Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 2 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Stout brauen
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2010 um 14:57  

Zitat:
was Berliner natürlich auch gemeint hat


Ja, genau wie die Wiki-Tabelle.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 25
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2010 um 16:20  
Ui, ziemlicher Aufwand, um ein Stout fachgerecht zu zapfen!
Wie hat man ein Stout wohl in der "Vor-Mischgas"-Zeit ausgeschenkt?
Gab's da nicht mal so "Pumpenhebel"? War das womöglich sogar ein ungespundetes Bier?

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 26
Posting Freak
Posting Freak

Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2010 um 21:26  
Ich habe vor 6 Wochen ein Stout gemacht, das eines meiner besten Biere diesen Jahres geworden ist. Beim Münchner Hobbybrauerstammtisch kam es recht gut an, so dass ich von einigen um das Rezept gebeten wurde und es daher zusammengeschrieben habe.

Auslöser war gewesen, dass mir in Kelheim von einem Smoked Porter aus Alaska vorgeschwärmt worden war. Ich wollte daher mal mit Rauchmalz in einem Stout experimentieren. Das Ergebnis überraschte mich positiv: Trotz des erklecklichen Rauchmalzanteils knallt der Rauch nicht hervor, sondern ergänzt sich mit dem Röstaroma ganz gut zu einer rauchig-röstigen Gesamtnote. Gehopft habe ich sehr zurückhaltend, um nicht mit der Röstbittere zu konkurrieren. Und schließlich habe ich der Röstbittere eine wahrnehmbare Restsüße gegenübergestellt, indem ich den Rohfruchtanteil separat gekocht (vorverkleistert) und dann erst auf Verzuckerungstemperatur zugebrüht habe, so dass aus der Rohfrucht-Stärke hauptsächlich Dextrine gebildet wurden. Ich mag halt die süßen Stouts lieber als die knochentrockenen.


Quelltextbereich einfügen:
Sweet'n slightly smoky Stout
für gut 25 l, P14, 25 IBU

Schüttung:
3,0 kg Wiener Malz
1,5 kg Rauchmalz
1,0 kg Gerstenflocken (Reformhaus)
0,5 kg Röstgerste (hätte noch dunkler sein können)

Einmaischen im Bottich:
10 l Wasser 75°C, 4 kg vom Malz und die 0,5 kg Röstgerste, gibt 65°C

gleichzeitig Einmaischen in der Pfanne:
6 l Wasser kalt, 1 kg Gerstenflocken und 0,5 kg Malz
Aufheizen auf 62°C, 15' Rast, 
Aufheizen auf 72°C, 15' Rast, 10' Kochen

Zubrühen Kochmaische, gibt 72°C, 20' Rast, Jodprobe
Abmaischen, 16 l Nachguss 80°C
90' Kochen
52,5 gr Spalter Select 6,2%a (war grad zur Hand) nach Würzebruch
Gibt gut 20 l high-gravity-Würze P17
Anstellen mit Safale S-04 bei 20°C
Während der Hauptgärung sukzessive mit 5 l Wasser auf P14 verdünnen
Mit Zucker auf 3,5 gr CO2/l carbonisieren



Gruß, Moritz


[Editiert am 1.2.2011 um 15:59 von Bierjunge]
Profil anzeigen Antwort 27
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 103
Registriert: 29.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2010 um 22:38  

Zitat von Uwe12, am 16.11.2010 um 16:20
Ui, ziemlicher Aufwand, um ein Stout fachgerecht zu zapfen!
Wie hat man ein Stout wohl in der "Vor-Mischgas"-Zeit ausgeschenkt?
Gab's da nicht mal so "Pumpenhebel"? War das womöglich sogar ein ungespundetes Bier?

Uwe


Man hatte zwei Fässer, das "low cask" mit etwas älterem Stout drin, und das "high cask" mit jungem, stark CO2-haltigem Stout. Man füllte das Glas etwas zu zwei Drittel vom "low cask" and schenkte dann vom "high cask" nach, um eine Schaumkrone zu erhalten.
Profil anzeigen Antwort 28
Senior Member
Senior Member

maischman
Beiträge: 435
Registriert: 9.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.11.2010 um 13:31  
An dieser Stelle eine kurze Erfahrung: 1kg Gerstenflocken bei diesem Rezept macht einen irre chremigen Schaum mit einer sehr guten Standhaftigkeit. Bei meinem Weihnachtsbier (Bräu am Samstag) werde ich wieder Gerstenflocken hinzugeben. Die Menge weis ich nocht nicht, aber es wird ca. 200-300g sein. Gruss Wolfgang.
Profil anzeigen Antwort 29
Senior Member
Senior Member

maischman
Beiträge: 435
Registriert: 9.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 13:14  
@Tyrion: Es waren tatsächlich 7g Zucker p. Liter in 500ml abgekochtem Wasser aufgelöst.

Das Ergebnis: Viel toller Schaum; gute Resenz und ein Bier was "plopp" macht (Bügelflachen) und in der Flasche bleibt.
Profil anzeigen Antwort 30
Senior Member
Senior Member

Barney Gumble
Beiträge: 290
Registriert: 20.8.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.2.2011 um 21:52  
woher kriege ich so einen Stouthahn? Gibt es überhaupt (in Deutschland zumindest) Stickstoff in Kartuschen? Tut mir leid bin Neuling was Profi-Zapfen angeht, hab bisher immer nur Flaschengärungen vorgenommen; beim Stout wäre dies aber wirklich wohl ein entscheidender Punkt der Verbesserung..
bin für alle Tipps (zur Beschaffung) dankbar
Profil anzeigen Antwort 31
Senior Member
Senior Member

Barney Gumble
Beiträge: 290
Registriert: 20.8.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.2.2011 um 22:41  
natürlich Röstgerste mitschroten! Ich schrote sogar zweimal um mehr Farbe und Röstaroma (kann nicht genug sein beim Stout :thumbup: ) ins Bier zu bringen..
Profil anzeigen Antwort 32
Senior Member
Senior Member

maischman
Beiträge: 435
Registriert: 9.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2011 um 08:54  

Zitat von heiniwald, am 16.11.2010 um 09:47
um Gottes Willen, Leute,
natürlich muß die Röstgerste geschrotet werden, bei Gerstenflocken bringt das nicht viel.
Bei mir kommen die fast unverändert aus der Mühle raus.
Gruß aus Düthe
Jupp


Ja stimmt, die Gerstenflocken nicht malen, Die Röstgerste natürlich malen.
Profil anzeigen Antwort 33
  Seite 2 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum