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Autor: Betreff: Sudausbeute zu gering
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ms_1
Beiträge: 126
Registriert: 18.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 17:49  
Hallo Forenkollegen,

irgendwie habe ich wohl ein Problem mit der Sudausbeute. Da ich in der gewöhnlichen Einkocherklasse unterwegs bin, erscheintmir der "Schwund" ziemlich hoch.
Vielleicht könnt Ihr rausfinden oder habt Ideen woran das liegen kann:

4,905 KG Malzzusammensetzung
16 L Hauptguß
Gespindelt ca 18°
Errechneter Nachguß ca 6L um auf 12°-13° zu kommen.

Ich habe anschließend nur ca. 10 L fertiges Jungbier rausbekommen. Vielleicht mache ich da auch etwas falsch oder habe irgendetwas nicht berücksichtigt.

Ich habe wohl bemerkt, dass viel Schlamm unten in der Würzepfanne sedimentiert war. Schätze mal, um das abzustellen werde ich wohl das Malz selbst schroten müssen.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Schönen Abend dann noch.
ms_1
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Thomator
Beiträge: 829
Registriert: 5.5.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 18:03  
Du hast viel zu wenig Nachguss. Ich hab bei 16 Liter Hauptguss auch mindestens 16 Liter Nachguss gehabt bei meinen bisherigen Suden. Was hattest Du denn für ein Rezept? Mit der Wassermenge kriegst du jedenfalls bestimmt keine zwanzig Liter fertiges Bier raus.

Allerbeste Grüße
Tom


____________________
Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Globetrotter
Beiträge: 558
Registriert: 28.8.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 18:16  
Hallo MS_1,

die 6 Liter für den Nachguss sind mit Sicherheit zu wenig.

Bei gewünschten 20 Litern stehtst du mit 16 Litern Hauptguss und 16 Litern Nachguss besser da.

Bei deinen insgesamt 22 Litern Wasser bleibt ja viel im Treber hängen oder verkocht beim Würzekochen. Außerdem wird bei 6 Litern Nachguss zu wenig Extrakt aus dem Treber gelöst.

Wenn du mit 16 / 16 Litern arbeitest kannst du nach dem Würzekochen die Stammwürze messen und Sie dann mit abgekochten Wasser auf deinen Zielwert einstellen.

Gruß Globetrotter
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KarlsBrau
Beiträge: 611
Registriert: 5.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 18:17  

Zitat von ms_1, am 1.11.2010 um 17:49
Hallo Forenkollegen,

irgendwie habe ich wohl ein Problem mit der Sudausbeute. Da ich in der gewöhnlichen Einkocherklasse unterwegs bin, erscheintmir der "Schwund" ziemlich hoch.
Vielleicht könnt Ihr rausfinden oder habt Ideen woran das liegen kann:

4,905 KG Malzzusammensetzung
16 L Hauptguß
Gespindelt ca 18°

Bei welcher Temperatur gespindelt?
Abmaischen mit 76 Grad? Dann müsstest Du den Wert ggf. noch korrigieren.

Zudem saugt die Schüttung ja auch etwas Wasser auf und Du wirst vom Hauptguss daher weniger als 16 Liter übrig haben.

Mit 4,9 Kg Malz müsstest Du eher >20 Liter mit einer Stammwürze 12 Grad Plato erhalten.

P.S.
Mit diesem Brauplaner berechnet sind es ca. 25 Liter bei 4,9 Kg Schüttung und 12 GradPlato Stammwürze.
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=Downloads&op=vie w&lid=118

Gruss
Karl
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ms_1
Beiträge: 126
Registriert: 18.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 18:29  
Hallo,

erstmal danke für Eure Antworten.

@karlsbrau: Ich habe bei 20 Grad gespindelt. Abmaischen war bei 78Grad. Ich habe dann wohl zu wenig Nachguß genommen. Da die Hauptgärung jetzt aber schon durch ist.....kann ich daran wohl nix mehr ändern-oder? Tom hatte es auch dann sofort richtig vermutet.

Vielen Dank für den Tip mit dem Brauplaner.

Werde daran mal zielstrebig arbeiten.

Bis dann und danke schön
ms_1
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Oeflerbrauer
Beiträge: 12
Registriert: 19.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 18:34  
Hallo ms_1,

wie hoch war denn jetzt die Stammwürze nach dem Hopfenkochen? Das kam noch gar nicht zu Sprache.

Grüße
vom
Oeflerbrauer
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Senior Member
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ms_1
Beiträge: 126
Registriert: 18.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 18:41  
Hallo Oeflerbrauer,

ich habe nach dem Hopfenkochen gar nicht mehr gemessen. Hatte es so verstanden, wenn die Menge an Nachguß richtig berechnet wurde brauche ich nicht zu spindeln. Habe wieder was dazugelernt. Bin halt Anfänger.

Mal schauen, ob dieser Sud etwas geworden ist. Der haut einen bestimmt aus den Socken. Werde mal berichten.

Gruß vom ms_1
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pilsener
Beiträge: 373
Registriert: 26.11.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 19:58  
hallo MS_1
Wsserbindung im Treber.
Ich habe ein Weihnachtsbier gebraut, Einsatz 8kg Malz Trebergewicht nach abläutern 11,1kg, also 3,1kg Wasser befand sich im Treber das ist verloren. :thumbup:
Profil anzeigen Antwort 7
Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 21:20  
Also 18°P bei Pfannevoll?
Dann freue Dich auf Deinen 21+°P Doppelbockabsacker! :) Erste Verkostung vielleicht nicht vor Silvester! :D

Auf ~5kg Schüttung kannst Du etwa 5l Wasser annehmen, die darin hängen bleiben, so sind 16+6 eben keine 22l Würze. :)
...hmm, Pilsener: nur 3l Wasser in 8kg Malz? Kannte bisher nur diese 1:1-Regel.
Ergibt sich auch bei meinen Suden so in etwa: 5kg Malz, 34l Güsse, 27l Pfannvoll, geschätzte +2l im (nassen) Trebersumpf wg. zu hohem Ablauf.

Viele Braukollegen geben Nachguß bis Pfannevoll (27l üblicher Einkocher) oder das Glattwasser (das was bei den Nachgüssen "unten rauskommt") bei ~1,5°P angekommen ist.

Viel Erfolg beim nächsten Sud!

Uwe


...wieso kommt mir gerade Bob Ross' Spruch in den Sinn? "We don't make mistakes here, we just have happy accidents." :)


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Globetrotter
Beiträge: 558
Registriert: 28.8.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 19:58  
Hallo MS_1,

schau mal hier:

bierbrauerei.net/kleinsudberechnungen2005.pdf

Dort findest du Angaben bezüglich der Hauptguss und Nachgussmengen.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 9
Senior Member
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ms_1
Beiträge: 126
Registriert: 18.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 20:54  
Hallo Globetrotter,

vielen Dank für den Link. Finde ich sehr hilfreich. Habe da aber noch mal eine Frage.

Ich habe ja den Einkocher mit 27 L Volumen. Hoffentlich passen die 16 L Hauptguss-zumindestens was nach dem Läutern davon noch über ist und der entsprechende Nachguss auch in den Pott. Ein bisschen Luft nach oben muss ja bleiben, sonst kocht mir die Geschichte ja über. Aber das werde ich morgen sehen. Soll der 2. Versuch mit einem Weihnachtsbier sein. Rezept habe ich hier aus dem Forum....danke Michael (Tauroplu). Übrigens mit delifrut als Beigabe.

Welche Temperatur stellt Ihr beim Hopfenkochen ein? Ich habe den Kochstar mit dem Digitalthermometer u. Zeitschaltuhr. Bei dem normalen Einkocher stelle ich den Regler natürlich immer auf Kochen.

Mal sehen wie es wird.

Gruss an alle.
ms_1
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Globetrotter
Beiträge: 558
Registriert: 28.8.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 21:26  
Hallo MS_1,

wenn du nicht alles unterbekommst, kannst du ja erstmal einen teil wegkochen lassen. Wenn dann wieder Platz im Kessel ist kannst du denn Rest noch beimischen.

Irgendwo gab es auch mal eine Info bis zu welchem Zeitpunkt man die Restliche Würze zum Hopfenkochen beigeben kann. Finde ich aberleider zur Zeit nicht.

Sorry.
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Isarwinkler Spitzbua
Beiträge: 359
Registriert: 12.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.11.2010 um 08:33  

Zitat von Globetrotter, am 2.11.2010 um 21:26
Hallo MS_1,

wenn du nicht alles unterbekommst, kannst du ja erstmal einen teil wegkochen lassen. Wenn dann wieder Platz im Kessel ist kannst du denn Rest noch beimischen.

Irgendwo gab es auch mal eine Info bis zu welchem Zeitpunkt man die Restliche Würze zum Hopfenkochen beigeben kann. Finde ich aberleider zur Zeit nicht.

Sorry.



bis 30 Minuten vor Kochende hab ich mal gelesen.

Viel ist es aber nicht, was vielleicht nicht reingeht. Wenn Du auch das "Überschüssige" unbedingt von Anfang an kochen willst, dann schütte die 1 oder 2 Liter in einen Topf auf dem Küchenherd und dann nach und nach in den Kessel.

Marko


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