundlappen druckdicht gemacht werden. An dieser
Stelle bin ich fortschrittlich und leiste mir Gummischrauben. Es gibt
mindestens 3 verschiedene Formate und entsprechend viele Schlüssel:
- quadratisch (dein Fall)
- Syphonschraube rund (ein großer Kreis in der Mitte und zwei kleine
Halbkreise außen dran)
- sternförmig
Das Gewindemaß ist aber Gottseidank immer gleich. Bevor ich mir einen
exotischen Spundschraubenschlüssel besorge, würde ich lieber die Schrauben
austauschen. Die Syphonschraube rund gibt es auch mit einem Loch in der
Mitte, das wiederum mit einem Fasskorken verschlossen wird -- z. B. für
Fässer, die kein eigenes Luftloch haben, dann ist das Spundloch oben
mittig. Die quadratischen Schrauben, die ich bisher am häufigsten gesehen
habe, lassen sich ganz gut mit einem Hammer schließen und öffnen. Man
braucht aber echt viel Kraft, damit es dicht wird, da kann ein billiger
Hammerstiel auch mal abbrechen. Besser gehts mit einem Spezialwerkzeug. Die
sind schwer zu finden und meistens teuer. Alternative: Selberbasteln, z. B.
Hammerkopf mit Stahlstange dadurch.
3) Druck
Das Bier für die Fässer wird genau so karbonisiert wie Flaschenbier. Also
mit Speise oder Zucker oder grün geschlaucht. Mit etwas Erfahrung schafft
man das ohne Druckkontrolle via Entlüften. Wer mit Flaschen mit Kronkorken
klar kommt, sollte auch mit diesen Fässern keine Probleme haben. Ich würde
an deiner Stelle auf den Punkt arbeiten und nicht während der Gärung die
Spundschraube lösen, Sei froh, wenn du sie einmal dicht bekommen hast! Die
Gewinde sind übrigens meistens nicht aus Edelstahl und rosten. Da hilft
eine kleine Drahtbürste, um alles schön glatt und damit dicht zu
kriegen.
4) Reifung
Das Bier im Fass sollte unter denselben Bedingungen reifen und gelagert
werden, wie Flaschenbier. Also möglichst kalt. Wenn dein Flaschenbier im
Keller gut gelingt, sollte es das Fassbier auch tun. Ich habe dafür einen
eigenen Kühlschrank. Beim Kühlen Bedenken: Die Gummi-Isolierschicht oder
die dicken Holzwände sorgen dafür, dass das Bier ca. 24 Stunden braucht, um
die Außentemperatur anzunehmen. Also rechtzeitig kalt stellen! Dafür bleibt
das Bier nach dem Anstechen auch schön lange kalt. Allerdings ist es
bereits am nächsten Morgen schal. So ein Fass sollte man in einer Sitzung
austrinken.
5) Zapfen
Prinzipiell reicht ein einfacher Holzhahn. Den Korken im Luftloch
kann man einfach so reinhauen. Eleganter ist es allerdings, in das Luftloch
eine Pfeife zu setzen, die mit einer Schraube verschlossen werden
kann und die Luftzufuhr so stufenlos regelt. Dazu passt dann ein schöner
Messinghahn, die gibts von einfach bis Hightech mit festschraubbarer
Gummidichtung und Arretierung. Die Messinghähne sind großzügiger
dimensioniert und treiben die Kohlensäure nicht so schnell aus dem Bier wie
die Holzhähne oder die den Holzhähnen baugleichen Plastikhähne.
Es gibt übrigens auch Degen für den bayerischen Anstich, mit denen man die
Fässer an CO2-Anlagen anschließen kann. Aber warum sollte man das tun, wenn
das Bier schwerkraftgezapft viel besser schmeckt?
6) Beschichtung
Die Edelstahlfässer sind als einzige nicht innen beschichtet und
daher am besten zu reinigen. Holzfässer sind entweder mit Durolit
ausgekleidet, ein geschmacksneutraler Kunststoff, der nur alle 10 Jahre
vom Büttner erneuert werden muss. Oder ganz altmodisch mit Pech
(gepicht). Das Pichen ist sehr aufwändig und sollte einmal jährlich
durchgeführt werden. Freaks schwören auf den historisch-authentischen
Pechgeschmack im Bier (der eigentlich nicht vorkommen sollte, aber immer
wieder vorkommt, was auch ein wichtiger Grund für das Aussterben dieser
Beschtung ist). Alufässer sind mit Lacken oder Kunststoffen
beschichtet. Es scheint schwierig zu sein, die Art der Beschichtung jeweils
zu bestimmen oder Beschädigungen zu erkennen. Deshalb wäre ich vorsichtig
beim Kauf von gebrauchten Alufässern.
7) Reinigung
Fass möglichst direkt nach Benutzung durchspülen. Spundloch öffnen, Korken
rausfischen, und dann je nach Reinigungsphilosophie behandeln. Ich mache es
mit heißer Soda-Lauge, nachspülen mit Zitronensäure. Leere Fässer zur
Lagerung nicht luftdicht verschließen, sondern mit Küchenrollenpfropfen in
jedem Loch grob vor Insekteneinmarsch schützen, die Restfeuchtigkeit kann
so raus. Sonst droht Schimmel. Praktisch gebogene Fassbürsten
helfen.
***
So, jetzt habe ich alles rausgelassen, was ich (für Hobbybrauer relevant)
über Bauchfässer zu wissen glaube. Bitte korrigiert und ergänzt fleißig!
Vielleicht kann man das redigierte Ergebnis ins digitale
Hobbybrauer-Handbuch oder ein Fass-Wiki o. Ä. integrieren? Ich hoffe, es
inspiriert den ein oder anderen von euch, diese von mir hochgeschätzte
Präsentationsform des Biers auszuprobieren.
***
Herzliche Grüße
Philipp
PS: Andreas, bist du im Nebenberuf auch Bassist? Willkommen im Club! ____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2010 um 22:15 |
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Hey Philipp du Braumeise
das ist mal ne Anwort da bleibt mir glatt die Spucke weg. Zu diesem
Thema werde ich jetzt erstmal keine Frage mehr haben denn mir scheint der
Erfinder dieser Fässer höchst persöhnlich hat mir ein Lehrstunde
erteilt.
Einen guten Vierkantschlüssel für die Spuntschraube habe ich mir übrigens
die Tage schon gebaut. Bin nämlich im Nebenberuf sowas wie Schlosser und
zum Hobby nur Bassist.
Hauptberuflich fühle ich mich in letzter Zeit eher als Brauer.
Also thanx nochmals
MvG Andreas
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 27.10.2010 um 07:57 |
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Hallo Andreas,
in solchen Fässer hab ich früher mein Bier auch reifen lassen. Ich habe
damals für das obere Belüftungs/ Anstichloch ein Kunststoffteil änlich wie
die Belüftungspfeife gedreht und eine Schrumpfkappe (gibts z.B. von 3M um
Kabelenden zu verschließen) mit einem Autoventil aufgeschrumpft. Dann einen
Schlauch mit Gegenstücken fürs Ventil (öffnet das Ventil beim
draufschrauben) an einem "Sammelrohr", ein verschlossenes Dachrinnenrohr
mit mehreren aufgelöteten Ventilen, angeschlossen. An einem Ventil ein
Überdruckventil angeschraubt und die vollen Fässer der Reihe nach
angeschlossen.
Vorteil, alle Fässer standen direkt unter Kohlensäuredruck.
Nachteil, ev könnte ein schlecht gewordenes Bier die anderen Fässser
infizieren (war aber nie der Fall).
Später hab ich dann noch ein größeres, leeres Faß als Pufferspeicher mit
angeschlossen und mit der eigene Kohlensäure mein Bier gezapft.
Um die Spundlöcher zu verschließen hatte ich ein relativ einfaches
Werkzeug gebaut (war mal mit Bild oben links im Hauptmenü, find es aber
nicht mehr), bei Interesse mach ich noch mal ein Bild und schicks dir.
Verschiedene Braushops haben die Spundstopfen, Spundschrauben und Lappen
noch im Angebot.
Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2010 um 08:53 |
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@Braumeise
...Respekt! Umfassende Information und sicher auch
allgemeinverständlich!
Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2010 um 09:08 |
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Ja, da merkt man die Liebe zum Thema!
Nannte Phillipp doch in einem anderen Thread solche Fässer einmal - ich
find diese Wortschöpfung genial - eine
"autodestruktive soziale Skulptur".
Ich schließe mich an:
Tino ____________________
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 2.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2010 um 09:32 |
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Hallo Andreas,
also ich bin ein Fan von Fassbier und habe vom 5L Partyfass bis 30L
Bauchfass alles im Einsatz.
Am besten sind, meiner Meinung nach, die welche du hast, Edelstahlblase mit
Kunststoffbeschichtung.
Die Holzfässer hab ich nur noch zur Zierte, sind einfach zu unpraktisch
(Reinigung, Abdichtung, etc.).
Alu bin ich gerade am aussondern, wie oben schon geschrieben wurde, sind
die Lackbeschichtet und wenn der Lack erstmal ab ist, sind die schlecht
zureinigen, bzw. beginnen innen zu "oxidieren".
Kegfässer hab ich auch, und weil oben die Frage kam "wozu mit CO2 Zapfen
wenns auch mit Schwerkraft geht" ein 20 oder 30 Literfass trink ich nicht
auf einaml aus (außer bei einer Party) mit CO2 kann ich so ein Fass über
Tage bzw. Wochen leer trinken und hab immer frisches Bier.
Aber wie schon gesagt am meisten begeistern mich die Edelstahl Bauchfässer
mit Bayrischem Anstich, eifach nur praktisch.
So nun aber zu meinen Tipps, wenn du die Fässer gebraucht bekommen hast
würde ich sie beim ersten mal sehr gut reinigen. Ich verwende hierzu
ChemiPro Caustic in Verbindung mit Fassbürsten und wenn ich sie dann
selbstgellert und gleich mit Wasser gereinigt habe nur noch ChemiPro Oxi,
dannach kommt ein Schuß 75% Alc rein, die Fässer werden verschlossen,
geschwenkt und dann bis zu Füllen gelagert, da nehm ich den Alc dann
wiederraus (Recycling). Gut, mögen mache für Übertrieben halten, aber ..
kippt dir ne Flasche ok, 0,5 Liter fürn Gulli, aber kippt dir ein 20Liter
Fass ... ist gleich mal der halbe Sud weg!
Fasskorken verwende ich die aus Hartkuststoff, Spundschrauben mit
Kuststsoffdichtung (Spundlappen, die übrigens teurer sind finde ich nicht
so hygienisch und auch nicht so praktisch), gibts übrigens bei http://www.hellmann24.de/ (will keine Werbung machen
ist aber der einzige den ich kenne der sowas in kleinen Mengen versendet,
für andere Quellen bin ich dankbar) um die Fässer zu verkorken hab ich mir
selbt ein kleines Werkzeug gebaut, hierzu aus dem Baumarkt ein kleines
Stück Rohr mit dem Durchmesser des Korkens und einen Metaldurchschlag
ebenfalls mit einem ähnlichen Durchmesser, ansonsten wirst du feststellen
das das ein ganz schönes gefummel ist bis der Korken drin ist.
Aber wenn man die paar Punkte beachtet ist das die beste Art und Weise sein
Bier zu lagern. Und Fassbier schmeckt einfach am besten, finde ich.
Zur Karbonisierung, wie schon oben geschrieben, wenn der Korken richtig
sitzt kein Problem, Abfüllen und evtl. Aufspeisen wie beim Flaschenbier,
eher etwas weniger.
Also viel Erfolg und allzeit gut Sud
Bierlang-Bräu
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2010 um 16:18 |
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Hallo Jungs
So viel Post ohhman Danke an euch alle
Ich glaube mit den Fässern weiß ich jetzt Bescheid. Erfahrung sammel ich
dann im Lauf der Zeit.
Gut auch der link zu Hellman wegen neuer Stöpsel bzw Spundschrauben.
Nächstes Wochenend wird nur fürs Fass gebraut und dann kann ich mein
Geburtstag kaum erwarten wenns heißt O´zapft iss.
Letzte nacht sind mir übrigens drei 0,3 geplatzt die ich gestern abend erst
mit dunklem Klosterbier befüllt habe. Obwohl die Hauptgärung eigentlich
schon zu Ende war und ich grad mal 1,5 L Speise auf 20 L hatte. Aber der
Druck in den Flaschen war echt enorm, werd ihn wohl nochmals ab lassen.
MvG und gut Sud Andreas
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 28.10.2010 um 00:54 |
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@tino & tremonius: Vielen Dank für die Blumen!
@hufpfleger: Das klingt ja total spannend! Verstehe ich das richtig: Du
hast lauter (wie viele?) Bauchfässer in Reihe geschaltet in einer Kühlung
(?) mit einem leeren Fass als CO2-Speicher, und dann nur mit dem bei der
Gärung entstandenen CO2 druckvoll gezapft (wie? gegen die Schwerkraft?)?
Und hast du damit aus mehreren Fässern gleichzeitig gezapft? Wie war das
Zapfergebnis im Glas? Das interessiert mich.
@antonius: Mach deine eigenen Erfahrungen mit der Speisezugabe. Für mich
ist bei 20 l Bier das Maximum 1 l Speise, auch wenn alle Bücher und
Tabellen mehr empfehlen. Ob der Druck wirklich zu doll ist - wie in deinem
Fall - , hängt extrem von der Temperatur ab und von der Zeit, die das CO2
in der Kühlung zur Verfügung hatte, um sich im Bier zu lösen.
Herzliche Grüße
Philipp
____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 28.10.2010 um 08:00 |
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@hufpfleger: Das klingt ja total spannend! Verstehe ich das richtig: Du
hast lauter (wie viele?) Bauchfässer in Reihe geschaltet in einer Kühlung
(?) mit einem leeren Fass als CO2-Speicher, und dann nur mit dem bei der
Gärung entstandenen CO2 druckvoll gezapft (wie? gegen die Schwerkraft?)?
Und hast du damit aus mehreren Fässern gleichzeitig gezapft? Wie war das
Zapfergebnis im Glas? Das interessiert mich.
Hallo,
Ich habe jedes Fass einzeln an einen gemeinsamen Behälter (zugelötetes
Kupferrohr, hoch über den Fässern wg. ev. Schaumbildung) angeschlossen. Das
Überdruckventil war auf ca 1bar eingestellt, Fässer standen bei ca 10-12°C.
Zum Zapfen kam ein Faß in einen Kühlschrank und wurde mit einem Stechdegen
angeschlagen. Ein Schlauch vom Sammelbehälter auf den C02- Anschluß des
Stechdegens versorgte das Fass mit Kohlensäure. Das Zapfergebnis war ok,
manchmal etwas Schaumbildung, da ich nur einen Kolbenhan hatte.
Der geübte Biertrinker übt sich halt in Gedult
oder zapft vor
Das System war so kostengünstig, effektiv und schnell gebaut. Die Teile
gabs aus der Schrottkiste einer Firma für unterirdischen Fernmeldebau und
der dünne PUR- Schlauch ist auch günstig.
Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 2.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 28.10.2010 um 10:23 |
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hallo,
das ist doch ideal für real ale in Verbindung mit einer beer-engine
In dieser Form wird in England seit Jahrhunderten gezapft, das Bier hält
sich
ohne Kohlensäurenachführung mind. 4 Tage
Solche engines muß man natürlich lange suchen, aber es lohnt sich.
Gruß vom Dorf
jupp
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 28.10.2010 um 23:13 |
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Zitat von fipu35, am 27.10.2010 um
09:32 |
Fasskorken verwende ich die aus Hartkuststoff, Spundschrauben mit
Kuststsoffdichtung (Spundlappen, die übrigens teurer sind finde ich nicht
so hygienisch und auch nicht so praktisch), gibts übrigens bei http://www.hellmann24.de/ (will keine Werbung machen
ist aber der einzige den ich kenne der sowas in kleinen Mengen versendet,
für andere Quellen bin ich dankbar) |
Hi fipu, und alle anderen, die es interessiert,
in relativ kleinen Mengen (zumindest ab 20 Euro) versendet auch die Firma
Leicht: http://www.heinr-leicht.de/
Die haben eine Menge nützlichen Kleinkram rund ums Bauchfass.
Lieben Gruß
Philipp ____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 29.10.2010 um 18:25 |
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off-topic on
Mmmmmmmmmh,
wird wohl Zeit für eine Hobbybrauer-Band ..._
Brew-titmouse and the beer-boys
play covers of :
Beatles - here comes the beer
Rolling Stones - Rubeer tuesday
Thin Lizzy : IPA in the jar
Fleetwood Mac : Oh beer
Frank Zappa : titties ´n beer (das heisst wirklich so :-)
Gruß
Jürbeer
PS: da zwei Bässe ja wohl reichen, lass ich meinen Warwick sweet 15 aus und
schalte besser den Fender prosonic für die Beertarre an
off-topic off
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